DE2049269A1 - Elstern- und Eichelhäherfalle - Google Patents

Elstern- und Eichelhäherfalle

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DE2049269A1
DE2049269A1 DE19702049269 DE2049269A DE2049269A1 DE 2049269 A1 DE2049269 A1 DE 2049269A1 DE 19702049269 DE19702049269 DE 19702049269 DE 2049269 A DE2049269 A DE 2049269A DE 2049269 A1 DE2049269 A1 DE 2049269A1
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DE19702049269
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Seibert, Heinrich, 6201 Wallau
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/24Spring traps, e.g. jaw or like spring traps
    • A01M23/30Break-back traps, i.e. mouse-trap type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Beschreibung der, im Antrag auf Patentanmeldung sowie einer Ge -brauchsmuster - Hilfsanmeldung bezeichneten E L S T E R N - und E I C H E L H Ä H E R F A L X E.
  • 1.) Allgemeine Beschreibung des Zwecks, zu welchem diese Falle konstruiert wurde Durch den unbedachten Eingriff des Menschen in den Ablauf der Natur, ist das biologische Gleichgewicht derartig nachhaltig und nachteilig gestört, daß die Aussicht auf natürliche Wiedereinpendelung als aussichtslos angesehen werden kann. Ein wesentlicher Teil dieser Störung besteht auf ornithologischem Gebiet darin, daß der größte Teil der Arten unserer Greifvögel wie Habicht, Wanderfalke und Sperber nur noch sehr wenig anzutreffen sind oder sogar schon als Naturdenkmal gelten, wie z. B, der Wanderfalke.
  • Bedingt durch dieses Mißverhältnis war es anderen Schadvogelarten möglich, sich in einem Ausmaß zu vermehren, wie man es kaum voraussehen konnten. Zu diesen Schadvögeln gehören mit an der Spitze Elstern und Eichelhäher. Sie gerade sind als unersättliche Nesträuber bakannt. 70 ffi aller Bruten unserer nützlichen Singvogelarten werden durch diese beiden Schadvögel zerstört. Systematisch suchen Elstern und Eichelhäher jeden Busch und jede Hecke ab, plündern die Nester aus, ganz gleich ob Eier oder Jungvögel, alles verschwindet in ihren unersättlichen Schnäbeln. Beizukommen ist ihnen nur durch Abschuß - aber selbst erfahrene Jäger kommen nur selten zum Schuß, da es sich um sehr scheue Vögel handelt, die sich immer in beachtlicher Entfernung des Menschen aufzuhalten pflegen.
  • 2,) Beschreibung der technischen Aufgabe und deren Lösung Der Gedanke war nun der, diesen Nesträubern mit Hilfe einer technischen Vorrichtung ( Palle ) beizukommen. Jahrelange Versuche meinerseits ergaben daß man mit herkömmlichen Fangvorrichtungen hier nicht zum Ziel kommen kann, Wie sollte man die Köder ge -stalten um Elster und Eichelhäher in eine Fangvorrichtung zu trocken ? - Das war die Frage, die hier gelöst werden mußte.
  • Im Verlaufe dieser Versuche kamlich schließlich auf einen sogen.
  • Habichtskorb, den man früher zum Fang des Habichts im Gebrauch hatte. Als Köder benutzte man eine lebende Taube, die unter dieser Falle in einem Drahtkäfig une-rreichbar fur den Habicht saß. Der Oberteil dieses Käfigs war gleichzeitig die Auslösevorrichtung für diese Falle. Stürzte sich nun ein Habicht auf diese Taube um sie zu erbeuten, betätigte er die Auslösevorrichtung, die Falle klappte zu und der Habicht war gefangen.Der Gedanke war nun der : Wenn man hier eine Haube als Köder benutzt, wie sieht es dann aus, wenn man bei Elster und Eichelhäher Vogeleier als Köder nimmt ? -Meine Fangvorrichtung sah nun zunächst so aus, daß am Auslösehebel Amseleier festangebracht waren. Der Erfolg war verblüffend. Innerhalb einiger Stunden fing ich einen Eichelhäher. Die Lösung war gefunden. Allerdings waren nach jedem Fang die Amseleier zerstört.
  • Nach einiger Überlegung fertigte ich dann Eier aus Kunstharz und brachte diese am Auslösehebel an. Die Versuche in den folgenden Tagen brachten die Bestätigung dafür, daß diese Vögel künstliche und natürliche Eier nicht zu unterscheiden vermögen. Die Lösung war gefunden.
  • 3.) Begründung des Fortschritts, der durch die Lösung erreicht wird Der Fortschritt in der Auswertung dieser Fallenkonstruktion be -, steht darin, daß dies bis jetzt der einzige sichere Weg ist, wohlverstanden bei Einsatz durch Porstleute,. Obstanbauer, Jagdaus -übungsberechtigte, Vogelschutzorganisationen usw. um diese beiden Schadvogelarten auf ein erträgliches Maß, zu vermindern.
  • 4.) Beschreibung der technischen Vorgänge lt. Zeichnung und 2 : Ein Stahlbügel (a), dessen Enden (b) zu Spiralfedern ausgebildet sind, wird gespannt und in Punkt (c) vom Haltehebel (d), der in Punkt (e) kippbar gelagert ist, festgehalten. Sodann wird das andere Ende des Haltehebels (d) in Punkt (f) in den Auslösehe -bel (g), der wiederum in (h) kippbar gelagert ist, eingehängt. Der wichtigste Teil der hier beschriebenen Falle ist der Auslösshebel (g). Die Besonderheit besteht darin, daß am vorderen Ende von (g) drei auffällig gefärbte Kunstharzeier (1) fest angebracht sind als Köder. Erblickt nun ein solcher Schadvogel diese Eier, be -trachtet er dieses als Beute. Pickt er nun diese Eier ein, dann senkt sich der Auslösehebel (g) nach unten", gibt den Haltehebel (d) frei, dieser wiederum läßt den stahlbügel (a) los, der schlägt infolge seiner Federkraft nach unten auf einen, am Fallengestell (k) starr angebrachten Metallbügel (1) undi"der Nestplünderer, der ja mit dem Kopf zwischen diese beiden Bügel ( a + 1 ) gerät, ist totO Das Fallengestell (k) besteht aus Hartholzbrettern. Bei entsprechender Umkonstruktion der Falle ist es allerdings auch möglich, Elster und Eichelhäher lebend zu fangen, An der Auslösevorrichtung wird sich dabei natürlich in technischer Hinsicht einiges ändern, im Prinzip allerdings nicht. Zu bemerken wäre noch, daß man die fangbereite Falle mit Laub tarnen muß, so, daß nur die Eier sichtbar sind..

Claims (1)

  1. 5.) Patentanspruch Der Patentanspruch wird erhoben auf die von mir konstruierte und praktisch erprobte E L S X E R N - und E I C H E L H Ä-H E R F A L L E , die als entscheidende Neuheit X U N S T -S T O P P E I E R als Köder zum Anlocken sowie als Auslöser hat,
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