DE893139C

DE893139C - Vorrichtung zum Trennen von aus Bogen oder Rollen ausgestanzten Zuschnitten

Info

Publication number: DE893139C
Application number: DEK9572A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dr-Ing Biagosch
Original assignee: KRAUSE KARL FA
Current assignee: KRAUSE KARL FA
Priority date: 1951-04-10
Filing date: 1951-04-10
Publication date: 1953-10-12

Description

Auf Schwingstanztiegeln, VertiikalstanztiegeIn, Schnellpressen zum Ausstanzen von Bogen und auf von der Rolle arbeitenden Druck- und Stanzautomaten werden Schachtelzuschnitte u. dgl. derart ausgestanzt, .daß die Zuschnitte miteinander und mit den Abfallstreifen und -stücken durch sogenannte Stege noch verbunden sind. Das Trennen der Zuschnitte voneinander und von Abfallstreifen und -stücken geschieht von Hand, indem aus einem Packen Bogen die einzelnen Zuschnitte ausgebrochen werden. Diese Methode ist naturgemäß sehr mühselig und läßt'keine hohen Leistungen zu.
Demgegenüber liegt -der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung !zu schaffen, mit welcher das Trennen der Zuschnitte in Einzelnutzen völlig maschinell möglich ist. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß eine den Längsstreifen. des. Bogens entsprechende Anzahl von Transportbänderpaaren 'vorgesehen ist, die nebeneinander angeordnet sind und. von einer gemeinsamen Achse aus abwechselnd in verschiedenen Ebenen laufen, und daß hinter den Transportbänderpaaren je ein mit größerer Geschwindigkeit umlaufendes Transportwaleenpaar od. dgl. angeordnet ist.
Durch die .in verschiedenen. Ebenen angeordneten Bandführungen werden die Längsstreifen voneinander getrennt, während die im Streifen durch die Stege verbundenen Nutzen oder Zuschnitte durch die hinter der .Bandführung angebrachten Förderwalzen :mit 'höherer Umlaufgeschwindigkeit abgerissen werden. Auf diese Weise werden die Zuschnitte maschinell getrennt, wodurch eine erhebliche Leistungssteigerung und: damit eine Verbilligung erzielt wird. .
Die Verwendung von nebeneinander angeordneten und von einer gemeinsamen Achse aus abwechselnd in- verschiedenen Ebenen laufenden Trans.portbänderpaaren ist an, sich :bekannt, und zwar zum Herstellen. von Sammelstapeln für große Mengen kleiner Kartonzuschnitte. Die Transportbänderpaare dienen aber hier lediglich zur Weiterleitung bereits abgeteilter Zuschnitte und haben nicht die Aufgäbe, noch durch-,Stege -zusammenhängende Zuschnitte in Längsstreifen zu unterteilen.
In den Zeichnungen ist ein.- Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen ausgestanzten Bogen, Fig. 2 die Transportbänder in Seitenansicht, Fig. g eine komplette Anlage für einen Längsstreifen, Fig. 4 ,die Förderbänder in der Draufsicht. In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel eines ausgestanzten Bogens dargestellt, bei welchem die einzelnen Zuschnitte oder Nutzen a noch durch Stege b nach allen Seiten verbunden sind. Die Trennung dieser Stege b erfolgt maschinell dadurch, daß der beispielsweise aus vier Längsstreifen bestehende Bogen I, II, III, IV vier Transportbänderpaaren c, c', d, d' usw.,zugeführt wird, die nebeneinander von einer gemeinsamen Achse aus abwechselnd, in verschiedenen Ebenen laufen. Dabei werden die Stege b, die die einzelnen Streifen I, II, III, IV verbinden, zerrissen.
Die Trennung der einzelnen Zuschnitte oder Nutzen a in einem Längsstreifen erfolgt dadurch, daß hinter den einzelnen Bandpaaren Förderwalzenpaare g, g' angeordnet sind, die in an sich bekannter Weise mit höherer @Geschwindigkeit umlaufen, als die Geschwindigkeit des durch die Förderbänder zugeführten Zuschnittstreifens beträgt, wodurch die einzelnen von dem Transportwalzenpaar g, g' erfaßten Zuschnitte abgerissen werden. An Stelle von Transportwalzen können naturgemäß zu diesem Zweck auch andere an sich bekannte Mittel, beispielsweise Transportbänder, Anwendung finden. Die so getrennten Zuschnitte werden in bekannter Weise in,Stapel i abgelegt. Die abgelegten Zuschnitte werden, wenn nötig, von Hand von:. den noch anhaftenden Abfallstücken oder Randstreifen ibefreit und. zwecks Entfernung der Stegreste abgebürstet. .

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Trennen von aus Bogen oder Rollen ausgestanzten Zuschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Längsstreifen des Bogens entsprechende Anzahl von Transportbänderpaaren (c, c, d, d' .. .) vorgesehen ist, die' nebeneinander angeordnet sind und von einer gemeinsamen Achse aus abwechselnd in verschiedenen Ebenen laufen, und daß hinter den Trans:partbän.derpaaren (c, c', d, d' ...) je ein mit größerer Geschwindigkeit uranlaufendes Transportwalzenpaar (g, g') od. dgl. angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: !Deutsche Patentschriften Nr. 476 ig5, 5,21 240, 726 6o7. .