DE908563C - Verfahren zum Ausgleich des Donnereffektes bei der Kopie von Tonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren zum Ausgleich des Donnereffektes bei der Kopie von Tonaufzeichnungen

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DE908563C
DE908563C DEK5025D DEK0005025D DE908563C DE 908563 C DE908563 C DE 908563C DE K5025 D DEK5025 D DE K5025D DE K0005025 D DEK0005025 D DE K0005025D DE 908563 C DE908563 C DE 908563C
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DE
Germany
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thunder
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blackening
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Expired
Application number
DEK5025D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Warncke
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Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/12Cinematrographic processes of taking pictures or printing
    • G03C5/14Cinematrographic processes of taking pictures or printing combined with sound-recording
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/86Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausgleich des Donnereffektes bei der Kopie von Tonaufzeichnungen Es ist bekannt, beim Kopieren von Tonfilmen in Zackenschrift den auf Diffusionserscheinungen beruhenden Donnereffekt in Abhängigkeit vom Negativprozeß im Positiv zu kompensieren. Zu diesem Zweck wurde die zum Ausgleich des im Negativ vorhandenen Donnereffektes erforderliche Kopieschwärzung im Positiv bzw. die dazugehörige- Kopiebelichtung empirisch in der Weise ermittelt, daß von dem gerade vorliegenden Negativ mit einer Donnermeßaufzeichnung eine Reihe von Kopien mit verschiedenen Schwärzungen hergestellt und dann durch Messung des Donnereffektes diejenige Schwärzung festgestellt wurde, bei der sich ein Minimum des Donnereffektes einstellt. Aus dieser Schwärzung und der bekannten Schwärzung des zu kopierenden Negativs ergab sich dabei eine Schwärzungsdifferenz, welche für die Kompensation des Donnereffektes einzuhalten war; bei diesem Verfahren dienen also nur die Negativ- und Positivschwärzungen zur Kennzeichnung der einzuhaltenden Kompensationsbedingungen: Ein grundlegender Nachteil dieses Verfahrens ergibt sich daraus, daß sich die Schwärzungsdifferenz mit den verschiedensten Faktoren, z. B. Emulsion, Lichtart, Gammawert, absolute Größen der einzelnen Schwärzungen, Optik usw., ändert; so kann z. B. bei einer Negativschwärzung von 1,5 ein steileres Material einen weitaus geringeren Donnereffekt aufweisen als ein flacheres Material. Wenn sich daher einer dieser Faktoren ändert, so ist ein neuer Versuch notwendig, um die nunmehr einzuhaltende Schwärzungsdifferenz zu ermitteln; ferner müssen z. B. für Negative verschiedener Herkunft die jeweils einzuhaltenden Schwärzungsdifferenzen getrennt ermittelt werden. Ein derartiges Verfahren ist daher umständlich und zeitraubend; außerdem kann es auch unter Umständen zu direkten Fehlern führen, wenn sich z. B. der Gammawer t des Negativs ändert, da die gemessene Schwärzung keinen Rückschluß auf den Gammawert zuläßt und mit der Änderung des Gamma-,vertes sich auch die ein7uhaltende Schwärzungsdifferenz ändert. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird zur Bestimmung der für die Kompensation des im Negativ vorhandenen Donnereffektes erforderlichen Kopieschwärzung gemäß der Erfindung so vorgegangen, daß eine Kopieschwärzung verwendet wird, die aus dem in bekannter Weise gemessenen Negativdonnerwert und der empirisch festgestellten Abhängigkeit der Kompensationsschw ärzung von demselben- in bezug auf die angewandte Kopiervorrichtung, Positivemulsion und anderen Schwärzungsfaktoren ermittelt worden ist. Ein wesentlicher Vorteil dieses @`erfahrens liegt nicht nur in der größeren Einfachheit, sondern auch darin, daß alle den Donnereffekt bestimmende Faktoren automatisch erfaßt werden.
  • Nach der Erfindung wird also so vorgegangen, daß der Donnerwert des Negativs mit Hilfe einer der bekannten Methoden, z. B. der Doppeltoninethode, gemessen wird. Zu diesem Zweck wird auf jeden Negativstreifen vor der eigentlichen Tonaufzeichnung ein Doppelton aufgezeichnet; hierbei stellt das Verhältnis des Differenztones zum Primärton den Donnerwert z. B. in Prozenten dar. Das für die Kompensation der aus der Doppeltonaufzeichnung ermittelten Donnerwerte erforderliche Kopierlicht, z. B. seine Stärke, kann gemäß der Erfindung aus einer Tabelle oder einer Kurve entnommen werden, die für jede Kopiermaschine z. B. auf folgende Weise hergestellt werden kann.
  • Ein Negativ mit verschiedenen Donnerwerten wird bei verschiedenen Kopierlichtern kopiert und für jeden Donnerwert des Negativs das Kopierlicht festgestellt, bei dem die Kompensation eintritt; es kann auch ein donnerfreies Negativ mit verschiedenen Kopierlichtern @durch-kopiert und danach die Beziehung zwischen Donnerwert und Kopierlichtwert aufgestellt werden, und zwar zweckmäßig für jede Maschine für sich. Wenn dann der Kopiermeister ein Negativ bekommt, dessen Donnerwert z. B. mit ro festgestellt ist, so kann er ohne weiteres aus einer Tabelle das zu diesem Donnerwert gehörige Kopierlicht, z. B. N r. 1a, ablesen und dieses Kopierlicht einstellen, das dann die gewünschte Kompensation eintreten läßt. i Wenn verschiedene Negative hintereinander zu kopieren sind, wie das in der Praxis häufig vorkommt, so ist es zweckmäßig, für die einzelnen Negative die Donnerwerte unmittelbar nach der Entwicklung, also vor dem Schneiden, zu ermitteln und dann nach dem Schneiden eine Zusammenstellung zu machen, die dann als Maß für die Einstellung des Kopierlichtautomaten dienen kann. Auf diese Weise ist es dann möglich, die Handeinstellung von Film zu Film bzw. Filmstück, zu Filmstück zu vermeiden und den Kopierprozeß automatisch durchlaufen zu lassen. Die Negativstreifen können unter Umständen auch mit zwischenliegenden Doppeltonaufzeichnungen durchlaufen, die dann nach der Kopie auseinandergeschnitten werden können. Neben oder an Stelle der Doppeltonaufzeichnung können auch Wertzeichen, z. B. in Form von Lochungen oder Einkerbungen, vorgesehen werden, die die gewünschten Kopierlichteinstellungen über einen Automaten bewirken; hierbei erfolgt dann eine stufenweise Einstellung für jedes Teilnegativ.
  • Es könnte auch so vorgegangen werden, daß die Doppeltonaufzeichnung beispielsweise außerhalb der Perforation durchlaufend aufgezeichnet wird und beim Kopieren die Auswertung der Doppeltonaufzeichnung direkt als Steuerung des Kopierlichtes dient, indem beispielsweise in Abhängigkeit von dem Steuerstrom ein Widerstand im Kreis der Kopierlampe verändert wird. Die gewünschte Kopieschwärzung kann jedoch auch auf andere bekannte Weise, z. B. mit Hilfe einer optischen Steuerung durch Graukeile, erzeugt werden. Die Regelung kann dabei auch stufenweise erfolgen, z. B. dann, wenn verschiedene Negative aneinandergeklebt werden. Die Regelbewegung kann hierbei ähnlich wie bei der Aufstellung der Tabelle festgelegt werden.
  • Inder Praxis dürfte es im allgemeinen genügen, für jede einzelne Kopiermaschine einmal die Beziehungen zwischen Donnerwert und Kopierlicht festzustellen; es können natürlich auch hierbei die möglichen Abweichungen berücksichtigt werden, die durch den Positivprozeß u. dgl. in diese Beziehung hineingetragen werden können. So könnte diese Beziehung korrigiert werden bei einem Wechsel in der Positivemulsion und insbesondere beim Wechsel in dem Positiventwickler. Auf diese Weise kann mit weitgehender Genauigkeit der Einfluß des Donnereffektes bei der Kopie ausgeschaltet werden. An Stelle der Doppeltonaufzeichnung für die Messung des Donnerwertes kann natürlich auch eine andere Donnerwertmeßaufzeichnung treten. Die Erfindung kann bei allen Schriftarten angewendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausgleich des Donnereffektes bei der Kopie von Tonaufzeichnungen, insbesondere in Za.ckenschrift, bei dem die Kompensation des im Negativ vorhandenen Donnereffektes durch eine bestimmte, empirisch ermittelte Kopieschwärzu.ng erfolgt, .dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopieschwärzung verwendet wird, die aus dem in bekannter Weise gemessenen Negativdonnerwer t und der empirisch festgestellten Abhängigkeit der Kompensationsschwärzung von demselben in bezug auf die angewandte Kopiervorrichtung, PositivemuIsion und anderen Schwärzungsfaktoren ermittelt worden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Negativdonnerwert verwendet wird, der aus einer auf dem Negativ angebrachten z. B. Doppeltonaufzeichnung, festgestellt worden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, d@aß beim Kapieren verschiedener zusammengeklebter Negative die zugehörigen Donnermeßgufzeichnungen selbst oder @danach am Negativ angebrachte Steuerzeichen das Kopierlicht vorzugsweise stufenweise steuern. q..
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß zur Regelung des Kopierlichtes ein Steuerstrom verwendet wird, der aus einer fortlaufenden, vorzugsweise außerhalb der Perforation liegenden Donnermeßaufzeichnung gewonnen worden ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Kompensation erforderliche Kopierlicht nach einer Tabelle oder Kurve geregelt wird, die für jede Kopiermaschine empirisch ermittelt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Positivdonnerwert verwendet wird, der für verschiedene Kopierlichter mit Hilfe eines donnerfreien Negativs für jede Kopiermaschine festgestellt worden ist.
DEK5025D 1940-03-30 1940-03-30 Verfahren zum Ausgleich des Donnereffektes bei der Kopie von Tonaufzeichnungen Expired DE908563C (de)

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