DE29611639U1 - Aufstellbare Insektenfalle, insbesondere Obstfliegenfalle - Google Patents

Description

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Aufstellbare Insektenfalle, insbes'en'dere Oßstfliegenfsrlie*

Die Erfindung betrifft eine aufstellbare Insektenfalle, insbesondere Obstfliegenfalle, mit einem Fangkörper, der eine klebrige Fangfläche aufweist.

Aus der DE 3327 565 Al ist eine aufstellbare Insektenfalle bekannt, die einen Fangkörper mit einer klebrigen Fangfläche aufweist. Zwischen Kopf und Fuß der Insektenfalle ist eine Schutzfläche vorgesehen, die verhindern soll, daß Fremdkörper, z. B. Fenstervorhang , mit der klebrigen Fangfläche in Berührung kommen. Dafür ist jedoch diese Schutzfläche nicht ausreichend. Durch die offene Fangfläche ist diese Insektenfalle unansehnlich und als Insektenträger vor Zugriff durch Kleinkinder nicht geschützt.

Die DE 19505950 Al verweist auf eine Insektenfalle aus transparentem Kunststoff, die Einschnitte im Oberteil besitzt, um einen intensiven Luftzug zu erzeugen, der die Insekten von einem Köder in die Insektenfalle saugt. Diese Falle ist mit Flüssigkeit gefüllt, in der die Insekten verenden. Besonders nachteilig ist, daß diese Falle umgestoßen werden kann und ihr Inhalt ausläuft. Weiterhin ist ihr Wirkungsgrad sehr unterschiedlich, da der Luftstrom, welcher die Insekten in die Falle eintragen soll, von vielen Aufstellbedingungen abhängig und kaum kontrollierbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine aufstellbare Insektenfalle, insbesondere eine Obstfliegenfalle, mit einem Fangkörper, der eine klebrige Fangfläche aufweist, zu entwickeln, bei welcher nur die Insekten mit der klebrigen Fangfläche in Berührung kommen und welche ohne Flüssigkeit funktionsfähig ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Behälter mit obenliegenden und im Boden angeordneten Öffnungen, wobei die im Boden angeordnete Öffnungen gegen Insekten abgedichtet sind, ein Dufttopf eingesetzt ist und oberhalb des Dufttopfes der klebrige Fangkörper angebracht ist. Dieser Behälter kann in den verschiedensten Formen gestaltet werden. Seine Fangfläche ist durch den Behälter vor Zugriffen geschützt.

Eine Ausführungsform der Erfindung liegt darin, daß der Behälter aus mehreren Einzelteilen zusammensetzbar sowie in seine Einzelteile zerlegbar ist.

Vorteilhaft ist, daß die obenliegettde Oihung'einen Durchmesser aufweist, durch den der Fangkörper geführt werden kann, und der Dufttopf im Behälter zwischen Öffnungen im Boden angeordnet ist. Zweckmäßig ist es, daß der Behälter auf Füßen steht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der klebrige Fangkörper ein saugfähiger Lochkarton, der mit einer klebrigen Masse durchnäßt ist. Vorteilhaft ist es, daß auf den Dufttopf der Fangkörper aufgesetzt ist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung, die eine schematische Darstellung einer Insektenfalle zeigt, näher erläutert.

Der Behälter 9 ist aus einem Oberteil 8 und einem Unterteil 2 zusammengesetzt. Im Behälterboden sind Öffnungen 4 angeordnet. Ein Netz 7 dichtet die Öffnungen 4 gegen Insekten ab. Durch die Öffnungen 4 und die Öffnung 1 im Oberteil 8 führt ein aufsteigender Luftstrom. Dieser bringt den Duftstoff 6 im Dufttopf 3 nach außen, um die Insekten anzulocken. Auf dem Dufttopf 3 ist ein Fangkörper 10 aufgesetzt. Dieser Fangkörper 10 besteht aus einem saugfähigen Lochkarton, der mit einer klebrigen Masse durchnäßt ist. Wenn das Oberteil 8 vom Unterteil 2 abgehoben ist, kann über einen Griff 11 der Fangkörper 10 ausgewechselt werden. Auch der Dufttopf 3 kann ausgewechselt werden oder neu mit Duftstoff 6 belegt werden. Der Behälter 9 besitzt Füße 5, die für einen Raum zwischen Behälter 9 und der Stellfläche sorgen, damit ein Luftzug antstehen kann, der den Duftstoff 6 nach außen wirken läßt, um die Insekten anzulocken. Die Insekten dringen durch die obere Öffnung 1 in den Behälter 9 ein, wo sie am Fangkörper 10 kleben bleiben.

Aufstellung der verwendeten Bezwgszeichen'

1 = Öffnung

2 = Unterteil

3 = Dufttopf

4 = Öffnung

5 = Füße

6 = Duftstoff

7 = Netz

8 = Oberteil

9 = Behälter

10 = Fangkörper

11 = Griff

Claims (7)

1. Aufstellbare Insektenfalle, insbesondere Obstfliegenfalle, mit einem Fangkörper, der eine klebrige Fangfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Behälter (9) mit obenliegenden und im Boden angeordneten Öffnungen (4; 1), wobei die im Boden angeordneten Öffnungen (4) gegen Insekten abgedichtet sind, ein Dufttopf (3) eingesetzt ist und oberhalb des Dufttopfes (3) der klebrige Fangkörper (10) angebracht ist.

2. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) aus mehreren Einzelteilen zusammensetzbar sowie in seine Einzelteile zerlegbar ist.

3. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obenliegende Öffnung (1) einen Durchmesser aufweist, durch den der Fangkörper (10) geführt werden kann.

4. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dufttopf (3) im Behälter (9) zwischen den Öffnungen (4) im Boden angeordnet ist.

5. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (9) auf Füßen (5) steht.

6. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der klebrige Fangkörper (10) ein saugfähiger Lochkarton ist, der mit einer klebrigen Masse durchnäßt ist.

7. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Dufttopf (3) der Fangkörper (10) aufgesetzt ist.