DE89551C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D1/00—Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
- A43D1/02—Foot-measuring devices
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Der vorliegende Erfindungsgegenstand stellt einen verstellbaren Winkel dar, welcher das
Aufzeichnen der Modelle für Schuhe aller Art erleichtert, so dafs mit Benutzung desselben,
bedeutend weniger Zeit nöthig ist, als bei den bis jetzt angewendeten umständlichen Verfahren
mit Mafsstab, Winkel u. s. w.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
Fig. ι in Ansicht dargestellt,
Fig. 2 bis 5 bilden schematische Skizzen, die zur Erleichterung des Verständnisses der Wirkungsweise
dienen.
Der Winkel selbst ist folgendermafsen eingerichtet :
An dem Schenkel (a) ist die kreisförmige Führung (c) befestigt, welche in der an dem
Schenkel (b) angebrachten Oese (c1) gleitet und
geführt wird. Die beiden Schenkel (a) und (b) des Winkels sind als Mafsstäbe ausgebildet.
Um den Punkt (d) ist die Schiene (e) drehbar angeordnet, die von der Hülse (f) umschlossen
wird und in derselben gleiten kann. Der Doppelhebel (g) wird mittelst des Knopfes (a)
bethätigt, welcher durch die Feder (i) stets in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgedrückt
wird. Die Schiene (e) ist mit Einschnitten versehen, die mit den Buchstaben H,
B, R und K versehen sind.
Drückt man auf den Knopf, so wird der mit Haken (k) versehene Hebel (g) aus seiner
Ruhestellung gehoben, so dafs jetzt durch Verstellen des Schenkels (a) der Winkel vergröfsert
oder verkleinert werden und durch die Einschnitte und Haken (k) in der gewünschten
Stellung festgehalten werden kann.
Beim Zuschneiden eines Schuhmodelles kommt es darauf an, an einem rechten Winkel die genaue
Hacken- und Fersenweite, ferner die Ballenweite und Knöchelweite zu erhalten. Mit
Hülfe des vorliegenden Werkzeuges stellt man zu diesem Zwecke den Haken (k) in den Einschnitt
(R). Um die Hackenweite zu erhalten, stellt man den Winkel so, dafs der Haken (k)
in dem Einschnitt (H) liegt. Zur Feststellung der Ballenweite mufs der Winkel so eingestellt
werden, dafs (k) in (B) eingreift. Der Winkel zur Bezeichnung der Knöchelweite wird durch
Einstellung des Hakens (k) in den mit (K) bezeichneten Einschnitt erhalten.
Beim Abmessen der einzelnen Mafse verfährt man nun folgendermafsen:
Man theilt die Linie (1, 2), welche die Länge eines Leistens darstellt, in drei gleiche Theile
(Fig. 2), errichtet in (1) eine Senkrechte und trägt Punkt (3), der die Hackenhöhe darstellt,
darauf ab.
Zur Bestimmung der Fersenweite bringt man den Haken (k) in den Einschnitt (H) (Fig. 3),
legt alsdann die Spitze des Winkels an Punkt (3) an und den Schenkel (b) so, dafs dessen untere
Kante durch Punkt (4) geht, zieht dann an dem Schenkel (a) sowohl als an dem Schenkel
(b) entlang und trägt auf der oberen Linie den Punkt (6) als die halbe Fersenweite ab,
gleichzeitig markirt man in der Mitte der halben Fersenweite den Punkt (5).
Um das Ballenmafs festzustellen, bringt man den Haken (k) in den Einschnitt (B) und legt
alsdann die Spitze des Winkels an Punkt (4) an (Fig. 4), so dafs der Schenkel (b) mit der
waagrechten Linie (1, 2) zusammenfällt. Als-
dann trägt man auf den Schenkel (a) den dritten Theil des Ballenumfanges auf und erhält
so Punkt (7).
Um den Punkt (8) zu finden, bedient man sich wieder des rechten Winkels, indem man
eine senkrechte Linie von Punkt (5) aus zieht und eine waagrechte von Punkt (6). Zieht
man alsdann durch die Punkte (7) und (8) eine Verlängerung, so erhält man die Punkte (9)
und (10), welche zur Bestimmung der Knöchelweite dienen. Zu diesem Zwecke legt man
den Haken (It) in den Einschnitt (K) und setzt die Spitze des Winkels an dem Punkt (9) so
an, dafs der Schenkel (b) mit der senkrechten Linie (1,9) zusammenfällt (Fig. 5). Trägt man
dann den Punkt (10) gleich dem halben Knöchelumfang auf, so kann auch dieses letzte
Mafs als festgelegt angesehen werden.
Die beschriebenen Winkel sind gültig für Schuhe aller Art und Gröfsen; es wird daher
bei Anwendung dieses Werkzeuges das Vorzeichnen der Schuhmodelle bedeutend erleichtert
und die früher benutzten Lineale, Zirkel u. dergl. können vollständig wegfallen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Winkel zum Aufzeichnen von Schuhmodellen, gekennzeichnet durch die als Mafsstäbe ausgebildeten, verstellbaren Schenkel (a und b) und die zur Einstellung der beiden Schenkel dienende, mit Einschnitten (H1 B, R, K) versehene Schiene (e), welche mittelst des von der Feder (i) beeinflufsten, mit Druckknopf (h) und Haken (k) versehenen Einfallhebels in den den Mafsen entsprechenden Stellungen festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89551C true DE89551C (de) |
Family
ID=361358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89551D Active DE89551C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89551C (de) |
-
0
- DE DENDAT89551D patent/DE89551C/de active Active
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