DE2053869A1 - Insektenfalle - Google Patents

Insektenfalle

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DE2053869A1
DE2053869A1 DE19702053869 DE2053869A DE2053869A1 DE 2053869 A1 DE2053869 A1 DE 2053869A1 DE 19702053869 DE19702053869 DE 19702053869 DE 2053869 A DE2053869 A DE 2053869A DE 2053869 A1 DE2053869 A1 DE 2053869A1
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DE19702053869
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Thomas Ian St Paul Minn Bradshaw (V St A) P AOIn 9 22
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3M Co
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/14Catching by adhesive surfaces
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

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Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul,
Minnesota 55101 (V.St.v.A.)
Insek te η falle
Gegenstand der Erfindung ist eine für einmaligen Gebrauch bestimmte und zusammenLe^nare Insektenfalle, bei der im Desonderen ein die Insekten anlockendes Mittel und eine klebrige Substanz verwendet wird, die die in die Falle eingedrungenen Insekten festhält. Die verwendeten Mittel und Substanzen sind für TIei-e gefahr·ios, und die Insektenfalle selbst 1st wirtschaft lich und bereitet im Gebrauch keine Schwierigkeiten und kann nach Gebrauch mühelos beseitigt werden.
Obwohl bei der Insektenbekämpfung wesentliche tecanisehe Fortschritte erzielt worden sind, so stellen die Insekten immer noch sowohl hygienisch als auch wirtschaftlich eine ernste Gefahr dar. Insekten greifen nahrungsmittelerzeugende Betriebe und deren Produkte an, transportieren Krankheitserreger, verursachen Schmerz und Ärger durch deren Stiche und Bisse und sind auch auf andere Weise lästig. Bei der Insektenbekämpfung wurden bisher verschiedene Verfahren angewendet, die jedoch
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nicht in alLen Fällen uefrLedigem! und erfolgreich warea. Die meistei- chemischen Insektenvertil^urir-srnittel sind selbst in verhaltnismässig kleinen Mengen für Vögel, Fische, Tiere und Menschen giftig und gefährlich. Für einige Tierarten sind selbst winzig kleine Mengen gefährlich. Der von Insektenvertilgungsmltteln verursachte Schaden in der Umgebung ist zuweilen grosser als der durch die Verwendung solcher- Mittel erzielte Mutzen. Es wird dahernach wie vor versucht, wirtschaftliche, wirksame und gefahrlose Mittel und Verfahren zur Insektenbekämpfung zu schaffen.
Zurzeit steilen Insektenfallen zur Verfugung, ;iel denen chemische Insektencokämpfungsmittel verwendet werden. Keines dieser bekannten Mittel eignet sicli jedoch für einen Einsatz in grossem Maßstao, da diese Mittel im allgemeinen sperrig und schwer zu transportieren sind, und viele dieser Mittel sind auch für den Gebrauch zu kompliziert und zu teuer. Ferner sind viele dieser Mittel nicht auf allen G-_bLeten wirksam.
Die Erfindung sieht eine nur für einmaligen Gebrauch bestimmte und nach Gebrauch zu beseitigende Insektenfalle vor, die olliig und besonders gut geeignet Lst für die Vernichtung von schädlichen Insekten in grossem Ausmaß. Die Insektenfalle besteht aus einem zusammenfaltbaren Behälter, der ein die Insekten anlockendes Mittel sowie eine klebrige Substanz enthält, die die Insekten festhält, wenn diese in die Falle hineingelockt worden sind.
Die Insektenfalle nach der Erfindung besteht -4« allgemein aus einem zusammenlegbaren Behälter, der mindestens an dem einen Ende offen ist und ein die Insekten anlockendes Mittel vorzugsweise an den Innenwandungen enthält sowie eine klebrige Substanz, die vorzugsweise mit dem Anlockungsmittel kombiniert und auf die Innenwandung der Falle verteilt wird, so dass die Insekten in die Falle hineingelockt und gefangen werden, wenn sie mit der klebrigen Substanz in Berührung gelangen.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich oeschrleoen. In der beillegenden Zeichnung Lst die
Flg. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Insektenfalle nach der Erfindung,
BAD ORIGINAL
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Pig. 2 ei 1K3 Darstellung dor Iiii.-;ek"te;il'alIt? in ^u
verpackten Zustand und die
Flg. 3 ein« schauoildlicbe Darstellung einer Insektenfalle, die nij t einem eingefalteten Dammteil verseilen ist.
Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Insel-;tenfalIe weint in geöffnetem Zustand die Form eii^js allgemein rechteckigen Behälters mit 2Viei eine Decke uildenden oberen Wandungen 10, 17 und mit /Λ-Jei einen iioden bildenden unteren Wandungen 18, 19. Der iie.iälter ka η au» einem rechteckiger Materialstück hergestellt werden und uildet nach dem Auseinanderfalte]; einen Behälter mit einem ungefähr rechteckigen Querschnitt, der au den beiden e tgegengesetzton lLnden oi'fen ist. Die genaue Form des Behälters { oder die Anzahl der Seiten ist Tür das wirksame Arbeiten der Einrichtung in keiner Weise kritisch, und dei1 ..ehälter kann ebensogut aucn einen dreieckigen, sechseckigen oder anderen Querschnitt auiVeisen. Um die Herstellung und den Gebrauch der Falle zu erleicntern und dieser im Gebrauch die grösote Stabilität zu vtaleihen, wird zurzeit ein allgemein rechteckiger Quei'Schnitt undebenso ein quadratischer, rhomousförmigei1 usw. Querschnitt bevorzugt.
Sei der Herstellung der Insektenfalle wird ein Blatt eines geeigneten Materials so zusammengefaltet, dass die gewünschte Anzahl von Faltstellen 14, 24 und 26 erhalten wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden diese Faltstellen vorzugsweise λ durch HeiiSversiegeln befestigt und verstärkt, obwohl zu diesem Zweck auch eine Verstärkung mittels Kieneband, Klammern, Leim usw. verwendet werden kann, um die Stabilität der Falle bei Wind und Regen zu erhöhen.
Die bevorzugte Ausführung der Insektenfalle ist an den beiden entgegengesetzten Enden offen, da hieroei ein kleineres Konmaterialstück und weniger Falz- und Handarbeit erforderlich ist, um die Falle in der gewünschten Form herzustellen. Die Erfi?dung umfasst jedoch auch eine an dem einen Ende geschlossene Falle, da an sich nur ein Ende offen zu sein braucht, um die Insekten in die Falle hineinzulocken und dort festzuhalten. Ein an beiden Enden offene Insektenfalle weist jedoch offenbar den Vorzug auf,
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dass sie für die Insekten mehr Eintrittsmöglichkeiten bietet, und ferner kann der Wind durch die Falle streichen und den Geruch des Lockmittels verbreiten, das den Insekten als Führung zur Falle dient.
Die Insektenfalle kann auf zahlreiche Weise an einer Stelle angeoracht werden, zu welchem Zweck vorzugsweise ein Aufhänger 12 verwendet wird, der an der Falle bei 20 oder nahe an der ooeren Faltstelle 14 angebracht ist. Ein solcher Aufhänger kann bei der Herstellung der Falle in den Falz eingesetzt oder auch mittels eines Bandes, einer Klammer, Leim usw. an der Gebrauchsstelle befestigt werden, wenn die Falle geschlossen ist* Zum Gebrauch wird ie Falle einfach an dem Orte, an dem die Insekten bekämpft werden sollen, z.B. mit Hilfe des Anhängers 12 am Zweig eines Baumes aufgehängt. Die Falle kann jedoch auch in einen geeigneten Halter eingesetzt werden, und wird in diesem ohne weitere Abstützung festgehalten. Die Insektenfalle kann auch an jeder geeigneten Stelle, z.B. an einem Zaun in dem Gä&et befestigt werden, in dem die Insekten beseitigt werden sollen. Eine andere Möglichkeit besteht auch darin, die Falle in Bäume, Gebüsche usw. hineinzuwerfen.
Derartige Insektenfallen können auch von einem Flugzeug aus auf Obstplantagen oder auf Anbaugebiete von Feldfrüchten abgeworfen werden, in denen die Fallen schliesslich auf Baumästen zur Ruhe kommen. Mit diesem Verfahren kann eine sehr grosse Anzahl von Fallen in kürzester Zeit über ein grosses Gebiet verteilt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform dient der Aufhänger 12 noch einem anderen Zweck. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, wird die Insektenfalle vor dem Gebrauch zum Verpacken, zum Versand und zum Befördern in das Verwendungsgebiet so zusammengelegt, dass die oberen Wandungen 16 und 17 sich an die unteren Wandun gen 18, 19 anlegen, wodurch eine kleine, flache und kompakte Einheit gebildet wird. In zusammengelegten Zustand besteht die Falle aus einem flachen, langgestreckten Blatt aus einem halbsteifen Material mit den Falzlinien 24 und 26, deren Länge ungefähr ein Viertel der Länge dea Blattes betragt, wobei die Enden des Blattes bei 14 an einander befestigt sind, wodurch
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ein zusammengelegter Behälter gebildet wird, dessen Innenseiten nahe beieinander gelegen sind. Das klebrige, die Insekten festhaltende Material wird an mindestens einer der Innenseiten aufgetragen und bildet eine fortlaufende Schicht zwischen den . Innenseiten, und ferner wird am Behälter bei 20 ein Aufhänger 12 angebracht. Soll die Falle benutzt werden, so wird der i3ehälter mit der einen Hand an der Dodenfalte 26 angefasst, während mit der- anderen Hand der Aufhänger 12 erfasst und nach aussen gezogen wird, so dass die Wandungen des Behälters sich von einander trennen und die Falle nach der Fig. 1 bilden, an deren Innenseiten sich das klebrige Material befindet. Zum Erleichtern dieses Auseinanderziehens kann an der Dodenfalte 26 zustellen noch ( eine Lasche vorgesehen werden.
Diese Zusammenlegbarkeit der Falle stellt eindeutig einen Vorzug dar, da in zusammengelegtem Zustand eine grosse Anzahl solcher Fallen in das Verbreitungsgebiet befördert werden kann, während sperrige Insektenfallen bei der Beförderung sehr viel Raum einnehmen. Es ist ferner vorzuziehen, dass der Aufhänger oder wenigstens ein Teil davon biegsam ist, so dass er fest geschlossen bleibt, wenn die Falle an einem Baumast, einem Nagel, einer Holzstange oder dergleichen aufgehängt wird. Obwohl ein aus Metall bestehender Aufhänger in den meisten Fällen zur Verfügungsteht, so kann jedoch auch jedes andere geeignete Material verwendet werden. |
Der zusammenlegbare Behälter 10 kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, z.B. aus halbsteifen Kunststoffblättern, wie Polyäthylen, Polypropylen und dergleichen, aus Metallfolien, wie Aluminiumfolien oder auch vorzugsweise aus Papier, das durch eine geeignete Behandlung fett- und wasserdicht gemacht wird. Papier ist vorzuziehen, da es billig, leicht zu verarbeiten und leicht ist, und ausserdem kann in diesem Falle das Gerät nach Gebrauch leichter beseitigt werden. Das Papier soll genügend kräftig sein, so dass eine ausreichende Stabilität erreicht wird, und ausserdem kann das Papier mit Wachs, Polyäthylen, Silikonen und dergleichen behandelt werden, um das Material fett- und regenfest zu machen. Die Fettfestigkeit Ist erwünscht, um ein Eindringen der an der Innenseite der Falle
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aufgetragenen klebrigen Substanz zu verhindern, da anderenfalls die Menge der für die in die Falle hineinfliegenden Insekten zur Verfügung stehenden klebrigen Substanz verringert wird. Die Wasserfestigkeit ist deswegen erwünscht, da die Falle oftmals dem Regen, dem Tau oder anderen Feuchtigkeiten ausgesetzt ist. Die Farbe des Papiers ist anscheinend nicht kritisch; jedoch sind bekanntlich gewisse Farben für die eine Insektenart und andere Farben für andere Insektenarten anziehend. Z.B. wird eine Blattlausart von der Farbe gelb angezogen, während eine bestimmte Mottenart (pink boll worm moth) von einem fluoreszierenden Grün angezogen wird. Bei der Insektenfalle kann eine oder mehrere dieser Farben verwendet und das Anlockmittel weggelassen werden, oder es können beide Mittel zusammen benutzt werden. Bei einer weiteren Ausführungsform wird auf der MIe eine lichtausstrahlende fluoreszierende Farbe zum Anlocken der Insekten verwendet. Der Boden der Falle kann f eimer mit einer Anzahl kleiner Löcher versehen werden, durch die Feuchtigkeit ablaufen kann, die sich in der Falle möglicherweise angesammelt hat.
Die Insektenfallen werden im allgemeinen einzeln verpackt, können jedoch auch an einer Stelle am Behälter mit einander lösbar verbunden werden. Beispielsweise kann Papier mit einer Reihe von Perforationen benutzt werden, um die Fallen an einer der Falzstellen an einander zu befestigen. Sollen die Insektenfallen benutzt werden, so werden sie auseinandergezogen, wobei das Papier an den Perforations3tellen durchgerissen wird, und die Fallen einzeln freigesetzt werden.
Die die Insekten fangende und tötende klebrige Substanz wird während der Herstellung der Fallen an deren Innenwandungen aufgetragen. Das verwendete Material muss seine Klebrigkeit bei Wind, Regen usw. beibehalten. Als Beispiele für solche Substanzen werden angeführt Lösungen von Harz, Gummi und Mineralöl, Polybutan und Gemische aus Wachs und Harzen. Die Substanz wird · auf eine oder mehrere Innenseiten des Behälters aufgetragen, bevor die Verbindung 26 hergestellt wird. Vorzugsweise werden alle vier Innenseiten mit der Substanz beschichtet, obwohl auch die Beschichtung nur einer oder zwei Innenseiten ausreichend sein kann. Während des Zusammenfalten der Insektenfalle
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können wesentliche Mengen der klebrigen Substanz auf die anderen Innenseiten des Behälters übertragen werden und stehen dort zum Fangen der Insekten zur Verfügung. Die Falle kann ferner ein Insektenvertilgungsmittel enthalten, das allein oder zusammen mit dem klebrigen Material verwendet wird. In diesem Falle würden die Insekten vernichtet, die mit der klebrigen Substanz nicht in Berührung gelangen*
Als Insektenlockmittel kann jede geeignete Substanz verwendet werden, die eine oder mehrere Insektenarten anlockt, 2.^. sexuelle Reizmittel, zum Ausschwärmen anregende Mittel, Lockspeisemittel und dergleichen. Als bekannte sexuelle Reizmittel werden genannt cis-11-tetradecenyl-azetat "riulure"), cis-7-hexadecenylazetat ("hexylure"), Cis-7-dodecen-l-ol, Trans-10~cis-12-hexadecadienl-ol und D-lO-acetoxy-cis-7-hexadecene-l-ol. Die Lockmittel können von sich aus wirksam sein oder ein Erregungsmittel erfordern, oder es können auch beide Mittel zusammen verwendet werden. Die Art des benutzten Lockmittels hängt gänzlich von der zu vertilgenden Insektenart ab. Solche Substanzen sind im allgemeinen in der Natur vorhanden und ungiftig.
Das Lockmittel in die Falle so eingetragen werden, dass es allmählich oder auch sofort freigesetzt wird. Hierfür stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Das Lockmittel kann mit geschmolzenem Paraffinwachs vermischt werden, und das Gemisch wird auf die Innenwandungen des Behälters in Form von Tröpfchen 2J aufgetragen, bevor oder nachdem die klebrige Substanz aufgetragen wird, so dass das Gemisch sich verfestigen kann. Je nach den zu erwartenden Bedingungen kann das verwendete Paraffin einen hohen oder einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, da der feste Zustand vorzuziehen ist. Das Lockmittel wird am besten in einen Kunststoffbehälter gefüllt, der zu der Zeit verschlossen wird, zu der die Falle aufgestellt oder aufgehängt wird, wonach HSs Lockmittel enthaltende Behälter an der fiebrigen Substanz befestigt wird, die diesen Behälter in der Falle sicher festhält. Für diesen Zweck muss ein Material gewählt werden, durch das das Lockmittel diffundieren kann. Zum allmählichen Freisetzen des Lockmittels kann dieses auch in Kunststoff- oder Glasblasen eingekapselt werden, die in das Behältermaterial
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eingesetzt werden. Wenn gewünscht, kann dem Locktnittelgemisch auch ein Farbstoff zugesetzt werden, der dem Benutzer der Falle anzeigt, dass die Falle ein Lockmittel enthält.
Bei der in der Fig.3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Boden der Falle 18 oder 19 so ausgestaltet, dass eine Führung 25 gebildet wird. Wird ein Teil der Bodenwandungen 18, 19 umgefaltet, wie dargestellt, so wird der Eingang für ein Insekt verkleinert, das auf diese Weise nach oben zur Innenseite der oberen Wandungen 16 und 17 geleitet wird, an denen die klebrige Substanz haftet. Durch diese Massnahme wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass alle Insekten mit dem klebrigen Material in Berührung gelangen und nicht lediglich durch die Falle hindurchfliegen. Der umgefaltete Teil dient ferner als einengende Wandung, die die Möglichkeit vermindert, dass linkten entweichen oder aus der Falle herausfallen, nachdem sie in diese eingedrungen sind. Im übrigen wird auch diese Insektenfalle nach dem gleichen Verfahren und aus dem gleichen Material hergestellt, wie die zuvor beschriebene Falle.
Nachstehend werden zwei AusführungsbeispieIe für die erfindungsgemässe iBektenfalle beschrieben, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
Beispiel 1
Ein 15 χ 30 cm grosses Stück Karton (von der H.P.Smith Paper Co., Chicago/Illinois erhältlich unter der Bezeichnung "0,009 point bleached tag stock"), wird an beiden Seiten mit einem Belag aus Polyäthylen versehen, um das Material wasser- und fettdicht zu machen. Der Karton wurde symmetrisch zur Längsachse scharf geknifft, so dass zwei gleiche Abschnitte gebildet wurden. Diese Abschnitte wurden nochmals symmetrisch und parallel zum ersten Falz mit einer geringen Überlappung (5-10^) der offenen Enden scharf geknifft oder gefalzt.
Mehrere Tropfen eines helssen Gemisches aus Paraffinwachs, Cis-ll-tetradecenyl-azetat "Riblure", das Sexuallockmittel der weiblichen rotbebänderten Blattrollmotte, und aus Dodecylazetat wurden auf den Karton aufgebracht und wurden dort fest.
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Das Lockmittelgemisch bestand aus hO% "Riblure" und 60# Dodecylazetat. Die Menge des benutzten Paraffinwachses betrug gewichtsmässig ungefähr 85 - 95$· Pro Insektenfalle wurden ungefähr I5 mg des Lockmittelgemisches verwendet. Das Papier wurde weiterhin mit einer klebrigen Substanz behandelt, die unter der Bezeichnung "Bird Tanglefoot" von der Firma Tanglefoot Co., Grand Rapids in Michigan bezogen werden kann. Diese klebrige Substanz besteht aus 97^ Polybuten und 3$ hydriertes Rizinusöl. Der Karton wurde dann an der unteren und an den seitlichen Faltstellen zusammengeklammert .
Mit Hilfe eines Selbstklebebandes wurde am oberen Teil der Falle ein dreieckiger Metalldrahtaufhänger befestigt. Der Karton wurde dann so zusammengelegt, dass die beiden Enden des Kartons am Aufhänger zusammengeführt wurden, wodurch die Falle die in den Zeichnungen dargestellte Gestalt annahm.
Danach wurden diese Fallen in den Ästen eines Apfelbaumes aufgehängt sowie in weiteren Apfelbäumen, die in den vergangenen Jahren von der genannten Motte befallen waren. Die Fallen wurden periodisch untersucht und erwiesen sich als ein sehr geeignetes Mittel zum Vernichten dieser Mottenart,
Beispiel 2
Insektenfallen, die nach dem im Beispiel 1 beschriebenen i Verfahren hergestellt waren, wurden an senkrechten Metallstangen In einem 4 ha grossen Baurawollanbaufeld so aufgehängt, dass sie knapp unter dem Laub der Baumwollpflanzen hingen, wobei die Fallen in geraden Reihen mit einem Abstand von minfestene 6 m angeordnet waren. Die Baumwollpflanzen hatten eine Höhe von ungefähr 1,5 m. Die Fallen wurdenmit dem Lockmittel Cis-»7-hexadecenyl-azetat (Hexylure) versehen und fingen beständig männliche rosa Bollwormmotten.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. 2053863
    - 10 Patentansprüche
    Insektenfalle mit einem ein klebriges Material enthaltenden, verhältnismäßig steifen Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenfalle zusammenlegbar ist und aus einem mindestens an dem einen Ende offenen Behälter besteht, dessen Innenseiten mit einer klebrigen und die Insekten festhaltenden Substanz beschichtet sind.
    2. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle eine die Insekten anlockende Substanz enthält.
    5. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Behälter mit einer Aufhängevorrichtung versehen ist.
    4· Insektenfalle nach Anepruoh "$» dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus einen fettdiohten und wasserfesten Papier hergestellt ist·
    5. Insektenfalle nach Anspruch}, dadurch gekennzeichnet, dass die die Insekten anlookende Substanz aus einem Sexualreizmittel besteht·
    6· Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass die Insektenfalle aus einem allgemein rechteckigen und zusammenlegbaren Behälter besteht, der an den entgegen gesetzten Enden offen ist, dass am Behälter eine Aufhängevorrichtung verschwenkbar befestigt ist, dass der Behälter ein die Insekten anlockendes Mittel enthält, und dass an den Innenseiten des Behälters eine Beschichtung mit einer die Insekten festhaltenden Substanz vorgesehen ist, die die Insekten festhält, wenn diese mit der Substanz in Berührung gelangen.
    109825/1245
    Insektenfalle mit einem ein klebriges Material enthaltenden, verhältnismässig steifen Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenfalle aus einer nur für einmaligen Gebrauch bestimmten und zusammenlegbaren Insektenfangeinrichtung besteht, die aufweist ein ebenes langgestrecktes Blatt aus einem biegsamen halbsteifen Material mit mindestens einer Falzlinie, wobei die Enden des Blattes an einander befestigt sind, so dass ein zusammengelegter Behälter gebildet wird, dessen Innenseiten im zusammengelegten Zustand des Behälters an einander anliegen, ein klebriges, die Insekten festhaltendes Material, das auf die Innenseiten in Form einer fortlaufenden Schicht aufgetragen ist, und ein Mittel, das am Behälter angebracht ist und zum Aufhängen der Falle an einer gewünschten Stelle dient, welcher Behälter zu einem allgemein rohrförmigen Behälter aufgefaltet werden kann, der an den entgegengesetzten Enden offen ist, und der an den Innenseiten das klebrige Material zum Fangen und Festhalten der Insekten trägt.
    Leerseite
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CH528206A (de) 1972-09-30
BE758065A (fr) 1971-04-27
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CA930165A (en) 1973-07-17
GB1335029A (en) 1973-10-24

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