DE202015005940U1 - Schädlingsfalle zur Bekämpfung der Kirschessigfliege - Google Patents

Schädlingsfalle zur Bekämpfung der Kirschessigfliege Download PDF

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Abstract

Schädlingsfalle mit Oberteil (1) und einem damit verbindbaren Unterteil (10), in dessen Unterseite eine zentrische, bodenseitige Einflugöffnung (20) angeordnet ist, durch welche die fliegenden Schädlinge zu einem in das Unterteil eingefüllten Lockmittel (28) gelangen können, dadurch gekennzeichnet, dass die im Unterteil (10) angeordnete Einflugöffnung (20) mit einem Kalibriersieb (19) abgedeckt ist, dessen Sieböffnungen (23) größer sind als der Durchmesser einer weiblichen Kirschessigfliege, aber kleiner als andere fliegende Schädlinge.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Schädlingsfalle zur Bekämpfung der Kirschessigfliege nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Schädlingsfallen mit einem zweiteiligen Gehäuse, wobei das Unterteil mit einem darauf aufgesetzten Oberteil verbindbar ist, sind beispielsweise mit dem Gegenstand der DE 299 11 481 U1 bekannt geworden. Die dort angegebene Schädlingsfalle ist auf das Anlocken von Wespen gerichtet und weist eine zentrisch in der Bodenfläche des Unterteils angeordnete Einflugöffnung auf, an die sich radial auswärts ein im Unterteil angeformter Ringraum anschließt, der mit einem flüssigen Lockstoff befüllt ist.
  • Die Wespen sollen durch die untere Einflugöffnung in den Innenraum der Schädlingsfalle gelangen und dort in den im Durchmesser vergrößerten umlaufenden Ringraum, der mit dem Lockstoff gefüllt ist. Eine solche Wespenfalle hat sich vielfach bewährt; sie ist jedoch nicht für die Bekämpfung der Kirschessigfliege geeignet.
  • Die Kirschessigliege (Drosophila suzukii) ist eine Art aus der Familie der Taufliegen. Die Art gilt in der Landwirtschaft als Schädling, da sie die reifenden Früchte von Kirschen, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Pfirsichen, Pflaumen, Nektarinen, Aprikosen, Trauben und dlgm. schädigt. Durch ihre enorm schnelle Vermehrung können große Schäden verursacht werden. Der kurze Generationszyklus der Kirschessigfliege macht sie zu einem mit heutigen Insektiziden schwer bekämpfbaren Insekt.
  • Wie andere Mitglieder der Taufliegen-Familie ist Drosophila suzukii klein, etwa 2 bis 3,5 mm in der Länge und 5 bis 6,5 mm in Spannweite. Das Weibchen hat einen langen, scharf gezähnten Eiablageapparat. Mit diesem ritzen sie die Früchte auf und legen die Eier hinein.
  • Die Fliege befällt Früchte von Wild- und Kulturobstarten mit dünner Schale und stellt daher ein bedeutendes Risiko für Weichobstarten wie Steinobst und Beerenobst dar. Hauptsächlich wird die Süßkirsche befallen, aber auch Pfirsich, Nektarine, Marille, Pflaume, Heidelbeere, Stachelbeere, Brombeere, Himbeere, Erdbeere und Weinbeere.
  • Weitere mögliche Nutzpflanzen sind Holunder, Maulbeere, Hartriegel, Kaki, Feige, Melone, Apfel und Nashi-Birne.
  • Apfel und Nashi-Birnen werden von der Kirschessigfliege nur befallen, wenn die Schale bereits geschädigt ist.
  • Auch Winzer, speziell jene, die Rotwein-Trauben anpflanzen, klagen über einen Befall ihrer Früchte. Die Drosophila suzukii befällt gesunde Früchte kurz vor der Ernte. Diese Eigenheit macht sie zu einem schwer zu bekämpfenden Insekt, da unmittelbar vor der Erne kein Insektizid mehr eingesetzt werden kann; so sind nur direkte Hygienemaßnahmen möglich, wie das Entfernen und Vernichten aller Früchte aus der Anlage.
  • Die bekannten, zur Bekämpfung geeigneten Insektizide erreichen keine zuverlässige Bekämpfung.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schädlingsfalle der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie für die Bekämpfung der Kirschessigfliege geeignet ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Merkmal der Neuerung ist, dass die im Unterteil angeordnete Einflugöffnung nunmehr mit einem Kalibriersieb abgedeckt ist, dessen Sieböffnungen größer sind als der Durchmesser einer weiblichen Kirschessigfliege, aber kleiner als andere fliegende Schädlinge, welche die oben genannten Früchte, Beeren und sonstigen Obstarten als Konkurrenten zur Kirschessigfliege befallen könnten.
  • Es ist demnach möglich, dass andere fliegende Insekten mit einer Größe von weniger als 3 mm die Sieböffnungen des Kalibriersiebes überwinden könnten; solche Insekten sind jedoch keine Fress-Konkurrenten zur Kirschessigfliege. Ein solcher „Beifang” wird bewusst in Kauf genommen, zumal der verwendete Lockstoff speziell auf die Kirschessigfliege abgestellt ist.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Durchmesser der im Kalibriersieb angeordneten Sieböffnungen etwa 3 mm beträgt.
  • Durch diese Kalibrierung der Sieböffnungen im Kalibriersieb wird gewährleistet, dass die Kirschessigfliegen aufgrund ihrer Kleinheit leicht durch die Sieböffnungen in den mit einem Lockstoff gefüllten Innenraum der Schädlingsfalle hindurch kriechen können, aber andere, größere Schädlinge nicht mehr die Sieböffnungen überwinden können.
  • Von besonderem Vorteil ist, dass die Sieböffnungen rund profiliert sind, um ein Hindurchschlüpfen der Kirschessigfliege auf einfache Weise zu ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sieböffnungen in dem eben ausgebildeten Siebboden des Kalibriersiebes eingeformt und bezüglich eines Durchmessers des Kalibriersiebes von z. B. 64 mm sind bevorzugt etwa 32 Sieböffnungen angeordnet. Besonders vorteilhaft dabei ist es, wenn die Farbe des Kalibriersiebes einer Farbe entspricht, welche attraktiv für die Kirschessigfliege ist. Die Wahl der Farbe gelb hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt.
  • Es wird bevorzugt, wenn das Kalibriersieb auswechselbar auf der Einflugöffnung mit einem Ringrand und einem Auflageflansch gehalten ist, so dass es leicht auf die zentrische, im Mittenbereich des Unterteils angeordnete Einflugöffnung aufgelegt und dort verrutschungsgesichert und abdichtend mit seinem äußeren Auflageflansch auf den umlaufenden Rand der Einflugöffnung aufgelegt werden kann.
  • Es hat sich als wichtig herausgestellt, dass die Schädlingsfalle nicht nur auf einer ebenen Aufstellfläche aufstellbar ist – obwohl dies durch die neuerungsgemäß vorhandenen Standfüße am Unterteil möglich ist, sondern dass die Schädlingsfalle bevorzugt aufgehängt wird.
  • In der Bewirtschaftung von Weinbergen hat sich als besonders wirkungsvoll erwiesen, dass die neuerungsgemäße Schädlingsfalle mit ihrem Halsteil in einem gewissen Abstand über dem Erdboden an den Reben oder in der Nachbarschaft der Reben aufgehängt wird.
  • Zu diesem Zweck weist das Halsteil einen im Durchmesser vergrößerten Ringwulst auf, der mit einem Aufhängeelement verbunden werden kann.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass im Halsteil einander gegenüberliegende, klein kalibrierte Bohrungen vorgesehen sind, die als Belüftungslöcher dienen und die den Lockstoff aus dem Innenraum der Schädlingsfalle nach außen dringen lassen.
  • Auch durch diese Belüftungslöcher können Aufhängeschnüre, Haken oder dergleichen hindurch geführt werden.
  • Wichtig ist, dass die am Halsteil angeordneten Belüftungslöcher ebenfalls einen Durchmesser von etwa 3 mm aufweisen.
  • Es wird bevorzugt, wenn jeweils auf einer Seite des Halsteils drei nebeneinander liegende und auf einer gleichen Radiuslinie angeordnete Belüftungslöcher angeordnet sind und gegenüberliegend die gleiche Anzahl von Belüftungslöchern angeordnet ist.
  • Die Belüftungslöcher werden zweckmäßig von einem oberen Schutzkragen abgedeckt, der verhindert, dass das Regenwasser, Schmutz und andere Fremdkörper von oben in den Innenraum der Schädlingsfalle gelangen können.
  • Das Material der Schädlingsfalle kann aus Kunststoff oder aus Glas bestehen. Das Kalibriersieb besteht bevorzugt aus Kunststoff, es kann jedoch auch aus Drahtgeflecht oder einem perforierten Metallplättchen bestehen.
  • Die Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ist bevorzugt als Bajonett-Drehverschluss ausgebildet.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • 1: zeigt die Schädlingsfalle in der Vorderansicht in zusammengesetztem Zustand
  • 2: die gleiche Darstellung wie in 1 im auseinander genommenen Zustand
  • 3: die Seitenansicht im zusammengesetzten Zustand
  • 4: die Seitenansicht im auseinander genommenen Zustand
  • 5: einen Schnitt durch das Oberteil
  • 6: einen Schnitt durch das Unterteil
  • 7: die Draufsicht auf das Oberteil
  • 8: die Draufsicht in den Innenraum des Unterteils
  • 9: die Draufsicht auf den Siebboden
  • 10: Längsschnitt durch das Kalibriersieb
  • 11: die Draufsicht auf das Kalibriersieb
  • 12: eine räumliche Ansicht in das Unterteil
  • Die Schädlingsfalle besteht im Wesentlichen aus einem Oberteil 1, welches etwa halbkugelig ausgebildet ist und sich nach oben in ein zylindrisches Halsteil 3 mit verringertem Durchmesser verengt.
  • Auf dem Mantel des Oberteils 1 ist eine Beschichtungsfläche 2 zur Einbringung geeigneter Informationen angeordnet.
  • Das Halsteil 3 ist an seiner Deckfläche durch eine stirnseitige Verschlussfläche 4 verschlossen. Am Außenumfang des Halsteils 3 ist eine im Durchmesser vergrößerte Ringwulst 5 vorgesehen, unterhalb deren zwei gegenüberliegende, etwa bodenförmige Schutzkragen 6 angeordnet sind, die jeweils oberhalb von Belüftungslöchern 7 angeordnet sind, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils drei Belüftungslöcher 7 in einer Reihe angeordnet sind und gegenüberliegend im Halsteil 5 die gleiche Anzahl von Belüftungslöchern 7 mit einem oberhalb angeordneten Schutzkragen 6 angeordnet sind.
  • Der untere Bereich des im Durchmesser erweiterten Oberteils 1 wird durch einen unteren Ringwulst 8 gebildet, in dem Verriegelungsansätze 9 angeformt sind, die in Verbindung mit den Verriegelungsansätzen 11 im Unterteil 10 eine Bajonett-Drehverbindung 12 bilden.
  • Auf dem Mantel des Oberteils 1 sind Beschriftungssymbole 13 für die Funktion und den Zustand der Bajonett-Drehverbindung 12 angeordnet. Dem gegenüber liegend ist auf dem Unterteil 10 ein Orientierungssymbol 14 angeordnet. Somit kann die Drehlage des Oberteils 1 zum Unterteil 10 durch Gegenüberstellung der Symbole 13, 14 festgestellt werden. In der Verriegelungsstellung weist dann beispielsweise das Orientierungssymbol 14 auf das ein geschlossenes Schloss darstellendes Beschriftungssymbol 13 am Oberteil 1.
  • Das Unterteil 10 ist schlüsselförmig ausgebildet und aus ästhetischen Gründen etwa auch halbrund profiliert, um so die Schädlingsfalle als etwa halbrunden, zweigeteilten Körper auszubilden. Dem gemäß sind die Seitenwände des Unterteils 10 nach innen gebogen und an den Seitenwänden sind gleichmäßig am Umfang verteilt Standfüße 15 angeformt, die zur Aufstellung der Schädlingsfalle auf einer Aufstellebene geeignet sind.
  • Am oberen umlaufenden Ringwulst des Unterteils 10 sind die vorher erwähnten Verriegelungsansätze 11 angeformt, die mit den Verriegelungsansätzen 9 im Oberteil 1 die Bajonett-Drehverbindung 12 bilden.
  • Gemäß 6 bildet das Unterteil 10 eine etwa zentrische und mittige Einflugöffnung 20, die beispielsweise einen Durchmesser von 60 mm aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist nun auf diese Einflugöffnung 20 ein Kalibriersieb 19 aufgelegt, so dass die Einflugöffnung 20 abdichtend durch das Kalibriersieb 19 verschlossen ist und lediglich ein Zugang in den Innenraum des Unterteils 10 durch die im Kalibriersieb 19 angeordneten Sieböffnungen 23 möglich ist.
  • Ein in Pfeilrichtung 22 durch die untere Bodenöffnung 24 anfliegendes Insekt, insbesondere eine Kirschessigfliege, gelangt somit in den Bereich der Sieböffnung 23, und aufgrund deren Kalibrierung kann die Kirschessigfliege die Sieböffnungen 23 überwinden und in Pfeilrichtung 21 in den Innenraum des Unterteils 10 gelangen.
  • Dort gelangt das Insekt in einen Ringraum 16, der durch eine umlaufende Bodenfläche 17 gebildet ist und der etwa ringförmig umlaufend ausgebildet ist und mit einem geeigneten flüssigen oder halbflüssigen Lockmittel 28 gefüllt ist.
  • Das Lockmittel 28 ist bevorzugt flüssig und hat beispielsweise einen Flüssigkeitsstand 18.
  • Die Wandstärke des Unterteils 3 beträgt etwa 3 mm, die Höhe des Unterteils – ohne Standfüße 15 – beträgt etwa 55 mm und der Gesamtdurchmesser des Unterteils beträgt etwa 161 mm.
  • Jeder Standfuß 15 hat etwa eine Höhe von 15 mm.
  • Somit ergibt sich eine Gesamthöhe des Unterteils einschließlich der Standfüße von etwa 70 mm.
  • Alle hier angegebenen Dimensionen sind lediglich beispielhaft zu verstehen und sind lediglich eine bevorzugte Ausführungsform. Sie können in weiteren Grenzen verändert werden.
  • Das Oberteil hat bevorzugt eine Wandstärke von 2 mm und einen Gesamtdurchmesser von 163 mm. Der Durchmesser des Halsteils 3 beträgt etwa 34 mm, und die Gesamthöhe des Oberteils beträgt etwa 122 mm.
  • Die 7 zeigt demnach eine Innenansicht des Oberteils 1 und die 8 eine Draufsicht auf das Unterteil 10.
  • Gemäß 6 ist auf die zentrische Einflugöffnung 20 das in den 9 bis 11 dargestellte Kalibriersieb 19 abdichtend aufgelegt. Es besteht im Wesentlichen aus einem flächigen Kunststoffmaterial, welches aus einem ebenen Siebboden 25 gebildet ist, der von einer Anzahl von Sieböffnungen 23 durchsetzt ist.
  • Am Außenumfang wird der Siebboden 25 durch einen umlaufenden, hochstehenden Ringrand 26 begrenzt, an dem sich radial auswärts ein umlaufender Auflageflansch 27 anschließt.
  • Der Ringrand 26 zentriert sich an der Einflugöffnung 20 im Unterteil 10, und der Auflageflansch 27 liegt dann abgedichtet auf dem Umfang der Einflugöffnung 20 auf, so dass das Kalibriersieb 19 verschiebungsgesichert auf der Einflugöffnung 20 im Unterteil gehalten ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind etwa 32 Sieböffnungen 23 mit einem kalibrierten Durchmesser von 3 mm vorgesehen.
  • Der Außendurchmesser des Kalibriersiebes 19 beträgt bevorzugt 64 mm bei einer Gesamthöhe von 6 mm.
  • Die Wandstärke des Siebbodens 25 kann mit 1 mm angegeben werden.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, das auswechselbare Kalibriersieb 19 anstatt aus einem Kunststoffmaterial aus einem Metallmaterial zu bilden.
  • Ebenso ist es möglich, die rund kalibrierten Sieböffnungen 23 als quadratische Sieböffnungen auszubilden. Dies zeigt das Ausführungsbeispiel nach 12, wo erkennbar ist, dass auf die zentrische, bodenseitige Einflugöffnung 20 im Unterteil 10 das neuerungsgemäße Kalibriersieb 19 aufgelegt ist, welches quadratische gleichmäßig beabstandete Sieböffnungen 23 aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Oberteil
    2
    Beschriftungsfläche
    3
    Halsteil
    4
    Verschlussfläche
    5
    Ringwulst (oben)
    6
    Schutzkragen
    7
    Belüftungsloch
    8
    Ringwulst (unten)
    9
    Verriegelungsansatz (oben)
    10
    Unterteil
    11
    Verriegelungsansatz (unten)
    12
    Bajonettverbindung
    13
    Beschriftungssymbole
    14
    Orientierungssymbol
    15
    Standfuß
    16
    Ringraum
    17
    Bodenfläche
    18
    Flüssigkeitsstand
    19
    Kalibriersieb
    20
    Einflugöffnung
    21
    Pfeilrichtung
    22
    Pfeilrichtung
    23
    Sieböffnung
    24
    Bodenöffnung
    25
    Siebboden
    26
    Ringrand
    27
    Auflageflansch
    28
    Lockmittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29911481 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Schädlingsfalle mit Oberteil (1) und einem damit verbindbaren Unterteil (10), in dessen Unterseite eine zentrische, bodenseitige Einflugöffnung (20) angeordnet ist, durch welche die fliegenden Schädlinge zu einem in das Unterteil eingefüllten Lockmittel (28) gelangen können, dadurch gekennzeichnet, dass die im Unterteil (10) angeordnete Einflugöffnung (20) mit einem Kalibriersieb (19) abgedeckt ist, dessen Sieböffnungen (23) größer sind als der Durchmesser einer weiblichen Kirschessigfliege, aber kleiner als andere fliegende Schädlinge.
  2. Schädlingsfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Sieböffnung (23) etwa 3 mm beträgt.
  3. Schädlingsfalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sieböffnungen (23) rund profiliert sind.
  4. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sieböffnungen (23) in einem ebenen Siebboden (25) angeordnet sind und auf einer Wirkfläche des Kalibriersiebes (19) mit einem Durchmesser von etwa 64 mm etwa 32 Sieböffnungen (23) angeordnet sind.
  5. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe des Kalibriersiebes (19) einer Lockfarbe für das Anlocken der Kirschessigfliege entspricht, und vorzugsweise gelb gefärbt ist.
  6. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kalibriersieb (19) auswechselbar auf der Einflugöffnung (20) mit einem Ringrand (26) und einem Auflageflansch (27) gehalten ist.
  7. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Unterteil (10) Standfüsse (15) für das Aufstellen der Schädlingsfalle auf einer Aufstellebene angeordnet sind.
  8. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Oberteil (10) ein im Durchmesser verengter, etwa zylinderförmiger Halsteil (3) angeformt ist, in dem mehrere, einander gegenüberliegende Belüftungslöcher (7) angeordnet sind.
  9. Schädlingsfalle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungslöcher (7) zur Halterung von Aufhängeelementen geeignet sind, mit denen die Schädlingsfalle aufgehängt werden kann.
  10. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungslöcher (7) durch einen Schutzkragen (6) abgedeckt sind, der das Eindringen von Regenwasser verhindert.
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