DE642984C - Einstellvorrichtung an Autokollimator-Fernrohren fuer die Beobachtung der Spiegelablenkung von Messwerken - Google Patents

Einstellvorrichtung an Autokollimator-Fernrohren fuer die Beobachtung der Spiegelablenkung von Messwerken

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DE642984C
DE642984C DES113462D DES0113462D DE642984C DE 642984 C DE642984 C DE 642984C DE S113462 D DES113462 D DE S113462D DE S0113462 D DES0113462 D DE S0113462D DE 642984 C DE642984 C DE 642984C
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DE
Germany
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telescope
mirror
autocollimator
observed
telescopes
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Expired
Application number
DES113462D
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English (en)
Inventor
Dr Waldemar Ewald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D7/00Indicating measured values
    • G01D7/02Indicating value of two or more variables simultaneously
    • G01D7/04Indicating value of two or more variables simultaneously using a separate indicating element for each variable
    • G01D7/06Luminous indications projected on a common screen

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung an Autokollimator-Fernrohren für die Beobachtung der Spiegelablenkung von Meßwerken Um besonders kleine Ausschläge von Meßwerken beobachten zu können, bedient man sich in der Regel eines Spiegels, der von dem beweglichen Meßwerkteil unmittelbar getragen wird. Dabei kann man einen von dem Spiegel gesteuerten Lichtstrahl als Zeiger benutzen, der den Vorteil der Masselosigkeit besitzt und infolgedessen beliebig lang gemacht werden kann. Der Verwendung großer Lichtzeigerlängen ist jedoch wegen des hierfür benötigten Platzes eine Grenze gesetzt, so daß man sich bei beschränkten Raumverhältnissen zur Ablesung häufig eines Autokollimator-Fernrohres bedient, das unmittelbar vor dem Spiegel aufgestellt wird und trotzdem bei mäßiger eigener Länge Ausschläge sichtbar macht, wie sie nur durch vielfach längere Lichtzeiger erhalten werden könnten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf derartige Fernrohre. Die Benutzung solcher Fernrohre bringt insofern Nachteile mit sich, als es infolge ihres unvermeidlich kleinen Bildwinkels äußerst schwierig ist, den von dem Spiegel reflektierten Lichtstrahl überhaupt in das Gesichtsfeld zu bekommen. Die Fälle sind nicht selten, 'wo es einer halbstündigen Sucharbeit bedarf, bis endlich die eigentliche Messung beginnen kann. Um diesen Nachteil zu beheben, wird erfindungsgemäß eine besondere Sucheinrichtung an dem Fernrohr vorgesehen, die durch ein optisches Hilfssystem gekennzeichnet ist, das aus zwei symmetrisch zur optischen Achse des Fernrohres angeordneten Teilen besteht, deren einer ein selbstleuchtendes oder ein beleuchtetes Objekt enthält, von dem bei angenähert richtiger Einstellung des Fernrohres ein von dem Spiegel des Meßwerkes zurückgeworfenes Bild in dem anderen Teile, beispielsweise bestehend aus einer Abbildungslinse mit Bildschirm, beobachtbar ist. Infolgedessen braucht man nunmehr lediglich das Beobachtungsfernrohr ' mit dem Hilfssystem gegenüber dem Spiegel so einzustellen, daß das Hilfssystem die richtige Lage gegenüber dem Spiegel einnimmt. Diese Einstellung ist deshalb wesentlich leichter als die unmittelbare Einstellung des Fernrohres, weil man dem optischen Hilfssystem leicht ein sehr großes Bildfeld geben kann, so daß schon bei roher Einstellung eine Lichtmarke auf dem Bildfeld erscheint und es dann lediglich noch der Betätigung der Feinstelleinrichtungen bedarf, um das Fernrohr so zu verschieben, daß diese Bildmarke in die Mitte des Bildfeldes wandert. Man kann also bequem innerhalb eines Bruchteiles einer Minute das Fernrohr so einstellen, daß sich der Lichtstrahl im Bildfeld des Beobachtungsfernrohres befindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist. in der Fig. i das Fernrohr von oben gesehen' gezeichnet, während Fig. 2 das Fernrohr von' der Seite gesehen darstellt.
  • In beiden Figuren ist mit i das Beobachtungsfernrohr bezeichnet. 2 ist sein Okular und 3 eine Fassung für eine Lampe, von welcher ein Lichtstrahl längs der Fernrohrachse auf den Beobachtungsspiegel geworfen wird. An dein vorderen Ende des Fernrohre ist ein Arm .I befestigt, der die Teile 5 und 6 des optischen Suchsystems trägt. In dem Teil ; befindet sich eine Lichtquelle 7 und davor ein optisches System und eine zweckmäßig kreisförmige Blende B. Das optische System ist derart ausgebildet, daß die Lichtstrahlen außerhalb parallel verlaufen. Der Teil 6 trägt an seinem dein zu beobachtenden Spiegel 9 zugekehrten Ende eine der Optik des Teiles 5 angepaßte Optik und an seinem dein Spiegel 9 abgekehrten Ende einen zweckmäßig durchscheinenden Bildschirm io. Der Schirm ist mit einem Fadenkreuz. versehen und für genaue Justierung nach allen Richtungen verschiebbar, z. B. finit Hilfe dreier finit ihren Achsen um i-2o= gegeneinander geneigter Schrauben. Zweckmäßig ist die Lampe; ebenfalls einstellbar angeordnet, damit man den Leuchtkörper (die Leuchtwendel) in die Achse des optischen Systems bringen und auch ihr eine gewünschte Lage gegenüber der Horizontalen geben kann.
  • Das optische Hilfssystem ist so ausgebildet, daß von dein in deni Teil 5 enthaltenen System zunächst einmal ein Bild des Leuchtkörpers der Lampe; iin Spiegel und ein Bild der Blende ini Unendlichen erzeugt wird. Zweckmäßig wird dabei die Lampe so eingestellt, daß der Leuchtkörper horizontal liegt. Dann kann nämlich das Fernrohr uni beträchtliche Beträge in seinem Abstande gegenüber dein Spiegel 9 verschoben «-erden, ohne dali der Spiegel 9 aus dem Strahlengang des optischen Sy @tenis 5 herauswandert. Weiterhin ist das optische Svstein des Teiles 5 zusammen mit dein optischen System des Teiles 6 so ausgebildet. dal") ein Bild der Blende 8 auf den Bildschirm io geworfen wird.
  • Zur Aufstellung des Fernrohres dient ein dreibeiniges Stativ i t, das finit Hilfe einer Schraube 12 um eine senkrecht zur F ernrohrachse liegende horizontale Achse zur Grobeinstellung geneigt werden kann. Zur gewünschten Höheneinstellung des Fernrohres dient ein kräftiger, in dem Fuß i i verschiebbarer Zapfen 13, der finit Hilf, einer Kleinnivorrichtung 14 feststellbar ist. An dieseln Zapfpn ist ein z. B. aus einem Stück [)-Eisen hergestellter Horizontalträger 15 von reichlich halber Fernrohrlänge befestigt. Auf '"fiesem Träger 15 ist ein im wesentlichen aus Flacheisen bestehender Teil 16 gelagert, der einen vertikalen Bolzen i; drehbar ist find Arme 18 trägt, an denen das Fernrohr mit Hilfe zweier einstellbarer Lagerschrauben i9 drehbar befestigt ist. Zur Einstellung des Teiles 16, d. 1i. zur Drehung des Fernrohres um eine vertikale Achse, sind an dem Teil ih Laschen 16' vorgesehen, gegen welche auf der einen Seite ein in den Figuren nicht sichtbarer Stift federnd gedrückt wird, der in einem Ansatz 2o des Trägers 15 untergebracht ist. Der Ansatz 2o ist in der Fig. 2 fortgelassen, um die Lasche 16' deutlich zu zeigen. Gegenüber diesem Ansatz 20 ist an dem Teil 15 ein Ansatz 21 angebracht, der eine Stellschraube 2 2 trägt, gegen welche der Teil 16 mit Hilfe des federnd gelagerten Stiftes fest angedrückt wird. Zur Drehung des Fernrohres um die durch die Lagerschrauben ic gegebene horizontale Achse dient eine Stellschraube 23. Beide Schrauben 22 und 23 können steilgängiges Gewinde haben, weil der Hebelarm, an <lern sie angreifen, ungewöhnlich groß ist. Sie sind etwa auf der Mitte des Fernrohres angeordnet, um eine bequeme Einstellung für den Beobachter zu ermöglichen, sowohl wenn er vor dem Bildschirm io sitzt, als auch wenn er durch das Okular 2 des Fernrohres i beobachtet.
  • An Stelle des Bildschirmes io könnte natürlich auch ein Okular verwendet werden. Der Bildschirm hat jedoch den Vorteil, daß er auch von einem hinter dem Fernrohr i sitzenden Beobachter noch bequem gesehen werden kann, so daß z. B. bei Auswanderung der Lichtmarke aus dem Bildfeld des Fernrohres i der Beobachter die Bewegung der Lichtmarke auf dein Bildschirm io noch beobachten kann.
  • Das Stativ ist an sich unabhängig von der Hilfsvorrichtung für die Einstellung. Es ist infolge seiner besonderen Ausbildung jedoch geeignet, die Verwendung der Einstellvorrichtung wesentlich zu erleichtern.
  • Es ist nicht erforderlich, daß das Fernrohr einschließlich Einstellvorrichtung als komplettes Gerät benutzt wird. Man kann vielmehr auch die Einstellvorrichtung allein als selbständigen Bauteil herstellen und diese an bereits vorhandenen Beobachtungsfernrohren nachtr:iglich anbringen.
  • Die Justierung der Einstellvorrichtung auf dein Fernrohr bedarf einiger Sorgfalt. Geringe Fehler können jedoch durch Verschieben des Bildschirmes io mit dem darauf .befindlichen Fadenkreuz noch nachträglich korrigiert werden. Bei der Einstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird so vorgegangen, daß das Fernrohr nach Augenmaß horizontal eingestellt und dem Spiegel in einem durch die Konstruktion der Sucheinrichtung'gegebenen Abstande, z. B. io cm, der auch lediglich nach Augenmaß bemessen zu werden braucht, senkrecht gegenübergestellt wird. Sodann werden die Lampen der Sucheinrichtung und des Fernrohres an Spannung gelegt, und dann wird z. B. mit Hilfe eines Blattes Papier nachgeprüft, ob das von der Optik des Teiles 5 erzeugte Bild des Leuchtkörpers den Spiegel 9 überdeckt. Eine etwa erforderliche Höhenkorrektur, die nur grob zu sein braucht, wird durch Verschieben des Bolzens 13 erreicht. Der Beobachter vor dem Bildschirm io verschiebt nunmehr das Fernrohr samt Stativ einige Male, bis bei einer dieser Bewegungen der Lichtpunkt auf dem Bildschirm io erscheint. In den mittleren Teil des Bildschirmes kann der Lichtpunkt noch durch Stativverschiebung gebracht werden. Dann wird er mit Hilfe der beiden Einstellschrauben 22 und 23 mit der Mitte des Fadenkreuzes in Deckung gebracht. Nunmehr kann der Beobachter seinen Platz wechseln und bei richtiger Justierung des Zusatzgerätes sicher sein, den von der Lampe 3 über den Spiegel 9 erzeugten Lichtpunkt im Bildfeld des Fernrohres i zu finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung an Autokollimator-Fernrohren für die Beobachtung der Spiegelablenkung von Meßwerken, gekennzeichnet durch ein optisches Hilfssystem, bestehend aus zwei symmetrisch zur optischen Achse des Fernrohres angeordneten Teilen, deren einer ein selbstleuchtendes oder ein beleuchtetes Objekt enthält, von dem bei angenähert richtiger Einstellung des Fernrohres (i) ein von dem Spiegel (9) des Meßwerkes zurückgeworfenes Bild in dem anderen Teile (6), beispielsweise bestehend aus einer Abbildungslinse mit Bildschirm, beobachtbar ist. Vorrichtung nach Anspruch r mit einer elektrischen Glühlampe als Lichtquelle für die Hilfsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausdehnung des Leuchtkörpers senkrecht zur Achse der Spiegelablenkung liegt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssystem (5, 6) an dem dem zu beobachtenden Spiegel (9) zugekehrten Ende des Fernrohres (i) befestigt ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (5, 6) des Hilfssystems durch einen Verbindungssteg (.4) zu einem besonderen Zusatzgerät vereinigt sind, das lösbar an dem Fernrohr (i) befestigt ist. 5. Stativ für ein Autokollimator-Fernrohr mit Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen, um die das Fernrohr in der horizontalen und vertikalen Ebene geschwenkt wird, sich möglichst nahe dem dem zu beobachtenden Spiegel zugekehrten Fernrohrende befinden und die zur Feineinstellung dienenden Stellschrauben möglichst weit von den zugeordneten Drehpunkten des Fernrohres angeordnet sind.
DES113462D 1934-03-30 1934-03-30 Einstellvorrichtung an Autokollimator-Fernrohren fuer die Beobachtung der Spiegelablenkung von Messwerken Expired DE642984C (de)

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