DE202004006854U1 - Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Behälter - Google Patents

Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Behälter Download PDF

Info

Publication number
DE202004006854U1
DE202004006854U1 DE202004006854U DE202004006854U DE202004006854U1 DE 202004006854 U1 DE202004006854 U1 DE 202004006854U1 DE 202004006854 U DE202004006854 U DE 202004006854U DE 202004006854 U DE202004006854 U DE 202004006854U DE 202004006854 U1 DE202004006854 U1 DE 202004006854U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
openings
wasps
cover
slip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202004006854U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ebner Rolf Dr
Original Assignee
Ebner Rolf Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ebner Rolf Dr filed Critical Ebner Rolf Dr
Priority to DE202004006854U priority Critical patent/DE202004006854U1/de
Publication of DE202004006854U1 publication Critical patent/DE202004006854U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/10Catching insects by using Traps
    • A01M1/106Catching insects by using Traps for flying insects
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/02Stationary means for catching or killing insects with devices or substances, e.g. food, pheronones attracting the insects
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M2200/00Kind of animal
    • A01M2200/01Insects
    • A01M2200/012Flying insects

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Gefäß, gekennzeichnet durch
a) einen polymorphen Behälter (1), der in seiner Umfangsbegrenzung (6) Einschlupföffnungen (4) aufweist,
b) einen lösbar mit dem Behälter (1) verbundenen Bodenteil (3), in dem Lockmittel (7) angeordnet sind, und
c) einen dem Behälter (1) zugordneten, abnehmbaren Deckel (2), der die offene Oberseite des Behälters (1) abdeckt.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Behälter mit getrenntem Bodenteil und getrenntem Deckteil, der als Wespenkäfig dient.
  • In Zeiten starken Wespenfluges können Wespen häufig ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, insbesondere frischem Obstkuchen, empfindlich stören. Das Vertreiben der Wespen und letzten Endes das Töten dieser an sich völlig ungefährlichen und auch nützlichen Tiere kann zu hektischen Reaktionen führen, Kaffeegeschirr kann zu Bruch gehen, usw.
  • Ziel der Neuerung ist, Vorkehrungen zu treffen, um die Wespen in einem begrenzten Bereich vorübergehend einzusammeln und daran zu hindern, daß sie Menschen belästigen, ferner um die Wespen anschließend wieder ins Freie zu entlassen und ihnen in der Zwischenzeit die Gefangenschaft erträglich zu gestalten.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein polymorpher Behälter an seiner Umfangswand Einschlupföffnungen aufweist, daß mit dem Behälter ein Boden, in dem Lockmittel angeordnet sind, lösbar verbunden ist, und daß auf dem oben offenen Behälter ein Deckel lösbar angeordnet ist, der die Behälteröffnung verschließt.
  • Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Boden des Behälters, der vorzugsweise lösbar mit dem rohrförmigen Hauptteil des Behälters verbunden, z. B. verschraubt, gesteckt, geklemmt oder dergl. ist, ist zur Aufnahme von Duftstoffen ausgebildet, die auf Wespen eine starke Anziehungskraft ausüben, so daß die Wespen sich in kürzester Zeit auf die Bereiche konzentrieren, in denen derartige Käfige aufgestellt sind. Durch die Schlupföffnungen in der Mantelfläche des Behälters sowie die Schlupföffnungen in der Abdeckung der offenen Oberseite des Behälters, die in der Regel zylindrisch geformt sind, suchen die Wespen, angelockt durch die Duftstoffe, so rasch wie möglich in das Innere des Behälters auf. Um zu verhindern, daß die Wespen durch die Schlupföffnungen den Behälter wieder verlassen, können die Schlupflöcher z.B. durch die Dicke der Behälterwand hindurch auch konisch verlaufend ausgebildet sein, so daß die Tiere es vorziehen, auf Grund des verengten Innendurchmessers im Behälter zu bleiben und nicht nach außen zu krabbeln. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, die Schlupföffnungen in der Behälterwand mit Schlupfröhrchen, die von der Innenwand in das Innere des Behälters mit einer Länge von ca. 5 bis 10 mm vorstehen, auszustatten, da die Wespen, wie die Praxis zeigt, es vermeiden, den Weg nach draußen über die Röhrchen zu nehmen. Zusätzlich können diese Schlupfröhrchen mit nach innen abnehmendem Durchmesser ausgebildet sein, so daß die Wespen, angelockt durch den starken Duft, im Behälterinneren zwar Engstellen nach innen überwinden, jedoch nicht den umgekehrten Weg gehen.
  • Der Behälter selbst kann von beliebiger Form sein und ist im einfachsten Fall rohrförmig ausgebildet; er besteht zumindest teilweise aus transparentem Material, z. B. Glas, Kunststoff, Plexiglas oder dergl. Die Einschlupföffnungen sind im oberen Bereich des Rohres und im Deckel ausgebildet, so daß im unteren Bereich genügend Platz vorhanden ist, damit die Wespen sich an dem Duftmittel laben können.
  • Die Schlupfröhrchen sind in die Öffnungen sowohl des rohrförmigen Behälters als auch des Deckels z.B. eingeklebt, eingesteckt, eingedreht oder auch einstückig mit der Wand oder dem Deckel ausgebildet und bestehen z. B. aus Plastik, etwa aus kurzen Abschnitten eines Plastikschlauches, der in das Behälterinnere vorsteht. Den größten Effekt haben Röhrchen mit gelber Farbe, da diese von den Wespen besonders bevorzugt werden. Der Deckel selbst kann aus einem nicht transparenten Material, z.B. Kunststoff bestehen, damit der Andrang der Wespen in diesem Fall nicht nach oben gegen den Deckel gerichtet ist, sondern die Tiere sich maßgeblich an der Mantelinnenfläche des transparenten Behälters bewegen, wenn sie den Weg nach draußen suchen.
  • Das Bodenteil des Gesamtbehälters ist vorzugsweise kappen- oder napfförmig ausgebildet und mit dem unteren Abschnitt des Hauptteils schraubbar, steckbar, klemmbar oder dergl. verbunden. Dieser Bodenteil bzw. Untersatz wird mit Lockmittel, entweder flüssigen oder festen Stoffen, z.B. Zuckerwasser, Honig oder anderen, von Wespen gern verspeisten Materialien, gefüllt. Damit die Wespen, insbesondere bei Verwendung von flüssigem Lockmittel, nicht in die Flüssigkeit fallen und dort festkleben, wird auf dem Bodenteil oder am offenen unteren Ende des Behälter-Hauptteils eine Abdeckung aufgebracht, die z. B. aus einem feinmaschigen Gitter besteht, damit die Tiere sich zwar an die Lockmittel durch das Gitter hindurch herankommen können, jedoch vor dem Ertrinken oder Verkleben geschützt sind.
  • Der neuerungsgemäße Behälter bzw. Wespenkäfig kann am Behälter-Hauptteil auf seiner Außenseite in der Nähe des oberen Randes Haltevorrichtungen zum Aufhängen, z.B. Ösen, Haken etc. aufweisen, damit eine Befestigung an der Decke möglich ist. Des weiteren kann das Bodenteil des neuerungsgemäßen Behälters so ausgebildet sein, daß es gegen ein anderes Bodenteil ausgewechselt werden kann, das zur Aufnahme einer Kerze ausgebildet ist, so daß der neuerungsgemäße Behälter insgesamt sowohl als Wespenkäfig als auch als Windlicht verwendbar ist.
  • Wenn sich eine ausreichende Anzahl von Wespen im Behälter angesammelt haben, und der Zweck des Behälters, die Tiere vorübergehend eingeschlossen zu halten, erfüllt ist, kann der Behälter durch einfaches Abnehmen des Deckels geöffnet und den Wespen die Freiheit wiedergegeben werden. Wie sich in der Praxis herausgestellt hat, kommen einmal freigelassene Wespen ohne erkennbare Umwege wieder an den Käfig zurück und verschwinden darin, so daß auf diese Weise ein Bereich, wie z. B. eine Terrasse, ein Balkon oder dergl. weitgehend unbeeinflusst von Wespen gehalten werden kann, wenn ein oder einige Behälter verteilt aufgestellt werden. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, störende Wespen zu töten, sondern die Wespen vorübergehend auf humane Art und Weise aus dem Verkehr zu ziehen und ihnen dann wieder die Freiheit zu geben. Des weiteren hat sich in der Praxis herausgestellt, daß Behälter und Vorgehensweisen dieser Art dazu führen, daß Mensch und Tier sich näherkommen und arrangieren, daß vor allen Dingen Kinder und besonders ängstliche Erwachsene ihre Scheu vor eventuellen Stichen dieser nützlichen Tiere verlieren, und daß auf diese Weise eine friedliche Koexistenz möglich ist, so daß ein derartiger einfacher Behälter auch als erzieherisches Mittel eingesetzt werden kann, um das Verständnis für die Umwelt zu fördern.
  • Da die Praxis gezeigt hat, dass beim Entweichen einer größeren Anzahl von Wespen aus dem Behälter viele Menschen mehr oder weniger panikartig oder zumindest erschreckt reagieren, wird in weiterer Ausgestaltung der Neuerung ein Wespenfangbehälter der vorbeschriebenen Art so weiterentwickelt und verbessert, dass die Wespen kontrolliert, z.B. einzeln, entlassen werden können. Hierzu wird auf den rohrförmigen Behälter ein konzentrischer, topfförmiger Deckel mit geringfügig größerem Durchmesser als dem des Behälters aufgesetzt bzw. übergestülpt. Die Seitenwand des Deckels weist zusätzlich zu den Schlupföffnungen Öffnungen ohne Schlupfröhrchen auf, die mit entsprechenden Öffnungen ohne Schlupfröhrchen in der Behälterseitenwand in Deckung miteinander gebracht werden können, wenn Deckel und Behälter relativ zueinander gedreht werden, bis die beiden Schlupföffnungen miteinander ausgerichtet sind.
  • Nachdem, wie vorstehend ausgeführt, die Öffnungen mit Schlupfröhrchen von den Wespen zum Entweichen gemieden werden, stellen die deckungsgleichen Öffnungspaare ohne Schlupfröhrchen einen bequemen und von den Wespen sofort akzeptierten Fluchtweg dar. Überdecken sich die Öffnungen eines Paares nur teilweise oder gar nicht, ist ein Entweichen für die Wespen ausgeschlossen. Generell ist die Anzahl derartiger Paare von Öffnungen, deren eine in der Deckelumfangswand und deren andere in der Behälterumfangswand ausgebildet ist, nur dadurch begrenzt, dass in der Behälterumfangswand nur eine begrenzte Anzahl von Schlupflöchern ausgebildet werden kann, da diese Schlupflöcher groß genug sein müssen, damit die Wespen sich hindurch zwängen können, so dass für ein kontrolliertes Entlassen der im Behälter befindlichen Wespen wenige Paare von Öffnungen ausreichend sind, die in unterschiedlichen Abständen zueinander in Umfangsrichtung angeordnet sind, da die Öffnungen nicht alle gleichzeitig in Deckung miteinander kommen sollen.
  • Beispielsweise können zwei einander zugeordnete, gleich große Öffnungen im Deckel und im Behälter so gegeneinander verdreht werden, dass sie nicht deckungsgleich sind, sondern sich teilweise überlappen, so dass nur das harmlose Vorderteil der Wespe durch die reduzierte Gesamtöffnung passt, während das gefährliche, den Stachel enthaltende Hinterteil in der reduzierten Durchgangsöffnung hängen bleibt. In dieser Position können die Tiere z.B. gefahrlos auf dem Rückenschild markiert werden, ehe der Deckel zum Behälter in die Position völliger Deckungsgleichheit gedreht wird und die Wespe entlassen werden kann.
  • Zweckmäßigerweise wird der Behälter mit dem Deckel mit Hilfe eines Sicherheitsverschluss verbunden, wie er beispielsweise in Benzinkanistern oder in gefährliche Flüssigkeiten enthaltenden Haushaltsflaschen vorgesehen wird, in denen der Deckel nicht nur mit dem Behälter bzw. der Flasche verschraubt wird, sondern zum Öffnen der Deckel bzw. die Kappe relativ zum Behälter unter Druck verschoben und entriegelt wird, ehe der normale Schraubverschluss oder eine entsprechende andere Art von Verriegelung geöffnet werden kann.
  • Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
  • 1 in schematischer, perspektivischer Ansicht einen Behälter nach der Neuerung;
  • 2 eine Schnittansicht des Behälters nach der Neuerung in auseinandergezogener Form;
  • 3 in vergrößertem Maßstab die Verbindung eines Schlupfröhrchens in der Behälterwand,
  • 4 in vergrößertem Maßstab eine andere Ausführungsform einer seitlichen konischen Öffnung,
  • 5 ein Bodenteil mit Kerze für ein Windlicht,
  • 6 eine weitere Ausführungsform der Neuerung mit Behälter und damit verbindbarem Deckel, und
  • 7 eine andere Ausführungsform der Anordnung nach 6.
  • 1 zeigt einen rohrförmigen Behälter 1 mit aufsetzbarem Deckel 2 und lösbar verbindbarem Bodenteil 3. Im rohrförmigen Hauptteil 1 sind durchgehende Öffnungen 4, im Deckel 2 durchgehende Öffnungen 5 vorgesehen, die in Form von Bohrungen, wahlweise aber auch unrund, ausgeführt sein können. Der neuerungsgemäße Wespenkäfig in Form eines Behälters 1 ist auf seiner offenen Oberseite mit der Abdeckung 2 versehen, die lose aufliegen kann, während das untere offene Ende mit dem Bodenteil in Form eines Untersatzes 3 verschlossen, z. B. verschraubt, gesteckt, geklemmt oder dergl. wird. Durch die Öffnungen 4 und 5 hindurch können die Wespen in das Behälterinnere gelangen. Die Öffnungen 4 sind z. B. als Bohrungen im Mantel 6 ausgeführt. Das Bodenteil 3 ist als Aufnahme für Duftstoffe 7 z. B. in Form einer eine Schraub-, Steck-, Klemm- oder dergl. Verbindung 8 aufweisenden Kappe ausgeführt, so daß die frei herumfliegenden Wespen von der dem Behälter 1 umgebenden Duftwolke auf Grund des Duftstoffes 7 angezogen werden und sich in kürzester Zeit durch die Öffnungen 4, 5 hindurch in Richtung Duftstoff 7 bewegen. Über dem Duftstoff ist im Bodenteil 3 oder im unteren Bereich des Mantels 6 eine Abdeckung 9, z. B. in Form eines engmaschigen Gitters angeordnet, das die Wespen davon abhält, in den (in der Regel flüssigen) Duftstoff zu fallen und zu ertrinken oder zu verkleben.
  • Die Öffnungen 4 bzw. 5 können mit durchgehend gleichem Durchmesser ausgebildet sein. Von den Öffnungen 4 können sich Schlupfröhrchen 10 in waagrechter Richtung in das Behälterinnere erstrecken, z. B. können die Röhrchen eine freie Länge von etwa 5 – 10 mm haben. In gleicher Weise können die Öffnungen 5 mit Verlängerungsröhrchen 11 ausgebildet sein. Wahlweise können die Öffungen 4 und/oder 5 auch längs der Materialstärke des Mantels 6 konisch ausgeführt sein, wie in 4 mit 12 angedeutet, um den Wespen den Weg durch die Öffnungen 4 nach außen zu erschweren bzw. zu versperren. Das Material des Mantels 6 ist transparent, vorzugsweise aus Glas, so daß die Wespen sich an der Mantelinnenfläche nach außen zum Licht orientieren, in der Regel aber nicht den Weg durch die Öffnungen 4 bzw. 5 und die Röhrchen 10 bzw. 11 finden, zumal die Röhrchen aus nicht transparentem Material, z. B. Abschnitten eines Kunststoffschlauches aus farbigem Kunststoff sind, der von den Wespen nicht als Ausgang angenommen wird. Der Mantel 6 kann wahlweise aus einem engmaschigen Gitterdraht mit Schlupföffnungen 4 bestehen, wobei die Maschenweite kleiner ist als der Körperdurchmesser der Wespen.
  • Das Bodenteil 3 ist mit dem unteren Abschnitt des Mantels 6 lösbar verbunden, z. B. verschraubt, gesteckt, geklemmt oder dergl. Das Unterteil 3, das lösbar mit dem Behälter 1 verbunden ist und das die Duftstoffe aufnimmt, kann gegen ein anderes Unterteil 13 ausgewechselt werden, das als Unterteil eines Windlichtes eine Kerze 14 aufnimmt, so daß der Wespenkäfig auf einfache Weise zu einem Windlicht umfunktioniert werden kann.
  • Am oberen Ende des Mantels sind diametral gegenüberliegend Ösen, Haken oder dergl. 15 angeordnet, an denen der Behälter 1 aufgehängt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach 6 ist der Behälter 1a ähnlich dem Behälter 1 nach 1 ausgebildet. Zusätzlich zu den Öffnungen 4, die wie in den 2 und 3 dargestellt, als Schlupfröhrchen ausgebildet sind, sind zusätzliche, getrennte Öffnungen 4a vorgesehen, die einfache Bohrungen oder entsprechende Ausnehmungen in der Behälterwand sind. Des weiteren ist in der Ausführung nach 6 ein topf- oder becherförmiger Deckel 2a auf den Behälter aufgesetzt. Der Deckel ist relativ zum Behälter 1a verdrehbar und weist an der Mantelfläche 2b Öffnungen 5a auf, die in Größe und Form den Öffnungen 4a entsprechen, so dass durch Verdrehen von Behälter 1a und Deckel 2a die Öffnungen 4a und 5a in Deckung miteinander gebracht werden können, damit Durchgänge vom Behälterinneren ins Freie für die Wespen geschaffen werden, wenn die Öffnungen 4a und 5a in Deckung sind. Besteht keine Deckungsgleichheit der Öffnungen 4a und 5a, oder überlappen sich die Öffnungen erheblich, werden die Wespen daran gehindert, aus dem Behälter ins Freie zu gelangen. Bei geringer Überlappung und demnach bei verringertem Querschnitt der Durchgangsöffnung können die Wespen mit dem Vorderteil in die Öffnung hineinschlüpfen, bleiben jedoch mit dem Hinterteil in der Öffnung hängen und können auf diese Weise festgelegt werden, z.B. zu Markierzwecken.
  • Um zu verhindern, dass der Deckel 2a unabsichtlich von dem Behälter 1a abgenommen wird und damit die eingefangenen Wespen aus dem Behälter ungehindert entweichen können, wird der Deckel 2a mittels Sicherheitsverschluss 8a mit dem Behälter 1 verbunden bzw. verriegelt. Dies geschieht mit Hilfe eines Sicherheitsverschlusses an sich bekannter Ausführungsform, wie er etwa bei Flaschen, Dosen oder dergleichen, die gefährliche oder giftige Flüssigkeit aufnehmen, verwendet wird, wobei zusätzlich zu der Drehbewegung für den Öffnungsvorgang ein zusätzlicher Druck ausgeübt werden muß, damit eine Verriegelung des Deckels mit dem Behälter freigegeben wird, so daß damit ein Abnehmen des Deckels vom Behälter durch Lösen einer herkömmlichen Schraubverbindung zum Öffnen nicht ausreicht.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Neuerung wird an Stelle des topfförmigen Deckels nach 6 gemäß 7 ein Deckel 15 vorgesehen, der aus zwei übereinander angeordneten und relativ zueinander drehbaren Scheiben 16 und 17 besteht. Die obere Scheibe weist Öffnungen 18, die untere Scheibe Öffnungen 19 gleicher Größe auf, so daß die Öffnungen 18, 19 durch Drehen der Scheiben 16 und 17 relativ zueinander in Deckung gebracht werden können. Zusätzlich kann die untere Scheibe Schlupfröhrchen aufweisen, die mit einer Öffnung in der oberen Scheibe 16 in deckungsgleiche Position gebracht werden kann.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Gefäß, gekennzeichnet durch a) einen polymorphen Behälter (1), der in seiner Umfangsbegrenzung (6) Einschlupföffnungen (4) aufweist, b) einen lösbar mit dem Behälter (1) verbundenen Bodenteil (3), in dem Lockmittel (7) angeordnet sind, und c) einen dem Behälter (1) zugordneten, abnehmbaren Deckel (2), der die offene Oberseite des Behälters (1) abdeckt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) die Form eines Zylinders, einer Kugel, eines Kegels, eines Quaders, eines Polygons usw. aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsbegrenzung (6) eine mit Ausnahme der Einschlupföffnungen (4) geschlossene Umfangswand ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsbegrenzung als eine mit Ausnahme der Einschlupföffnungen durchgehende Gitterwand mit einer Maschenweite ausgebildet ist, deren Querschnitt kleiner als der zum Schlupfen der Wespen notwendige Durchmesser ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsetzdeckel (2) eine Mehrzahl von Einschlupföffnungen (5) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlupföffnungen (4, 5) im Inneren des Behälters (1) als Schlupfröhrchen (10, 11) fortgesetzt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 6, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel und Bodenteil (3) mit dem Behälter (1) durch einen Schraub-, Steck-, Schnapp- oder Twist-Verschluß (8) lösbar verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden zur Aufnahme von flüssigem oder festem Lockmittel (7) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei Verwendung von flüssigem Lockmittel (7) oberhalb des Flüssigkeitsniveaus ein Abdeckgitter (9) angeordnet ist, durch das hindurch die Wespen an den Lockstoff herankommen, das Gitter jedoch nicht passieren können.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfröhrchen (10, 11) als Steckelemente in die Einschlupföffnungen eingesetzt sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (3) der Vorrichtung austauschbar und durch einen Boden (13) ersetzbar ist, der eine Kerze (14) aufnimmt, so daß der rohrförmige Behälter als Windlicht verwendet werden kann.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 11, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Behälters an zwei diametral gegenüber liegenden Stellen Aufhängeösen (15) aufweist, mit denen ein Aufhängebügel verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2a) Becher- oder Topfform hat, der auf den Behälter (1a) mit Spiel aufgesetzt ist und der relativ zum Behälter verdrehbar ist, und daß Behälter (1a) und Deckel (2a) miteinander in Deckung bringbare Öffnungen (4a, 5a) etwa gleicher Größe in den Umfangswandungen zusätzlich zu den Öffnungen (4) mit Schlupfröhrchen (10) aufweisen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (2a) und Behälter (1a) durch einen Sicherheitsverschluß (8a) miteinander verbunden sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 – 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (15) als Doppelscheibe ausgebildet ist, wobei eine Scheibe (16) mit dem Behälter (1) verbunden ist, z. B. durch einen Sicherheitsverschluß, und die andere Scheibe (17) drehbar gegenüber der Scheibe (16) gelagert ist, und daß beide Scheiben (16, 17) Öffnungen (18, 19) aufweisen, die durch Verdrehung einer der Scheiben in und außer Deckung bringbar sind.
DE202004006854U 2003-09-12 2004-04-29 Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Behälter Expired - Lifetime DE202004006854U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202004006854U DE202004006854U1 (de) 2003-09-12 2004-04-29 Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Behälter

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20314233.0 2003-09-12
DE20314233U DE20314233U1 (de) 2003-09-12 2003-09-12 Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Behälter
DE202004006854U DE202004006854U1 (de) 2003-09-12 2004-04-29 Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Behälter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004006854U1 true DE202004006854U1 (de) 2004-07-22

Family

ID=29762391

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20314233U Expired - Lifetime DE20314233U1 (de) 2003-09-12 2003-09-12 Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Behälter
DE202004006854U Expired - Lifetime DE202004006854U1 (de) 2003-09-12 2004-04-29 Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Behälter

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20314233U Expired - Lifetime DE20314233U1 (de) 2003-09-12 2003-09-12 Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Behälter

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE20314233U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104381232A (zh) * 2014-11-24 2015-03-04 天峨县平昌生态农业有限公司 马蜂诱捕装置
DE202021103639U1 (de) 2021-07-06 2022-10-18 Aiven Abu-Ghazaleh Windlicht mit verschraubbarem Bodenteil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104381232A (zh) * 2014-11-24 2015-03-04 天峨县平昌生态农业有限公司 马蜂诱捕装置
CN104381232B (zh) * 2014-11-24 2016-10-19 天峨县平昌生态农业有限公司 马蜂诱捕装置
DE202021103639U1 (de) 2021-07-06 2022-10-18 Aiven Abu-Ghazaleh Windlicht mit verschraubbarem Bodenteil

Also Published As

Publication number Publication date
DE20314233U1 (de) 2003-12-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68905012T2 (de) Giftkoederhalter.
EP2481282B1 (de) Fallenvorrichtung für fliegende Insekten
DE202020002111U1 (de) Lebendfalle zum lebendigen Fangen von lnsekten
DE2413176C2 (de) Spielkäfig für Kleintiere
DE202014008949U1 (de) Lebendfalle für Obst-, Frucht-, Essig- oder Taufliegen (Drosophilidae)
EP1679001A2 (de) Insektenfalle
DE202004006854U1 (de) Vorrichtung zum Einfangen von Wespen in einem Behälter
AU2010231586A1 (en) Trap for insects
DE2821378A1 (de) Vorrichtung zum einfangen von insekten
EP0134842B1 (de) Insektenfalle
DE202015005940U1 (de) Schädlingsfalle zur Bekämpfung der Kirschessigfliege
DE202006002626U1 (de) Fliegen- und Insektenfänger mit Lebend-Sammelfunktion
DE2905486C2 (de)
DE814805C (de) Insekten-Vernichtungsgeraet
DE202014005764U1 (de) Falle für flugfähige Insekten, insbesondere Wespen
EP3530114B1 (de) Vorrichtung zur bekämpfung von insekten
DE136797C (de)
DE895545C (de) Fangvorrichtung fuer Insekten, insbesondere fuer Fliegen
TWI274547B (en) Fly catching device
DE102004041280A1 (de) Insektenfalle
US1084020A (en) Fly-trap.
DE29611639U1 (de) Aufstellbare Insektenfalle, insbesondere Obstfliegenfalle
DE2501917C3 (de) Mit einer Lampe ausgestattete Fliegenfalle aus einem Auffang-Grundkörper und einer Loch-Haube
DE821875C (de) Vorrichtung zum Fangen fliegender Insekten
AT102976B (de) Dauerfliegenfänger.

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20040826

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20071101