DE893109C - Heizstab mit Schutzschicht fuer elektrische Widerstandsoefen - Google Patents

Heizstab mit Schutzschicht fuer elektrische Widerstandsoefen

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DE893109C
DE893109C DES16453D DES0016453D DE893109C DE 893109 C DE893109 C DE 893109C DE S16453 D DES16453 D DE S16453D DE S0016453 D DES0016453 D DE S0016453D DE 893109 C DE893109 C DE 893109C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating rod
protective layer
oxide
pores
compounds
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Expired
Application number
DES16453D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Joseph Dr Mann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Plania Werke AG
Original Assignee
Siemens Plania Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/06Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of other non-metallic substances
    • H01B1/08Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of other non-metallic substances oxides
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/02Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/02Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure
    • H01C1/032Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure plural layers surrounding the resistive element
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Heizstab mit Schutzschicht für elektrische Widerstandsöfen Zusatz zum Patent 882275 In dem Patent 882 275 ist ein Heizstab mit einer Schutzschicht beschrieben, die aus in den Porendes Heizstabes verankertem To:nerdespinell beisteht, der aus Ausgangsstoffen, die in die Poren des Heizstabes einzudringen vermögen, bei der Betriebstemperatur des Heizstabes !gebildet wird. Bekanntlich besitzt die Tonerde (A1203) die Fähigkeit, gegen basische Oxyde als Säurean:hydri.d zu wirken., so. daß Aluminate entstchen, wie z. B. A12 03 - Mg O, A12 03 ' Be O, A12 O. - Zn O, A'203. Fe O, die als Spinelle bezeichnet werden. Da die für die Bildung der Spinelle erforderlichen Oxyde nicht löslich und nur schwer oder gar nicht schme@lzbar sind, muß für eine gute Verankerung der Schutzschicht in den Poren des Heizstabes gesorgt werden. Dies geschieht dadurch, wie in dem Hauptpatent auseinandergesetzt ist, daß die für die Entstehung des Spinells. °rforderlichen Oxyde durch chemische Umsetzung von. Stoffen gebildet werden, die bereits vorher in die Poren des Heizstabes entsprechend eingelagert sind.
  • Es, werden nun nicht nur die als Tonerdespinelle bezeichneten Aluminate, die eine gasdichte und hochtemperaturbeständige Schutzschicht ergeben, verwendet, sondern erfindungsgemäß auch andere Verbindungen vom Spinelltypus, wie z. B. Mg O - Ti203, Be 0 - Cr. 0., Fe, 02 - Crz03, N'0 M% 0.., oder einheitliche Mischkrigtalle idieserVerbindungen mit Spinell:gefüge oder Verbindungen der Silicatreihe,. die für die Bildung der Schutzschicht geeignet sind. Sofern die Kristalle ,dieser Verbindungen isomorph sind, d. h. bei gleichem Mengenverhältnis der Bausteine die Größenverhältnisse und Polarisationseigenschaften. nicht zu verschieden sind, kann also auch die Schutzschicht aus Ausgangsstoffen aufgebaut werden, die zu verschiedenen sp,inellartigen Verbindungen führen, da diese Verbindungen Mischkristalle bilden, wie z. B. Fe'O - Cr2 03 -I- Ni.0 - Mn, 03. Auch die Enfstehung von Mischspinellen ist denkbar, wie z. B. Mg O A12 03 -I- Be O A12 03. ` ' Eine weitere: Gruppe von Verbindungen:, die eine geeignete Schutzschicht für Heizstäbe ergeben, sind, die Silicate, wie z. B. Magnesiumsilicat, Aluminiumsilicat, Kohaltsilicat. Die Bildung der Silicate erfolgt dabei gleichfalls, wie bei den Spinellen auf .dem Heizstab, durch nacheinanderfolgendes Auftragen entsprechender Ausgangsstoffe. Das Eintragen der für die Schutzschichkbildung erforderlichen Metalloxyde in den Heizstab geschieht entweder in Form einer Schmelze oder einer Lösung des entsprechenden Metallsalzes, das in das Oxyd durch Einwirkung von Wasserdampf in Gegenwart von Sauerstoff umgewandelt wird. Diese Umwandlung kann auch in, anderer Weise erfolgen, wie z. B. bei einem Aluminiumsalz durch Ausfällen des .Hydroxyds mittels Ammoniak und anschließendes Erhitzen. Die Beschichtung des Heizstabes mit dem zweiten zur Sp:inell- oder Silicatbildung erforderlichen Metalloxyd kann entweder, wie in dem Hauptpatent beschrieben, durch Aufbringen des Metalls. und arnschl eßerude Oxydation odk-r durch Überziehen des Heizstabes mit dem entsprechenden Metallsalz in, Form einer Schmelze oder Lösung erfolgen, das, wie bereits erwähnt, "durch eine Wärmebehandlung in Gegenwart von Wasserdampf und Sauerstoff bzw. :durch Ausfällen und Erhitzen in das Oxyd umgewandelt wird.
  • Um beispielsweise eine Schutzschicht aus Aluminiumsilicat zu bilden, wird zunächst das Aluminiumoxyd in die Poren des Heizstabes eingelagert, indem @dier'Hei@zstab mit einer Aluminium-s@al@zlösung, z. B. Aluminiumnitrat Al (N 03)3, getränkt wird. Durch Eintauchen des so. vorbehandelten Heizstabes in Ammoniakwasser wird dann das Aluminium als Hydroxyd ausgefällt und durch eine anschließende Hitzebehandlung in das Aluminiumoxyd A12 03 umgewandelt, (das durch seine Entstehungsgeschichte in den Poren des Heizstabes ,eingelagert und fest mit dem Heizstab vei ankert ist. Nunmehr wird in einer weiteren Verfahrensstufe :das für. die Silicatbildung erforderliche Siliciumdioxydi dadurch -auf den. Heizstab aufgetragen, daß der Heizstab in eine- Wasserglaslösung Nag - S.i 03 getaucht und einer Hitzebehandlung ünterwo,rf-en wird. Hierbei wird das Natriumoxyd ausgetrieben und mit der bereits vorhandenen Tonerde A1203 ein Aluminiumsfilicat A.1203 - S'02 gebildet, das auch in der Natur als Mineral vorkommt und: je nach dem Verhältnis von Tonerde zu Kieselsäure bezeichnet wird als Sillimanit, Cyanit (D.isthen) und Andalusit.

Claims (1)

  1. l ATENTANSPRÜCHE: . z. .Heizstab mit einer in den Poren des Heizstabes verankerten Schtitzschicht nach Patent Nr.88aa75, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der für die Bildung der Schutzschicht, im Haupt-.patent erwähnten als Tonendespinell bezeichneten .Aluminate andere Verbindungen vom Spinelltypus, wie z. B. Mg O - T'2 03, Be O Cr2 03, Fe 02 - Cr2 03, N' O - Mn2 03 oder einheitliche Mischkristalle dieser Verbindungen mit Spinellgefüge oder Verbindungen der Silicatreihe verwendet werden. z. Verfahren zur Herstellung der Schutzschicht nach Anspruch r, idadlurclh gekennzeichnet, daß das Einbringen in die Poren der für die Schutzschichtbildung erforderlichen Metalloxyde durch Tränken des Heizstabes mit einer Lösung des entsprechenden Metallsalzes und anschließender Umwandlung desselben in das Metalloxyd -erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Umwandlung des in die Poren eingelagerten. Metallsalzes in das Oxyd durch eine Wärmebehandlung in Gegenwart von Wasserdampf und Sauerstoff vorgenommen wird. q.. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung des Metall-#salzes in. das Oxyd durch Ausfällen mit NH3 vorgenommen wird. 5. Verfahren nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß: die Beschichtung des Heizstabes mit den für die Silicat- oder Spinellbildung erforderlichen Metalloxyden nacheinander durch Aufbringen und Umwandeln in das Oxyd der entsprechenden Ausgangsstoffe stattfindet.
DES16453D 1942-03-08 1942-03-08 Heizstab mit Schutzschicht fuer elektrische Widerstandsoefen Expired DE893109C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967846C (de) * 1943-04-21 1957-12-19 Staatliche Porzellan Manufaktu Verfahren zur Herstellung von gasdichten Glasurschichten auf ueberwiegend Siliciumcarbid enthaltenden Geraeten
FR2431183A1 (fr) * 1978-07-15 1980-02-08 Sony Corp Canon a electrons de tube de television ainsi qu'element de resistance pour ce canon a electrons

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967846C (de) * 1943-04-21 1957-12-19 Staatliche Porzellan Manufaktu Verfahren zur Herstellung von gasdichten Glasurschichten auf ueberwiegend Siliciumcarbid enthaltenden Geraeten
FR2431183A1 (fr) * 1978-07-15 1980-02-08 Sony Corp Canon a electrons de tube de television ainsi qu'element de resistance pour ce canon a electrons

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