DE54235C - Baumschutzring - Google Patents

Baumschutzring

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Publication number
DE54235C
DE54235C DENDAT54235D DE54235DA DE54235C DE 54235 C DE54235 C DE 54235C DE NDAT54235 D DENDAT54235 D DE NDAT54235D DE 54235D A DE54235D A DE 54235DA DE 54235 C DE54235 C DE 54235C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
protection ring
tree protection
trunk
ribs
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54235D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. S. SCHMIDT in Niederlahnstein a. Rh
Publication of DE54235C publication Critical patent/DE54235C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/30Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus preventing or obstructing access or passage, e.g. by means of barriers, spikes, cords, obstacles or sprinkled water

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Vorrichtung dient zum Schütze der Vögel, besonders der Singvögel, welche auf Bäumen nisten. In Gärten und öffentlichen Hainen sind die auf den Bäumen nistenden Singvögel durch Katzen und andere Raubthiere stets bedroht. Dies macht sich durch starkes Abnehmen der nützlichen Vögel bemerkbar. Dieser Uebelstand ist in seinen Folgen durch. die dadurch bedingte schädliche Vermehrung des Ungeziefers von gröfster Bedeutung für die Landwirthschaft.
Die Vorrichtung wird an den· Stämmen und Aesten derjenigen Bäume angebracht, in deren Zweigen nützliche Vögel zu nisten pflegen oder schon ihr Nest gebaut haben. Die Anbringung des Schutzringes an den Aesten wird sich dann stets empfehlen, wenn es den Raubthieren möglich ist, auch von anderen Stellen aus, als vom Stamme herkommend, den zu schützenden Ast zu erreichen.
Der Ring A, Fig. 2 und 5, besteht aus zwei oder mehreren Theilen a, Fig. 1 und 4, welche durch Stifte b oder durch ein Schlofs so zusammengehalten werden, dafs er mit genügender Festigkeit an dem Stamm haftet. Um nun die durch das Wachsen bedingte Ausdehnung des Stammes nicht zu hindern, zeigt der Ring an der inneren Seite federnde Streifen c, welche' gebogen sind und mit ihren durch Umbiegen stumpf gemachten Enden sich gegen den Baum anlehnen. Dehnt sich nun der Stamm infolge des Wachsens aus, so geben diese federnden Streifen nach und folgen der Ausdehnung, ohne dem Baume Schaden zuzufügen.
Von diesem den Stamm umgebenden Ring gehen strahlenförmig nach allen Seiten und in geringem Abstand von einander mit Stacheln oder Spitzen versehene Rippen d aus, welche in Fig. 5 an ihrem Ende von einem äufseren Ring e zusammengehalten werden können, wobei der Abstand der Rippen von einander nicht so grofs gewählt werden darf, dafs es einer Katze möglich wird, sich durchzuzwängen. Der Durchmesser des inneren Ringes richtet ' sich natürlich nach der Stärke des zu umspannenden Stammes; die von dem Stamm sich radial erstreckenden Rippen d brauchen jedoch nur eine Länge von etwa 20 cm zu haben, um den Katzen ein weiteres Vordringen auf dem Baum unmöglich zu machen, auch können sie durch ein Drahtgeflecht, Fig. 5, welches mit Stacheln durchsetzt ist, theilweise ersetzt werden, so dafs nur die zur Herstellung einer genügenden Festigkeit erforderliche Anzahl der Rippen verbleibt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht eines halben solchen Ringes, welcher mit dem anderen Theil durch scharnierförmige Oesen f, die durch Stifte b verschlossen und geöffnet werden können, verbunden wird. Fig. 2 zeigt eine Ansicht des ganzen am Stamm befestigten Ringes A.
Die .an den Rippen d sitzenden Stacheln werden, wie Fig. 2 zeigt, theils nach oben, theils nach unten umgebogen. Doch ist es auch zulässig, die Spitzen nach einer Richtung zu stellen, wie Fig. 3 zeigt.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen einen derartigen Schutzring aus Drahtgeflecht, welcher in der-
selben Weise aus zwei oder mehreren Theilen besteht, die in der angeführten Weise durch Scharniere und Stifte bezw. durch ein Schlofs festgelegt werden.
Will man die Zahl der Rippen ermäfsigen, so würde der dadurch entstehende weitere Raum zwischen den einzelnen Rippen durch mit Stacheln versehenes Drahtgeflecht auszufüllen sein.
Diese Ringe können auch zum . Schütze einzelner Stämme vor muthwilliger Beschädigung angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Baumschutzring, bestehend aus einem metallenen, mit Stacheln versehenen kranzförmigen Gerippe oder Gewebe a, zum Zwecke, die Bäume vor hinaufkletternden Raubthieren sowie gegen muthwillige Beschädigungen zu sichern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54235D Baumschutzring Expired - Lifetime DE54235C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE54235C true DE54235C (de)

Family

ID=328841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT54235D Expired - Lifetime DE54235C (de) Baumschutzring

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE54235C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4110944A (en) * 1977-01-14 1978-09-05 Gaynor Carlson Animal protective guard
US4110943A (en) * 1977-01-14 1978-09-05 Gaynor Carlson Animal guard
US4815235A (en) * 1987-09-30 1989-03-28 Faltinowski John D Bear control device

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US4110943A (en) * 1977-01-14 1978-09-05 Gaynor Carlson Animal guard
US4815235A (en) * 1987-09-30 1989-03-28 Faltinowski John D Bear control device

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