AT394924B - Wildtierfuetterungsanlage - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0225Gravity replenishment from a reserve, e.g. a hopper

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Description

AT 394 924 B
Wildtierfütterungsanlage, insbesondere für Niederwild, mit einem der Futteraufnahme durch die Tiere dienenden tischförmigen Teil, der mit Abstand ab»1 dem Erdbotten angeordnet ist, und mit einem mit dem tisch-förmigen Teil fest verbundenen Futtervorratsbehälter, der eine Öffnung für einen selbsttätigen Nachschub des Futters auf den tischförmigen Teil auf weist, wobei der tischförmige Teil zwei seitliche Wände und ein zum Vorratsbehälter geneigtes Dach aufweist, wobei die Wände und das Dach ebenfalls mit dem Vorratsbehälter fest verbunden sind.
Diese Fütterungsart wird besonders dann geübt, wenn Wildtiere in deckungsarmen Gebieten in der nahrungsarmen Winterzeit besonders stark dem Fang durch Raubtiere ausgesetzt sind, wenn das Wildtierfutter, welches hauptsächlich fürs Niederwild vorgelegt wird, z. B. beim Zug der Krähen besonders schnell verbraucht wird und wenn das Wildfutter dem Diebstahl durch Menschen ausgesetzt ist, sowie wenn der Fütterungsbehälter nicht regelmäßig nachgefüllt werden kann.
Die Fütterungsart für Wild, besonders für Niederwild, erfolgte bisher durch Schütten, durch den Futterzaun oder mit Futterautomaten. Die Sicherheit der Wildtiere vor Raubtieren bei diesen bekannten Fütterungsarten beruht ausschließlich auf dem Tamkleid und dem Fluchtverhalten der nahrungsaufhehmenden Wildtiere. Da diese Sicherheitseinrichtung der Natur durch die Abgabe von Duftmolekülen der Wildtiere begrenzt ist, läßt es sich auf Dauer nicht vermeiden, daß die Raubtiere die an den Futterstellen anwesenden Wildtiere fangen. Auch sind Wildtiere bei der bisher bekannten Fütterungsart durch die »forderlich hohe Aufmerksamkeit vor Raubtieren, durch das eventuelle Flüchten, durch den daraus folgenden schlechten Verdauungsvorgang einer zusätzlichen körperlichen Belastung ausgesetzt, das wiederum nur durch vermehrte Futteraufnahme ersetzt werden kann. Die Sicherheit des Futters vor Diebstahl durch Wildtiere, wie z. B. Krähen, beruht bei den bisher bekannten Fütterungsarten durch das Aufhängen einer toten Krähe oder Krähenart. Da diese Möglichkeit durch die sehr zeitaufwendige Beschaffungsart, abgesehen von der gebietsweisen ganzjährigen Schonung der Saatkrähe und der Entfernung der toten Krähen durch Greifvögel begrenzt ist, läßt es sich nicht ganz vermeiden, daß z. B. Krähen das dem z. B. Niederwild vorgelegte Futter wegnehmen.
Die Sicherheit des Futters vor Diebstahl durch den Menschen bei den bisher bekannten Wildfütterungsarten beruht ausschließlich auf der Überwachung durch Überwachungsorgane z. B. Jagdaufseher. Da diese Sicherheitseinrichtung durch den Mangel an Überwachungsorganen und durch den Tagesrythmus derselben begrenzt ist, läßt es sich auf Dauer nicht vermeiden, daß Futter für Wildtiere vom Menschen gestohlen werden kann.
Weil bei den bisher verwendeten Futterschütten, Futterzäunen und Futterautomaten die Haltbarkeit des Futters wegen des ständigen Kontaktes mit dem Erdboden besonders bei den Schütten und Zäunen für Futter und wegen der Bedeckung mit Schnee bei Schneeverwehungen begrenzt ist, läßt es sich nicht vermeiden, daß Wildtiere durch die Aufnahme des so verdorbenen Futters, besonders bei z. B. Mais, der sehr leicht durch Fusarienpilze, welche Östrogene in größerer Menge erzeugen, befallen wird, und in der Folge der Fortpflanzungsleistung von Wildtieren beeinträchtigt, körperlichen Schaden erleiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wildtierfütterungsanlage, vorwiegend für Niederwild zu schaffen, welche den Wildtieren Schutz und Deckung in reichlichem Ausmaß vor Raubtieren verleiht, welche andere Wildtiere, die woanders auch genug Nahrung finden, diese für vorwiegend Niederwild geschaffene Fütterungsanlage meiden welche den Diebstahl des Futters durch den Menschen erschwert, welche die Haltbarkeit des Futters vor Verderb vergrößert, und welche durch Wildhegeorgane leicht mit Futter zu befüllen ist, das bei Entnahme durch das Wild auch selbständig nachrinnt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorratsbehälter rohrförmig ausgebildet ist, vom tischförmigen Teil weg schräg nach oben geneigt verläuft und einen gegen Absenken gesicherten Teil aufweist, daß der tischförmige Teil von einem Schutzgürtel aus domentragenden oder stacheltragenden Baum-, Strauch-, Busch- und/oder Heckengewächsen umgeben ist, wobei das obere der Befüllung dienende Ende des rohrförmigen Behälters außerhalb des Schutzgürtels angeordnet ist und mit einer abnehmbaren Abdeckung versehen ist, daß im oberen Bereich des rohrförmigen Behälters eine Abteilung angeordnet ist, die ein Durchgreifen mit der Hand verhindert, und daß im unteren Bereich des rohrförmigen Behälters eine Abteilung vorgesehen ist, die einen langsamen Futtemachschub gewährleistet
Dabei gewährleistet die abnehmbare Abdeckung, daß in den rohrförmigen Vorratsbehälter kein Regenwasser und kein Schnee eindringen kann.
Das Dach ist so angeordnet, daß Wasser nicht in Richtung des noch offenen unteren Teiles des Fütterungsbehälters fließen kann. Der tischförmige Teil, die zwei Wände und das Dach sind mit dem schräg nach oben aufgestellten, langen rohrförmigen Teil so verbunden, daß kein Regenwasser und kein Schnee durch die Verbindung in das Innere des Futterbehälters eindringen kann. Der tischförmige Teil wird mit einem stützenden Teil so hoch über dem Erdboden gehalten, daß die Bodenfeuchte vom tischförmigen Teil abgehalten wird und daß die Wildtiere noch bequem das Futter aufnehmen können.
Um den Schutz der futteraufnehmenden Wildtiere vor Raubtieren und den Schutz des Futters vor Wildtieren, welche woanders auch genug Nahrung finden, wie z. B. Krähen und den Schutz vor Diebstahl des Futters durch Menschen zu vergrößern, wird auf dem Erdboden um den Futterbehälter ein dichtverwachsener Schutzgürtel mit Bepflanzung oder mit Mischbepflanzung von domtragenden der stacheltragenden Baum-, Strauch-, Busch- oder Heckengewächsen so angelegt, daß sich in der Mitte dieses Bepflanzungsgürtels der tischförmige Teil des Futter-behälters befindet und der schräg nach oben führende lange, rohrförmige Teil des Futterbehälters nach außen des -2-

Claims (5)

  1. AT 394 924 B Bepflanzungsgürtels führt, daß man so außerhalb dieses Gürtels ungehindert der Domen und Stacheln den Futterbehälter befüllen kann. Die erfindungsgemäße Fütterungsanlage hat eine Reihe von Vorteilen, zunächst einmal ist der Schutz der fut-teraufnehmenden Wildtiere z. B. Niederwild, für welche diese Fütterungsanlage vorwiegend gedacht ist, vor Raubtieren wesentlich vergrößert, weil alle Raubtiere ein dichtverwachsenes Geheck von domtragenden oder stacheltragenden Baum-, Strauch-, Busch- der Heckengewächsen meiden. Ebenso meiden ein solches Geheck Wildtiere, welche woanders auch genug Futter finden, wie z. B. Krähen, und Menschen, die das für z. B. Niederwild vorgelegte Futter für den eigenen Gebrauch zu stehlen bedacht sind. Auch die Abteilung im oberen Bereich des schrägen nach oben führenden Futterbehälterteiles, welches das Durchbefördem von Futtermittel zuläßt, ist ein zusätzlicher Schutzvorteil gegen Diebstahl des Futters durch Menschen. Weiters wird die Haltbarkeit des Futters wesentlich vergrößert, weil der Futterbehälter selbst durch seine Form und Bauweise ein Eindringen von Regen und Schnee bei normal anzusehendem Wetter nicht zuläßt und weil das dichtverwachsene Pflanzengeheck Regen und Schnee zusätzlich vom im Futterbehälter befindlichen Wildtierfutter abhält. Auch der vom Erdboden entfernte tischförmige Teil des Futterbehälters trägt noch zusätzlich zur Erhöhung der Haltbarkeit des im Futterbehälter befindlichen Futtermittels bei. Durch diese Vergrößerung der Haltbarkeit der im Futterbehälter befindlichen Futtermittel ist auch die Gefahr des Schimmelpilzbefalles vor allem aus der Gruppe der Fusarien, die in der Lage sind, Östrogene in größerer Menge zu bilden und in Folge die Fortpflanzungsleistung zu beeinträchtigen weitgehenst ausgeschlossen. Auch ist mit diesem dichtverwachsenen Schutzgürtelgeheck ein Lebensraum für die Larven, Würmer, Schnecken und Insekten geschaffen, der auch den tierischen Eiweißbedarf, welcher für z. B. Fasane und Rebhühner besonders wichtig ist für die Anhebung der Legetätigkeit und für die Aufzucht der Kücken, liefert Ebenso bildet dieses dichtverwachsene Schutzgürtelgeheck auch außerhalb der für Wildtiere notzeitlichen Fütterung eine willkommene Deckungsmöglichkeit für Wildtiere, und wenn dieses dichtverwachsene Schutzgürtelgeheck nicht fruchttragend ist, liefert es noch, abgesehen von den für z. B. Hasen und Rehe willkommenen Knospen und Blättern, zusätzlich Nahrung für Wildtiere. Die Erfindung ist in nachstehender Beschreibung anhand der vier Zeichnungen beispielhaft erläutert. Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Futteibehälter Fig.
  2. 2 zeigt den Schnitt des Futterbehälters entlang der Linie (A-A) gemäß Fig 1 Fig.
  3. 3 zeigt die Fütterungsanlage aus der Draufsicht von oben mit den Schutzgürtelgewächsen, welche als Kreuze dargestellt sind. Fig.
  4. 4 zeigt die Fütterungsanlage von der Befüllungsseite des Fütterungsbehälters mit dem Pflanzenschutzgürtel In Fig. 1 bis 2 ist der erfindungsmäßige Futtermittelbehälter (1) mit dem tischförmigen Teil (3) samt den zwei Wänden (9) und dem Dach (10), und mit dem rohrförmigen Teil (4) samt dem stützenden Teil (5) gegen Absenken, der Abteilung (6) im inneren unteren Bereich welche einen langsamen Futtermittelnachschub gewährleistet, und der Abteilung (7) im inneren oberen Bereich, welche das Durchbefördem von Futtermittel zuläßt, aber das Durchgreifen der menschlichen Hand verhindert, und mit dem abnehmbaren und abdeckbaren Teil (8) dargestellt In Fig. 3 bis 4 wird die erfindungsmäßige Fütterungsanlage mit dem Futtermittelbehälter (1) bestehend aus dem tischförmigen Teil (3) und dem rohrförmigen Teil (4), und mit dem bepflanzten oder mischbepflanzten Schutzgürtel (2) mit dom- oder stacheltragenden Baum-, Strauch-, Busch- oder Heckengewächsen als Draufsicht von oben in Fig. 3, und in Fig. 4 von der Befüllungsseite dargestellt Man erkennt auch in Fig. 4 den stützenden Teil 5, der den röhrförmigen Teil (4) gegen Absenken hindert sowie den abnehmbaren Teil (8) der den Innenraum vor Eindringen von Regenwasser und Schnee schützt PATENTANSPRUCH Wildtierfütterungsanlage, insbesondere für Niederwild, mit einem der Futteraufnahme durch die Tiere dienenden tischförmigen Teil, der mit Abstand über dem Erdboden angeordnet ist, und mit einem mit dem tischförmigen Teil fest verbundenen Futtervorratsbehälter, der eine Öffnung für einen selbsttätigen Nachschub des Futters auf den tischförmigen Teil aufweist, wobei der tischförmige Teil zwei seitliche Wände und ein zum Vorratsbehälter geneigtes Dach aufweist, wobei die Wände und das Dach ebenfalls mit dem Vorratsbehälter fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) rohrförmig ausgebildet ist, vom tischförmigen Teil weg schräg nach oben geneigt verläuft und einen gegen Absenken gesicherten Teil (5) aufweist, daß der tischförmige Teil (3) von einem Schutzgürtel (2) aus domentragenden oder stacheltragenden Baum-, Strauch-, Busch-und/oder Heckengewächsen umgeben ist, wobei das obere der Befüllung dienende Ende des rohrförmigen Behälters (4) außerhalb des Schutzgürtels (2) angeordnet ist und mit einer abnehmbaren Abdeckung (8) versehen ist, daß -3-
  5. 5 AT 394 924 B im oberen Bereich des rohrförmigen Behälters (4) eine Abteilung (7) angeordnet ist, die ein Duichgreifen mit der Hand verhindert, und daß im unteren Bereich des rohrförmigen Behälters (4) eine Abteilung (6) vorgesehen ist, die einen langsamen Futtemachschub gewährleistet Hiezu 4 Blatt Zeichnung«! -4-
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