DE893259C - Anlage zum Herstellen von Holzspanplatten - Google Patents
Anlage zum Herstellen von HolzspanplattenInfo
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- DE893259C DE893259C DESCH5330A DESC005330A DE893259C DE 893259 C DE893259 C DE 893259C DE SCH5330 A DESCH5330 A DE SCH5330A DE SC005330 A DESC005330 A DE SC005330A DE 893259 C DE893259 C DE 893259C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/10—Moulding of mats
- B27N3/14—Distributing or orienting the particles or fibres
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
Description
- .Anlage zum Herstellen von Holzspanplatten Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen zur Verarbeitung von mit Bindemittel versetztem gespäntem, zerfasertem oder geschnitzeltem Holz oder ähnlichem Rohgut, aus dem durch dreidimensionale Verfilzung und durch Pressen Spanplatten hergestellt werden. Die Erfindung besteht darin, daß in derartigen Anlagen eine Rüttelstation mit einem oder mehreren Rüttlern, die Rohgut zwecks Verfilzung durch Rüttelung, vorzugsweise aus einer Mischstation zur Vorverfilzung und gegebenenfalls Tränkung mit Bindemittel, erhält, und eine Preßstation vorgesehen ist, die das vor der Rüttelstation abgegebene Gut in Preßformen zu festen Körpern verpreßt. Weitere wesentliche Kennzeichen der erfindungsgemäßen Anlage sind eine besondere Siebstation vor der Rüttel- bzw. Mischstation, die eine Vorverfilzung des Rohgutes und gleichzeitig die Ausscheidung des zur Verfilzung unbrauchbaren Rohgutes ausführt, sowie eine besondere Ausgleichsstation zwischen Sieb-und Rüttelstation bzw. Mischstation, die aus beweglichen Speicherbehältern auf einer Förderbahn besteht. Die übrigen Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ersichtlich.
- Die Zeichnung veranschaulicht schematisch einen Ausschnitt aus einer Spanplattenfabrikationsanlage, deren Arbeitsstationen vom Rohgut in möglichst fließendem Strom durchlaufen werden. .
- Die Abb. r und 2 zeigen die Anlage in Aufriß und Grundriß.
- Zerspantes, zerfasertes oder geschnitzeltes Holz kommt in fortlaufendem Strom aus einer Trockenanlage r über einen Gurtförderer 2 auf die Sieb- Station 3, wo das Gut eine erste Vorverfilzung erfährt und gleichzeitig von Bestandteilen gereinigt wird, die zur Verfilzung ungeeignet sind. Von dort gelangt es über den Gurtförderer q. in die Kübel 5 der im allgemeinen höher gelegenen Ausgleichsstation 6, die zwei Mischer der Mischstation 7 bedient. Muldenförmige Gurtförderer an sich bekannter Bauart sind für die Beförderung von zerkleinertem Holz besonders geeignet. In der Mischstation werden die Späne mit Bindemittel aus einem Apparat 8 vermischt und gleichzeitig einem Verfilzungsprozeß unterworfen. Danach werden sie an die Rüttelstation mit Rüttlern 9 abgegeben, die unter den Mischern stehen. Die Rüttler füllen Preßformen io mit verfilztem Rohgut. Die Preßformen wandern hierauf gegebenenfalls nach vorheriger Vorverdichtung bei ii zur Preßstation i2, wo aus der verfilzten Spanmasse Platten. hergestellt werden. Die Pfeile deuten die Bewegungsrichtung des Gutes an.
- Die Rüttelstation mit den Rüttlern 9 hat erfindungsgemäß zur Aufgabe, das ihr zufließende Rohgut gehörig zu verfilzen und in gleichmäßiger Schicht in die Preßformen zu füllen. Die Verfilzung geschieht durch die Rüttelbewegung, die gleichzeitig auch für eine gleichmäßige Verteilung des Gutstromes auf der Förderrinne - des Rüttlers und gleichmäßige Abgabe an die Preßformen sorgt. Die Verfilzung wird fortgesetzt und verstärkt durch das Abstürzen des Gutstromes über die Rüttlerkante in die Formen. Zur Unterstützung der gleichmäßigen Verteilung können übliche Vorrichtungen vorgesehen sein, beispielsweise wird über der Rüttlerrinne eine Rechenwalze od. dgl. angeordnet, die eine gleichmäßige Verteilung des ankommenden Gutstromes wesentlich verbessern hilft.
- Gurtförderer könnten die Mischstation unmittelbar beliefern. Wenn jedoch der Arbeitsgang in den Mischern den Takt der fließenden Fertigung stört, dann muß für einen Ausgleich gesorgt werden. Dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß die Ausgleichsstation 6, die als eigens hierfür vorgesehene oder ausgebaute Förderanlage gestaltet ist. Die Kübel 5 werden an der Beladestelle 13 gefüllt und bewegen sich, vorzugsweise selbsttätig auf abschüssige Bahn, zur Mischstation 7.
- Kann diese Station kein Gut aufnehmen, werden die gefüllten Kübel auf der Strecke gespeichert, bis die Station 7 wieder aufnahmebereit ist. Nach Entleerung laufen die Kübel weiter zur Hubvorrichtung 15, z. B. einer Schleppkette, die die Kübel auf die Ausgangshöhe zurückbringt und an die Füllstelle 13 abgibt.
- Zur Rüttelstation und Preßstation werden die Preßformen vorzugsweise auf Rollenbahnen 16 befördert, weil damit eine leichte Beweglichkeit und als Folge davon gleichmäßige Füllung der Formen während des Füllvorganges gewährleistet werden kann. Gleichmäßige Füllung ist aber eine wichtige Vorbedingung für ein gleichbleibendes Endprodukt. Es kann weiterhin zweckmäßig sein, vor die Preßstation eine Vorverdichtung zu legen, die das in den Preßformen enthaltene Gut z. B. mittels eines an sich .bekannten Druckvibrators ii vorverdichtet.
- Stationen, die genaue Bemessung des in ihren Arbeitsgang zu gebenden Gutes verlangen, wie die Mischstation oder die Speicherkübel der Ausgleichsstation, werden vorteilhafterweise mit selbsttätigen Bemessungsvorrichtungen, z. B. automatische Gefäßwaagen, versehen. Die gleichbleibende Mischerfüllung ist für die gleichmäßige Beschickung der Preßformen notwendig. Volumetrisches Abmessen wäre bei Holzspänen zu ungenau, es ist vielmehr zweckmäßiger, Chargierung nach Gewicht vorzunehmen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zum Herstellen von Holzspanplatten aus mit Bindemittel versetztem, zerkleinertem Holz unter dreidimensionalem Verfilzen und Pressen des Rohgutes, gekennzeichnet durch eine Rüttelstation mit einem oder mehreren Rüttlern (9), der das in einer Mischstation (7) vorverfilzte und gegebenenfalls -mit Bindemittel versetzte Rohgut zwecks Verfilzung durch Rüttelung zugeführt wird, sowie durch eine Preßstation (i2), die das von der Rüttelstation abgegebene Gut in Preßformen (ia) zu Spanplatten verpreßt.
- 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßformeni(io) die Rüttelstation (9) in Abhängigkeit vom Austräg der Rüttelstation durchlaufen und von ihr mit einer gleichmäßigen Rohgutschicht gefüllt werden.
- 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstation (7) jeweils den Inhalt für eine Preßform (io) aufnimmt. q.. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Rüttel-bzw. der Mischstation (7, 9) eine Siebstation (3) angeordnet ist. 5. Anlage nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen kontinuierlich und diskontinuierlich arbeitende Stationen, z. B. vor die Rüttel- bzw. die Mischstation (7, 9) und gegebenenfalls hinter die Siebstation (3), eine Förderanlage für Rohgut angeordnet ist, die als Ausgleichsstation (6) für vorkommende Stauung im Betrieb eingerichtet ist. 6. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch eine vor der Preßstation (i2) eingefügte Vorverdichtung (ii) des verfilzten Gutes in den Preßformen z. B. durch einen Druckvibrator.. 7. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stationen, die Bemessung des in einem Arbeitsgang zu gebenden Gutes verlangen, wie die '.Mischstation oder/und die Speicherkübel der Ausgleichsstation, Chargiervorrichtungen, z. B. automatische Gefäßwaagen, vorgesehen sind. B. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttler (9) der Rüttelstation mit besonderen Verteilvorrichtungen, z. B. einer oder mehrerer Rechenwalzen, vorzugsweise über der Aufgabeseite der Rüttelrinne, versehen sind. 9. Anlage nach Anspruch i oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelstation (9) ihr Gut etwa lotrecht in die Preßformen (io) abstürzen läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5330A DE893259C (de) | 1950-11-29 | 1950-11-29 | Anlage zum Herstellen von Holzspanplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5330A DE893259C (de) | 1950-11-29 | 1950-11-29 | Anlage zum Herstellen von Holzspanplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE893259C true DE893259C (de) | 1953-10-15 |
Family
ID=7424410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH5330A Expired DE893259C (de) | 1950-11-29 | 1950-11-29 | Anlage zum Herstellen von Holzspanplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE893259C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976346C (de) * | 1953-03-29 | 1963-07-11 | Paul Dr Voegele | Verfahren zur Herstellung von Faserplatten sowie Vorrichtung hierzu |
-
1950
- 1950-11-29 DE DESCH5330A patent/DE893259C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE976346C (de) * | 1953-03-29 | 1963-07-11 | Paul Dr Voegele | Verfahren zur Herstellung von Faserplatten sowie Vorrichtung hierzu |
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