DE1048819B - Packmaschine für körniges oder mehliges Gut - Google Patents

Packmaschine für körniges oder mehliges Gut

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DE1048819B
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DE
Germany
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filling
packing machine
machine according
compressor
goods
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1048819D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Haver & Boecker, Oelde (Westf.)
Publication date
Publication of DE1048819B publication Critical patent/DE1048819B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

δΐβΠ Irrtet/erteilt
..geänderte..... Unterlagen
DEUTSCHES
kl. 81 a 3/10
INTERNAT. KL. B 65 D
PATENTAMT
H30028XII/81a
ANMELDETAG: 30.APRIL1957
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 15. J A N U A R 19 5 9
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Füllen von Ventilsäcken mit körnigem oder mehligem Gut. Maschinen dieser Art werden entweder als rotierende-Abfülleinrichtungen mit mehreren Einzelfüllstellen und je einer den letzteren zugeordneten Waage oder als stationäre Aggregate gebaut.
Es ist ferner auch bekannt, bei solchen Ventilsackfüllmaschinen in den Vorlauf der Füllgutzuführung Vorverdichter zur Homogenisierung des Füllgutes einzuschalten. Außerdem ist auch schon eine Fülleinrichtung für Ventilsäcke vorgeschlagen worden, bei der einem Waagensystem mehrere Füllstellen zugeordnet sind, die zeitlich nacheinander beschickt werden. Nach Erreichen des Füllgewichtes des einen Sackes löst der sich senkende Waagebalken über ein Gestänge ein Steuerorgan aus, das den Füllgutzustrom vom Füllstutzen des gefüllten Sackes auf den Füllstutzen des leeren Sackes umschaltet. Gleichzeitig wird durch Drehung der Sackklammer der gefüllte Sack freigegeben und der leere Sack festgehalten. Während also der eine Sack von der Maschine abgeworfen wird, wird der andere gefüllt.
Die Erfindung betrifft eine Packmaschine der letztgenannten Art, wobei in den Vorlauf der Füllgutzufuhr Vorverdichter eingeschaltet sind. Sie bezweckt eine Beschleunigung und Verbesserung des Abfüllvorgangs bei Ventilsackfüllmaschinen. Erfindungsgemäß besteht die Maschine darin, daß in an sich bekannter Weise einem Waagensystem mehrere Füllstellen zugeordnet sind, die, im Gegensatz zum Bekannten, derart mit Füllgut beschickt werden, daß die Füllung der Ventilsäcke gleichzeitig und unter Kontrolle des gemeinsamen Gewichtes erfolgt. Zu diesem Zweck ist die Waage auf das entsprechende .,-Vielfache des Sollgewichtes eines einzelnen Sackes einzustellen. Da sich die auf derselben Waage stehenden Säcke gegenseitig berühren dürfen, können die Sackstühle dicht nebeneinander liegen. Dadurch wird die Breite der Maschine und damit ihr Platzbedarf geringer gegenüber den bekannten Füllmaschinen, und die von der Bedienungsperson zurückzulegenden Wege werden kürzer. Durch das gleichzeitige; Abfüllen mehrerer Säcke ergibt sich außerdem eine beträchtliche Steigerung der Packleistung ; und durch das gemeinsame Wägen eine wesentlich höhere Gewichtsgenauigkeit, was dadurch bedingt ist, daß die Empfindlichkeit einer Waage mit zunehmender Belastung nur geringfügig abnimmt. Die nicht proportionale Abhängigkeit der Empfindlichkeit von der ■'■■)-Belastung einer Waage ist bei den gesetzlich zugelassenen Toleranzen bereits berücksichtigt. So darf 7.. B. das Gewicht einer aus einer Reihe von mehr als 10 Stück herausgegriffenen 50-kg-Last um höchstens ± 300 g, das einer 100-kg-Last um höchstens + 400 g Packmaschine für körniges
oder mehliges Gut
Anmelder:
Haver & Boecker, Oelde (Westf.)
vom Sollgewicht abweichen. Diese verschiedenen Toleranzen lassen sich gleichermaßen gut einhalten. Da sich aber im vorliegenden Falle das Gewicht von 100 kg aus zwei Säcken ä 50 kg zusammensetzt, beträgt bei Einhaltung der zulässigen Gesamttoleranz von + 400 g die Abweichung des einzelnen Sackes vom Sollgewicht maximal ± 200 g gegenüber +30Og bei der Einzelwägung, sofern sich eine gewichtsgleiche Füllung der einzelnen Säcke bei jeder Wägung weitgehend erreichen läßt. Gleiches Gewicht der einzelnen Säcke ist gewährleistet, wenn die Füllorgane die gleiche Mengenleistung pro Zeiteinheit haben und das durchschnittliche Volumgewicht des den Fülleinrichtungen des Doppelsystems zulaufenden Gutes dasselbe ist.
Bei den bisher bekannten Ventilsackpackmaschinen wird das Füllgut mittels sogenannter Füllturbinen in Füllrohre gedrückt, aus denen es strangförmig in die aufgesteckten Ventil säcke'gelangt. Bei gleicher Form, Größe und Drehzahl der Turbinenmesser und bei gleichem Durchmesser der Füllrohre läßt sich eine mengengleiche Förderung ohne Schwierigkeiten erreichen. Zur Sicherstellung der gleichen Drehzahl werden die Eüllturbinen von einer gemeinsamen Welle angetrieben. . ; ,-.::.■■ ;!Ί;
Damit volumengleiche Abfüllungen das gleiche Gewicht haben, ist es an sich nicht erforderlich, daß das Volumgewicht des Füllgutes konstant bleibt. Gleiches Gewicht für volumengleiche Abfüllungen ergibt sich auch bei ^schwankendem Volumgewicht; wenn sichergestellt ist, daß die verschiedenen Förderorgane des Doppelsystems stets mit dem gleichen Gut beschickt werden. Eine gleichmäßige Beschickung eines Mehrfachfüllsystems ist aber schwieriger zu bewerkstelligen als die Herstellung einer homogenen Mischung.
Es ist bekannt, das in Silos lagernde Gut, z. B. Zement, Kalkhydrat usw., durch mechanisch oder pneumatisch wirkende Vorrichtungen so umzuwälzen, daß bezüglich der Verteilung der verschiedenen Korn-'
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größen, der Feuchtigkeit, der chemischen Bestandteile usw. eine praktisch homogene Mischung entsteht. Das so durchmischte, zu den einzelnen Füllstellen geförderte Gut muß noch entlüftet werden, um Schwankungen des Schüttgewichtes durch Lufteinschlüsse weitgehend auszuschalten.
Solche Entlüftungseinrichtungen sind in Verbindung mit Ventilsackpackmaschinen bereits bekannt. In diesen Vorverdichtern wird das zulaufende Gut durch
anderem Ende der Tara- und Gewichtskasten 17 hängt. Mit 18 ist das Verteilersystem bezeichnet, das mit zwei verschiebbaren Gewichten 19 und 20 ausgerüstet ist.
Das Doppelsilo 3 ist an den Pratzen 21 des nicht gezeichneten Gebäudes aufgehängt. Damit sich die Schwingungen der Vorverdichter nicht auf die Abfülleinrichtung und das Gebäude übertragen, sind an
den Verbindungsstellen schwingungsdämpfende Mittel schwingende Verdichtungswaben geleitet und in eine io 22 und 23 vorgesehen.
Vielzahl Einzelströme zerlegt, die nach dem Passieren Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist den drei Einzelwaagen
der Verdichtungseinrichtung wieder zusammengeführt je ein Doppelstutzen 13 zum Abfüllen des Füllgutes werden. Für jede Abfüllstelle ist ein Vorverdichter zugeordnet. Die Vorverdichter sämtlicher Abfüllvorgesehen, die bei den bisher bekannten Pack- stellen werden von dem gemeinsamen Schwingungsmaschinen unabhängig voneinander erregt werden. 15 erzeuger 7 in Schwingungen versetzt und die jedem
Stutzen 13 zugeordneten Füllturbinen 10 von einem
Die Schwingungserreger sind auf der Rückseite der Maschine angebracht, so daß die Verdichtungselemente Schwingungen senkrecht zur Breitseite der Packmaschine ausführen.
gemeinsamen Motor über die Antriebsscheibe 24 angetrieben.
Je zwei Doppelrohr-Sackstühle 15 haben den waage-Es hat sich nun gezeigt, daß es vorteilhafter ist, 20 rechten Querbalken 25 gemeinsam. Die senkrechten alle Vorverdichter mit einem gemeinsamen Schwin- Verbindungsstangen 26 sind höhenverstellbar zum gungserzeuger zu erregen, weil dadurch alle Füllstellen ein gleichmäßig verdichtetes Füllgut erhalten.
Hauptwaagebalken 16.
Die Erfindung ist nicht auf Ventilsackpackmaschinen
beschränkt, sondern kann auch mit gleichem Vorteil
der auf einer Achse angeordneten Verdichtungswaben 25 zum Füllen anderer Behälter verwendet werden. Die in horizontaler Ebene um 90° gedreht und der in den Unteransprüchen enthaltenen Maßnahmen Schwingungserzeuger seitlich der Maschine an- gelten nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch.
Zu diesem Zweck wird die Schwingungseinrichtung
gebracht. Es ist selbstverständlich auch möglich, auf jeder Seite der Packmaschine einen Schwingungserzeuger, die dann synchron arbeiten müssen, vorzusehen.
Durch die gleichzeitige Füllung und gemeinsame Wägung mehrerer Ventilsäcke kann bei gleichmäßiger Vorverdichtung des Füllgutes nicht nur eine erhebliche Steigerung der Packleistung erreicht, sondern auch das Sollgewicht des einzelnen Sackes mit größerer Genauigkeit eingehalten werden.
Die Packmaschine gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt und Fig. 2 eine Vorderansicht.
Das abzufüllende Gut wird mittels der Schnecke 1 über die Schurren 2 dem Vorratsbehälter 3 zugeführt, der gegebenenfalls durch eine Trennwand 4 unterteilt ist. In jeder Behälterhälfte ist ein Vorverdichter angeordnet, der aus einer Vielzahl paralleler Platten 5 besteht, die auf einer durchgehenden Achse 6 befestigt sind und von einem seitlich angebrachten Schwingungserreger 7 in parallel zur Breitseite der Packmaschine verlaufende Schwingungen versetzt werden. Das dem Schwingungserreger gegenüberliegende Ende der Achse 6 ist entweder mittels eines Puffers 8 elastisch abgefangen oder wirkt mit einem zweiten Schwingungserreger zusammen. Die beim Vorverdichten frei werdende Luft kann über ein Saugfilter 9 abgesogen werden. Aus dem Vorratssilo 3 gelangt das Füllgut zur Füllturbine 10, wird von den auf dem Füllmesserwürfel 11 befestigten Füllmessern 12 erfaßt und durch das Füllrohr 13 in den Ventilsack 14 gedrückt. Dieser steht auf dem Sackstuhl 15. Füllrohr 13, Sack 14 und Sackstuhl 15 bilden die Lastseite der gleicharmigen Balkenwaage 16, an deren

Claims (5)

PATENTANSPKÜCHE:
1. Packmaschine für körniges oder mehliges Füllgut, mit mechanischen Förderern zum Einpressen des Gutes in Ventilsäcke, und mit Wiegevorrichtungen für die gefüllten Säcke, wobei ferner zur Aufrechterhaltung eines gleichartigen Füllgutzustandes in den Vorlauf der Förderer Vorverdichter geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise einem Waagensystem mehrere Füllstutzen zugeordnet sind, die derart mit Füllgut beschickt werden, daß die Füllung der Ventilsäcke gleichzeitig und unter Kontrolle des gemeinsamen Gewichtes der Säcke erfolgt.
2. Packmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderer, wie an sich bekannt, mehrere auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Füllturbinen vorgesehen sind.
3. Packmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abfüllstelle ein Vorverdichter vorgeschaltet ist.
4. Packmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverdichter auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind und zur Breitseite der Packmaschine parallel verlaufende Schwingungen ausführen.
5. Packmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Vorverdichter von einem oder mehreren zusammenwirkenden Schwingungserregern erregt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 944 239, 962 685; österreichische Patentschrift Nr. 184 514.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80Ϊ 729/107 1.59
DENDAT1048819D Packmaschine für körniges oder mehliges Gut Pending DE1048819B (de)

Publications (1)

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DE1048819B true DE1048819B (de) 1959-01-15

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DENDAT1048819D Pending DE1048819B (de) Packmaschine für körniges oder mehliges Gut

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0601267A1 (de) * 1992-12-08 1994-06-15 Greif-Werk Maschinenfabrik GmbH Abfülleinrichtung für Ventilsäcke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0601267A1 (de) * 1992-12-08 1994-06-15 Greif-Werk Maschinenfabrik GmbH Abfülleinrichtung für Ventilsäcke
WO1994013538A1 (de) * 1992-12-08 1994-06-23 Greif-Werk Maschinenfabrik Gmbh Abfülleinrichtung für ventilsäcke

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