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Gerät zur Vertilgung kriechender Schädlinge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Vertilgung kriechender Schädlinge, das mit einem Köderteller und einer diesen abdeckenden Schutzhaube versehen ist, die den Rand des Ködertellers nach aussen hin übergreift. Die bekannten Geräte dieser Art sind umständlich aufgebaut und schwer zu handhaben und befriedigen auch hinsichtlich ihrer Wirkungsweise nicht.
Die Erfindung bezweckt ein Gerät zu schaffen, welches eine sichere Wirkungsweise bei der Vertilgung von Ameisen, Ohrenkäfern, u. dgl. besitzt, dabei aber für nützliche Insekten, wie z. B. Bienen oder andere kleine Tiere vollkommen unschädlich ist. Dabei soll das Gerät einen einfachen Aufbau aufweisen und mühelos zu bedienen sein, vor allem aber soll das Ausstreuen von Insektenvertilgungsmitteln und die damit bedingten Gefahren, unter anderem auch für Kinder, vermieden werden.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht bei einem Gerät zur Vertilgung kriechender Schädlinge der eingangs geschilderten Art darin, dass der Köderteller einen wulstförmigen, aussen auf dem Boden aufruhenden Rand aufweist und der Rand der Schutzhaube mit Abstand zum Boden angeordnet ist. Der Rand des Ködertellers weist eine griffige Oberfläche auf, um den Insekten das Hineinkriechen in das Gerät zu erleichtern. Auf seiner Oberseite ist der Köderteller mit einem Bolzen versehen und die Schutzhaube mit einer auf den Bolzen aufschiebbaren Hülse, so dass die beiden Teile des Gerätes in einfacher Weise miteinander verbunden und wieder getrennt werden können.
In den Köderteller wird ein Insektenvertilgungsmittel eingebracht. Als solches hat sich eine Mischung von zwei Teilen DDT mit einem Teil Staubzucker bewährt, da der Staubzucker die Schädlinge anlockt und diese nach Fressen des Insektenvertilgungsmittels und nach Verlassen des Gerätes rasch verenden. Durch die Schutzhaube wird das Insektenvertilgungsmittel gegen Regen geschützt und es wird auch verhindert, dass durch Wind das Insektenvertilgungsmittel vertragen wird.
Der geringe Abstand der Schutzhaube von dem Boden verhindert, dass Kinder oder auch Tiere zu dem Insektenvertilgungsmittel gelangen können. In den Köderteller kann soviel Insektenvertilgungsmittel eingebracht werden, dass eine Bekämpfung von Schädlingen während des ganzen Jahres möglich ist. Die von den Schädlingen aufgenommene Menge von Insektenvertilgungsmittel ist so gering, dass die verendeten Schädlinge keinerlei Gefährdung mehr darstellen.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Gerätes schematisch in Ansicht zur Hälfte im Schnitt veranschaulicht.
Das erfindungsgemässe Gerät besteht aus einem Ködertellers der einen wulstförmigen Rand --2-- besitzt, der auf dem Boden aufruht und auf seiner Oberseite mit einer griffigen Oberfläche versehen ist, um den Insekten das Hineinkriechen in das Gerät zu erleichtern. Auf seiner Unterseite ist der Köderteller-l-mit einem Fixierstock--3-versehen, der eine Verankerung
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von etwa 7 mm vom Boden aufweist. Die Schutzhaube--6--kann pilzartig ausgebildet sein und z. B. auch eine Farbgebung nach Art eines Fliegenpilzes oder Herrenpilzes usw. erhalten.
Durch den wulstförmigen Rand-2-des Ködertellers und die Schutzhaube --6-- ist das in den Ködertelter--l--eingebrachte Insektenvertilgungsmittel vor Witterungseinflüssen gut geschützt und kann nur von jenen Schädlingen erreicht werden, deren Vertilgung angestrebt wird. Bei schönem Wetter erwärmt sich der durch die Schutzhaube abgedeckte Raum, wodurch kriechende Schädlinge angelockt werden. Bei Regen bleibt der unter der Schutzhaube befindliche Raum trocken, wodurch gleichfalls ein Anlocken von kriechenden Schädlingen erfolgt. Das erfindungsgemässe Gerät ist daher bei jeder Witterung sehr wirksam.
Die dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemässen Gerätes dient nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf die dargestellten und beschriebenen Einzelheiten zu beschränken.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gerät zur Vertilgung kriechender Schädlinge mit einem Köderteller und einer diesen abdeckenden Schutzhaube, die den Köderteller nach aussen hin übergreift, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass der Köderteller (1) einen wulstförmigen, aussen auf dem Boden aufruhenden Rand (2) aufweist und der Rand der Schutzhaube (6) mit Abstand zum Boden angeordnet ist.
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