DE7040552U - insektenfalle - Google Patents

insektenfalle

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Description

Dr.-ing. 1A-:..L .i,.·,·..HKF. DlpL-lng. hlilrtZ AGULAS
1 O. ΓΓΒ 1372
399
Minnesota Mining and manufacturing Gc::.pi::.,. , Sai:." Minnesota 55101, V.at.A.
Insektenfalle
Gegenstand, der Erfindung ist eine für einmaligen Gebrauch "bestimmte und zusammenlegbare Insektenfalle, bei der im besonderen ein die Insekten anlockendes Mittel und eine klebrige Substanz verwendet wird, die die in aie ralle eingedrungenen Insekten festhält. Die verwendeten .littel und Substanzen sind für Tiere gefahrlos, und die Insektenfalle selbst ist wirtschaftlich und bereitet im Gebrauch keine Schwierigkeiten und kann nach Gebrauch mühelos beseitigt werden.
Obwohl bei der Insektenbekämpfung wesentliche technische Fortschritte erzielt worden sind, so stellen die Insekten immer noch sowohl hygienisch als auch wirtschaftlich eine
erriste Gefahr dar. Insekten greifen nahrungsmittelerzeugende Betriebe und deren Produkte an, transportieren Krankheitserreger, verursachen üchmerz und Ärger durch deren öticl.e und Bisse und sind auch auf andere Weise lästig. Bei der Insektenbekämpfung wurden bisher verschiedene Verfahren angewendet, die jedoch nicht in allen Fällen befriedigend und erfolgreich waren. Die meisten chemischen insektenvertilgungsinittel sind seibat in verhältnismäßig kleinen ».engen iür Vögel, Fische, Tiere uud i^enschen giftig und gefährlich. Für einige Tierarten sind selbst winzig kleine Mengen gefährlich. Der von Insektenvertilgungsinitteln verursachte Schaden in der Umgebung ist zuweilen größer als der aurch die Verwendung solcher ;,.ittel erzielte Nutzen, üs wird daher nach wie vor versucht, wirtschaftliche, wirksame und gefahrlose ;..ittel und Verfahren zur Insektenbekämpfung zu schaffen.
Zur Zeit ster.en Insektenfallen zur Verfügung, bei denen chemische Insekritenbek^mpfungsmittel verwendet werden. Keines dieser bekannten mittel eignet sich jedoch für einen Einsatz in großer, l^aisstab, aa diese Litt si im allgemeinen sperrig und schwer zu transportieren sind, una viele dieser mittel sind auch für den Gebrauch zu kompliziert und zu teuer. Ferner sind viele dieser ivüttel nicht auf allen G-ebieter. wirksam«
Erfindung sie-ht t · «
I 4
. .. einmaligen Gebrauch ϊ
Die eine —3—
nur für
bestimmte und nach ü-ebrauch zu beseitigende Insektenfalle vor, die billig und besonders gut geeignet ist für die Vernichtung von schädlichen Insekten in großem Ausmaß. Die Insektenfalle besteht aus einem zusammenfaltbaren Behälter, der ein die Insekten anlockendes Mittel sowie eine klebrige Substanz enthält, die die Insekten festhält, wenn diese in die Falle hineingelockt worden sind.
Die Insektenfalle nach der Erfindung besteht allgemein aus einem zusammenlegbaren Behälter, der mindestens an dem einen tinde offen ist und ein die Insekten anlockendes Mittel vorzugsweise an den Innenwandungen enthält sowie eine klebrige Substanz, die vorzugsweise mit dem Anlockungsmittel kombiniert und auf die Innenwandung der Falle verteilt wird, so daß die Insekten in die Falle hineingelockt und gefangen werden, wenn sie mit der klebrigen Substanz in Berührung gelangen«
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In der
beiliegenden Zeichnung ist die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Insektenfalle nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung der Insektenfalle in zusammengelegten, verpackten Zustand und die
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Pig. 3 eine schaubildliche darstellung einer Insektenfalle, die mit einem eingefalteten Lammteil versehen ist.
Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Insektenfalle weist in geöffnetem Zustand die Form eines allgemein rechteckigen Behälters mit zwei eine Decke bildenden oberen Wandungen 16, 17 und mit zwei einen Boden bildenden unteren Wandungen 18, 19. Der Behälter kann aus einem rechteckigen Materialstück hergestellt werden und bildet nach dem Auseinanderfalten einen Behälter mit einem ungefähr rechteckigen Querschnitt, der an den beiden entgegengesetzten Enden offen ist. Die genaue Form des Behälters oder die Anzahl der Seiten ist für das wirksame Arbeiten der Einrichtung in keiner Weise kritisch, und der Behälter kann ebensogut auch einen dreieckigen, sechseckigen oder anderen Querschnitt aufweisen. Um die Herstellung und den Gebrauch der Falle zu erleichtern und dieser im Gebrauch die größte Stabilität zu verleihen, wird zur Zeit ein allgemein rechteckiger Querschnitt und ebenso ein quadratischer, rhombusförmiger usw. Querschnitt bevorzugt ο
Bei der Herstellung der Insektenfalle wird ein Blatt eines geeigneten Materials so zusammengefaltet, daß die gewünschte Anzahl von Paltstellen 14,24 und 26 erhalten wird. Bei der
bevorzugten Ausführungsform werden diese kaltstellen vorzugsweise durch Heißversiegeini befestigt und verstärkt, obwohl zu diesem Zweck auch eine Verstärkung mittels^ Klebeband, Klammern, Leim usw. verwendet werden kann, um die Stabilität der Falle bei Wind und Hegen zu erhöhen.
Die bevorzugte Ausführung der Insektenfalle ist an den beiden entgegengesetzten Enden offen, da hierbei ein kleineres Rohmaterialstück und weniger PaIz- und nandarbcit erforderlich ist, um die Falle in der gewünschten Form herzustellen. Die Erfindung umfaßt jedoch auch eine an deci einen Ende geschlossene Falle, da an sich nur ein Ende offen zu sein braucht, um die insekten in die Falle hineinzulocken und dort festzuhalten. Ein? an beiden ^nden offene Insektenfalle weist jedoch offenbar den Vorzug auf, dai; sie für die Insekten mehr ^intrittsriöglichkeiteii bietet, und ferner kann der wind aurch die Falle streichen und den Geruch des Lockmittels verbreiten, das der. Insekten als Führung zur Falle aient.
Die Insektenfalle kann auf zahlreiche Weise an einer Stelle angebracht werden, zu welcher. Zweck vorzugsweise ein Aufhänger 12 verwendet wird, der an der Falle bei ^O oder nar.e an der oberen Faltstelle U angebracht ist. £ir. solcher
A._. f _■-.Li η. -i·γ1 ;■;i;:.:. csi ;sr '-■ ers ts_ 1 u:.^r d θ r F s 11 e in d.eη F£ 1 ζ 91;.. 956*>ΐ 3 3. e Z" ^ -t C ^ 1"' t^6 c 6 ~ Γ~ ~ c5 .£ c: ^ Ct. e 3 , e^'-ΘΧ1 Λ. _L ϋ Ί gr· leiu. jsv.. a:: jer ;ecr^-.::.i3telle reiestigt werde:., wenn aie Falle ge.cr.iosee:. ie*, ^uai Gecrauch wird aie Falle einfach ar. de:.- Orte, a:, ae. die ^nsekten bekämpft weraen sollen, z.B. :..it .-.ilfe aes Aiüiängers 12 am Mveig eines Baumes aufgehängt. Lie Falle kann jedoch auch in einen geeigneten iialter eingesetzt vverae:., und wira in dieoei. ohne weitere Abstützung iestger.aiter.. ^ie insektenfalle kann auch an jeder geeigneten stelle, ZoS, an einer. Zaun in de-.r Geriet befestigt werden, in de;:, aie Insekten beseitigt v;erden sollen. Eine andere ...ö.-lichkeit besteht auch darin, die Falle in Bäunie, Gebüsche usw. hineinzuwerfen.
derartige Inseictenfallen können auch von einem Flugzeug aus auf o'oütplantagen oder auf nnba^te^iete von Feldfrüchten a cL ev;orien werderi, in denen die Fallen schließlich auf Bauci- :..iuei. zur -lune Küixen. ...it diesem 'Trfahren kann eine sehr , roiiti .-iiizahl von Fallen in .kürzester ^eit über ein großes je.iet verteilt weraei:.
i-'ei uer cevorzugtef. Auofüii.ar^sfün. dient der Aufhänger 12
·:·: : . ; :.jc:'fe;. acc.·.. '.,io aua der Fig. Z ^u ersehen ist, ' :·; ■ ι·- iii^e^tpi.i'uhe vor de.r. Gebrauch zum Verpacken,
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Versarxd und zum Befördern in das Verwendungsgebiet so zusammengelegt, daß die oberen Wandungen 16 und 17 sich an die unteren Wandungen 18, 19 anlegen, wodurch eine kleine, flache und kompakte Einheit gebildet wird. In zusammengelegtem Zustand "besteht die Falle aus einem flachen, langgestreckten Blatt aus einem halbsteifen Material mit den Falzlinien 24 und 26, deren Länge ungefähr ein Viertel der Länge des Blattes "beträgt, woüei die Enden de3 Blattes "bei 14 aneinander "befestigt sind, wodurch ein zusammengelegter Behälter gebildet wix'd, dessen Innenseiten nahe beieinander gelegen sind. Das klebrige, die Insekten festhaltende Material wird an mindestens einer der Innenseiten aufgetragen und bildet eine fortlaufende Schicht zwischen den Innenseiten und ferner wird am Behälter bei 20 ein Aufhänger 12 angebracht. Soll die Falle benutzt werden, so wird der Behälter mit der einen Hand an der Bodenfalte 26 angefaßt, während mit der anderen Hand der Aufhänger 12 erfaßt und nach außen gezogen wird, so daß die ..andungen des Behälters sich voneinander trennen und die Falle nach der Fig. 1 bilden, an deren Innenseiten sich das klebrige Material befeindet. Zum Erleichtern dieses Auseinanderziehens kann an der Bodenfalte 26 zusätzlich nocb eine Lasche vorgesehen werden.
-8-
Liese Zusammenlegbarkeit der Falle stellt eindeutig einen Vorzug dar, da in zusammengelegtem Zustand eine große Anzaiil solcher Fallen in das Verbreitungsgebiet befördert werden kann, während sperrige insektenfallen bei der Beförderung sehr viel KauQ einnehmen, üs ist ferner vorzuziehen, daß der Aufhänger oder wenigstens ein Teil davon biegsam ist, so daß er fest geschlossen bleibt, wenn die Falle an einem Baumast, einem Nagel, einer Holzstange oder dergleichen aufgehängt wird. Obwohl ein aus metall bestehender Aufhänger in den meisten Fällen zur Verfügung steht, so kann jedoch auch ^edes andere Material verwendet werden.
Der zusammenlegbare Behälter 10 kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, z.B. aus halbsteifen Kunststoffblättern, wie Polyäthylen, Polypropylen od.dergleichen, aus Metallfolien, wie Aluminiumfolien oder auch vorzugsweise aus Papier, das durch eire geeignete Behandlung fett- und wasserdicht gemacht wird. Papier ist vorzuziehen, da es billig, leicht ai verarbeiten und leicht ist, und außerdem kann in diesem Falle das Gerät nach Gebrauch leichter beseitigt werden. Das Papier soll genügend kräftig sein, so daß eine ausreichende Stabilität erreicht wird, und außerdem kann das Papier mit Wachs, Polyäthylen, Silikonen und dergleichen behandelt werden, um das Material fett- und regenfest zu machen.
I>ie Fettfestigkeit ist erwünscht, in. ein ^inarin.-ei. aer en der Innenseite der Falle aufgetragenen klebrigen Jubstanz zu verhindern, da anderenfalls die .,enre der fur die in die Falle hineinfliegender, insekter. zur Verfügung stenenaen Klebrigen Substanz verringert wird, ^ie ,.asserf estigke it ist deswegen erwünscht, da die Falle oftmals dem Regen, dem Tau oder anderen Feuchtigkeiten ausgesetzt ist. Lie Farbe des Papiers ist anscheinend nicht kritisch; jedoch sind bekanntlich gewisse Farben für die eine Insektenart una andere Farben für andere insektenarter. anziehend. Z.E. wird eine Blattlausart von der Farbe gelb angezogen, während eine bestimmte !.'.ottenart (pink boll worm moth) von einem fluoreszierenden Grün angezogen wird. Bei der insektenfalle kann eine oder mehrere dieser Farben verwendet und das Anlockmittel weggelassen werden, oder es kennen beide Inittel zusammen benutzt werden. Bei einer weiteren Ausführungsf orn, wird auf der Rille eine 1ichtausstrahlenae fluoreszierende Farbe zum Anlocken der Insekten verwendet. Der Boden der Falle kann ferner mit einer Anzahl kleiner Löcher versehen werden, durch die Feuchtigkeit ablaufen kann, die sich in der Fallfe möglicherweise angesammelt hat.
Die Insektenfallen werden im allgemeinen einzeln verpackt, können jeaoch auch an einer Stelle am Behalter mit einender lösbar verbunden werden. Beispielsweise kann Papier mit einer
:ieine von Perforationen benutzt werden, um die Fallen an einer der Falzstellen an einander zu befestigen. Sollen die
nsektenfallen benutzt werden, so werden sie auseinandergezogea, wobei das Papier an den Perforationsstellen durchgerissen wird und die Fallen einzeln freigesetzt werden.
Die die Insekten fangende und tötende klebrige Substanz wird während der Herstellung der Fallen an deren Innenwanüungen aufgetragene Das verwendete Material muß seine Klebrigkeit bei Wind, Regen usw. beibehalten.Ais Beispiele für solche Substanzen werden angeführt Lösungen von Harz, Guuimi und Mineralöl, Polybuten und Gemische aus Wachs und Harzen. Die Substanz wird auf eine oder mehrere Innenseiten des Behälters aufgetragen, bevor die Verbindung 26 hergestellt wird. Vorgugsweise werdea alle vier Innenseiten mit der Substanz, besciiiclixet, obwohl auch die Beschichtung ?.::·; nur einer oder zwei Innenseiten ausreichend sein kann. 7,'ährend des Zusa::..ienfalteris der Insektenfalle können wesentliche Mengen der klebrigen Substanz auf die anderer. Innenseiten jes Behälters Übertrager, weruer, und stehen dort zum Fanger, der Insekten zur Verfügung. Die Falle kann ferner ein Insektenvertilgungsu.ittel enthalten, das allein oder zusagen :~it dem klebrigen material verwendet wira. In diesem Falle würden die Insekten vernichtet, die mit der Klebrigen Substanz nicnt in Berührung gelangen.
Aia lnsekxer.Iockmittel kann jede geeignete Suua oaiiz verwendet werden, die eine oder mehrere Insektenarten anlockt, Z0B. sexuelle Reizmittel, zum Ausschwärmen anregende Mittel, Locksfeisemittel und dergleichen. Als bekannte Bexuelle Reizmittel werden genannt cis-11-tetradecenyl-azetat "riblure"), cis-7-hexadecenylazetat ("hexylure"), Cis-7-dodecen-1-o1, Trann-IO-cis-i2-hexadecaadien-1-ol und D-iü-acetoxy-cis-7-hexadecene-i-oi. Die Lockmittel können von sich aus wirksam sein oder einErregungsmittel erfordern, oder· 63 köüxien auch beide Ivlittel zusammen verwendet Werden. Die Art des benutzten Lockmittels hängt gänzlich von der zu vertilgenden Insektenart ab. Solche Substanzen sind im allgemeinen in der Natur vorhanden und ungiftig.
muß
Das Lockmittel/in die Falle so eingetragen werden, daß es allmählich oder auch sofort freigesetzt wird. Hierfür stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Das Lockmittel kann mit geschmolzenem Paraffinwachs vermischt werden, und das Gemisch wird auf die Innenwandungen des Behälters in Form von Tröpfchen 23 aufgetragen, bevor oder nachdem die klebrige Substanz aufgetragen wird, so daß das Gemisch sich verfestigen kann. Je nach den zu erwartenden Bedingungen kann das verwendete Paraffin einen hohen oder einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, da der feste Zustand vorzuziehen ist.
Das Lockmittel wird am besten in einen Kunststoffbehälter gefüllt, der zu der Zeit verschlossen wird, zu der die Falle aufgestellt oder aufgehängt wird, wonach der das Lockmittel enthaltende Behälter an der klebrigen bubstanz befestigt wird, die diesen Behälter in der Falle sicher festhält. Für diesen Zweck muß ein Material gewählt werden, durch das das Lockmittel diffundieren kann. Zum allmählichen Freisetzen des Lockmittels kann dieses auch in xvunststoff- oder Glasblasen eingekapselt werden, die in das Behältermaterial eingesetzt -«erden. Wenn gewünscht, kann dem Loekmittelgemisch auch ein Farbstoff zugesetzt werden, der dem Benutzer der Falle anzeigt, daß die Falle ein Lockmittel enthält.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Boden der Falle 18 oder 19 so ausgestaltet, daß eine Führung 25 gebildet wira. wird ein Teil der Bodenwandungen 18, 19 umgefaltet, wie dargestellt, so wird der Eingang für ein Insekt verkleinert, das auf diese Weise nach oben zur Innenseite der oberen Wandungen 16 und 17 geleitet wird, an denen die klebrige Substanz haftet. Durch diese Maßnahme wird die WahrscheinlichMt erhöht, daß alle Insekten mit dem klebrigen Material in Berührung gelangen und nicht lediglich durcn die Falle hindurchfliegen.
Dsr umgefaltete '!'eil dient ferner als einengende Wandlung, die die Möglichkeit vermindert, daß Insekten entweichen oder aus der Falle herausfallen, nachdem sie in diese eingedrungen sind. Im übrigen wird auch diese Insektenfalle nach dem gleichen Verfahren und aus dem gleichen Material hergestellt, wie die zuvor beschriebene Falle.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele für die erfindungscemäße Insektenfalle beschrieben, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
Beispiel 1
Ein 15 x 30 c großes Stück karton (von der H.P. J-.:.i th rgper Co., Chicago/Illinois erhältlich unter der Bezeic:.r.un.~· "C,009 point bleached ta^ stock") wird an beiden oeiten _:it ein^n. Belag aus Polyäthylen versehen, ue das material wasser- und fetr.dicht zu machen, uer Karton wurae symmetrisch zur Lanf sachse scnarf geknifft, so aaß zwei gleiche Abschnitte gebildet wurden. Diese Abschnitte wurden nochmals symmetrisch und parallel zum ersten Falz mit einer geringen überlsccung (5-10 -^) der offenen Enden scharf geknifft oder gefalzt.
Liehrere Tropfen eines heißen G-eciiscnes aus -Paraffinwachs, Cis-11-tetradecenyl-azetat "Riclure", das Sexuallockmittel der weiblichen rotbebänderten Biattrollmotte, und aus Dodecylazetat wurden auf den Karton aufgebracht und wurder. dort fest,
...ei
c-s :s::-, ; us 40 ;; "Riblure" und 60 £ r:i--e des benutzten - araff inwachses cetrjjT jev.'ichtsi-äioig ungefähr 65 - 95 :">. Pro Insektenfalle •wuraen ungefähr 15 mg des Lockmixtelgemisches verwendet. Las Papier v.'urde weiterhin mit einer klebrigen Substanz behandelt, die unter aer Bezeichnung "Bird Tanglefoot" von der Firma Tan^efoot Co., G-rand Rapids in Michigan bezogen weraen kann. Diese klebrige Substanz besteht aus 97 °/a Polybuten una ~t> i° hydriertes Rizinusöl. Der Karton wurde dar.:: an der unteren und an a?:. seitlichen Faltstellen zusaa-
-:it "ilfe eines Selbstklebebandes wurae an: oberen 'Teil der i'aile ein dreieckiger Metalldrahtaufhänger befestigt. Der Karton wurde dann so zusammengelegt, dab die beiden iinderl· aes Aartons am Aufhänger zusammengeführt werden, wodurch aie i'alle die in d η Zeichnungen dargestellte Gestalt annahm.
Lanach v/urden diese Fallen an den Asten eines Apfelbaumes aufgehängt sowie in weiteren Apfelbäumen, die in den vergangenen Jahren von der genannte:! Motte befallen waren. Lie Fallen wurden periodisch untersucht und erwiesen sich als ti:: üer:r geeignetes ..'.ittei zvm Verdienten dieser lotter.art.
Beispiel 2
Insektenfallen, die nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt waren, wuraen an senkrechte., ivietallstangen in einem 4 ha groüen Baumwollanbaufeld so aufgehängt, da:i sie knapp unter dem Laub der Baumwollpflanzen hingen, wobei die ballen in geraden Reihen mit einem Abstand von mindestens 6 m angeordnet waren. Die Baumwollpflanzen hatten eine Höhe von ungefähr 1,5 m„ Die Fallen wurden mit de:.. Lockmittel Cis-7-hexadecenyl-azetat (Hexylure) versehen uud fingen beständig männliche rosa Baumwollmotten.

Claims (5)

-16-S chut ζ ansprü ehe
1. Zusammenlegbare Insektenfalle aus einem Blatt Papier mit einem Aufhänger und einer Klebscriicht, daaurch gekennzeichnet, daß die Falle die ü'orm eines an ceideri ünden offenen, allgemein rechteckigen Behälters besitzt, wobei sich an aen licken der Falle zur Verstärkung Falze befinden, daß der Aufhänger schwenkbar an einem Falz angebracht ist, und daß die Klebschicht aie gesamte Innenfläche der Falle bedeckt.
2. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Bodenwandungen der Insektenfalle an den offenen Enden teilweise aufgefaltet sind, um die Falle an den offenen Enden teilv/eise zu verschließen.
3. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle eine insektenanlockende- oder abstoßende Färbung besitzt»
4» Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle eine insektenanlockende Substanz, vorzugsweise ein Sexualreizmittel, enthält.
5. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter au3 einem fettdichten und wasserfesten Papier hergestellt ist«
DE7040552U insektenfalle Expired DE7040552U (de)

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