DE893865C - Interferenzmikroskop - Google Patents

Interferenzmikroskop

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DE893865C
DE893865C DEL11392A DEL0011392A DE893865C DE 893865 C DE893865 C DE 893865C DE L11392 A DEL11392 A DE L11392A DE L0011392 A DEL0011392 A DE L0011392A DE 893865 C DE893865 C DE 893865C
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DE
Germany
Prior art keywords
interference microscope
spherical surface
lens
reference mirror
microscope according
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Expired
Application number
DEL11392A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Baumgaertel
Reinhart Dr Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers
    • G02B21/14Condensers affording illumination for phase-contrast observation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Inte@rferenzmikroskop Es ist .ein Interferenzmikroskop bekannt, das zur Beobachtung der im Unendlichen liegenden. Interferenzen dient und zur Umwandlung der Ringe gleicher Neigung in Streifen mit einer Einrichtung versehen ist, durch welche das am Referenzspiegel stehende Objektiv parallel zu. sich verschoben werden kann. Diese Einrichtung setzt eine interferenzgenaue Führung des Objektivs voraus. Die Erfindung beruht lauf der Erkenntnis, daß die Umwandlung in Streifen gleicher Neigung erfolgen kann, wenn man das Objektiv zusammen mit dem Referenzspiegel verschwenkt um einen Punkt, der auf der Achse des den Strahlenteiler durchsetzenden Lichtbündels liegt. Die hierzu dienende Einrichtung kann mit der erforderlichen Genauigkeit aus einer Kugelfläche gebildet werden, auf der das Objektiv mit dem an ihm befindlichen Referenzspiegel verschoben wird. Zweckmäßig -ist es, das Objektiv auf einem Block zu befestigen, .der mit einer der Kugelfläche entsprechenden sphärischen Fläche versehen ist und ;z. B. durch Federkraft oder magnetisch an sie angepreßt wird. Auf der spiegelnden Fläche des Referenzspiegels kann. man eine Pfeilmarke einritzen, die mit den Interferenzen zusammen scharf erblickt wird. Der Referenz-@spiegel ist dabei in ,seiner Ebene um die Achse des Objektivs drehbar, @so daß man den Pfeil beliebig drehen kann. Durch diese Einrichtung ist ermöglicht, d:aß man jederzeit, z. B. an photographischen Aufna@hm@en, erkennen kann, ob die Verbiegungen der Interferenzstreifen eine Erhöhung oder eine Vertiefung der zu untersuchenden Oberfläche darstellen. Es ist bekannt, daß man eineWanderung ,der Interferenzstreifen erhält, wenn man den Lichtweg zwischen der Oberfläche und derReferenzfläche etwas verkleinert. In die Richtung dieser Wanderung stellt man die Pfeilspitze; dann sind im Fall einer kleinen Erhöhung diie Interferenzs.tnei:fen in Richtung der Pfeilspitze ausgebogen.
  • DieVerschwenkeinrichtung auf einer Kugelfläche nach der Erfindung hat noch den ;besonderen Vorteil, d@aß man ;in bequemer Weise die Abstände und die Neigung ider Interferenzstreifen ändern und somit den Eigenschaften der zu untersuchenden Oberfläche anpassen kann, weil man das Objektiv mit dem <Rieferenzspiegel nach allen Richtungen verschwenken kann. Die Länge 'des Pfeils, z. B. o,1 mm, ergibt einen Maßstab zur Bestimmung der Vergrößerung (des erhaltenen Bildes.
  • In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine 'schematische Darst@11ung @de.s .Interferen'zmikroskops nach der Erfindung, Fig. 2 einen Teil des Strahlenganges, Fig. 3 und 4 Befestigungsvorrichtungen, Fig. 5 das Schema eines Interferenzbil-des.
  • Die in Fig. i dargestellte bekannte Anordnung eines. Interferenzmikroskops besteht aus der Lampe i, dem Kollimator 2, dein Strahlenteiler 3, zwei gleichen Objektiven 4 und 5, dem Referenzspiegel 6 und -dem Fernrohr 7. Mit 8 ist das zu beohachtende Objekt bezeichnet. Nach der Erfindung Ist (der Referenzs:piegel durch seine Fassungshülse 9 mit dem -ihm,zugehörigenObjektiv4 verbunden und das Objektiv 4 auf der Kugelfläche 1o eines Haltekörpers verschieblich. Indem dargestellten Beispiel ist die Fassung des 'Objektivs 4 mit einer Kugelfläche i i versehen, die auf :die Kugelfläche 1o genau paßt. Die Federn 12, 13 dienen zum Zusammenhalten. des Haltekörpers und .des Objektivs, wobei sie die Verschwenkung des Objektivs zulassen.
  • In Fig. 2 ist gezeigt, daß ein einfallender Strahl 14 nach Reflexion an dem nicht verschwenkten Referenzspiegel 6 und an. dem Strahlenteiler 3 als 14' in das Objektiv 7' des Fernrohrs 7 eintritt. Wird .der Referenzspiegel zusammen mit dem Objektiv 4 yerschwenkt"so entsteht aus ,dem Strahl 14 -der Strahl 1q." (gestrichelt gezeichnet), .der den Strahlenteiler parallel zu 14' verläßt. Hierdurch entsteht eine Vergrößerung des optischen Weges um die Größe 15, die Veranlassung zur Änderung der Interferenzstreifen gibt.
  • Fing. 3 zeigt eine Anordnung zur Befestigung des Objektivs 4 auf dem Haltekörper. Hier ist das Objektiv in einen magnetischen Körper 16. gegeschraubt, und der Haltekörper mit der Kugelfläche 1o ist ebenfalls ein Magnet. Nach Fig. 4 ist eine Zugfeder 17 vorgesehen, welche ,die beiden Körper zusammenhält. Zur seitlichen Verschwenkung .dienen Schrauben 18 - mit Gegenfedern 19. Die Fassungshülse 9 des Referenz--Spiegels ist mit ,dem Rändelring 2o versehen, so daß sie auf der Objektivfassungdrehbar ist.
  • Fig.5 ,zeigt schematisch einigeInterferenzstreifen im Gesichtsfeld des Fernrohrs, in welchem auch der auf dem Referenzspiegel befindliche Pfeil 21 sichtbar Bist. Man kann z. B. durch leichten Druck auf das Instrument die Entfernung ides Str2;hdenteilers vom- Objekt 8 etwas verkleinern und erkennt dann an ,der Versch@iebüng des Interferenzstreifensystems die Richtung, welche einer Vertiefung des Objekts entspricht. In: diese Richtung kann man die Pfeilspitze durch Drehung am Rändelring 2o einstellen. _ Zugleich kann. die Länge des Pfeils, z. B. o,1 mm, den Vergrößerungsmaßstab, des abbildenden Systems anzeigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPBÜCHE: i. Interferenzmikroskop mit Strahlenteiler, ,dadurch gekennzeichnet, daß derReferenzepiegel (6) mit,dem ihm zugeordneten Objektiv (4) fest verbunden und mit 'ihm ;gemeinsam um einen Punkt verschwenkbar ist, der auf der Achse des eintretenden Lichtbündelsliegt.
  2. 2. Interferenzmikroskop nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß das Objektiv (4) auf einer Kugelfläche (r,) verschieblich ist, deren Mittelpunkt auf .der opti#schenAc#hse ,des aus dein Strahlenteiler (3) ,austretenden, Lichtbündels liegt.
  3. 3. Interferenzmikroskop nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (4) an einem Block befestigt ist, der mit einer sphärischen Fläche (i i) versehen ist, welche den entgegengesetzt gleichen Radius hat wie- die Kugelfläche (i o) , und daß ider Block an, die Kugelfläche (1o) z. B:. durch Federkraft oder magnetisch angepreßt ist.
  4. 4. Interferenzmikroskop nach. Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derReferenzspiegel (6) mit einer Pfeilmarke (21) versehen und in seiner Ebene drehbar an dem ihm zugeordneten Objektiv (4) befestigt ist.
  5. 5. Interferenzmikroskop nach Anspruch4, dadurch -gekennzeichnet, .daß die Pfeilmarke (21) aizf dem Referenzspiegel ,(6) eine genau bekannte Länge Ihat, welche den Vergrößerungsmaßstab 'des optischen Systems anzeigt.
DEL11392A 1952-01-25 1952-01-25 Interferenzmikroskop Expired DE893865C (de)

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DEL11392A DE893865C (de) 1952-01-25 1952-01-25 Interferenzmikroskop

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DE893865C true DE893865C (de) 1953-10-19

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DEL11392A Expired DE893865C (de) 1952-01-25 1952-01-25 Interferenzmikroskop

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