DE894042C - Vorrichtung zum Konservieren von Gemuesen, Sauerkraut u. dgl. in Silos unter Druck - Google Patents

Vorrichtung zum Konservieren von Gemuesen, Sauerkraut u. dgl. in Silos unter Druck

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DE894042C
DE894042C DEO933D DEO0000933D DE894042C DE 894042 C DE894042 C DE 894042C DE O933 D DEO933 D DE O933D DE O0000933 D DEO0000933 D DE O0000933D DE 894042 C DE894042 C DE 894042C
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DE
Germany
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silo
press
sauerkraut
spindle
under pressure
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Expired
Application number
DEO933D
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English (en)
Inventor
Georg Ott
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/10Preserving with acids; Acid fermentation
    • A23B7/12Apparatus for compressing sauerkraut

Description

  • Vorrichtung zum Konservieren von Gemüsen, Sauerkraut u. dgl. in Silos unter Druck Beim Konservieren von Gemüsen und Sauerkraut in Silos werden bekanntlich die zu konservierenden Nahrungsmittel in Silos eingestampft. Auf die eingestampfte Masse werden Bretter gelegt, die unter Druck gesetzt werden. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen geschieht dies in der Weise, daß die Bretter mit Steinen oder mit Wasser gefüllten Fässern beschwert werden. Ferner ist es bekannt, den Druck durch Wagenwinden auszuüben, die ihr Widerlager an Konstruktionsteilen des Gebäudes finden, in denen die Silos untergebracht sind.
  • Alle diese Vorrichtungen haben erhebliche Nachteile, so müssen die Steine über den Rand des Silos gehoben und eingelegt werden, eine Arbeit, die bei dem hohen Gewicht der Steine nicht einfach ist.
  • Mit Wasser gefüllte Fässer müssen wieder entleert werden, und es muß außerdem laufend das durch das Verdunsten verlorene Wasser ersetzt werden, so daß eine ständige Beobachtung nötig ist. Die zum Ausüben des Preßdruckes verwendeten Wagenwinden müssen entweder sehr lang sein und werden dann infolge der notwendigen Biegungssteifigkeit sehr schwer, oder es muß ein Teil des zwischen dem Preßdeckel und dem als Widerlager dienenden Gewindeteil befindlichen Zwischenraumes durch Holzklötze od. dgl. überbrückt werden, was naturgemäß ebenfalls eine zusätzliche Arbeit bedeutet. Zudem müssen bei den Silos, wie sie beispielsweise in Sauerkrautfabriken zur Anwendung gelangen, oft fünf und mehr Winden für einen einzigen Silo Verwendung finden. Dadurch ist auch die Unfallgefahr stark erhöht.
  • Allen den bekannten Verfahren jedoch haftet der Nachteil an, daß mit ihnen sehr leicht Schmutz in das zu konservierende Gemüse, Sauerkraut oid. dgl. gebracht werden kann, ein Nachteil, der unter den heutigen hygienischen Verhältnissen nicht mehr vertretbar ist.
  • Zur Vermeidung aller dieser Nachteile wird gemäß. der Erfindung vorgeschlagen, über die freie Öffnung des Silos eine Preßspindel anzuordnen, die in ihrer Ruhestellung die Öffnung des Silos, beispielsweise durch Verschieben oder Verschwenken, freigibt. Hierdurch wird die Preßvorrichtung unabhängig von der Höhe des die Silos überdeckenden Gebäudes. Es ist von besonderem Vorteil, die Führung bzw. Halterung für die Preßspindel nicht unmittelbar über der Siloäffnung anzuordnen, sondern j ene um so viel höher zu legen, daß ein Überpacken des Silos od. dgl. ohne weiteres möglich ist, so daß auf idiese Weise der spätere Schwund des zu konservierenden Gutes ausgeglichen wird. Dadurch, daß die Preßspindel in der Ruhestellung die Siloöffnung freigibt, ist ein ungehindertes Einstampfen des zu silierenden Gemüses oder Krautes gewährleistet.
  • Die Preßspindel kann entweder an einem gleitbar mit dem Silo verbundenen Träger oder an :einem Schwenkarm angeordnet sein, der entweder mit der Wand des Gebäudes oder mit der Wand des Silos selbst verbunden ist. Ist der Träger in Gleitschienen verschiebbar angeordnet, so ist es vorteilhaft, die Schraubenbolzen, mit denen die Gleitschienen auf den Silowänden befestigt sind, an derjenigen Stelle, an der die Presse in Wirkstellung steht; tiefer in den Seitenwänden zu verankern, als es bei den übrigen Schraubenbolzen der Fall ist, da jene den gesamten Preßdruck abzufangen haben.
  • Selbstverständlich ist jedem Silo eine gesonderte Preßvorrichtung zugeordnet, während vorteilhaft der zur Bedienung der Preßspindel notwendige Handgriff auswechselbar ist, so daß er für eine Mehrzahl von Preßspindeln Verwendung finden kann.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch einen Silo, Fig.2 eine Draufsicht auf Fig.i bei etwas zur Seite geschobenem Träger, Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführung eines Silos mit schwenkbarem Spindelträger und Fig. q. den Schnitt durch einen Silo mit aufklappbarem Spindelbügel.
  • Der Silo2, in dem sich das zu konservierende Gut 3 befindet, besteht aus den beiden Stirnwänden i und. den Seitenwänden q. und 5. Auf den letzteren sind die Gleitschienen 6 und 7 und über die Zwischenlagen 12, 13 über diesen die Schienen 8 und 9 angeordnet. Die Befestigung geschieht durch in den Seitenwänden befestigte verhältnismäßig kurze Schraubenbolzen io; i i in dem Gebiet, in dem die Presse nicht benutzt wird. Die in der Mitte des Silos vorgesehenen Verankerungen io', i i' hingegen sind jedoch länger gehalten, da sie den gesamten Preßdruck aufnehmen müssen. In der durch -die Schienen 6, @7 einerseits und 8, 9 andererseits gebildeten Nut gleiten Winkelstücke 1q., 15, welche an den Trägern 16, 17 befestigt sind, die durch Knotenbleche 18 miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Querträgern 16, 17 ist in der Spindelmutter i9 die Preßspindel 2o angeordnet, die an ihrem oberen Ende vorteilhaft abnehmbare Hand-.griffe 21 und an ihrem unteren Ende die Druckfläche 22 trägt, die über die Bretter 23 auf das eingebrachteGut3 drückt. Bei derAnordnung mehrerer Silos wird zweckmäßig nur ein Handgriff 2i verwendet, der mittels eines Vierkantes auf sämtliche Preßspindeln aufgesetzt werden kann.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist die Preßspindel 2o mit den Trägern 16, 17 in ihren Winkelstücken 1q., 15 auf den Längsseiten des Silos verschiebbar, so daß die Preßvorrichtung beim Einbringen und Einstampfen des Gutes nicht stört.
  • Bei der in der Fg. 3 dargestellten Anordnung ist über die freie Öffnung des Silos 2 ein Schwenkarm angeordnet, der bei 23 beispielsweise an .der Mauer des Gebäudes befestigt ist. Er trägt die Spindelmutter i9, in der die Preßspindel2o angeordnet, ist. Während des Einstampfens des zu silierenden Gutes wird der Schwenkarm.22 seitlich weggeschwenkt, so daß ein unbehindertes Einstampfen möglich ist.
  • Der Schwenkarm 2.2 kann naturgemäß auch an den Wänden- des Silos :2 angebracht sein.
  • Eine ähnliche Anordnung zeigt die Fig. 4:, bei der am Silo :2 bei 24 ein die Spindelmutter i9. tragender Schwenkarm 25 aufklappbar gelagert ist, in der die Preßspindel2o geführt ist. Am Silo ist ferner ein Auge 26 vorgesehen, das bei heruntergeklapptem Arm 25 mit dem Auge 27 des Armes 25 korrespondiert und in dieser Lage durch einen durch die beiden Augen hindurchgeschnittenen Bolzen gesichert wird. Das Aufklappen des Armes 25 ermöglicht auch bei dieser Ausführung ein Einstampfen des Gutes ohne jede Behinderung durch die Preßvorrichtung.
  • Bei der Verwendung anderer Silo- oder Bottichformen oder bei der Verwendung eines anderen Baustoffes als Eisenbeton, werden die Gleitschienen selbstverständlich in ihrer Anbringung den jeweiligen Gefäßverhältnissen angepaßt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Konservieren von Gemüsen, Sauerkraut u. dgl. in Silos unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß über der freien Öffnung des Silos eine in der Ruhestellung der Presse jene beispielsweise durch Verschieben oder durch Verschwenken freigebende Preßspindel angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der freien Öffnung des Silos ein Träger (i6, 17) in Gleitschienen (6, 7, 8, 9) verschiebbar angeordnet ist, der die Preßspindel (2o) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen (i o, f i') der Gleitschienen (6, 7, 8, 9) an derjenigen Stelle, an der die Presse (i9, 2o) in Wirkstellung steht, tiefer in den Seitenwänden (.4, 5) eingebettet sind, als dies bei den übrigen Schraubenbolzen (io, ii) der Fall ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßspindel (20) an einem Schwenkarm (22,:24) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch @i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung oder Halterung für die Preßspindel (20) so weit in der Oberkante des Silos liegt, daß ein Überfüllen desselben möglich ist.
DEO933D 1943-07-25 1943-07-25 Vorrichtung zum Konservieren von Gemuesen, Sauerkraut u. dgl. in Silos unter Druck Expired DE894042C (de)

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