DE895406C - Verfahren zur Ermittlung der richtigen Kopierbedingungen fuer die Herstellung von Kopien nach dem subtraktiven Verfahren - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung der richtigen Kopierbedingungen fuer die Herstellung von Kopien nach dem subtraktiven Verfahren

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DE895406C
DE895406C DEF4141D DEF0004141D DE895406C DE 895406 C DE895406 C DE 895406C DE F4141 D DEF4141 D DE F4141D DE F0004141 D DEF0004141 D DE F0004141D DE 895406 C DE895406 C DE 895406C
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Expired
Application number
DEF4141D
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Werner Dr Behrendt
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Agfa Gevaert NV
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Agfa AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ermittlung der richtigen Kopierbedingungen für die Herstellung von Kopien nach dem subtraktiven Verfahren Bei der Herstellung von Kopien nach dem subtraktiven Verfahren äst es 'häufig notwendig, Farbverfälschungen, die durch abweichende Aufnahmebedingungen: oder durch Verschiedenheiten .des Aufnahmematerials verursacht sein können, durch Kopierfilter auszugleichen. Zur Ermittlung der richtigen Kopierfilter sind bereits. verschiedene Maßnahmen bekannt. So wurde beispielsweise die Bestimmung der Kopierfilter und der Kopierlichtintensität durch Probekopien vorgenommen. Zu diesem Zweck wurden an Kinefilmkopiermaschinen Testbänder mit verschiedenen Farbfilterreihen benutzt, mit deren Hilfe alle Farbkombinationen des in Frage kommenden Bereiches durchgeschaltet wurden. Aus der Zahl der erhaltenen Probekopien wurde dann diejenige ausgewählt, die die richtige Farbwiedergabe zeigt, und das dazugehörige Kopierfilter festgestellt.
  • Es wurde nun gefunden, d'aß man in einfacher Weise und ohne viel Zeitaufwand die richtigen Kopierfilter ermitteln kann, indem .man die zu kopierende Aufnahme oder das gleichzeitig neben einer Aufnahmereihe !hergestellte Bild eines Testobjektes mit einem .anderen Bild des gleichen oder ähnlichen Aufnahmegegenstandes, das gegebenenfalls durch Filter auf den richtigen Farbton gebracht wurde, vergleicht und die Farbtöne durch Filter denen des Vergleichsbildes angleicht. Für die zu vergleichenden Aufnahmen sind insbesondere Grautafeln oder Farbtafeln geeignet, wie sie üblicherweise vor Beginn einer Reihe von Farbfilmaufnahmen mit aufgenommen werden. Die Filterbestimmung gemäß der Erfindung beruht auf dem Vergleich des zu kopierenden Negativs mit .einem bereits vorher kopierten und gegebenenfalls durch die dabei ermittelten Filter korrigierten Negativ desselben Gegenstandes. Man braucht also nur ein Negativbild zu kopieren und @die richtige Filterung' :durch Probieren festzustellen. Dieses Bild wird als Testnegativ benutzt und bei allen unbekannten Negativen durch Vergleich das richtige Kopierfilter bestimmt. Alle weiteren Probekopien sind überflüssig.
  • Für die Filterermittlung wird ein Vergl@eichsbetrachtungsgerät verwendet. In diesem werden zwei nebeneinanderliegende Bildfenster beispielsweise in der Größe eines kinematographischen Bildes von derselben Lampe beleuchtet. In den Strahlengängen für die beiden Bildfenster befinden sich Filterschächte, in die die Filter für den subtraktiven Kopierprozeß in den Farbtönen Gelb, Purpur und Blaugrün und in abgestuften Farbdichten, z. B. in zehn Stufen i o bis i oo %; eingesetzt werden können. In das eine Bildfenster wird das Negativbild einer Grautafel eingesetzt. Von diesem Negativbild sind bereits vorher Kopien hergestellt worden. Die dabei ermittelten Kopierfilter .dienen zur Korrektur dieses Negativbildes und werden in den Filterschacht eingesetzt. Falls das I\Tegativbild der Grautafel unter solchen Bedingungen aufgenommen wurde, daß beim Kopieren keine Korrekturfilter notwendig waren, so wird das Vergleichsnegativbäld auch ohne Farbfilter benutzt. In das zweite Bildfenster wird das Negativbild der Grautafel auf dem zu prüfenden Negativ eingesetzt. Nunmehr werden in den Strahlengang für das zweite Bildfenster so lange verschiedene Filter eingesetzt, bis das zu prüfende Negativ mit dem Vergleichsnegativ gleichfarbig erscheint. Die so ermittelten Filter sind die Kopierfilter, mit denen das Negativ kopiert werden muB.
  • Die Genauigkeit des Gerätes reicht in fast allen Fällen aus. Nur bei sehr starkenFarbabweichungen, z. B. beim Vergleich von Aufnahmen mit Glühlampenlicht und Tageslicht, treten Abweichungen auf. Zweckmäßig hält man daher zwei oder auch mehr Testnegative, z. B. ein Testnegativ für Nitral@icht und eins für Tageslicht, vorrätig.
  • Bei .der Einstellung auf gleiche Farbe sind vorzugsweise ,die Felder der Grautafel zu berücksichtigen, die in. der Kopie hell erscheinen, also beispielsweise Felder mit den Grauwerten 0,3, o,6; o,g (Reflexionsvermögen 5 o %, z5 0/0, 12,5 '/o).
  • Die Testung ist auch dann möglich, wenn als Vergleichsnegativ statt der Aufnahme einer Grautafel eine Aufnahme einer bekannten Farbtafel benutzt wird.
  • Gemäß der Erfindung kann die Ermittlung der Kopierfilter auch mit Hilfe von Aufnahmen, die weder eine Grautafel noch eine Farbentafel enthalten, erfolgen. Gute Ergebnisse erhält man besonders bei Porträts und offenen Landschaften mit Himmel. Selbstverständlich müssen, auch hierbei zum Vergleich entsprechende, bereits kopierte Negative benutzt werden. Andere Objekte sind für die Testung weniger geeignet, wenn nicht zufälligerweise ein. Negativbild desselben Gegenstandes bereits früher einmal kopiert worden ist. In dem zur Durchführung des Verfahrens benutzten Vergleichsbetrachtungsapparat äst es besonders zweckmäßig, runde Drehscheiben mit eingesetzten Filtern zu benutzen, wie sie an sich bei colorimetrischen Messungen bekannt sind.
  • Durch eine Lichtschwächungsvorrichtung, z. B. Graufilter oder Inisblenden, können die Negativbilder auch in der Dichte angeglichen und so außer dem Kopierfilter auch die Kopierlichter bestimmt werden.
  • Das Verfahren ist besonders geeignet für den Köpierprozeß, bei dem Vollfilter benutzt werden. Unter Vollfilter sind dabei Filter zu verstehen, die über den ganzen Querschnitt gleiche Dichte haben. Das gleiche Prinzip läßt sich aber auch bei Kopierverfahren anwenden, .die mit Filtersteuerung arbeiten, wobei besonders gestaltete Filter, beispielsweise Streifen- oder Schachbrettfilter, oder Lichtmischvorrichtungen benutzt werden. In dem letzten Fall müssen die beiden Strahlengänge im Vergleichsbetrachter kongruent zum Aufbau in dem benutzten Kopierapparat aufgebaut sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Ermittlung der nichtigen Kopierbedingungen für die Herstellung von Kopien nach ,dem subtraktiven Farbenverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu kopierende Aufnahme oder das gleichzeitig neben einerAufna`hmereihe hergestellte Bild, eines Testobjektes mit einem anderen Bild des gleichen oder ähnlichen. Aufnahmegegenstandes, das gegebenenfalls durch Filter auf den richtigen Farbton gebracht wurde, vergleicht und die Farbtöne durch Filter oder eine der Farbsteuerung im Kopiergerät kongruente Farbsteuerung denen des Vergleichsbildes angleicht. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Testobjekt das Bild einer Grautafel oder einer Farbentafel benutzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge kennzeichnet, daß die Filter bei der Vergleichsbetrachtung auf drei Drehscheiben .in steigender Dichte in den Farben Gelb, Purpur und Blaugrün angebracht werden. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Kopierlichtintensität zusätzliche Lichtschwächungsmittel, z. B. Graufilter oder Blenden, verwendet werden.
DEF4141D 1941-09-20 1941-09-20 Verfahren zur Ermittlung der richtigen Kopierbedingungen fuer die Herstellung von Kopien nach dem subtraktiven Verfahren Expired DE895406C (de)

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DE895406C true DE895406C (de) 1953-11-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951190C (de) * 1953-11-06 1956-10-25 Johann Huegin Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen des Farbstiches beim Herstellen von Farbbildkopien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951190C (de) * 1953-11-06 1956-10-25 Johann Huegin Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen des Farbstiches beim Herstellen von Farbbildkopien

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