DE893720C - Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge zur Untersuchung von Fluessigkeiten durch Senkung der in ihnen enthaltenen Stoffe oder Koerper, insbesondere zur Messung der Blutsenkung - Google Patents
Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge zur Untersuchung von Fluessigkeiten durch Senkung der in ihnen enthaltenen Stoffe oder Koerper, insbesondere zur Messung der BlutsenkungInfo
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Description
- Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge zur Untersuchung von Flüssigkeiten durch Senkung der in ihnen enthaltenen Stoffe oder Körper, insbesondere zur Messung der Blutsenkung Es ist bekannt, feste Körper von Flüssigkeiten mittels Zentrifugen zu trennen. Zur prozentualen Bestimmung. der roten Blutkörperchen ist es auch bekannt, blutgefüllte Röhrchen mittels einer Zentrifuge zu schleudern.
- Die Erfindung betrifft dagegen eine verbesserte Pipette, die es ermöglicht, kleine Flüssigkeitsmengen, insbesondere geringe Mengen Blut, bequem und einfach aufzusaugen, die in der Flüssigkeit enthaltenen Stoffe durch Schleudern auszufällen und so insbesondere die Blutsenkung in einem Bruchteil der bisher dazu benötigten Zeit schnell und exakt zu messen. Die zur Messung der Blutsenkung benötigte Zeit ist bei Benutzung der Pipette und ihrer Kombination mit einer Zentrifuge so kurz, daß sie während der Konsultation durchgeführt werden kann Die Erfindung ist daher überall da von größter Bedeutung, wo eine schnelle Messung der Senkung erwünscht ist.
- Die neue Pipette hat eine zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung, die durch ein Absperrmittel, vorzugsweise durch ein Hahnküken, unterbrochen werden kann. Das Absperrmittel, z. B. das Küken im Hahn, ist eingeschliffen. Das Hahnküken od. dgl. besitzt eine Bohrung oder einen Kanal, mit dem die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung mit einem Ansaugstutzen verbunden werden kann.
- Die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung ist zylindrisch. Sie kann aber auch konisch sein, wobei gemäß der Erfindung die lichte Weite ihrer Bohrung an der Füllöffnung der Bohrung kleiner ist als nahe am Hahn. Die Erfindung empfiehlt, die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung nahe am Hahn mit einer Ausbauchung zu versehen, die dazu bestimmt ist, den beim Schleudern des Blutes sich absetzenden Faserstoff aufzunehmen.
- Die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung ist mit einer Meßskala versehen. Sie beginnt an der Füllöffnung der Bohrung und endet dicht am Hahnküken. Zweckmäßig ist Idie zurAufaahmle (des Blutes dienende Bohrung 95 bis 105 mm lang und die Meßskala entsprechend graduiert und beziffert. Als lichte Weite der zur Aufnahme des Blutes dienenden Bohrung empfiehlt die Erfindung fü.r die zylindrische Bohrung I,5 mm Durchmesser. Einige der bekannten Zentrifugen, die sich zum Bau der kombinierten Vorrichtung nach der Erfindung verwenden lassen, haben Dreharmhalter, die geeignet sind, Pipetten mit vorerwähnter Bohrlänge aufzunehmen.
- Die Pipette kann aus Glas hergestellt sein. Die Erfindung sieht jedoch auch vor, daß sie aus Kunstglas gefertigt ist. Die Erfindung empfiehlt, vor der Füllöffnung der zur Blutaufnahme dienenden Pipettenbohrung einen Verschluß anzuordnen, der unter Federdruck gegen die Füllöffnung anliegt. Je nach ihrer äußeren Form läßt sich die Pipette in verschiedener Weise auswechselbar am Dreharm der Zentrifuge anordnen. So kann sie mittels mit ihr fest oder lose verbundener Halter, z. B. mittels Osen, am Dreharm der Zentrifuge so pendelnd angeordnet werden, daß die Füllöffnung der zur Blutaufnahme dienenden Bohrung nach oben oder zur Drehachse der Zentrifuge gerichtet ist. Die Erfindung sieht auch vor, daß die Pipette von einem Schwenkring des Dreharmes gehalten wird und daß sie Anschläge besitzt, mittels deren sie undrehbar im mit entsprechenden Gegenanschlägen ausgerüsteten Schwenkring des Dreharmes aufliegt. Die Pipette mag einen mit ihr verbundenen Ring oder eine ringförmige.Absetzung besitzen, mit der sie im Schwenkring des Dreharmes aufliegt. Der mit ihr verbundene Ring oder ihre ringförmige Absetzung bildet einen zum Hahn sich verjüngenden Konus, der im Schwenkring auf einer entsprechend geW formten konischen inneren Fläche aufliegt. Um die Pipette gegen Änderung ihrer Lage im Schwenkring zu sichern, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß der Konus des mit der Pipette verbundenen Ringes oder ihre ringförmige Absetzung und die innere konische Auflagefläche des Schwenkringes einen ovalen oder mehrseitigen Querschnitt haben.
- Die Pipette kann mittels eines bügelartigen Halters unterfaßt sein und der bügel mitsamt der Pipette vom Schwenkring des Dreharmes getragen werden.
- Der bügelartige Halter hat einen ringförmigen Kopf, mit dem er im Schwenkring des Dreharmes aufliegt. Mit seinem oder seinen Bügelarmen umfaßt er den Ansaugstutzen der Pipette. Bügelkopf und Schwenkring können mit konischen Flächen aneinanderliegen. Durch Anschläge kann der Bügelkopf gegen Anderung seiner Lage im Schwenkring gesichert sein. Der Bügel kann sowohl ein- als auch zweiarmig sein. Als zweiarmiger Bügel läßt sich für die neue Vorrichtung mit Vorteil ein Klappbügel verwenden. Ragt die Pipette mit ihrer zur Blutaufnahme dienenden Bohrung in jeden Bügelkopf hinein, so muß dieser einen so weiten lichten Durchmesser haben, daß die Pipette ausgewechselt werden kann.
- Die Pipette kann gemäß der Erfindung auch seit liche Führungen od. dgl. besitzen, die die Bügel seitlich umfassen und sie gegen Herausfallen sichern. Bei dieser Ausbildung erübrigt sich eine Bohrung im Bügelkopf, wenn die Bügelarme genügend lang sind. Für diese Ausführung ist der Klappbügel gut geeignet.
- Damit sich die Pipette und ihr Halter entsprechend der von der Zentrifuge ausgeübten Fliehkraft leicht einstellen können, sieht die Erfindung eine solche gemeinsame Ausbildung von Pipette und Halter vor, daß die gemeinsame Schwerlinie des vom Schwenkring des Dreharmes getragenen Halters und der ihrerseits vom. Halter getragenen Pipette eine Mittellinie des Schwenkringes ist. Zur Förderung des ruhigen Laufes der Zentrifuge sieht die Erfindung vor, daß die Pipette so in ihrem Halter angeordnet ist, daß der Griff des Hahnenkükens in der Drehrichtung des Dreharmes gegen den Wind steht. Nach der Erfindung können die Pipette und ihr Halter auch nach aerodynamischen Gesichtspunkten abgedeckt sein. Auch empfiehlt die Erfindung, die Vorrichtung mit einem mehrarmigen, insbesondere mit einem zweiarmigen Dreharm auszurüsten oder die Dreharme als eine Schwungscheibe auszubilden. Allé Dreharme sind zum Tragen von Pipetten oder Ausgleichsgewichten ausgerüstet. Das Ausgleichsgewicht kann aus einem üblichen Zentrifugenröhrchen bestehen, das zur Austanerung mit mehr oder weniger Sand gefüllt ist. Das Zentrifugenröhrchen hängt in einem Tragring, der gemäß der Erfindung vorteilhafterweise eine konische Tragfläche hat und ebenfalls ein Schwenkring sein kann.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann eine an sich bekannte Einrichtung zur Regelung der Umlaufsgeschwindigkeit besitzen. Die Erfindung sieht außerdem vor, daß die neue Vorrichtung mit einem Synchronmotor ausgerüstet ist und eine Einrichtung zur Ableitung der während des Schleuderns sich auf den Pipetten bildenden elektrischen Ladung besitzt.
- Gemäß der Erfindung besitzt die Zentrifuge eine Einrichtung zur Einstellung der Zeitdauer, während der die Pipette geschleudert werden soll. Nach Ablauf der eingestellten Zeit gibt die Einrichtung Signal und/oder stellt den Antrieb der Zentrifuge selbsttätig ab.
- Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung. Es stellt dar Abb. I die Kombination von Pipette und Zentrifuge im Schnitt, Abb. 2 urd 3 Bü,gelh,alter und Pipette in Ansicht und Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 4 Klappbügelhalter, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 4, Abb. 6 bis 9 besondere Ausbildung des Bügelkopfes und ihrer zugehörigen Schwenkringe, Abb. 7 und 8 Draufsichten der Ausführung nach Abb. 6, Abb. 10 und II eine Pipette, die im Schwenkring des Dreharmes ohne Bügelhalter getragen wird.
- Im Gehäuse befindet sich der Motor 2, 3, der zwecks leichterer Erzielung einer konstanten UTmdrehungszahl aus einem Synchronmotor bestehen kann. Der Stator 3 des Motors steht zwischen den Scheiben 4 und 5 im Gehäuse I fest. Der Rotor 2 ist auf der auf dem Wälzlalger 6 laufenden Welle 7 aufgelçeilt, treibt die Welle 7 an und bringt so den Doppeldreharm 8 in Umlauf. Der Doppeldreharm 8 trägt zwischen seinen beiden gegabelten Enden g und 10 je einen Schwenkring II und 12. Der Schwienkring II trälgt xden Blüigellhalter I3 und die Pipette 14.
- Es kann aber auch der Schwenkring 12 ein an sich bekanntes Zentrifugenröhrchen tragen, das so viel Sand trägt, wie an Gegenbelastung zum Ausgleich des Gesamtgewichtes von Bügelhalter I3, Pipette 14 und der in der Bohrung 15 der Pipette 14 befindlichen geringen Blutmenge erforderlich ist.
- Die geringe Blutmenge, es handelt sich um Citratblut, wird durch Saugen in-die Pipettenbohrung I5 gebracht, und zwar bevor die Pipette 14 in den im Schwenkring II eingesetzten Bügelhalter I3 eingesetzt ist. Zum Füllen dient ein kleines Schälchen mit einer geringen Menge Blut. Nachdem das Küken in so gestellt worden ist, daß sein Kanal oder seine Bohrung I7 die Pipettenbohrung 15 mit der Bohrung r 8 des Ansaugstutiens Ilgl verl infdet, wird die Füllöffnung 20 der Pipettenbohrung 15 in das im Schälchen befindliche Citratblnt getaucht und Blut in die Pipettenbohrung I5 hineingesaugt.
- Das Ansaugen kann mittels eines Gummischlauches geschehen, der auf den Ansaugstutzen 19 gestülpt worden ist. Ist das Blut so weit gelstiegen, daß es die ganze Bohrung 15 gefüllt hat, d. h. hat es das Hahnküken I6 erreicht, so wird durch Drehen des Hahnkükens Ig der Hahn wieder geschlossen und die mit Blut gefüllte Pipette 14 in den im Schwenkring II des Dreharmes g schon eingehängten Halter I3 eingeschoben. Dabei wird, um den ruhigen Lauf der Zentrifuge zu fördern, gemäß der Erfindung darauf geachtet, daß die Pipette 14 und/oder ihr Halter so eingehängt sind, daß sie während des Schleudervorganges den geringsten Luftwiderstand bieten und nicht flattern. Nach der Erfinduug können die Pipette 14 und ihr Halter I3 zwecks Verringerung des Luftwiderstandes aerodynamisch umkleidet sei 11. In vielen Fällen genügt es, das Hahnküken 16 mit seiner Knebelstiruseite 21 gegen den während des Schleudervorganges auftretenden größten Winddruck zu stellen.
- Zum Ausgleich der Gewichte und des Luftwiederstandes ist es günstig, sowohl im Schwenkring II als auch im Schwenkring 12 eine Pipette anzuordnen. Statt dessen kann im Schwenkring 12 ein Zentrifugenröhrchen od. dgl. eingesetzt werden, das mit so viel Sand gefüllt ist, wie um Glewichtsausgleich nötig ist.
- Der in der Abb. I dargestellte und im Schwenkring II aufliegende Halter 13 ist wie der in den Abb. 2 und 3 dargestellte Halter ausgebildet. Er besteht aus einem zylindrischen Bügelkopf 22 mit ringförmiger Absetzung 23, die beim in den Schwenkring II eingesetzten Halter 13 auf den Schwenkring II aufliegt und so den Halter und seine Pipette 14 hält. Mit dem Bügelkopf 22 sind die Bügelarme 24 und 25 verbunden, die am Bügelkopf z. B. durch Löten befestigt sind. Die beiden Bügelarme bilden die beiden Schenkel eines U-förmig gebogenen Blechstreifens, der an der Vereinigung seiner beiden Schenkel ein Bohrloch 45 zur Aufnahme des Ansaugstutzens 19 hat. Beim Einsetzen der Pipette in den Halter wird die Pipette mit ihrem die Bohrung für die Blutaufnahme bildenden Teil 15 durch den Bügelkopf 22 hindurchgesteckt und dann mit ihrem Ansaugstutzen 19 in das vorerwähnte Loch 45 gesteckt. Die Korkauskleidung 26 in der Bohrung des Bügelkopfes 22 schützt Teil 15 der Pipette vor eventueller Zerstörung.
- Die Abb. 6 bis g zeigen Bügelköpfe 27 und 28 mit konischem Außenumfang. Die Bügelköpfe liegen auf entsprechend konisch ausgebildeten Innenflächen der Schwenkringe 29 und 30 auf. Die Abb. 7 zeigt die Draufsicht einer Ausführung mit zylindrischem Querschnitt der konischen Auflageflächen vom Bügelkopf 27 und Schwenkring 29, während die Abb. 8 die Draufsicht einer Ausführung mit ovalem Querschnitt der konischen Auflageflächen von Bügelkopf 27 und Schwenl;ring 29 zeigt. Die ovale Form hindert die in den Schwenkring eingesetzte Pipette ihre Lage zum Schwenkring zu ändern.
- Anstatt des ovalen Querschnittes kann eine Ausbildung mit mehrseitigem Querschnitt gewählt werden. Eine ovale oder mehrseitige Ausbildung des Querschnittes der Auflageflächen erübrigt sich beim Bügelkopf 28 nach Abb. 9. Der Bügelkopf 28 hat eine schlitzartige Einfräsung 3I. Der Bolzen 32, der mit Bolzen 33 den Schwenkring 30 hält und um die sich der Schwenkring 30 dreht, ragt in die Einfräsung 3I hinein.
- Der Klappbügel nach Abb. 4 hat vor dem Bügelhalter nach der Abb. I bis 3 den Vorteil, daß der Arm 35 am Bügelkopf bei 36 angelenkt ist und durch die Kraft der Feder 37 gegen den Bügelarm 34 gezogen wird. Die Feder 37 ist seitlich der Arme 34 und 35 angeordnet. Wird der Bügelarm 35 abgelenkt, so kann die Pipette bequem mit ihrem Teil I5 in den Bohrlopf 22 hineingeschoben und mit ihrem Ansaugstutzen 19 in die gabelartige Bohrung 38 gesetzt werden. Man läßt dann den Bügelarm 35 los, worauf er sich, von der Feder 37 gezogen, gegen die eingesetzte Pipette derart legt, daß er mit seiner gabelartigen Bohrung 39 ebenfalls den Ansaugstutzen umfaßt, worauf die Pipette sicher im Halter gelagert ist.
- Die in den Abb. 10 und II dargestellte Pipette, aus Glas oder insbesondere aus Kunstglas hergestellt, kann, wie in der Abb. 10 gezeigt, eine zylindnsche Bohrung 15 oder, wie in der Abb. II gezeigt, eine konische Bohrung 40 haben. Die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung kann auch nahe am Hahn eine Ausbauchung 41 haben. Die Pipette istso schmal, daß sie mit ihrem ringförmigen Kopf 42 durch den Schwenkring 11 geschoben werden kann. Ist dies geschehen, so wird in den Schwenkring I I ein geteilter konischer Ring 43 eingesetzt, der sich mit seiner breiteren Stirnseite unter den ringförmigen Kopf 42 legt und die Pipette so in den gegabelten Enden 9 des Dreharmes pendelnd festhält.
- Mit 44 ist ein Gehäuse angedeutet, das an sich bekannte Einrichtungen zur Einstellung der Drehzahl und der Zeitdauer des Schleudervorganges u. dgl., wie z. B. Betätigung einer Alarmglocke, enthält.
Claims (30)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge zur Untersuchung von Flüssigkeit durch Senkung der in ihr enthaltenen Stoffe oder Körper, insbesondere zur Messung der Blutsenkung, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Blutes dienende Pipette (I5, 40) durch ein Absperrmittel, vorzugsweise durch ein Hahnküken, unterbrochen werden kann und daß das Absperrmittel eine Bohrung (I7) besitzt, mit der die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung mit einem Ansaugstutzen (I9) verbunden werden kann.
- 2. Verbesserte Pipette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrmittel, vorzugsweise das Hahnküken (i6) im Hahn, eingeschliffen ist.
- 3. Verbesserte Pipette nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung (I5) der Pipette zylindrisch ist.
- 4. Verbesserte Pipette nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung (40) der Pipette konisch ist und daß die lichte Weite der konischen Bohrung (40) an der Füllöffnung (20) kleiner als nahe am Hahn ist.
- 5. Verbesserte Pipette nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung (I5, 40) nahe am Hahn (I6) eine Erweiterung (4I) besitzt.
- 6. Verbesserte Pipette nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung (I5, 40) mit einer Meßskala ausgerüstet ist, die an der Füllöffnung (20), d. h. an der vom Hahn (r6) abgewandten Öffnung (20) der zur Blutaufnahme dienenden Bohrung (I5, 40) beginnt und dicht am Hahnküken (I6) endet.
- 7. Verbesserte Pipette nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung (I 5, 40) vorzugsweise 95 bis 105 mm lang und die Meßskala entsprechend graduiert und beziffert ist.
- 8. Verbesserte Pipette nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Blutes dienende Bohrung (15, 40) eine geringste lichte Weite von etwa I,5 mm hat.
- 9. Verbesserte Pipette nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipette aus Glas besteht.
- 10. Verbesserte Pipette nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipette aus Kunstglas besteht.
- I I. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen I bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor der Füllöffnung der zur Blutaufhahme dienenden Pipettenbohrung (I5, 40) angeordneter Verschluß unter Federdruck od. dgl. gegen die Füllöffnung (20) anliegt.
- 12. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen I bis I'I, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipette mittels mit ihr fest oder lösbar verbundener Halter, z. B. Ösen, am Dlreharm der Zentrifuge so pendelnd angeordnet ist, daß die Füllöffnung (20) der zur Blutaufnahme dienenden Bohrung nach oben oder zur Drehachse der Zentrifuge gerichtet ist.
- 13. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipette von einem Schwenkrinlg (ii) I) des Dreharmes gehalten wird.
- 14. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen ibis 13, tdadurch gekennzeichnet, daß die Pipette Anschläge besitzt, mittels deren sie undrehbar im mit entsprechenden Gegenanschlägen ausgerüsteten Schwenkring des Dreharmes aufliegt.
- 15. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis I4, dadurch gelçennzeicbet, ldzaß xdlie Pipette einen mit ihr verlbunldenen,Ring)(43) oder eine ringförmige Absetzung besitzt, mit der sie im Schwenkring (II, I2) des Dreharmes (9, Io) aufliegt.
- I6. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen I bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit ihr verbundeneRing (43) oder ihre ringförmige Absetzung einen zum Hahn (in6) sich verjüngesden Konus bildet und der Schwenkring (11) eine entsprechend geformte konische innere Auflagefläche hat.
- 17. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen I bis I6, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus des mit der Pipette verbundenen Ringes (43) oder ihre ringförmige Absetzung und die innere konische Auflagefläche des Schwenkringes (11) einen ovalen oder mehrseitigen, (Buerschni,tt haben.
- I8. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis I7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipette mittels eines bügel artigen Halters (I3) unterfaßt ist und der Bügel (I3) mitsamt der Pipette vom Schwenkring (II, I2, 29, 30) getragen wird.
- 19. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis I8, dadurch gekennzeichnet, daß der bügelförmige Halter (I3) mit seinem ringförmigen Kopf (212) auf oder im Schwenkring (II, 12, 29, 30) aufliegt und mit seinem oder seinen Bügel armen (24, 215, 34, 35) den Ansaugstutzen (I9) der Pipette um- und/oder unterfaßt.
- 20. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen I bis I9, dadurch gekennzeichnet, daß Bügelkopf (22) und Schwenkring (II, I2, 29, 303 mit konischen Flächen aneinanderliegen.
- 21. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelkopf im Schwenkring durch Anschläge gegen Verdrehung gesichert ist.
- 22. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 2I, dadurch gekennzeichnet, daß der bügelartige Halter ein Klappbügel ist.
- 23. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen I bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Pipette, der die zur Blutaufnahme dienende Bohrung (I5, 40) bildet, in den Bügelkopf (22) hineinragt und daß der Blügelkopf 1(22) einen so großen lichten Durchmesser hat, daß die Pipette ausgewechselt werden kann.
- 24. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Schwerlinie des vom Schwenkring (II, I2, 29, 30) des Dreharmes (II, I2) getragenen bügelförmigen Halters und der ihrerseits vom bügelförmigen Halter getragenen Pipette (I4) eine Mittellinie des Schwenkringes (11, I2, 29, 303 ist,
- 25. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (22) des Hahnkükens (I6) der am Dtreharm (9, Io) penpelnd aufgehängten Pipette in (der Drechrichtung des Dreharmes gegen den Wind steht.
- 26. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen I bis 2'5, dadurch bCekennzeichnet, daß der Dreharm (9, Io) meflrarmig und/oder als Schwungscheibe ausgebildet und zur Aufnahme von Ausgleichsgewichten und/oder mehreren Pipetten ausgerüstet ist.
- 27. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifuge mit einem Synchronmotor (2, 3) ausgerüstet ist.
- 28. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Pipette zur Verhinderung der elektrischen Aufladung mit an sich bekannten Mitteln zur elektrischen Ableitung ausgerüstet ist.
- 29. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifuge in an sich bekannter Weise mit einer Einrichtung (44) zur Einstellung der Drehzahl ausgerüstet ist.
- 30. Verbesserte Pipette und ihre Kombination mit einer Zentrifuge nach einem, mehreren oder allen vorgenannten Ansprüchen I bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifuge eine Einrichtung (44) zur Einstellung der Zeitdauer besitzt, während der die Pipette geschleudert werden soll, und daß die Einrichtung nach Ablauf der eingestellten Zeit Signal gibt und/oder den Antrieb der Zentrifuge abstellt.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4888981A (en) * | 1984-12-12 | 1989-12-26 | Edgar Johansen | Apparatus for testing of fluids |
-
1950
- 1950-12-01 DE DET3582A patent/DE893720C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4888981A (en) * | 1984-12-12 | 1989-12-26 | Edgar Johansen | Apparatus for testing of fluids |
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