CH242514A - Heizstab mit Schutzschicht für elektrische Widerstandsöfen. - Google Patents

Heizstab mit Schutzschicht für elektrische Widerstandsöfen.

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CH242514A
CH242514A CH242514DA CH242514A CH 242514 A CH242514 A CH 242514A CH 242514D A CH242514D A CH 242514DA CH 242514 A CH242514 A CH 242514A
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CH
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heating rod
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metal salt
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rod
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Inventor
Kohlefabrikate Siemens-Pl Fuer
Original Assignee
Siemens Planiawerke Ag
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

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  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description


  <B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 235855.         Heizstab    mit     Sehützschicht    für elektrische Widerstandsöfen.    Im Hauptpatent Nr. 2.35855 ist     ein        Heiz-          stab    mit einer     ,Schutzschicht    beschrieben, die  aus in den Poren des     Heizstabes    verankertem       Tonerdespinell    besteht.  



  Gemäss vorliegender Erfindung ist der       Tonerdespinsll    durch     ein    Silikat ersetzt. Es  wurde nämlich festgestellt, dass auch die Sili  kate eine gasdichte und     hochtemperaturbe-          ständige    Schutzschicht ergeben; wenn das       Silikat    auf dem Heizstab durch     Einbringen     und Umwandeln entsprechender Ausgangs  stoffe in' den Heizstab und anschliessendes  Glühen gebildet     wird,    so dass die     S'chutz-          sahicht    in den Poren des     Heizstabes    gut ver  ankert ist.

   Die für die     Schutzschichtbildung     geeigneten Silikate     sind    insbesondere die     Sili-          kate    der     Erdalkälimetalle    und Erdmetalle,     "     wie z.

   B.     Magnesiumsilikat    und     Aluminium-          silikat.    Das     Einbringen    des für die Schutz  schichtbildung erforderlichen Metalloxydes  in den Heizstab kann derart geschehen, dass  vorerst eine Schmelze oder eine Lösung eines    Metallsalzes     eingebracht    wird, das alsdann  durch Einwirkung von Wasserdampf in Ge  genwart von Sauerstoff in     das    Oxyd umge  wandelt wird. Diese Umwandlung kann auch  durch Ausfällen des     Hydroxydes        mittels    Am  moniak und anschliessendes Erhitzen erfolgen.

    Die Beschichtung des Heizstabes mit dem für  die     8ilikatbildung        notwendigen    Silizium  dioxyd kann gleichfalls durch Behandeln des  Heizstabes mit einer     wasserlöslichen        Sili-          ziumverbindung        vorgenommen    werden, die  z.     B,    durch eine Hitzebehandlung in das     Sili-          ziumdioxyd    umgewandelt wird.

       _     Um beispielsweise eine Schutzschicht aus  Aluminiumsilikat zu bilden, wird zunächst  das     Aluminiumoxyd        in.    die Poren des     Heiz-          stabes    eingelagert, indem der Heizstab mit  einer     Aluminiumsalzlösung,    z. B.     Alumi-          niumnitrat        Al(NOs)3,    getränkt wird.

   Durch  Eintauchen des so vorbehandelten     Heizsta-          bes        in        Ammoniakwasser    wird dann das Alu  minium als     Hydroxyd    ausgefällt und     durch         eine     anschliessende    Hitzebehandlung in das       Aluminiumoxyd        A1203    umgewandelt,

   das  durch seine     Entstehungsgeschichte        in    den Po  ren des     Heizstabes    eingelagert und fest     mit     dem Heizstab verankert     isst.    Nunmehr     wird    in  einer weiteren Verfahrensstufe das für die     Si-          likatbildung    erforderliche     Siliziumdioxyd        da-          dureh    auf den Heizstab aufgetragen, dass der  Heizstab in eine     Wasserglaslösung        N%:Si03     getaucht und einer Hitzebehandlung unter  worfen wird.

   Hierbei wird das     Natriümoxyd     ausgetrieben und mit der bereits vorhan  denen Tonerde     A1203    ein Aluminiumsilikat       A1203.        SiO2        gebildet,    das, auch     in    der Natur       a,ls        Mineral        vorkommt    und je nach der Kri  stallstruktur als     Sillimanit,        Cyanit        (Disthen)     und     Andalusit    bezeichnet wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> - I. Heizstab mit Schutzschicht für elek- trische Widerstandsöfen, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schutzschicht aus, einem in den Poren des Heizstabes verankerten Silikat besteht. Il.
    Verfahren zur Herstellung eines Reiz stabes nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die für die Schutzschicht bildung -erforderlichen Stoffe durch nach einanderfolgendes Tränken des Heizstabes mit. einem Metallsalz und einer wasserlösli chen Siliziumverbindung in die Poren des Heizstabes eingebracht und nach Umwandeln des Metallsalzes und der wasserlöslichen Si- liziumverbindung in die Oxyde einer Glüh- behandlung ausgesetzt werden, bei der das Silikat entsteht. UNTERANSPRÜCHE : 1.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Heizstab in einer Schmelze des -1Vletallsalzes getränkt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch<B>11,</B> da durch gekennzeichnet, dass der Heizstab in .einer Lösung des Metallsalzes getränkt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Umwandlung des in die Poren des Heizstabes eingelagerten Metallsalzes in das Metalloxyd durch Hin- Wirkung von Wasserdampf in Gegenwart von Sauerstoff erfolgt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Bildung des Metalloxydes aus dem in den Poren des. Heiz stabes eingelagerten Metallsalz durch Aus fällen des Hydroxydes mittels Ammoniak und anschliessendes, Erhitzen bewirkt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Bildung des Siliziumdioxydes aus der in den Poren des He-::zstabes eingelagerten wasserlöslichen Si- liziumverbindung durcheineH'itzebehandlung bewirkt wird.
CH242514D 1942-03-07 1943-02-24 Heizstab mit Schutzschicht für elektrische Widerstandsöfen. CH242514A (de)

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