DE212009000013U1 - Bekämpfungsvorrichtung für Fluginsekten - Google Patents

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Abstract

Bekämpfungsvorrichtung (1) für Fluginsekten, mit einem Lockmittelstoffverdunstungssystem (18) und einer Beleuchtungseinrichtung (15) zum Anlocken der Fluginsekten und mit einem Hochspannungsgitter (13) zum Vernichten der Fluginsekten, die in einem vieleckigen Standgehäuse (2) mit Eintrittsöffnungen (11) für die Fluginsekten angeordnet sind, und mit einem an dem Gehäuse (2) angebrachten Solarmodul (27) zum netzunabhängigen Betrieb zumindest des Hochspannungsgitters (13) und der Beleuchtungseinrichtung (15), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) Seitenwände (6) aus Metall aufweist, bei denen in einem oberen Bereich (4) des Gehäuses (2) ein kastenförmiger Fangraum (12) zur Aufnahme des Hochspannungsgitters (13) ausgebildet ist, wobei der Fangraum (12) nach außen von einem lichtdurchlässigen Seitenwandteil (7) aus einem Kunststoffmaterial abgedeckt ist, an dem die Eintrittsöffnungen (11) zu dem Fangraum (12), die vorzugsweise steigend ausgeführt sind, angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bekämpfungsvorrichtung für Fluginsekten, mit einem Lockmittelstoffverdunstungssystem und einer Beleuchtungseinrichtung zum Anlocken der Fluginsekten und mit einem Hochspannungsgitter zum Vernichten der Fluginsekten, die in einem vieleckigen Standgehäuse mit Eintrittsöffnungen für die Fluginsekten angeordnet sind, und mit einem an dem Gehäuse angebrachten Solarmodul zum netzunabhängigen Betrieb zumindest des Hochspannungsgitters und der Beleuchtungseinrichtung.
  • Fluginsekten können sich als wahre Quälgeister erweisen und sind deshalb bei Mensch und Tier unbeliebt. Fliegen, insbesondere Stechmücken, werden nicht nur als störend empfunden, sondern sind auch als Überträger von Krankheiten bekannt, die manchmal auch tödlich enden können. Um sich vor diesen Fluginsekten zu schützen, sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Fangmethoden entwickelt worden.
  • Bekannte Fanggeräte für fliegende Insekten weisen in der Regel eine Umschließung mit mindestens einem Einlass auf, mindestens ein Lockmittel zum Anlocken der Insekten und mindestens eine Einrichtung zu deren Vernichtung in der Umschließung. Zum Anlocken der Insekten werden üblicherweise Lichtquellen verwendet, die vorzugsweise UV-Licht ausstrahlen, und/oder natürliche bzw. synthetische Lockmittelstoffe. Bei derartigen Insektenfallen können zum Anziehen der Insekten auch Wärme- oder Geräuschquellen vorgesehen sein, die für sich allein eingesetzt oder mit Licht- und/oder chemischen Lockmittelquellen kombiniert sein können. Als Lichtquellen sind neben fluoreszierenden Leuchtröhren auch LED-Strahler bekannt und zum Verströmen der Lockmittelstoffe Flüssigkeitsverdunstungssysteme. Zum Töten der Insekten zeigen die bekannten Insektenfallen neben Hochspannungsgittern auch mit Klebstoffen und/oder Pestiziden beschichtete Fangflächen.
  • Ein Fangerät für Fluginsekten, mit dem sowohl Fliegen als auch Stechmücken gefangen werden können, ist in der Patentschrift EP 1 213 958 B1 offenbart. Die beschriebene Vorrichtung besitzt wie konventionelle Fanggeräte eine ultraviolette Lichtquelle mit einem Klebestreifen und zusätzlich noch einem offenen Behälter, der für die Aufnahme einer Substanz vorgesehen ist, die die zu fangenden Fluginsekten anlockt. Fliegen sowie Stechmücken werden durch den Klebestreifen festgehalten, sobald sie auf ihm landen, und verenden. Die mit einer klebrigen Substanz beschichtete Fangfläche des Klebestreifens verliert jedoch mit der Zeit ihre Wirkung, so dass der Klebestreifen in regelmäßigen kurzen Zeitabständen ausgetauscht werden muss.
  • Für den Dauerbetrieb effektiver als Klebefallen sind Fanggeräte, die die angelockten Insekten durch Pestizide oder elektrischen Strom vernichten. Es gibt viele Arten von Hochspannungsfallen, bei denen ein intensives blaues Licht hinter einem Metallgitter angeordnet ist, an dem eine Hochspannung angelegt ist. Von dem Licht angezogene Insekten fliegen gegen das Gitter, wo sie schwer verbrannt werden. Ein derartiges Gerät lehrt beispielsweise das Gebrauchsmuster DE 20 2006 015 719 U1 .
  • Weiterhin sind eine Anzahl von Insektenfallen bekannt, bei denen die Insekten auf eine mit Pestiziden beschichtete Fläche in der Umschließung gelockt werden. Auf einen Schädling, der mit der Fangfläche in Berührung kommt, werden dabei schädliche Partikel übertragen. Das gefangene Insekt nimmt das übertragene Pestizid auf und geht zugrunde. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der Patentschrift DE 693 24 012 T2 behandelt.
  • Leider können Stechmücken im Gegensatz zu Fliegen so gut wie kaum mit ultraviolettem Licht allein angelockt werden. Auch sind für Stechmücken in der Regel andere Lockmittelstoffe erforderlich als für Fliegen. Stechmücken fühlen sich beispielsweise durch die Ausdünstungen von Körperschweiß, Blut, Milchsäure, Sexuallockstoffen und auch von anderen chemischen Stoffen, wie beispielsweise Kohlendioxid besonders angezogen. Das Vorhandensein von CO2 zeigt konzentrationsabhängig die Anwesenheit von Warmblütlern an.
  • Daher kommen bei gebräuchlichen Fluginsektenfallen, die natürliche oder synthetische Substanzen zum Anlocken der Insekten verwenden, häufig Flüssigkeitsverdunstungssysteme zum Einsatz, die das Verströmen der Lockmittelstoffe fördern. Derartige Verdunstungssysteme sind häufig beheizt. Die WO 89/12389 beschreibt eine Anordnung zum Ausrotten von Insekten, bei der durch die Freigabe eines in der Insektenfalle in einem Behälter gelagerten Lockmittelstoffes die Insekten in das Gehäuse gelockt werden.
  • Elektrische Gitterfallen, welche vorzugsweise zur Bekämpfung der Fluginsekten mit UV-Licht und/oder mit beheizten Flüssigkeitsverdunstungssystemen und/oder einem Hochspannungsgitter ausgestattet sind, benötigen üblicherweise eine Netzstromquelle zur Energieversorgung. Solche bekannte Vorrichtungen zum Fangen und Vernichten von fliegenden Insekten können nur an Orten betrieben werden, wo ein Stromnetz zur Verfügung steht, beispielsweise in oder in der Nähe von Gebäuden. Weiter davon entfernt, in der freien Landschaft können derartige Fluginsektenfallen bisher nicht zum Einsatz kommen.
  • Es sind weiterhin elektrische Fangvorrichtungen für Fluginsekten bekannt, die netzunabhängig betreibbar sind. Solche Vorrichtungen werden von Batterien oder Akkumulatoren mit Strom versorgt. Beispielhaft wird auf die Offenlegungsschrift JP 2005/013 232 A verwiesen. Die Druckschrift behandelt eine Vorrichtung zum Fangen und Vernichten von fliegenden Insekten, die die Fluginsekten mit optischen und chemischen Lockmitteln anlockt und anschließend mit einem Hochspannungsgitter bzw. mit einer klebrigen Fangfläche bekämpft. Die Lockmittel, das Hochspannungsgitter sowie die klebrige Fangfläche sind in einem länglichen in Querschnittsansicht eckigen Gehäuse angeordnet, wobei zum netzunabhängigen Betrieb der Insektenfalle ein Solarmodul auf einer geneigten Dachfläche vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in Weiterbildung von bekannten Fluginsektenfallen eine netzunabhängig einsetzbare Bekämpfungsvorrichtung vorzuschlagen, die individuell für verschiedene Fluginsekten in allen Klimazonen der Erde an beliebiger Stelle schnell eingesetzt werden kann und die über längere Zeiträume mit mehreren Lockmittelstoffen ohne regelmäßige Fürsorge störungsfrei arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bekämpfungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Danach weist bei der erfindungsgemäßen Bekämpfungsvorrichtung für Fluginsekten das Gehäuse Seitenwände aus Metall auf, bei denen in einem oberen Bereich des Gehäuses ein kastenförmiger Fangraum zur Aufnahme des Hochspannungsgitters ausgebildet ist, wobei der Fangraum nach außen von einem lichtdurchlässigen Seitenwandteil aus einem Kunststoffmaterial abgedeckt ist, an dem die Eintrittsöffnungen angeordnet sind. Die Eintrittsöffnungen sind vorzugsweise ansteigend ausgeführt, um ein Eindringen von Regenwasser in den Fangraum und in das Innere des Gehäuses zu verhindern.
  • Der kastenförmige Fangraum, in dem zusätzlich zu dem Hochspannungsgitter jeweils mindestens eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist, kann als Vertiefung oder als Erhöhung in den Seitenwänden des Gehäuses ausgebildet sein. Idealerweise sind alle Seitenwände der Bekämpfungsvorrichtung mit einem Fangraum versehen, so dass die Fluginsekten aus allen Himmelsrichtungen angelockt werden können und von allen Seiten über die Eintrittsöffnungen der Seitenwandteile direkt Zugang zu den Hochspannungsgittern der Bekämpfungsvorrichtung haben.
  • Die Vorrichtung zum Fangen und Vernichten von fliegenden Insekten weist insbesondere ein Solarmodul zum netzunabhängigen Betrieb auf. Als Solarmodul können alle gängigen Solarelemente verwendet werden, um einzelne oder alle elektrisch betriebenen Einrichtungen der Insektenbekämpfungsvorrichtung mit der benötigten Energie zu versorgen. Es ist selbstverständlich, dass die gewonnene Sonnenenergie nach der Umwandlung in Strom mittels geeigneten elektrischen Akkumulatoren gepuffert wird, um die vorgeschlagene Vorrichtung auch bei Dunkelheit betreiben zu können. Stechmücken oder Fliegen lassen sich erst bei oder nach dem Sonnenuntergang wirkungsvoll mittels der vorgesehenen Lichtquelle anlocken. Außerdem sind Stechmücken oft nachtaktive Insekten, so dass auch das Anlocken mit Lockmittelstoffen erst bei sich einstellender oder bei eingetretener Dunkelheit besonderen Erfolg verspricht.
  • So eignet sich die neue Bekämpfungsvorrichtung für Insekten besonders zur Verwendung auf Farmen, Reisfeldern in Sumpfgebieten oder an ruhenden Flussbetten, Flussauen, Tümpeln und im Katastrophenfall in Hochwasserüberschwemmungsgebieten, für Hausgarten und Parks, für Villenanlagen als zierendes Säulen-Element. Sie ist außerdem einsetzbar für Waldungen mit Borken- und Buchdruckerkäferbefall. Natürlich kann die vorgeschlagene Vorrichtung auch netzgebunden verwendet werden. Entsprechende Einrichtungen sind optional vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll auf große Entfernungen wirksam sein. Um dies sicher zu stellen, ist eine entsprechende Größe unabdingbar. Dazu kann das Gehäuse, das vorzugsweise turmförmig in vertikaler Ausrichtung ausgebildet ist, eine Höhe von bis zu zwei Metern oder mehr aufweisen. Damit ist das Gehäuse aus allen Himmelsrichtungen bei offenem Gelände kilometerweit sichtbar und kann die zu bekämpfenden fliegenden Insekten über große Distanzen mit dem ausgestrahlten Licht und/oder den verströmten Lockmittelstoffen anlocken.
  • Bei dem vieleckigen Standgehäuse bildet der Fangraum mit dem Seitenwandteil eine Umschließung für das Hochspannungsgitter. Das Kunststoffmaterial der Seitenwandteile ist vorzugsweise transparent für das ultraviolette Licht der eingebauten Lichtquelle. Es kann glasklar oder eingefärbt sein, wobei die das UV-Licht abstrahlenden Seitenwandteile als Diffusor wirken. Statt Kunststoffmaterial kann für die transparenten Seitenwände auch Plexiglas oder Quarzglas bei der Herstellung verwendet werden. In dem Fangraum kann zusätzlich zu dem Hochspannungsgitter eine mit einer klebrigen beziehungsweise Pestiziden Substanz versehenen Fangfläche vorgesehen sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Seitenwandteile als Lichtleiter ausgebildet, denen Licht von der Beleuchtungseinrichtung zuführbar ist. Als Lichtquellen weist die Beleuchtungseinrichtung vorzugsweise eine Anzahl von Leuchtdioden auf. Die Lichtaustrittsflächen der lichtleitenden Seitenwandteile sind nach außen gerichtet und die zugehörigen Lichteintrittsflächen vorzugsweise an den Stirnseiten der Seitenwandteile ausgebildet, so dass die Seitenwandteile das zugeführte Licht großflächig in die Umgebung des Gehäuses ausstrahlen. In die Seitenwandteile wird das Licht der solarbetriebenen Leuchtdioden eingekoppelt. LEDs weisen eine lange Lebensdauer und einen geringen Stromverbrauch bei guter Leuchtintensität auf, was sich besonders vorteilhaft auf die Betriebsdauer der Bekämpfungsvorrichtung bei Dunkelheit auswirkt.
  • Die im Betrieb leuchtenden Seitenwandteile der Vorrichtung weisen eine Anzahl von Eintrittsöffnungen für die angelockten Fluginsekten auf. Die Eintrittsöffnungen sind in einem bestimmten Raster möglichst gleichmäßig über die Flächen der Seitenwandteile verteilt, so dass die im Innern des Fangraumes verdunstenden Lockmittelstoffe aus den Eintrittsöffnungen großflächig ausströmen können. Die durch das Licht und/oder die duftenden Lockmittelstoffe angelockten fliegenden Insekten gelangen durch die Eintrittsöffnungen zu den im Innern des Gehäuses geschützt angeordneten Vernichtungseinrichtungen.
  • Da die Vorrichtung speziell für einen Einsatz im Freien und in tropischen Regengebieten wartungsfreien Betrieb entwickelt worden ist, ist das gesamte Gehäuse vorteilhafterweise regensicher ausgebildet. Dies verhindert den Eintritt von Regenwasser von der Seite und von oben in das Gehäuse und schützt somit die darin angeordneten Einrichtungen vor Beschädigungen. Außerdem wird die Atmosphäre in dem Verdunstungsraum, der im Betrieb eine hochkonzentrierte gasförmige Lockmittelstoffkonzentration aufweist, bedingt durch die zum Fangraum hin ansteigenden Eintrittsöffnungen der Seitenwandteile, durch die äußeren Luftfeuchtigkeit nur geringfügig beeinflusst.
  • Die Seitenwandteile der Bekämpfungsvorrichtung sind in einer Ausführungsform der Erfindung farbig ausgestaltet. Bevorzugt wird für die Seitenwandteile ein hellblau transparentes Material verwendet, so dass die daraus hergestellten Seitenwandteile das von der Beleuchtungseinrichtung ausgehende UV-Licht vollständig, d. h. ohne Abschwächung durchlassen bzw. von den Lichteintrittsflächen zu den Lichtaustrittsflächen weiterleiten. Auch andersfarbige Materialien sind für ein entsprechendes optisches Aussehen des Gehäuses verwendbar, jedoch mit dem Nachteil einer geringerer Reichweite des optischen Lockmittels.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Fangraum eine selbstleuchtende Rückwand auf, die auf der dem Seitenwandteil gegenüberliegenden Seite des Hochspannungsgitters angeordnet ist. Die Rückwand trägt vorteilhafterweise eine Beschichtung aus organischem Leuchtdiodenmaterial. Die Beschichtung besteht vorzugsweise aus einer dünnen gepressten und gehärteten Folie, mit einer typischen Stärke von 1–1,5 μm. Derartige dünnfilmige leuchtende Bauelemente sind als organische Leuchtdioden, kurz OLED (organic light emitting diode) bekannt. OLEDs emittieren farbiges Licht und wirken durch einen geringen Energiebedarf deutlich effizienter als andere Beleuchtungseinrichtungen. Dies ist besonders bei nicht netzbetriebenen Geräten von Vorteil.
  • Die erfindungsgemäße Bekämpfungsvorrichtung weist zum Verströmen des Lockmittelstoffes ein Lockmittelstoffverdunstungssystem für Flüssigkeiten mit einem Vorratsbehälter oder mehreren Vorratsbehältern auf, die in einem vom Fangraum getrennten Teil des Gehäuses angeordnet sind.
  • Der aus dem mindestens einen Vorratsbehälter verdunstete, die Fluginsekten anziehende gasförmige Lockmittelstoff wird den Fangräumen der Bekämpfungsvorrichtung zugeführt. Er verströmt über die Eintrittsöffnungen der Gehäusewandteile ins Freie. Dazu ist der Fangraum mit dem Lockmittelstoffverdunstungssystem jeweils über einen Verdampfungskanal verbunden, der zum Fangraum hin ansteigt. Der Verdampfungskanal, der vertikal oder nach oben geneigt verlaufen kann, mündet vorzugsweise unten in den Fangraum.
  • Dabei kann die Förderung des Lockmittelstoffes aus dem Vorratsbehälter durch ein Dochtsystem unterstützt sein. Der Docht ist in dem Verdampfungskanal angeordnet und fördert den flüssigen Lockmittelstoff aus dem mindestens einen Vorratsbehälter. Zur schnelleren Verdunstung des flüssigen Lockmittelstoffes weist das Lockmittelstoffverdunstungssystem vorzugsweise eine Heizeinrichtung auf, die in dem Verdampfungskanal angeordnet ist. Für den Fall, dass das Lockmittelstoffverdunstungssystem ohne Docht arbeitet, kann die Heizeinrichtung auch in dem Vorratsbehälter angeordnet sein.
  • Für einen langen störungsfreien Betrieb der Bekämpfungsvorrichtung für Fluginsekten bei reduzierter Wartung ist es von Vorteil, wenn sich die vernichteten Fluginsekten nicht im Innern des Gehäuses ansammeln. Um dies zu verhindern, sind beidseits von dem Verdampfungskanal vom Fangraum ausgehende Fallkanäle für die vernichteten Fluginsekten angeordnet, die vorzugsweise aus dem Gehäuse herausführen. Durch den Verzicht auf einen Sammelbehälter innerhalb des Gehäuses wird über einen langen Zeitraum eine sichere Funktion der Bekämpfungsvorrichtung sichergestellt.
  • Bekanntermaßen fühlen sich verschiedene Fluginsekten von unterschiedlichen Lockmittelstoffen besonders angezogen. Daher sind vorzugsweise mehrere Verdunstungssysteme mit voneinander unabhängigen Vorratsbehältern mit verschiedenen Lockmittelstoffen in die Vorrichtung integriert, so dass mehrere duftende Lockmittelstoffe gleichzeitig als Lockmittel dienen können. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, für jeden der Fangräume mindestens ein zugeordnetes Flüssigkeitsverdunstungssystem mit einem eigenen zugehörigen Vorratsbehälter zu verwenden. Es ist jedoch auch möglich, die Verdunstungskanäle derart auszuführen, dass jeder der Fangräume mit verschiedenen Lockmittelstoffen versorgt wird.
  • Bei einer Variante der Erfindung sind zum einfachen Auffüllen der Vorratsbehälter außen an dem Gehäuse angeordnete Einfüllstutzen angeordnet, die zu den Vorratsbehältern führen. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bekämpfungsvorrichtung ist der mindestens eine Vorratsbehälter in dem Gehäuse hinter dem Fangraum und der mindestens eine Akkumulator für das Solarmodul unterhalb des Vorratsbehälters angeordnet. Dabei sind bei mehreren Vorratsbehältern diese idealerweise übereinander gestapelt angeordnet. Es hat sich als nützlich erwiesen, den Vorratsbehälter und oder den Akkumulator außen mit einem Isoliermantel zu versehen, um einer unerwünschten Aufheizung durch Sonneneinstrahlung entgegenzuwirken.
  • Vorteilhafterweise sind bei einer Ausführungsform der Erfindung die Seitenwandteile der Bekämpfungsvorrichtung lösbar mit der jeweiligen Seitenwand verbunden. Dabei sind die Seitenwandteile vorzugsweise von sich vertikal erstreckenden Führungsschienen gehalten. Dies hat den Vorteil, dass die Seitenwandteile zum Austausch bei einer Beschädigung und für eine gelegentliche Inspektion des Fangraums einfach und schnell von den Gehäusewänden abnehmbar und auch ohne Werkzeug wieder daran anbringbar sind.
  • Das Gehäuse weist bei verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen der Vorrichtung einen Boden auf, von dem sich vertikal Standrohre rahmenartig bis zu einem Deckel des Gehäuses hin erstrecken, der das Solarmodul trägt. Bei geeigneter Größe kann das Solarmodul allein den Deckel bilden. An den Standrohren sind die metallischen Seitenwände des Gehäuses lösbar oder unlösbar befestigt. Für etwaige Wartungsarbeiten kann es nützlich sein, zumindest eine Gehäusewand abnehmbar an zwei Standrohren anzubringen.
  • Um das Licht und den mindestens einen Lockmittelstoff zum Anlocken der Insekten möglichst gleichmäßig in alle Himmelsrichtungen zu verteilen, ist das Gehäuse vorteilhafterweise drehbar auf einem Sockel angeordnet. Dabei kann das Gehäuse sich kontinuierlich in eine Richtung oder alternierend in entgegengesetzte Richtung bewegen. Der Antrieb des Gehäuses erfolgt Idealerweise über einen elektrischen Antriebsmotor, der von dem vorgesehenen Solarmodul mit Strom versorgt wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen und der Beschreibung des Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale der Erfindung können für sich allein oder zu mehreren bei unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung realisiert sein. In einer schematischen Darstellung zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Bekämpfungsvorrichtung für Fluginsekten in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 das Gehäuse der Vorrichtung gemäß 1 in einer Querschnittsdarstellung im oberen Betreich des Gehäuses,
  • 3 das Gehäuse der Vorrichtung gemäß 1 mit Blick von oben mit abgenommen Deckel;
  • 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 1 mit Blick auf eine Seitenwand; und
  • 5 eine Längsschnittdarstellung der Vorrichtung gemäß 1.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Bekämpfungsvorrichtung 1 zum Fangen und Vernichten von Fluginsekten. Die Vorrichtung 1 ist mit einem in vertikaler Richtung länglichen, im Querschnitt dreieckigen Standgehäuse 2 ausgeführt, das sich von einem quadratischen Sockel 3 weg erstreckt. Das Gehäuse 2 weist einen oberen Bereich 4 und einen unteren Bereich 5 auf. Außerdem weist das Gehäuse 2, wie aus den 2, 3 deutlicher ersichtlich, drei metallische Seitenwände 6 mit lichtdurchlässigen Seitenwandteilen 7 auf. Die Seitenwandteile 7 sind in dem oberen Bereich 4 des Gehäuses 2 an den Seitenwänden 6 angeordnet und lösbar mit den Seitenwänden 6 verbunden.
  • Wie der 2 entnehmbar ist, sind die Seitenwände 6 des Gehäuses 2 in der Gebrauchslage der Bekämpfungsvorrichtung 1 an vertikal verlaufenden Standrohren 8 befestigt. Die Standrohre 8 erstrecken sich zwischen einem Boden 9 und einem Deckel 10 des Gehäuses 2, wobei der Boden 9 drehbar mit dem Sockel 3 verbunden ist. An dem oberen Deckel 10 des Gehäuses 2 ist außen ein vorzugsweise würfelförmig ausgebildetes Solarmodul 27 angebracht, das in der Zeichnung in den 4, 5 andeutungsweise dargestellt ist. Das Solarmodul 27 versorgt die elektrische betriebenen Einrichtungen der Vorrichtung 1 mit Solarstrom. Der Boden 9, der Deckel 10 und die drei in den Abmessungen gleichen Seitenwände 6 bilden ein symmetrisches säulenförmiges Gehäuse 2. Mindestens eine der drei Seitenwände 6 ist von den Standrohren 8 lösbar und damit von dem Gehäuse 2 für Kontroll- und/oder Wartungsarbeiten abnehmbar.
  • Die Seitenwände 6 sind bis auf die Seitenwandteile 7 lichtundurchlässig ausgebildet, während die Seitenwandteile 7 aus einem lichtleitenden und partiell lichtdurchlässigen Kunststoffmaterial geformt sind und Eintrittsöffnungen 11 zu einem Fangraum 12 der Bekämpfungsvorrichtung 1 aufweisen. In den Fangraum 12 ist ein Hochspannungsgitter 13 zum Vernichten von angelockten Fluginsekten mit Abstand zu dem Seitenwandteil 7 angeordnet. Das Gehäuse 2 weist an jeder Seitenwand 6 hinter dem Seitenwandteil 7 einen solchen Fangraum 12 auf, der zum Innern des Gehäuse 2 hin im wesentlichen abgeschlossen ist.
  • Die 2, 3 zeigen außerdem, dass die Seitenwandteile 7 von parallel zu den Standrohren 8 verlaufenden, einen seitlichen Abstand zu diesen aufweisenden Führungsschienen 14 gehalten sind. Über jeweils zwei als Lichtleiter aus einem geeigneten Kunststoffmaterial ausgeführten Führungsschienen 14 sind die Seitenwandteile 7 lösbar mit der jeweils zugeordneten Seitenwand 6 verbunden. Die Seitenwandteile 7 können bei abgenommenem Deckel 10 von oben her einfach in die Führungsschienen 14 eingeführt werden. Eine zusätzliche Befestigung ist nicht notwendig.
  • Zur Beleuchtung des Fangraumes 12 und zum Anlocken der Fluginsekten mittels Licht weist die Bekämpfungsvorrichtung 1 eine nur in der 5 sichtbare Beleuchtungseinrichtung 15 auf, die von einer Anzahl Leuchtdioden gebildet ist. Die Leuchtdioden 15 sind entlang den als Lichtleiter wirkenden Führungsschienen 14 der Seitenwandteile 7 verteilt angeordnet, wobei die Führungsschienen 14 das von den LEDs 15 ausgehende Licht in die Seitenwandteile 7 seitlich einkoppeln. Das in den 1, 2, 3 nicht gezeigte Solarmodul 27 ist zur Speicherung des Solarstroms mit im unteren Bereich 5 des Gehäuses 2 angeordneten Akkumulatoren 16 verbunden, die wiederum die Beleuchtungseinrichtung 15 und das Hochspannungsgitter 13 mit gespeichertem Strom versorgen. Die Akkumulatoren 16 gemäß 2 sind mit einem umgebenden Isoliermantel 17 gegenüber der Umgebung thermisch isoliert. Als optisches Lockmittel weist der Fangraum 12 eine selbstleuchtende Rückwand 28 auf, die auf der dem Seitenwandteil 7 gegenüberliegenden Seite des Hochspannungsgitters 13 angeordnet ist. Die in den 2, 3, 5 dargestellte Rückwand 28 trägt eine Folie mit organischen Leuchtdioden (OLEDs) als Beschichtung.
  • Zum Anlocken der Fluginsekten weist die Bekämpfungsvorrichtung 1 noch drei in der 5 dargestellte Lockmittelstoffverdunstungssysteme 18 auf, mit dem sich natürliche und synthetische Lockmittelstoffe verströmen lassen. Gemäß der 4 ist jedem der Fangräume 12 ein eigenes Lockmittelstoffverdunstungssystem 18 zugeordnet, das jeweils einen Verdampfungskanal 19 aufweist, der zu dem entsprechenden Fangraum 12 führt. Der Verdampfungskanal 19 mündet unten mittig in den Fangraum 12. Rechts und links des Verdampfungskanals 19 sind, wie die 4 zeigt, vertikal verlaufende trichterförmige Fallkanäle 20 angeordnet, die aus dem Fangraum 12 und aus dem Gehäuse 2 herausführen. Durch die Fallkanäle 20 fallen die vernichteten Fluginsekten ohne weitere Maßnahmen von selbst aus dem Fangraum 12 und dem Gehäuse 2 heraus.
  • Die 4 zeigt eine der Seitenwände 6 in Draufsicht von der Außenseite. Im oberen Bereich 4 des Gehäuses 2 ist an der Seitenwand 6 das Seitenwandteil 7 als transparentes leuchtendes Gerippe 22 aus einem hellblauen Kunststoffmaterial angeordnet. Das Gerippe 22 bestimmt die Anzahl von Eintrittsöffnungen 11 der Seitenwandteile 7, die gleichmäßig über das Seitenwandteil 7 verteilt sind. Wie aus der 5 ersichtlich, schließt sich an die Eintrittsöffnung 11 jeweils ein nach oben schräg ansteigender Eintrittskanal 21 zu dem Fangraum 12 an, der verhindert, dass Regenwasser durch die Eintrittsöffnung 10 in den Fangraum 12 des Gehäuses 2 gelangen kann. Der nach innen nach oben gerichtete Eintrittskanal 21 macht die Eintrittsöffnungen 11 regensicher. Der Deckel 10 trägt das Solarmodul 27, dessen Stromzuführungsleitungen zu den Akkumulatoren 16, der Beleuchtungseinrichtung 15 und dem Hochspannungsgitter 13 nicht dargestellt sind.
  • Die Fluginsekten werden durch das im Betrieb der Bekämpfungseinrichtung 1 blau leuchtende Gerippe 22 der Seitenwandteile 7 optisch angelockt, wobei dem Gerippe 22 Licht von der Beleuchtungseinrichtung 15 zugeleitet wird. Neben dem Seitenwandteil 7 sind an einem der Seitenwände 6, wie in der 4 abgebildet, drei zu den Vorratsbehältern führende Einfüllstutzen 23 für den flüssigen Lockmittelstoff angeordnet. Mit Hilfe der Einfüllstutzen 23 können die in der 3, 5 symbolisch dargestellten Langzeitvorratsbehälter 24 der Lockmittelstoffverdunstungssysteme 18 mit den Lockmittelstoffen befüllt werden, ohne das Gehäuse öffnen zu müssen. Das jeweilige Lockmittelstoffverdunstungssystem 18 ist direkt unterhalb des Fangraums 12 angeordnet und weist noch einen Kurzzeitvorratsbehälter 25 auf, in dem ein Docht 26 eintaucht, der sich bis zu dem Verdampfungskanal 19 erstreckt.
  • 5 zeigt die Bekämpfungsvorrichtung 1 für Fluginsekten mit dem würfelförmigen Solarmodul 27 in einer Längsschnittdarstellung. Deutlicher als bei den anderen Figuren ist die räumliche Anordnung der Vorratsbehälter 24, 25 und der Beleuchtungseinrichtung 15 zu erkennen. Es ist auch zu sehen, dass die Lockmittelstoffverdunstungssysteme 18 mit den Vorratsbehältern 25 und den Dochten 26 unterhalb der Fangräume 12 und die Vorratsbehälter 24 hinter den Fangräumen 12 angeordnet sind. Die Verbindungsleitungen zwischen den Vorratsbehältern 24 für die Langzeitbevorratung von flüssigen Lockmittelstoffen zu den Vorratsbehältern 25 mit dem Docht 26 sind nicht dargestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (15)

  1. Bekämpfungsvorrichtung (1) für Fluginsekten, mit einem Lockmittelstoffverdunstungssystem (18) und einer Beleuchtungseinrichtung (15) zum Anlocken der Fluginsekten und mit einem Hochspannungsgitter (13) zum Vernichten der Fluginsekten, die in einem vieleckigen Standgehäuse (2) mit Eintrittsöffnungen (11) für die Fluginsekten angeordnet sind, und mit einem an dem Gehäuse (2) angebrachten Solarmodul (27) zum netzunabhängigen Betrieb zumindest des Hochspannungsgitters (13) und der Beleuchtungseinrichtung (15), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) Seitenwände (6) aus Metall aufweist, bei denen in einem oberen Bereich (4) des Gehäuses (2) ein kastenförmiger Fangraum (12) zur Aufnahme des Hochspannungsgitters (13) ausgebildet ist, wobei der Fangraum (12) nach außen von einem lichtdurchlässigen Seitenwandteil (7) aus einem Kunststoffmaterial abgedeckt ist, an dem die Eintrittsöffnungen (11) zu dem Fangraum (12), die vorzugsweise steigend ausgeführt sind, angeordnet sind.
  2. Bekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandteile (7) als Lichtleiter ausgebildet sind, denen Licht von der Beleuchtungseinrichtung (15), vorzugsweise von einer Anzahl Leuchtdioden, zuführbar ist und die das zugeführte Licht in die Umgebung des Gehäuses (2) ausstrahlen, wobei die Seitenwandteile (7) vorzugsweise farbig sind.
  3. Bekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangraum (12) eine selbstleuchtende Rückwand (28) aufweist, die auf der dem Seitenwandteil (7) gegenüberliegenden Seite des Hochspannungsgitters (13) angeordnet ist und eine Beschichtung aus organischem Leuchtdiodenmaterial trägt.
  4. Bekämpfungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangraum (12) mit dem Lockmittelstoffverdunstungssystem (18) über einen Verdampfungskanal (19) verbunden ist.
  5. Bekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verdampfungskanal (19) ein Docht (26) und/oder eine Heizeinrichtung zum Verdunsten eines flüssigen Lockmittelstoffes angeordnet ist.
  6. Bekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits von dem Verdampfungskanal (19) von dem Fangraum (12) ausgehende Fallkanäle (20) für die vernichteten Fluginsekten angeordnet sind, die vorzugsweise aus dem Gehäuse (2) herausführen.
  7. Bekämpfungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes der Lockmittelstoffverdunstungssysteme (18) ein eigener Vorratsbehälter (24, 25) vorgesehen ist, wobei für die verschiedenen Vorratsbehälter (24, 25) vorzugsweise jeweils ein unterschiedlicher Lockmittelstoff verwendet ist.
  8. Bekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Gehäuse (2) zu den Vorratsbehältern (24, 25) führende Einfüllstutzen (23) für den flüssigen Lockmittelstoff angeordnet sind.
  9. Bekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsbehälter (24) in dem Gehäuse (2) hinter dem Fangraum (12) und die Akkumulatoren (16) für das Solarmodul (27) unterhalb der Vorratsbehälter (24) angeordnet sind.
  10. Bekämpfungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 7–9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (24, 25) und/oder der Akkumulator (16) einen Isoliermantel (17) aufweisen.
  11. Bekämpfungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandteile (7) lösbar mit der Seitenwand (6) verbunden sind.
  12. Bekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandteile (7) von sich vertikal erstreckenden Führungsschienen (14) gehalten sind.
  13. Bekämpfungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen Boden (9) aufweist, von dem sich vertikal Standrohre (8) rahmenartig bis zu einem Deckel (10) des Gehäuses (2) erstrecken, der das Solarmodul (27) trägt.
  14. Bekämpfungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) drehbar auf einem Sockel (3) angeordnet ist.
  15. Bekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) von einem Elektromotor drehend angetrieben ist.
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