DE894265C

DE894265C - Zwischensockel fuer Installationsgeraete

Info

Publication number: DE894265C
Application number: DEA10319D
Authority: DE
Inventors: A Martin Schmidt
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1939-05-12
Filing date: 1939-05-12
Publication date: 1953-10-22

Description

Inneuerer Zeit ist man dazu übergegangen, elektrische Geiräte für Wohnungsinstallationen möglichsit niedrig auszuführen, so daß bei Unterputzanordnung die Apparate ganz flach -im Mauerwerk versenkt oder mit ihrem Wandgehäuse innerhalb der Putzschicht allein untergebracht werden können. Die Sockel derartiger Geräte müssen ebenfalls sehr niedrig ausgeführt werden, und man hat daher auf einen rückseitigen Hohlraum im Sockel verzichtet. Dies ist für Unterputz- und Imputzanordnung der Geräte ohne weiteres zulässig, da die Leitungsenden hier nicht hinter dem Sockel untergebracht werden müssen, sondern neben dein Sockel im Wandgehäuse genügend Platz vorgesehen werden kann. Derartige Geräte ohne rückseitigen Hohlraum können aber nicht für Aufputzmontage verwendet werden, da in diesem Fall der notwendige Platz für die Unterbringung der Leitungen unter der Abdeckkappe fehlt und ein Anchluß bei senkrecht aus der Wand austretender Zuleitung überhaupt nicht möglich sein würde.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß bei Aufputzverlegung ein Zwischensockel unter den niedrigen Gerätesockel gelegt wird, der mit Ausschnitten derart versehen ist, daß nur ein ringförmiger Rand und ein bis zur Mitte reichender Stieg übrig bleibt, an dem ein in die Wand einzulassender Dübel befestigt ist. Hiermit wird erreicht, daß der gleiche Sockel, wie er für die Unterputz-oder Imputzausführung niedriger Bauhöhe zur Anwendung gelangt, auch für Aufputzinsttallationen benutzt werden kann.
Die Abdeckkappe desi Installationsgerätes, beispielsweise also des Schalters oder der Steckdose, entspricht dann -in ihrer Höhe der Höhe des Gerätes mit flachem Sockel einschließlich der zusätzlichen Höhe des Zwischensockels, d. h. sie übergreift beide Teile und deckt sie ab. Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Zwischensockels mit einem ringförmigen Rand und einem bis zur Mitte reichenden Steg für die Wanddübelbefeistigung wird einerseits ein besonders, leichter und dabei biegungsfester Zwischensockel erzielt und andererseits für die an das Installationsgerät heranzuführenden oder von demselben weiter zu führenden, also allgemein ge-@ sagt, für die auf der Rückseite unterzubringenden Leitungen ein größtmöglicher Raum geschaffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in den Abb. i bis q. dargestellt.
Abb. i zeigt den Zwischensockel von unten; Abb. 2: 'und 3 zeigen dem Zwischeäsockeit im Schnitt; Abb. q. ist eine Draufsicht.
Der Zwischensockel wird zweckmäßig aus einer geeigneten Preßmasse hergestellt und besteht aus einem Ring a; der mit den -Leitungseinführungsöffnungen b und c versehen ist. Der Ring a besitzt ferner einen Steg d, der bis zur Mitte reicht und an seinem Ende mit einer kreisförmigen Verbreite rung versehen ist. Die Befestigung des Zwischeusockels erfolgt durch einen Dübel e, der in die Wand eingelassen wird und auf dessen aus der Wand vorragenden Kopf der Zwischensockel aufgeschoben wird. Zu diesem Zweck besitzt der Steg d an dem verbreiterten Ende einen Schlitz f mit seitlichen Unterschneidungen, in welche der Kopf des Dübels e eingreift.
Auf der Vorderseite des Zwischensockels a. sind zwei Vorsprünge g ünd h angeordnet, in welche die Gewindebuchsen i eingepreßt sind. Die Gewindebuchsen i dienen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben des Gerätesockels: Die Vorsprünge g und h greifen in die entsprechenden Aussparungen des Gerätesockels ein. Zweckmäßig verläuft der Rand des Sockels schwach konisch.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:: i. Zwischensockel für Insfallationsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensockel (a) Ausschnitte besitzt, so daß nur ein ringförmiger Rand und ein bis zur Mitte reichender Steg (d) stehentleibt, an dem ein in die Wand einzulassender Dübel (e) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (d) mit einem Schlitz (f) mit Unterachneidungen zur Aufnahme des Kopfes eines in die Wand einzulassenden Dübelst (e) verstehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß der Zwischen-Sockel (a) mit Einführungsöffnungen (b, c) für die Leitungen versehen ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite Vorsprünge (g, h) angeordnet. sind, in welche Gewindebuchsen (i) für dieBefesttigungsschrauben eingepreßt sind.