DE893057C - Anordnung zur UEberwachung der einzelnen Stufen einer Frequenzteiler- oder -vervielfacher-Kaskade - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft leine Meß,anordni!ung zur Kontroae der ;einzelnen Stufeneiner Frequen,zteiler-oder Frequenzvervnelfacher-Kaskade. Derartige Kaskaden, werden verwendet, wenn die Aufgabe vorheggt, eine bestimmte Frequenz phasenrichtig und synchron zu vervielfachen oder zu teilen.
• Diese Aufgabe liegt beispielsweise bei Ferns!ehüb;ertrialgungs;aa iliagen .auf der Senderseite vor. Dien Bildzeichen werden zur Synchronisierunig Zeilen-und Bildwechselimpulse überlagert. Diese Impulse müssen neun, besonders beim Zeilenspruggverfahren, genau zueinander stehen. Das Verhältnis der Zeilenfrequenz zur Zeilenzugfrequenz ist z. B. gemäß der deutschen Fernsehnorm 441 :2. Es ist zweckmäßig, die Zeilenzugfnequenz aus der Zeilenfrequenz zu gewinnen. Die Frequenzteilung kann sielbs:tveratändlich nicht m einer einzigen Stufe geschehen. Hierzu ist vielmehr eine Kaskaade von ,drei bis vier Stufen notwendig. Bei den vom Netz gespeisten Fernschan1aag,en besteht außerdem die Aufgabe, für Synchronismus zwischen der Netzfrequenz rund der Zeilenzuigfr@equenz zu sorgen.
• Ein: weiteres Beispiel für die Aalnwendung von Frequenzteil@er-@odier Freduenzvervielfacher-Kaskaden liegt beim Gleichwelllen,rundfunk vor. Die Hochfrequenz der Sendemutterstatlon wird durch Frequen.zteilurig in eine Tonfrequenz umgewandelt, übex Kabel nach der Siendebochterstation .,gebracht lind dort durch Frequenzvervielfachun;g wieder m eine Hüchfrequenz zurückverwandelt. Auch hierbei kommt es -auf den Synchronismus und die Phasenlage dielt Frequenzen in dien einzelnen Stufen dier Kaskade sehr ,genau an.
• Zur Überwachung derartiger Kaskaden wird erfindlungsgem;äß vorgeschlagen, leine Braiunsche Röhret mit elektrostatischen. Ablenkorganen zur Anzeige zu benutzen und die Ablenkorgane; z. B. die einzelnen Platten der Plattenpaare; mit den verschiedenem: zu messenden Frequenzen zu speisen, wobei jede Platte über je einen hohen Widerstand an Erde liegt. Diese Anordniung hat den Vorteil, daß mehrere Frequenzen zugleich in einiem Diagramm verglichen werden könnten.. Würde, man die zu messeirden Frequenzen einander überlaigern und den Ablenkplatten einer Braunscheu Röhre zuführen, sto müßten besondere Entkopplungsstufenaufgewendet werden. Die Kapiazität der Platten ist dagiegen so ,gering, @daß eine hinreichendle Entkopplung der die einzelnen Frequenzen erzeugenden Stufen gewährleistet ist.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweisse Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dias Ausfühnun;gsbeispiel bezieht sich ;auf die überwiachung eines Impluls,bebers für Fernsehsender. Die Abb. i zeigt die zwei Ablenkplattenpaare mit den vier PlattenAl bis A4. An die PlattteAl wird die Netzfreqnenz übler einen SpannungsteilerP und leinen Kondensator 1(l gelegt. Über den Widerstand W1 ist die Ablenkplatte mit Erde bzw. der Anode der Braaunschen Röhre verbunden. An die Platte 2 wird die in der Letzten Stufe der Kaskade in Form eines S,@gezahnis erzeugte Zeiltenzugfreqiuenz, die 5o Hz beträgt, angelegt. Aus @diesien beiden Meßfrequienzen ergibt sich, wie in Abb. 2 ,dargestellt ist, eine Sinusskurve mit deiner einzigen Periode. Steht diese Kurve auf dem Schirm scheinbar still, so ist Gleichlauf zwischen tder Zeilenzugfreqnenz;und-d@er Netzfrequenz vorhanidbn. An die Ablenkplatte A3 wird die nächsthöhere Stufe der Freqnenzteiler-Kaskade gelegt. In dieser Stufe entstehen Implnd,se !einer Frequenz von 450 Hz. Diese Meßgnöße ergibt, wie Abb. z zeigt, bei passender Bemessung der der Ablenkplatte zugeführten Amplitude neun Spitzen auf ;der Sinuskurve. Ist die Zahl dier Spitzen größer Moder kleiner, so wird dadurch Langezei;gt, daß die !entsprechende Stufe in der Frequenzteilter-Ka.sl#jaade nicht richtig arbeitet. An ,diie vierte AbLenkplatte A,1 wird leine Spannung angelegt, die der Synchroni,sierimpulsfalge, die :aus den Zeilen- und Zeilenzub mpulsen besteht, tentspricht rund gegenübler den aanderen Meßigrößen in der Amplitude entsprechend verkleinert ist. Der Zeilenzuigimpiuls macht sich, wie Abh. a zeugt, als Langes Rechteck über seiner der ,obererwähnten neun Spitzeln, bemerkbar. Die Zeilenirrrplul.se bilden; ci;ne Kettete von kürzeren Rechtecken über diesen neun Spitzen. Stehen -diese, Rechtecke scheinbar fest @aluf denn Bildschirm, so. wird dadiurch angezetigt, daß die Symchronisiei-implndse sich im Gleichlauf finit den übrigen Stufen der Frequenz; teiler-Kaskaid(e befinden. Bei richtigem Zeilensprung erscheimen die Zeüenimpluls:e des einen Zeilenzuges zwischen :dem des darauffolgeniden Zeilenzuges, d. 11. die 45o-Periio,dien-Linien werden mit verschiedener Strichstärke ,geschriieben. Schließlich kann miau noch aus der Lage des Z.eilenzr gnimpuls:es erkennten, ob auch seine Phase zu dien Zeitenimpulsten richtig ist:

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antordininung zur Überwachung der einzelnen; Stufen; einer Frequenzteiler- aoder -vervi°lfacher-Kaskaadie, gekennzeichnet durch :eine Kathodenstrahlröhre mit vier Ablenkplaaten, deren jede -das Potential je deiner von vier verschiedenen-MeßgTößen gegen Erde !erhält und mßerdem über je einen hohen Widerstand mit Erde bzw. Anode verbunden ist. a. Anwendung der Meßianordnung nach Anspruch i für Implulstaktgeber von Fernsehsen-,dern,dadurch igekennzeichnet, daß in. einem Diiagria!mm der Gleichlauf zwischen Zeilexnzugfrequesniz, Netzfrequenz, Synchronisieizmpulsen sowie der Gleichlauf zwischen der letzten Stufe der Freqcenzteiler- bzw. -vervielfacher-Kaskadc und .der ZeälenzAgfrequenz kontrolliert wird. 3. Amicrdniung nach Anspruch i, dadurch gekexinzeichnet, daß die Mutterfrequenz und die Frequenzen ider beiden nächsten Stufen. der Frequenzteiler-Kaskadie in einern Diagramm mit-,einander verglichen werden.