DE894970C - Sicherheitsschloss, insbesondere Tresorschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss, insbesondere Tresorschloss

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DE894970C
DE894970C DEK11553A DEK0011553A DE894970C DE 894970 C DE894970 C DE 894970C DE K11553 A DEK11553 A DE K11553A DE K0011553 A DEK0011553 A DE K0011553A DE 894970 C DE894970 C DE 894970C
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DE
Germany
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key
sleeve
lock
locking bolt
lock according
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Expired
Application number
DEK11553A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Kraemer
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheitsschloß, insbesondere Tresorschloß Die Erfindung betrifft ein neuartiges Sieherheitsschloß das insbesondere als Tresorsehloß, aber auch als Türschloß für verschiedene Zwecke verwendbar i,st.
  • Erfindungsgemäß ist innerhalb der Schließöffnung eine entgegen der Wirkung einer Feder längs verschiebliche Büchse angeordnet, die die Zuhaltungen normalerweise abdeckt. und gegebenenfalls einen Sperriegel in seiner gesperrten Stellung festhält, nach Verschiebung um einen genau vorbestimmten Betrag jedoch sowohl die Zuhaltung als auch den Sperriegel zur Betätigung durch den Schlüssel freigibt.
  • Zur Verschiebung der Büchse durch ,den Schlüssel ist .diese gemäß der weiteren Erfindung an einer Stirnseite mit einer vorzugsweise runden Ausnebmung, Durchbruch od. d,-l. versehen, in; die ein Ansatz des Schlüssels eingreift. Gemäß der weiteren Erfindung ist es vorteilhaft, @di-e Büchse an ihrer dem Stirnende mit der Ausnehmung gegenüberliegenden Seite zu schlitzen und zu führen.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich durch ein oder mehrere Herzstüeke, die nach .der Verschiebung der Büchse beim Einführen des Schlüssels und nachdem die Zuhaltungen Haltestifte (Abb. ä. und 9) freigegeben haiBen., den Riegel verschieben.
  • . Bei Schlössern, die nur von. einer Seite her zu schließen sind, also insbesondere .bei Tr.eso@rschlössern, ist es zweckmäßig, einen in -der Einführungsrichtung des Schlüssels hinter ,den Zuhaltungen und der Büchse liegenden Sperriegel, ,der erst nach Verschiebung der Büchse um einen vorbestimmten Betrag betätigt werden kann, vorzusehen. Eine bevorzugteAusführungsform des Schlüssels für Schlösser gemäß der Erfindung besitzt einen vorzugsweise zweiseitigen Bart mit achsparallelen Ausnehmungen, einer Verlängerung,des Schlüsselschaftes mit einem oder mehreren genau bearbeiteten Bunden oder Qnersehnittsverminderungen und gegebenenfalls einem oder mehreren zusätzlichen seitlichen Stiften:.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlosses in, verschiedenen Ansichten, schematisch dargestellt, und zwar .zeigt Abb. i eine senkrechte Ansicht des Schloßinneren, quer zur Einführungsrichtung des Schlüssels; Abb. z zeigt eine Vorderansicht des Schlosses mit .den Schließbolzen und Abb. 3 eine Seitenansicht vor dem Einbau; Abb.4 ist ein teilweiser Längsschnitt, der den Sperriegel und seine Betätigung erkennen läßt; Abb. 5 ist eine Kopfansicht von oben in Abb. 4; Abb. 6 zeigt eine teilweise senkrechte Schnittansieht von der anderen Seite, wie Abb. 4; Abb. 7 zeigt in einer Kopfansicht die Führung des Riegels im Schloß; Abb. B. ist eine Vorderansicht und Abb. g. eine Seitenansicht des Riegels; Abb. io zeigt eine der Sch loßplatinen in einer Seitenansicht, A:bb. io a in einer Stirnansicht; Abb. i i zeigt die Form der beweglichen Büchse; Abb. i2 und Abb. i2 a sind Ansichten, einer zweiten Schloßplatine; Abb. 13 und Abb. 14 zeigen verschiedene Formen der Herzstücke; Abb. 15 zeigt eine Verriegelungsfalle für .den, Sperriegel; Abb. 16, ist eine Kopfansicht,der Büchse gemäß Abb. i i und Abb. 17 ein festes Führungsstück für die Führungsbüchse; Abb. i8 und Abb. ig zeigen Einzelheiten der Führung der Büchse, Abb. 2o ein Ausführungsbeispiel des Schlüssels für das erfindungsgemäße Schloß..
  • Mit i und 2 sind .die äußeren Abdeckbleche, Platinen, des Schlosses bezeichnet, die durch in Abstandhülsen 3 gelagerte Bolzen 4 miteinander verbunden sind. 5 und. 6 sind zwei Zwischenplatinen, in ,denen einer ein Schlüsselloch 5a vorgesehen ist, und mit 7 sind die Zuhaltungen des Schlosses angedeutet. 8 ist eine unter Federwirkung verschiebliche Büchse, die hinfies dem Schlüsselloch 5a liegt und innerhalb eines festen Führungsstückes 9 über einen Teil ihres Weges verdrehungssicher geführt ist. Mit io ist ein Verriegelungs-stück oder eine Falle bezeichnet. il ist das. Stirnblech des Schlosses, in dem :die Schloßbolzen 12 erscheinen, die an einem U-förmigem. Riegel 13, der mit Ausnehmungen 14 versehen ist, befestigt sind. In die Ausnehmungen 14 greift ein. Herzstück 15 mit einem Ansatz i5a ein, der die Verschiebung .des Riegels in Abhängigkeit von der Stellung der Falle io bewirkt. Mit 16, ist ein Führungsstift.bezeichnet, der an einer der Platinen befestigt :sein kann und mit der Ausnehmung 18 im Sperriegel 13 zusammenarbeitet. Mit 17 ist ein zweites Herzstück mit einem Ansatz i7a bezeichnet das mit einer ähnlichen Ausnehmung wie 14 auf der anderen Seite des U-förmigen Sperriegels 13 zusammenarbeiten kann. Mit ig .ist ein Führungsstift bezeichnet, der die Falle roi -und damit den Sperriegel 13 in beiden Endstellungen festhält. Mit 2o sind Ausnehmüngen am Sperrriegel bezeichnet, die ,den Zweck haben, diesen: frei von den Verbindungsbolzen 3, 4 verschieben zu können. 21 ist ein Führungsschlitz im Sperriegel, der mit einem entsprechenden Ansatz an einer Platine zusammenwirkt. Die Verriegelungsfalle ro ist mit einem Ansatz 22 versehen, der Absätze 23 und 24 besitzt, die,die Fallen und damit den, Sperrriegel in bestimmten Stellungen festhalten. Mit 25 ist ein Schlitz in der Platine 5 bezeichnet, der an Stelle des Schlüsselloches 5a vorgesehen sein kann. 26 sind teilkreisförmige Führungsschlitze in der Platine 6, die die entsprechend geschlitzte Büchse 8 verdrehungssicher führen. Mit 27 ist ein U-förmiger Bügel bezeichnet, der mit zackenförmigen inneren Ansätzen; 29 in entsprechenden Ansätzen 28 in der Büchse 8 geführt ist. Innerhalb der Ansätze 29 sind Ausnehmungen 30 vorgesehen, die ein Verschwenken :des Teiles. 27 erst dann zulassen, wenn die Büchse 8 .durch :den Schlüssel um einen bestimmten, genau festgelegten Betrag nach innen verschoben: ist. 3 r ist eine am Teil 27 befestigte Büchse, die mit einem entsprechend geformten Ansatz 32 das Herzstück i5 und die Schließfalle io verschwenkt. Zu diesem Zweck besitzt die Büchse 3 i an ihrem anderen Ende eine Ausnehm,ung 33, die rechteckig dargestellt ist, aber auch jede andere unrunde Form besitzen kann.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schlosses ist wie folgt: Beim Einführen des Schlüssels 34 in das Schlüsselloch wird zunächst die Büchse 8 durch .den Ansatz 38 so weit nach inneu gedrückt, @daß die Ansätze 28 in :die Höhe der Ausnehmungen 30- gelangen. Erst dann läßt sich der Schlüssel innerhalb des Schlosses drehen und :betätigt mit seinem Bart 315 die Zuhaltungen 7 und. mit seinem kantigen Ansatz 39 das Teil 27, das seinerseits die Schloßfalle io und das Herzstück 17 verschwenkt. Die Ausnehmungen 36 im Schlüsselbart 35 dienen dabei dazu, den Schlüssel auf der Büchse 8 frei drehen zu können, während diese selbst durch :die Führungsschlitze 26 und die Büchse g unverdrehbar gehalten. wird. Die Schlitze 37 können vorgesehen sein, um zusätzliche Sicherungen zu betätigen. Außerdem können am Schlüsselschaft 34 Ansatzstifte 4o bzw. 41 vorgesehen sein, die weitere Sicherungsfunktionen ausüben. Sobald der Schlüssel genügend tief eingeführt und verschwenkt ist, wird .durch die Ansätze 32 SOWOhl das Herzstück i 5 als auch die darunterl:iegende Falle io verschwenkt und .durch den Ansatz i5a der Sperriegel 13 in der einen. oder anderen Richtung verschoben und :dabei mittels des Schlitzes 2 i geführt. Die Zuhaltungen7 wirken dabei über ein zweites Herzstück 17 mit dem Ansatz 1711 auf die andere Seite des U-förmigen: Sperrriegels 13.
  • Wenn auch in. der Zeichnung das erfindungsgemäße Schloß lediglich als einseitig zu betätigendes, vorzugsweise als Tresorschloß dargestellt ist, so ist es doch ohne weiteres möglich, auch für Türschlösser eine gleichartige Anordnung zu treffen, indem zwei Büchsen von beiden Seiten her federnd gegeneinander gelagert werden oder ein und dieselbe Büchse mit mehreren Ansätzen oder das Fü.h.rungsteil 27 mit mehreren Ausnehmungen 30 versehen. wird. Wesentlich ist in allen Fällen, daß .das Innere (des Schlosses, insbesondere die Zughaltungen, im Ruhestand .durch eine glatte Büchse abgedeckt werden, die ein Abtasten der Zuhaltungen und eine Öfnung mittels Sperrzeug mit Sicherheit verhindern. Selbstverständlich kann hierbei die Form des Schlüsselbartes und dementsprechend auch die Form der Zuhaltungen, die Form des Ansatzes 39 und die Länge des Schaftteiles 38 variiert werden, um dadurch eine Vielzahl von Sicherungsmöglichkeiten zu schaff-en.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsschloß, insbesondere Tresorschloß, gekennzeichnet,durch eine innerhalb der Schließöffnung entgegen der Wirkung einer Feder längs verschiebliche Büchse, die die Zuhaltungen normalerweise abdeckt und gegebenenfalls einen. Sperriegel in seiner gesperrten Stellung festhält, nach Verschiebung um einen ,genau vorbestimmten Betrag jedoch sowohl die Zuhaltung als auch den Sperriegel zur Betätigung durch den Schlüssel freigibt.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse an einer Stirnseite mit einer vorzugsweise runden Ausnehmung, Durchbruch od.,dgl. versehen ist in die ein Ansatz des Schlüssels zur Verschiebung der Büchse eingreift.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß @die Büchse an ihrer dem Stirnende mit der Ausnehmung gegenüberliegenden Seite geschlitzt und in einem Zwischenblech sowie einem Gehäuse verdrehungssicher geführt ist.
  4. 4.. Sicherheitsschloß nach ,den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet .durch ein oder mehrere Herzstücke, die nach ider Verschiebung der Büchse beim Einführen des Schlüssels und nachdem die 7-uhaltungen Haltestifte (Abb. 8 und 9) freigegeben haben, den Riegel verschieb-en.
  5. 5. Sicherheitsschloß nach den Ansprüchen i bis 4 für Schlösser, die nur von einer Seite ;her zu schließen sind, gekennzeichnet. durch einen in der Einführungsrichtung des Schlüssels hinter den Zuhaltungen und der Büchse liegenden Sperriegel, der erst nach Verschiebung der Büchse um einen vorbestimmten Betrag betätigt werden kann.
  6. 6. Schlüssel für Schlösser gemäß den. Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise zweiseitigen Bart mit achsparallelen Ausnehmungen, einer Verlängerung des Schlüsselschaftes mit einem oder mehreren genau bearbeiteten Bunden oder Querschnittsverm-inderungen und gegebenenfalls einem oder mehreren zusätzlichen seitlichen Stiften.
DEK11553A 1951-10-07 1951-10-07 Sicherheitsschloss, insbesondere Tresorschloss Expired DE894970C (de)

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DE (1) DE894970C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106397A2 (de) * 1982-10-12 1984-04-25 SETEC s.r.l. Sicherheitsschloss des Typs mit Zuhaltungen und profiliertem Sperrstift

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106397A2 (de) * 1982-10-12 1984-04-25 SETEC s.r.l. Sicherheitsschloss des Typs mit Zuhaltungen und profiliertem Sperrstift
EP0106397A3 (en) * 1982-10-12 1984-07-25 Setec S.R.L. Safety lock of the tumblers type with a profiled stop pin

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