DE102016010250A1 - Insektenfalle mit einer Beleuchtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schädlingsfalle mit Oberteil und einem damit verbindbaren Unterteil, in dessen Unterseite eine zentrische, bodenseitige Einflugöffnung angeordnet ist, durch welche die fliegenden Schädlinge zu einem in das Unterteil eingefüllten Lockmittel gelangen können und die im Unterteil angeordnete Einflugöffnung mit einem Kalibriersieb abgedeckt ist, dessen Sieböffnungen größer sind als der Durchmesser einer weiblichen Kirschessigfliege, aber kleiner als andere fliegende Schädlinge, mit eine Beleuchtung im Oberteil und/oder Unterteil und/oder dem Kalibriersieb angeordnet ist und aus einer Solar-LED-Einheit oder einer grafischen Anordnung mit lang nachleuchtenden Pigmenten oder einer Kombination aus beiden Beleuchtungseinheiten besteht und der Anwendung zur Schädlingsbekämpfung, insbesondere als Falle für die stark nachtaktive Kirschessigfliege in der Dämmerung bzw. den Abendstunden.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist bekannt, Fluginsekten mit einer Beleuchtungseinrichtung als zusätzlichen Anlockungsreiz in eine Insektenfalle anzulocken. Die Insektenfalle verwendet entweder ein Flüssigkeitsbad zur Benetzung der Insektenflügel und/oder ein Lockmittelstoffverdunstungssystem.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • So ist es aus dem Gegenstand der DE 10 2004 038 395 A1 bekannt, eine Insektenfalle für Fluginsekten wie Stechmücken und dergleichen zu schaffen, die mit einem Lockstoffvorrat und einer klebend ausgebildeten Insektenfangfläche ausgestaltet ist, die mit einer zusätzlichen LED-Beleuchtung arbeitet.
  • Es wird ein batteriebetriebener Lüfter zur Erzeugung eines Luftdurchstromes durch die Insektenfalle verwendet, wobei auch die LED batteriebetrieben ist.
  • Damit besteht der Nachteil eines hohen Stromverbrauches und einer relativ kurzen Betriebsdauer, bevor das Gerät wieder gewartet werden muss. Es ist im Übrigen nicht für das Anlocken und den Fang der Kirschessigfliege geeignet, weil ein solches Fluginsekt aus der Familie der Taufliegen als Schädling gezielt angelockt werden soll, während andere Nutztiere unbeeinflusst bleiben sollen.
  • Der gleiche Nachteil gilt auch für die DE 21 2009 000 013 U1 , weil die dort beschriebene Bekämpfungsvorrichtung für Fluginsekten zwar mit einem Akkugepufferten Solarmodul arbeitet, die eine Beleuchtungseinrichtung speist, welche ein UV-Licht abstrahlt. Die Verwendung eines Akku-gepufferten Solarmoduls ist bei dieser Druckschrift deshalb notwendig, weil ein Hochspannungsgitter zur Tötung der angelockten Fluginsekten verwendet wird.
  • Neben einem hohen Stromverbrauch sind deshalb auch wegen der verwendeten Hochspannung hohe Betriebs- und Austauschkosten in Kauf zu nehmen.
  • Eine solche Anordnung ist auch nicht zur gezielten Bekämpfung der Kirschessigfliege geeignet, wobei andere Nutzinsekten nicht beeinflusst werden sollen.
  • In der DE 298 16 743 U1 wird lediglich eine Insektenfalle mit einer netzbetriebenen Kaltlichtquelle beschrieben. Die Fangfläche ist als Klebefläche ausgebildet. Ein gezieltes Anlocken der Kirschessigfliege, die in freier Natur vorkommt, ist mit einer solchen Insektenfalle nicht möglich.
  • In der eigenen DE 20 2015 005 940 U1 wird eine Schädlingsfalle zur Bekämpfung der Kirschessigfliege beschrieben, die ein gezieltes Einfangen der Kirschessigfliege gewährleistet. Die bekannte Schädlingsfalle besteht aus einem Oberteil und einem damit verbindbaren Unterteil, in dessen Unterseite eine zentrische, bodenseitige Einflugöffnung angeordnet ist, durch welche die fliegenden Schädlinge zu einem in das Unterteil eingefüllten Lockmittel gelangen können, wobei die im Unterteil angeordnete Einflugöffnung mit einem Kalibriersieb abgedeckt ist, dessen Sieböffnungen größer sind als der Durchmesser einer weiblichen Kirschessigfliege, aber kleiner als andere fliegende Schädlinge.
  • Eine solche Schädlingsfalle hat sich im großen Umfang bewährt. Es wurde jedoch festgestellt, dass der Anlockeffekt noch wesentlich gesteigert werden könnte, wenn eine zusätzliche Beleuchtungsquelle verwendet wird, deren Lichtspektrum einen Anlockeffekt auf die Kirschessigfliege entfaltet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Weiterbildung einer Schädlingsfalle nach dem Gegenstand der DE 20 2015 005 940 U1 , dass bei einem wartungsfreien Betrieb mit möglichst geringen Umbaukosten eine zusätzliche Beleuchtungsquelle integriert werden kann.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Insektenfalle für insbesondere die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) mit einer Beleuchtung.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf die Anlockung der Kirschessigfliege beschränkt. In einer alternativen Ausführung sollen auch Wespen angelockt werden, jedoch keine Hornissen oder Hummeln. Dementsprechend ist das Kalibiersieb mit seinen Sieböffnungen so kalibriert, dass zwar Wespen durch die Sieböffnungen gelangen können, nicht aber die größeren Hornissen oder Hummeln. Weil die angelockten Wespen mit ihrem starken Bewegungsdrang aus den Sieböffnungen wieder heraus fallen können, wird ein zusätzliches Dachelement in Verbindung mit dem Kalibriersieb verwendet.
  • In einer ersten Ausführungsform wird zumindest eine LED verwendet, die mittels Photovoltaikelement und aufladbarer Batterie betrieben wird und eine Steuerheit bezgl. manueller bzw. helligkeitsgesteuerter Ein-Aus-Schaltung versehen ist. Die zumindest eine LED weist je nach Anwendung eine Wellenlänge im UV-Bereich von etwa 365 nm auf oder emittiert mit weißem Licht bzw. kann mit einer Wellenlänge von UV bis in den nahen Infrarot-Bereich gewählt werden bzw. kann eine sogenannte R-G-B LED verwendet werden. Eine LED mit einer Emission oberhalb von 400 nm wird nicht mehr der UV-A Klasse (315 bis 400 nm) zugeordnet und kann ohne die üblichen Zulassungsbeschränkungen für UV-Licht angewendet werden. Weiters kann die zumindest eine LED über die Steuerelektronik bei Eintritt der Dämmerung eingeschaltet werden und kann überdies intermettierend betrieben werden.
  • In einer zweiten Ausführungsform kann in der Insektenfalle eine Beleuchtung auf Basis von lang nachleuchtenden Phosphoren zugeordnet sein. Dabei können kostengünstige zinksulphidische Langnachleuchtpigmente als auch Seltenerd-dotierte Phosphore, z. B. Erdalkalialuminate, Strontiumaluminate, Strontiumsilikate, mit einer wesentlich längeren Nachleuchtzeit verwendet werden. Beispielhaft das Pigment LumiNova G-300 oder BG-300 oder SG 2200 SrAl2O4:Eu,Dy von der Firma Nemoto mit einer Nachleuchtdauer von über 3.000 Minuten. www.nemoto.co.jp/tokei/longafterglow?lang=en https://de.wikipedia.org/wiki/Luminova Bzw. Langnachleuchtpigmente UltraGlow von Nichia oder Permalight von der Firma Kroschke. Derartige Phosphorpigmente werden üblicherweise in einer polymeren Matrix im bevorzugt Innenraum der Insektenfalle punktuell bzw. grafisch nahezu beliebig gestaltet angeordnet werden. Die Anordnung kann kontaktlos mittels Auftragsverfahren wie Dispensen oder Sprühen erfolgen oder es können selbstklebende Elemente angeordnet werden oder es können Kunststoffelemente mit integrierten Langnachleuchtpigmenten eingesetzt werden. Somit kann gezielt der Innenraum im Oberteil und/oder im Unterteil mit einem Leuchteffekt ausgestaltet sein.
  • In einer weiteren Ausführung kann jedoch nur das Kalibriersieb mit einem Leuchteffekt versehen sein. Ebenso kann eine Kombination von Leuchteffekt am oder im Kalibriersieb mit einem Leuchteffekt im Ober- und/oder Unterteil vorgesehen sein.
  • In einer dritten Ausführungsform können die drei vorgenannten Ausführungsformen kombiniert angewendet werden. Übliche Langnachleuchtpigmente werden durch das Sonnenlicht mit dem hohen UV-Anteil sehr gut aufgeladen und können natürlich auch durch LEDs im Bereich 365 nm bis zu weißen LEDs gut aufgeladen werden.
  • Für den Fall eines Leuchteffekts am Kalibriersieb kann es vorgesehen sein, nur die Sieböffnungen mit einem Leuchteffekt auszugestalten.
  • Erfahrungsgemäß ist die Kirschessigfliege sehr stark nachtaktiv und wird durch alle genannten Leuchteffekte mit hohem Anlockeffekt angezogen.]
  • Die Erfindung bezieht sich deshalb insbesondere auf eine Insektenfalle für insbesondere die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) mit einer Beleuchtung. Sie bezieht sich jedoch auch auf die Anlockung von Wespen.
  • In einer ersten Ausführungsform wird zumindest eine LED verwendet, die mittels Photovoltaikelement und aufladbarer Batterie betrieben wird und mit einer Steuereinheit bezgl. manueller bzw. helligkeitsgesteuerter Ein-Aus-Schaltung versehen ist. Die zumindest eine LED weist je nach Anwendung eine Wellenlänge im UV-Bereich von etwa 365 nm auf oder emittiert mit weißem Licht bzw. kann mit einer Wellenlänge von UV bis in den nahen Infrarot-Bereich gewählt werden. Es kann auch eine sogenannte R-G-B LED verwendet werden. Eine LED mit einer Emission oberhalb von 400 nm wird nicht mehr der UV-A Klasse (315 bis 400 nm) zugeordnet und kann ohne die üblichen Zulassungsbeschränkungen für UV-Licht angewendet werden.
  • Weiters kann die zumindest eine LED über die Steuerelektronik bei Eintritt der Dämmerung eingeschaltet werden und kann überdies intermittierend betrieben werden, damit wird Batterie-Energie eingespart.
  • In einer zweiten Ausführungsform kann in der Insektenfalle eine Beleuchtung auf Basis von lang nachleuchtenden Phosphoren zugeordnet sein. Dabei können kostengünstige zinksulphidische Langnachleuchtpigmente als auch Seltenerd-dotierte Phosphore, z. B. Erdalkalialuminate, Strontiumaluminate, Strontiumsilikate, mit einer wesentlich längeren Nachleuchtzeit verwendet werden. Beispielhaft das Pigment LumiNova G-300 oder BG-300 oder SG 2200 SrAl2O4:Eu,Dy von der Firma Nemoto mit einer Nachleuchtdauer von über 3.000 Minuten. www.nemoto.co.jp/tokei/longafterglow?lang=en https://de.wikipedia.org/wiki/Luminova Bzw. Langnachleuchtpigmente UltraGlow von Nichia oder Permalight von der Firma Kroschke. Derartige Phosphorpigmente werden üblicherweise in einer polymeren Matrix im bevorzugt Innenraum der Insektenfalle punktuell bzw. grafisch nahezu beliebig gestaltet angeordnet werden. Die Anordnung kann kontaktlos mittels Auftragsverfahren wie Dispensen oder Sprühen erfolgen oder es können selbstklebende Elemente angeordnet werden oder es können Kunststoffelemente mit integrierten Langnachleuchtpigmenten eingesetzt werden.
  • In einer dritten Ausführungsform können die beiden vorgenannten Ausführungsformen kombiniert angewendet werden. Übliche Langnachleuchtpigmente werden durch das Sonnenlicht mit dem hohen UV-Anteil sehr gut aufgeladen und können natürlich auch durch LEDs im Bereich 365 nm bis zu weißen LEDs gut aufgeladen werden.
  • Von besonderem Vorteil bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung ist, dass die Beleuchtungseinheit als Photovoltaikmodul ausgebildet ist und zumindest eine LED von einer Photovoltaikzelle und einer wieder aufladbaren Batterie über eine Steuerelektronik betrieben wird.
  • Damit ergibt sich ein über mindestens eine Erntezeit (z. B. von 3 Monaten) anhaltender, unterbrechungsfreier Betrieb des Photovoltaikmoduls.
  • Nach dem Gegenstand des Anspruches 5 wird es bevorzugt, dass das Photovoltaikmodul mit einem Ein-Ausschalter und einer Dämmerungsschaltung betrieben wird, so dass die Solar-LED-Einheit nur ab Einbruch der Dämmerung über die Nacht betrieben wird.
  • Von besonderem Vorteil ist die Nachrüstbarkeit der aus der DE 20 2015 005 940 U1 bekannten Schädlingsfalle.
  • Mit dem Gegenstand des Anspruches 6 ist demgemäß vorgesehen, dass die als Fotovoltaik-Modul ausgebildete Beleuchtungseinheit als Aufsatzteil zum Aufsetzen auf das Oberteil der Schädlingsfalle ausgebildet ist.
  • Somit ist vorgesehen, dass ein etwa hut-förmiges Aufsatzteil auf den Halsteil des Oberteils aufgesetzt wird, wobei das neuartige Photovoltaikmodul nunmehr den stirnseitigen Verschluss am Oberteil ersetzt und die am Aufsatzteil angeordnete mindestens eine LED in den Innenraum des Halsteils hinein ragt und die gesamte, aus einem durchsichtigen oder opaken Material bestehende Schädlingsfalle von innen her beleuchtet.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es nach dem Gegenstand des Anspruches 7 vorgesehen, dass das Photovoltaik-Modul als Einsatzteil zum Einsetzen in den Innenraum des Oberteils der Schädlingsfalle ausgebildet ist.
  • In diesem Fall wird das Einsatzteil an der Unterseite des Halsteils im Bereich des Bauchig sich erweiternden Oberteils eingesetzt, so dass damit noch ein verbesserter Beleuchtungseffekt gegeben ist, weil die Beleuchtungsquelle näher an den siebartigen Einflugöffnungen des Kalibriersiebes platziert ist und demnach ein noch größerer Anlockungseffekt an dem nunmehr vom Innenraum her und von oben beleuchteten Kalibriersieb gegeben ist. Somit werden die Einflugöffnungen vom Innenraum der Schädlingsfalle her beleuchtet, so dass damit die auf dem Kalibriersieb landenden Fluginsekten über die beleuchteten Einflugöffnungen in den Innenraum der Schädlingsfalle gelangen und dort im Wasserbad aufgefangen und flugunfähig gemacht werden.
  • Es wird bevorzugt, wenn die Beleuchtung zumindest drei Stunden, insbesondere länger als fünf Stunden ab Eintritt der Dämmerung aktiv ist und für das auf Dunkelheit adaptierte menschliche Auge sichtbar ist.
  • In einer dritten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Photovoltaik-Modul vollkommen entfällt und dass das Kalibriersieb mit den kalibrierten Einflugöffnungen selbst aus einem nachleuchtenden Kunststoff besteht, so dass das Kalibriersieb selbst – ohne Photovoltaik-Modul und anderes elektrisch betriebenes Fremdlicht lediglich vom UV-Licht während des Tages aufgeladen wird und über mehrere Stunden nachleuchtet, um so einen zusätzlichen Anlockeffekt zu bieten.
  • Soweit demnach im unabhängigen Anspruch 1 von einer Beleuchtungseinheit „im” Kalibriersieb gesprochen wurde, ist damit gemeint, dass das Kalibriersieb selbst mit lang leuchtenden Pigmenten ausgestaltet ist, um selbst die Beleuchtungseinheit zu bilden.
  • Durch die Und-/Oder-Verknüpfungen im unabhängigen Anspruch 1 wird ausgedrückt, dass sämtliche drei Beleuchtungseinheiten (Aufsatzteil und/oder Einsatzteil und/oder Kalibriersieb) in den genannten Und-Oder-Kombinationen als erfindungswesentlich beansprucht werden.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere Vorteile und Merkmale hervor.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungsfiguren näher beschrieben.
  • Dabei zeigt:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Schädlingsfalle nach dem Stand der Technik
  • 2: die Schädlingsfalle nach 1 gemäß dem Stand der Technik in auseinander gezogener Darstellung
  • 3: das Oberteil einer Schädlingsfalle mit einem Photovoltaik-Modul als Aufsatzteil
  • 4: eine gegenüber 3 abgewandelte Ausführungsform, bei der das Photovoltaik-Modul als Einsatzteil ausgebildet ist
  • 5: Schnitt durch die Schädlingsfalle mit Darstellung eines lang leuchtenden mit Pigmenten ausgerüsteten Kalibriersiebes
  • 6: das Unterteil einer Schädlingsfalle mit einem Dachelement Die Schädlingsfalle besteht im Wesentlichen aus einem Oberteil 1, welches etwa halbkugelig ausgebildet ist und sich nach oben in ein zylindrisches Halsteil 3 mit verringertem Durchmesser verengt.
  • Auf dem Mantel des Oberteils 1 ist eine Beschichtungsfläche 2 zur Einbringung geeigneter Informationen angeordnet.
  • Das Halsteil 3 ist an seiner Deckfläche durch eine stirnseitige Verschlussfläche 4 verschlossen. Die Verschlussfläche kann als Schraubverschluss oder als Dichtfläche ausgebildet sein. Am Außenumfang des Halsteils 3 ist ein im Durchmesser vergrößerte Ringwulst 5 vorgesehen, unterhalb dessen zwei gegenüberliegende, etwa bogenförmige Schutzkragen 6 angeordnet sind, die jeweils oberhalb von Belüftungslöchern 7 angeordnet sind, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils drei Belüftungslöcher 7 in einer Reihe angeordnet sind und gegenüberliegend im Halsteil 5 die gleiche Anzahl von Belüftungslöchern 7 angeordnet sind.
  • Der untere Bereich des im Durchmesser erweiterten Oberteils 1 wird durch einen unteren Ringwulst 8 gebildet, an dem Verriegelungsansätze 9 angeformt sind, die in Verbindung mit den Verriegelungsansätzen 11 im Unterteil 10 eine Bajonett-Drehverbindung 12 zwischen Ober- und Unterteil bilden.
  • Auf dem Mantel des Oberteils 1 sind Beschriftungssymbole 13 für die Funktion und den Zustand der Bajonett-Drehverbindung 12 angeordnet. Dem gegenüber liegend ist auf dem Unterteil 10 ein Orientierungssymbol 14 angeordnet. Somit kann die Drehlage des Oberteils 1 zum Unterteil 10 durch die Gegenüberstellung der Symbole 13, 14 festgestellt werden. In der Verriegelungsstellung weist dann beispielsweise das Orientierungssymbol 14 auf das ein geschlossenes Schloss darstellendes Beschriftungssymbol 13 am Oberteil 1.
  • Das Unterteil 10 ist schüsselförmig ausgebildet und aus ästhetischen Gründen etwa halbrund profiliert, um so die Schädlingsfalle als etwa halbrunden, zweigeteilten Körper auszubilden. Demgemäß sind die Seitenwände des Unterteils 10 nach innen gebogen und an den Seitenwänden sind gleichmäßig am Umfang verteilt Standfüße 15 angeformt, die zur Aufstellung der Schädlingsfalle auf einer Aufstellebene geeignet sind. Am oberen umlaufenden Ringwulst des Unterteils 10 sind die vorher erwähnten Verriegelungsansätze 11 angeformt, die mit den Verriegelungsansätzen 9 im Oberteil 1 die Bajonett-Drehverbindung 12 bilden. Das Unterteil 10 bildet eine etwa zentrische und mittige Einflugöffnung 20, die beispielsweise einen Durchmesser von 60 mm aufweist.
  • Auf die Einflugöffnung 20 ist ein Kalibriersieb 19 aufgelegt, so dass die Einflugöffnung 20 abdichtend durch das Kalibriersieb 19 verschlossen ist und lediglich ein Zugang in den Innenraum des Unterteils 10 durch die im Kalibriersieb 19 angeordneten Sieböffnungen 23 möglich ist. Ein in Pfeilrichtung 22 durch die untere Bodenöffnung 24 anfliegendes Insekt, insbesondere eine Kirschessigfliege, gelangt somit in den Bereich der Sieböffnung 23, und aufgrund deren Kalibrierung kann die Kirschessigfliege die Sieböffnungen 23 überwinden und in Pfeilrichtung 21 in den Innenraum des Unterteils 10 gelangen.
  • Zur Anlockung von Wespen werden im Durchmesser größere Sieböffnungen 23 gewählt, die zwar den Körper einer Wespe hindurch schlüpfen lassen, aber zu groß für z. B. Hornissen oder Hummeln sind.
  • Nach der Passage der – je nach Insektenart kalibrierten – Sieböffnungen 23 Dort gelangt das Insekt in einen radial äußeren Ringraum 16, der durch eine umlaufende Bodenfläche 17 gebildet ist und der etwa ringförmig umlaufend ausgebildet ist und mit einer zur Benetzung der Flügel geeigneten Flüssigkeit und/oder mit einem flüssigen oder halbflüssigen Lockmittel 28 gefüllt ist. Durch die Benetzung der Insektenflügel mit der Flüssigkeit wird das Insekt flugunfähig gemacht.
  • Das Lockmittel 28 oder die Benetzungsflüssigkeit bilden beispielsweise einen Flüssigkeitsstand 18 im Unterteil aus.
  • Die Wandstärke des Unterteils 3 beträgt etwa 3 mm, die Höhe des Unterteils – ohne Standfüße 15 – beträgt etwa 55 mm und der Gesamtdurchmesser des Unterteils beträgt etwa 161 mm. Jeder Standfuß 15 hat etwa eine Höhe von 15 mm. Somit ergibt sich eine Gesamthöhe des Unterteils einschließlich der Standfüße von etwa 70 mm.
  • Alle hier angegebenen Dimensionen sind lediglich beispielhaft zu verstehen und sind lediglich eine bevorzugte Ausführungsform. Sie können in weiteren Grenzen verändert werden.
  • Das Oberteil 1 hat bevorzugt eine Wandstärke von 2 mm und einen Gesamtdurchmesser von 163 mm. Der Durchmesser des Halsteils 3 beträgt etwa 34 mm, und die Gesamthöhe des Oberteils 1 beträgt etwa 122 mm.
  • Auf die zentrische Einflugöffnung 20 ist das Kalibriersieb 19 abdichtend aufgelegt. Es besteht im Wesentlichen aus einem flächigen, plattenförmigen Kunststoffmaterial, welches aus einem ebenen Siebboden 25 gebildet ist, der von einer Anzahl von Sieböffnungen 23 durchsetzt ist.
  • Am Außenumfang wird der Siebboden 25 durch einen umlaufenden, hochstehenden Ringrand 26 begrenzt, an dem sich radial auswärts ein umlaufender Auflageflansch 27 anschließt.
  • Der Ringrand 26 zentriert sich an der Einflugöffnung 20 im Unterteil 10, und der Auflageflansch 27 liegt dann abgedichtet auf dem Umfang der Einflugöffnung 20 auf, so dass das Kalibriersieb 19 verschiebungsgesichert und abgedichtet auf der Einflugöffnung 20 im Unterteil gehalten ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind etwa 32 Sieböffnungen 23 mit einem kalibrierten Durchmesser von 3 mm vorgesehen. Der Außendurchmesser des Kalibriersiebes 19 beträgt bevorzugt 64 mm bei einer Gesamthöhe von 6 mm.
  • Der genannte kalibrierte Durchmesser von 3 mm bezieht sich auf die Anwendung der Insektenfalle zur Anlockung der Kirschessigfliege. Sollen größere Insekten angelockt werden, wird einfach das Kalibriersieb gegen ein anderes, größer kalibriertes Sieb ausgetauscht. Somit ist die erfindungsgemäße Insektenfalle auf unterschiedlich große Insekten individuell einstellbar.
  • Die Wandstärke des Siebbodens 25 kann mit 1 mm angegeben werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, das auswechselbare Kalibriersieb 19 anstatt aus einem Kunststoffmaterial aus einem Metallmaterial zu bilden.
  • Ebenso ist es möglich, die rund kalibrierten Sieböffnungen 23 als quadratische Sieböffnungen auszubilden.
  • In 4 ist ein Photovoltaik-Modul 30 in der Ausbildung als Aufsatzteil 30a dargestellt.
  • Es besteht im Wesentlichen aus einem Bügel 37 zur Aufhängung der Schädlingsfalle, der im Gehäuse der Solar-LED-Einheit 33 schwenkbar angebracht ist.
  • Die Solar-LED-Einheit 33 ist als hülsen- und ringförmiger, unten offener Körper ausgebildet, in dessen Innenraum eine aufladbare Batterieeinheit 31 mit der elektronischen Steuereinheit 32 angeordnet ist.
  • Die beiden Module 31, 32 sind über eine geeignete elektrische Verbindung mit einem in axialer Richtung nach unten gerichteten LED 29 verbunden, die durch einen Ausschnitt in der Verschlussfläche 4 in den Innenraum des Oberteils 1 hineinragt.
  • Von besonderem Vorteil ist, dass das Photovoltaik-Modul 30 in seiner Ausbildung als Aufsatzteil 30a auf herkömmliche Schädlingsfallen aufrastbar oder aufschraubbar ist und es zur Umrüstung bestehender Schädlingsfallen lediglich erforderlich ist, in die Verschlussfläche 4 des Oberteils 1 eine geeignete Bohrung für den Durchgriff der LED 29 anzubringen.
  • Es können selbstverständlich auch mehrere LED's 29 vorgesehen sein.
  • Auf diese Weise kann jede herkömmliche Schädlingsfalle durch Aufrasten oder Aufschrauben des Einsatzteils 30a umgerüstet werden und die in den Innenraum des Oberteils 1 hinein ragende LED 29 erleuchtet das gesamte Gehäuse und strahlt gezielt auch auf das im Unterteil 10 angeordnete Kalibriersieb 19, um so die Einflugöffnungen 20 gesondert zu beleuchten.
  • Der Fangeffekt auf nachtaktive Fluginsekten, insbesondere auf die Kirschessigfliege ist enorm.
  • Die 4 zeigt eine gegenüber 3 abgewandelte Ausführungsform, bei der das Photovoltaik-Modul 30 als Einsatzteil 30b ausgebildet ist.
  • Die gleichen Teile, die vorstehend im hülsenförmigen, nach unten offenen Aufsatzteil 30a angeordnet waren, sind nun in einem – bevorzugt rotationssymmetrischen – zylindrischen Gehäuse angeordnet, so dass die gesamte Solar-LED-Einheit etwa eine Zylinderform aufweist, an deren unteren Stirnfläche die mindestens eine LED 29 angeordnet ist.
  • Die Einbringung und Befestigung des Einsatzteils 30b kann dadurch erfolgen, dass bei dem vom Unterteil 10 abgetrennten Oberteil 1 das Einsatzteil 30b von innen her in dem Oberteil 1 verankert wird.
  • Eine solche Verankerung kann als Rastverbindung, Klemm- oder Klebeverbindung oder Schraubverbindung oder in jeder beliebigen anderen Weise erfolgen.
  • Wichtig ist auch hier die Nachrüstbarkeit einer Schädlingsfalle gemäß der 4 mit einem als kompaktes Photovoltaik-Modul 30 ausgebildeten Einsatzteil 30b.
  • Die 5 zeigt als drittes Ausführungsbeispiel eine Erhöhung des Fangeffektes noch dadurch, dass in einer Ausgestaltung das Kalibriersieb 19, welches aus Kunststoff besteht, mit lang leuchtenden Pigmenten ausgestattet ist.
  • Wie in der allgemeinen Beschreibung angegeben, können die lang leuchtenden Elemente in dem Kunststoff des Kalibiersiebes eingebettet oder als äußere Beschichtung vorgesehen sein.
  • Es wurde auch bereits schon angegeben, dass alle drei Ausführungsformen nach den 3, 4 und 5 in jeder beliebigen Kombination untereinander, jedoch auch in jeweils Einzelstellung, Schutz genießen sollen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach 5 ist demnach das Kalibriersieb 19 mit lang leuchtenden Pigmenten 34 ausgestaltet, wobei es vorgesehen sein kann, dass die lang leuchtenden Pigmente 34 lediglich in der Innenseite der Sieböffnungen 23 als Beschichtung aufgetragen werden.
  • In diesem Fall leuchten dann nur die Sieböffnungen 23 mit lang leuchtenden Pigmenten.
  • Damit wird der Finde-Effekt für ein Fluginsekt, das von der Unterseite her auf das Kalibriersieb 19 zufliegt, verbessert.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass das Kalibriersieb 19 eine oberflächenseitige Matrix mit lang nachleuchtenden Pigmenten 35 aufweist.
  • Es kann auch zusätzlich vorgesehen sein, dass die lang leuchtenden Pigmente als Beschichtung in einer bestimmten grafischen Anordnung 36 am oder auf oder im Kalibriersieb 19 angeordnet sind.
  • Die 6 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel das Unterteil 10 einer Schädlingsfalle mit einem sogenannten Dachelement 38. In dieser Ausführungsform ist das Dachelement 38 spritzgußtechnisch bei der Herstellung des Unterteils 10 integral mit diesem ausgebildet. Grundsätzlich kann das Dachelement 38 auch als eigenständiger Spritzgußteil ausgebildet sein oder als gemeinsamer Spritzgußteil mit dem Kalibriersieb 19 ausgebildet sein und auf dem Ringrand 26 bzw. dem Anschlußflansch 27 angeordnet sein.
  • In der 6 ist kein Kalibriersieb 19 eingezeichnet, obwohl dieses üblicherweise in Verbindung mit dem Dachelement 38 verwendet wird. Bei speziell Wespen hat es sich herausgestellt, daß diese oftmals durch Kollisionen untereinander bzw. mit Elementen des Oberteils 1 aus dem Oberteil 1 auf das Kalibriersieb 19 hinunter fallen und durch die Sieböffnungen aus der Schädlingsfalle herausfallen könnten. Das ringförmige vorzugsweise bombierte Dachelement 38 verhindert dies, weil das Kalibriersieb 19 nach oben hin durch das im axialen Abstand fluchtend darüber angeordnete Dachelement 38 abgedeckt ist. Aus dem Oberteil 1 nach unten fallende Insekten fallen dadurch nicht direkt auf das Kalibriersieb 19, sondern auf die abgerundete (bombierte) Oberfläche des Dachelements 38 und werden von dort in den radial äußeren Ringraum 16 im Unterteil 10 abgeleitet.
  • Der Durchmesser des Dachelements 38 entspricht etwa dem Durchmesser des Kalibriersiebes 19, sodass dieses wirksam gegen herabfallende Insekten geschützt ist, die andernfalls direkt auf das Kalibriersieb 19 fallen könnten und durch die Sieböffnungen nach außen gelangen könnten.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Dachelement 38 Perforationsöffnungen aufweist, die eine verbesserte Luftdurchströmung von Duftstoffen aus dem mit Flüssigkeit gefüllten Ringraum 16 in Richtung auf das Oberteil 1 gewährleisten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dient das Dachelement 38 auch als Lichtverteiler, wenn es von einer im Oberteil 1 angeordneten Lichtquelle angestrahlt wird oder wenn es selbstleuchtend ausgebildet ist. Das Dachelement 38 hat aufgrund seiner axialen Länge einen nur kurzen axialen Abstand zur im Oberteil 1 angeordneten Lichtquelle 29 und leuchtet dadurch besonders hell auf und verteilt das Licht in Richtung auf das Unterteil 10, den Ringraum 16 und das Kalibriersieb 19 in besonders wirkungsvoller Weise.
  • Weiters kann das Dachelement 38 analog zum Kalibriersieb 19 mit lang nachleuchtenden Elementen 34, 35 ausrüstet sein und ergibt somit eine Lichtquelle, die in gleicher Weise wie bei Beleuchtung mit einer LED als Lichtverteiler und Leuchtelement wirkt. Die Ausrüstung mit nachleuchtenden Elementen kann in Alleinstellung ohne LED-Beleuchtung oder auch in Kombination mit einer LED-Beleuchtung gegeben sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Oberteil
    2
    Beschriftungsfläche
    3
    Halsteil
    4
    Verschlussfläche
    5
    Ringwulst (oben)
    6
    Schutzkragen
    7
    Belüftungsloch
    8
    Ringwulst (unten)
    9
    Verriegelungsansatz (oben)
    10
    Unterteil
    11
    Verriegelungsansatz (unten)
    12
    Bajonettverbindung
    13
    Beschriftungssymbole
    14
    Orientierungssymbol
    15
    Standfuß
    16
    Ringraum
    17
    Bodenfläche
    18
    Flüssigkeitsstand
    19
    Kalibriersieb
    20
    Einflugöffnung
    21
    Pfeilrichtung
    22
    Pfeilrichtung
    23
    Sieböffnung
    24
    Bodenöffnung
    25
    Siebboden
    26
    Ringrand
    27
    Auflageflansch
    28
    Lockmittel
    29
    LED
    30
    Photovoltaik-Modul
    31
    aufladbare Batterieeinheit
    32
    elektronische Steuereinheit
    33
    Solar-LED-Einheit
    34
    lang-nachleuchtende Pigmente
    35
    Matrix mit lang-nachleuchtenden Pigmenten
    36
    grafische Anordnung
    37
    Bügel
    38
    Dachelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 29816743 U1 [0008]
    • DE 202015005940 U1 [0009, 0011, 0029]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • www.nemoto.co.jp/tokei/longafterglow?lang=en [0016]
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Luminova [0016]
    • www.nemoto.co.jp/tokei/longafterglow?lang=en [0024]
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Luminova [0024]

Claims (15)

  1. Schädlingsfalle mit einem Oberteil (1) und einem damit verbindbaren Unterteil (10), in dessen Unterseite eine zentrische, bodenseitige Einflugöffnung (20) angeordnet ist, durch welche die fliegenden Schädlinge zu einem in das Unterteil eingefüllten Flüssigkeit und/oder Lockmittel (28) gelangen können und die im Unterteil (10) angeordnete Einflugöffnung (20) mit einem Kalibriersieb (19) abgedeckt ist, dessen Sieböffnungen (23) größer sind als der Durchmesser einer weiblichen Kirschessigfliege, aber kleiner als andere fliegenden Insekten bzw. dessen Sieböffnungen (23) größer sind als der Durchmesser einer Wespe, aber kleiner als der Durchmesser einer Hummel oder Hornisse, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Beleuchtungseinheit im Oberteil (1) und/oder Unterteil (2) und/oder dem Kalibriersieb (19) und/oder dem Dachelement (38) angeordnet ist.
  2. Schädlingsfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit zumindest aus einer LED (29) gebildet ist.
  3. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine LED (29) eine Emission im weißen oder ultravioletten oder violett-blauen Wellenlängenbereich aufweist oder eine LED mit Rot-Grün-Blau R-G-B Emission ist.
  4. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit als Photovoltaik-Modul (30) ausgebildet ist und die zumindest eine LED (29) von einer Photovoltaikzelle (30) und einer wiederaufladbaren Batterie (31) über eine Steuerelektronik (32) betrieben ist.
  5. Schädlingsfalle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Photovoltaik-Modul (30) mit einem Ein-Aus-Schalter und einer Dämmerungsschaltung betrieben ist und in einer Solar-LED-Einheit (33) zusammen gefasst ist.
  6. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Photovoltaik-Modul (30) ausgebildete Beleuchtungseinheit als Aufsatzteil (30a) zum Aufsetzen auf das Oberteil (1) der Schädlingsfalle ausgebildet ist.
  7. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Photovoltaik-Modul (30) ausgebildete Beleuchtungseinheit als Einsatzteil (30b) zum Einsetzen in den Innenraum des Oberteils (1) der Schädlingsfalle ausgebildet ist.
  8. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung lang nachleuchtende Pigmente (34) (Afterglow Phosphore) in einer polymeren oder anorganischen Matrix (35) aufweist.
  9. Schädlingsfalle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die lang nachleuchtenden Pigmente (34) aus der Gruppe seltenerd-dotierte Phosphore wie Erdalkalialuminate, Strontiumaluminate, Strontiumsilikate und dergleichen gewählt sind.
  10. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix aus lang nachleuchtenden Pigmenten (34, 35) in der Form einer Druckfarbe ausgebildet ist und grafisch gestaltet angeordnet ist und direkt auf dem Oberteil (1) und/oder dem Unterteil (2) und/oder dem Kalibriersieb (19) und/oder einem Dachelement (38) angeordnet ist.
  11. Schädlingsfalle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix aus lang nachleuchtenden Pigmenten (34, 35) drucktechnisch auf einer Transferfolie ausgebildet ist und im Oberteil (1) und/oder dem Unterteil (2) und/oder dem Kalibriersieb (19) und/oder dem Dachelement (38) angeordnet ist.
  12. Schädlingsfalle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix aus lang nachleuchtenden Pigmenten (34, 35) spritzgußtechnisch im Kalibriersieb (19) und/oder dem Dachelement (38) angeordnet ist.
  13. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung aus einer Kombination aus zumindest einer LED (29) und lang nachleuchtenden Pigmenten (34) besteht und die lang nachleuchtenden Pigmente (34) durch die LED (29) Bestrahlung oder die Sonnenbestrahlung aufgeladen werden.
  14. Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dachelement (38) im axialen Abstand und etwa fluchtend zu dem Kalibriersieb (19) im Unterteil (10) angeordnet ist und mit einer ringförmigen Abweisfläche in den Raum des Oberteils (1) hinein ragt.
  15. Anwendung der Schädlingsfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Schädlingsbekämpfung, insbesondere als Falle für die stark nachtaktive Kirschessigfliege in der Dämmerung bzw. den Abendstunden.
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