DE649948C - Fahrbare Vorrichtung zum Nachziehen und Loesen von Gleisbefestigungsschrauben - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum Nachziehen und Loesen von Gleisbefestigungsschrauben

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DE649948C
DE649948C DER90626D DER0090626D DE649948C DE 649948 C DE649948 C DE 649948C DE R90626 D DER90626 D DE R90626D DE R0090626 D DER0090626 D DE R0090626D DE 649948 C DE649948 C DE 649948C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/24Fixing or removing detachable fastening means or accessories thereof; Pre-assembling track components by detachable fastening means
    • E01B29/28Fixing or removing detachable fastening means or accessories thereof; Pre-assembling track components by detachable fastening means the fastening means being of screw-and-nut type; Apparatus therefor, adapted to additionally drilling holes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Fahrbare Vorrichtung zum Nachziehen und Lösen von Gleisbefestigungsschrauben Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung. zum Nachziehen und Lösen von Gleisbefestigungsschrauben mit mehreren höhenverstellbaren Aufsteckschlüsseln. Die bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen dieser Art sind wohl geeignet, das Einziehen von Schwellenschrauben bei der Neuverlegung von Gleisen zu erleichtern, nicht aber die Schrauben von Zeit zu Zeit nachzuziehen. Hierfür ist vielmehr ein Gerät erforderlich, bei dem jeder Schlüsselschaft entsprechend der unterschiedlichen Höhe der einzelnen Schraubenköpfe einstellbar und für sich selbst drehbar ist, damit jede Schraube um das erforderliche Maß für sich nachgezogen werden kann. Da die Schrauben leicht überdreht werden können, ist es erforderlich, daß das Nachziehen nur rein gefühlsmäßig erfolgt, was aber einwandfrei nur durch ein Handgerät erreicht werden kann. Die bisher zur Anwendung gelangten gewöhnlichen Aufsteck-oderKrückenschlüssel genügen indessen den zu stellenden Anforderungen nicht. Sie können beim Gebrauch nicht immer senkrecht gehalten werden und rutschen daher leicht ab, wodurch häufig Verletzungen der Bedienungsleute herbeigeführt werden; auch werden die Schraubenköpfe leicht beschädigt. Ferner ist der Hebelarm derAufsteckschlüssel meist viel zu kurz, um das erforderliche Drehmoment zu erzeugen.
  • Nun ist zwar bereits ein Gerät bekanntgeworden, bei dem zwei Aufsteckschlüssel unter Vorschaltung einer Zahnradübersetzung je für sich senkrecht verschiebbar in einem Gestell gelagert und mittels je einer Handkurbel antreibbar sind. Dieses Gerät hat aber zunächst den Nachteil, daß nur zwei Schlüssel vorhanden sind, die trotz der Stützen in der einenRichtung nicht genau senkrecht gehalten werden können und folglich beim Nachziehen leicht abrutschen. Außerdem greift die Drehkraft bei diesem Gerät in einer solchen Höhe an, daß die Standsicherheit des Gerätes beeinträchtigt wird. Auch ist die Einstellung der Schlüssel in der Höhenlage umständlich, da sie nur durch Betätigung der Handkurbel möglich ist und zudem durch die vorgeschaltete Übersetzung erschwert wird. Ferner ist in Gleiskrümmuhgen das Aufsetzen wegen der starren Führung der Schlüssel schwierig.
  • Gemäß der Erfindung sollen die geschilderten Nachteile nun dadurch vermieden werden, daß die Vorrichtung drei oder mehr Aufsteckschlüssel von verhältnismäßig geringer Höhe aufweist, die je für sich ineinergemeinsamen, auf die Schiene aufsetzbaren Führungsplatte lose längs verschiebbar und mittels einer von Hand zu betätigenden Vorrichtung drehbar gelagert sind und in geringer Höhe über der Führungsplatte mit Anschlägen versehen sind, mittels deren die Aufsteckschlüssel beim Anheben der Führungsplatte gleichzeitig von den Schraubenköpfen abgehoben werden. Zweckmäßig ist dabei die Führungsplatte an ihrer Unterseite mit Führungsleisten versehen, die sich beim Aufsetzen der Führungsplatte auf die Schiene seitlich an den 'Schienenkopf anlegen.
  • In der Zeichnung ist ein AusfÜhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 den Ouerschnitt und Abb. 3 den Grundriß der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einer waagerecht angeordneten Führungsplatte a, in der vier senkrecht geführte Schlüssel b drehbar und längs verschiebbar gelagert sind. Die Schlüssel sind am unteren Ende wie gewöhnliche Aufsteckschlüssel mit einem Schlüsselmaul versehen, während an ihrem oberen Ende ein Vier- oder Sechskant zum Aufstecken des einseitigen Anzughebels c angeordnet ist. An der Führungsplatte a ist auf der einen Seite eine Laufrolle d angeordnet, um deren Achse die ganze Vorrichtung mittels des . Handgriffes e hochgeschwenkt oder herabgelassen werden kann.
  • Zum Gebrauch der Vorrichtung wird diese zunächst an die Schiene herangefahren, wobei die Vorrichtung nach Art einer Schubkarre gezogen oder geschoben wird; dann wird die Vorrichtung auf die Schiene aufgesetzt und an die zu behandelnden Schrauben herangefahren. Nachdem die Führungsplatte a auf die Schiene aufgesetzt ist, wobei sich die Führungsleisten f seitlich gegen den Schienenkopf anlegen, werden die Schlüssel auf die jeweils verschieden stellenden rechteckigen Ansätze der Schraubenköpfe von Hand eingestellt, wobei die Schlüssel sich durch die eigne Schwere leicht aufsetzen. Dann wird der Anzughebel c nacheinander auf die Vierkante der Schlüssel aufgesteckt, und die einzelnen Schrauben werden angezogen oder gelöst. Dies erfolgt zweckmäßig über Kreuz. Schließlich wird die Vorrichtung mittels des Handgriffes e so weit hochgeschlvenkt, daß die Führungsplatte a die Schlüssel b mittels der Anschläge g von den Schraubenköpfen abhebt. Die Vorrichtung kann dann an die nächste Schwelle gefahren werden.
  • . In der Arbeitsstellung, d.li. wenn die Schlüssel auf die Schraubenköpfe herabgelassen sind, besitzt die Vorrichtung eine gute Standsicherheit, so daß der Bedienungsmann beide Hände zur Betätigung des, Hebels c frei hat. Zur Verbesserung der Standsicherheit dienen die seitlichen Führungen f, die den Schienenkopf von oben her umgreifen. Der Anzughebel c besitzt ein Schaltwerk, das auf Anziehen oder Lösen einstellbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß der Bedienungsmann seinen im Gleisbett günstig gewählten Standpunkt sowohl beim Anziehen als auch beim Lösen von Schrauben beibehalten kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Vorrichtung zum Nachziehen und Lösen von Gleisbefestigungsschrauben finit mehreren höhenverstellbaren Aufsteckschlüsseln, gekennzeichnet durch drei oder mehr Aufsteckschlüssel (b) von verhältnismäßig geringer Höhe, die je für sich in einer gemeinsamen, auf die Schiene aufsetzbaren Führungsplatte (a) lose längs verschiebbar und mittels einer von Hand zu betätigenden Vorrichtung drehbar gelagert sind und in geringer Höhe über der Führungsplatte (a) mit Anschlägen (g) versehen sind, mittels der die Aufsteckschlüssel (b) beim Anheben der Führungsplatte (a) gleichzeitig von den Schraubenköpfen abgehoben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (a) an ihrer Unterseite mit Führungsleisten (f) versehen ist, die sich beim Aufsetzen der Führungsplatte auf die Schiene seitlich an den Schienenkopf anlegen.
DER90626D 1934-05-18 1934-05-18 Fahrbare Vorrichtung zum Nachziehen und Loesen von Gleisbefestigungsschrauben Expired DE649948C (de)

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