DE1267253B - Schaltungsanordnung, insbesondere zur Verwendung bei datenverarbeitenden Geraeten, zur Feststellung der Tatsache, ob die Anzahl der Impulse einer sich wiederholenden Impulsreihe ein Vielfaches einer vorbestimmten Impulszahl n ist oder nicht - Google Patents

Schaltungsanordnung, insbesondere zur Verwendung bei datenverarbeitenden Geraeten, zur Feststellung der Tatsache, ob die Anzahl der Impulse einer sich wiederholenden Impulsreihe ein Vielfaches einer vorbestimmten Impulszahl n ist oder nicht

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DE1267253B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/22
Nummer: 1267 253
Aktenzeichen: P 12 67 253.6-31
Anmeldetag: 26. März 1965
Auslegetag: 2. Mai 1968
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, insbesondere zur Verwendung bei datenverarbeitenden Geräten, zur Feststellung der Tatsache, ob die Anzahl der Impulse einer sich wiederholenden Impulsreihe ein Vielfaches einer vorbestimmten Impulszahl η ist oder nicht.
Elektronische Geräte für die Datenverarbeitung erfordern zu ihrer Steuerung gelegentlich Impulsreihen, deren Impulszahl ein Vielfaches der zur Steuerung eines Zyklus des betreffenden Gerätes erforderlichen Anzahl Impulse ist. Solche Impulsreihen werden beispielsweise durch die Synchronisierspur eines Trommelspeichers erregt. Bei der Instandhaltung und beim Bau solcher Geräte ist es demnach erwünscht, über Anordnungen zu verfügen, die es erlauben, schnell festzustellen, ob die Impulszahl einer einem solchen Gerät zugeleiteten oder in diesem Gerät erregten Impulsreihe tatsächlich ein solches Vielfaches ist.
An sich könnte man zu diesem Zweck die Zahl der Impulse einer Impulsreihe mittels eines Zählers zählen und sodann feststellen, ob diese Zahl richtig ist. Die Zahl der Impulse pro Impulsreihe ist aber in der Regel groß. So kann z. B. die Synchronisierspur eines Trommelspeichers eine Impulsreiche mit 2000 bis 6000 Impulsen liefern. Da ein Ringzähler mit einer derartigen Zählkapazität sehr teuer wäre, müßten demnach entweder Ringzählerkaskaden oder Binärzähler Verwendung finden. Bei beiden Zählerarten muß aber durch Auscodieren die jeweils erreichte Einstellung festgestellt werden. Diese Auscodierung wäre an sich nicht sehr schwierig, wenn sie lediglich für eine einzige Einstellung und Impulszahl in Frage käme. Tatsächlich muß aber ein solches Überwachungsgerät, wie es die vorliegende Erfindung zum Gegenstand hat, dazu geeignet sein, Impulsreihen unterschiedlicher Länge überprüfen zu können. Das bedeutet, daß die zugeordnete Auscodierschaltung für die Impulszahlen aller zu überprüfenden Impulsreihen umschaltbar sein müßte, was bereits eine sehr komplizierte Schaltung bedingt. Es kommt noch hinzu, daß die Zahl der Impulse einer Impulsreihe bei einem solchen Trommelspeicher nicht genau der Speicherkapazität zu entsprechen braucht; es genügt, wenn die Anzahl ein Vielfaches des Wertes η ist.
So ist es beispielsweise mit den üblichen Aufzeichnungsverfahren für Synchronisierspuren von Trommelspeichern wohl möglich, eine Impulsreihe jeweils genau am Ende eines Zyklus von n-Impulsen zu beenden; die Zahl der Zyklen liegt aber nicht genau fest. Wenn so etwa eine Spur für hundert Zyklen zu je sechs Impulsen zu schreiben ist, wird Schaltungsanordnung, insbesondere zur
Verwendung bei datenverarbeitenden Geräten,
zur Feststellung der Tatsache, ob die Anzahl
der Impulse einer sich wiederholenden
Impulsreihe ein Vielfaches einer vorbestimmten Impulszahl η ist oder nicht
Anmelder:
N. V. Hollandse Signaalapparaten,
Hengelo, Overijsel (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Scherrmann und Dr.-Ing. R. Rüger, Patentanwälte, 7300 Esslingen, Fabrikstr. 9
Als Erfinder benannt:
Gerrit Jan Lansink, Enschede (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 27. März 1964 (6 403 367) - -
die Spur nach dem Schreiben 600, 606, 612, 618, 624, 630, 636 oder 642 Impulse pro Umdrehung der Trommel liefern; ein genaueres Schreiben ist nicht möglich. Alle diese Werte sind brauchbar; das Überwachungsgerät müßte, wenn es in der erwähnten Weise aufgebaut wäre, alle Werte auscodieren können, wobei dann alle diese Auscodiermöglichkeiten für Impulsreihen unterschiedlicher Länge umschaltbar sein müßten.
Ziel der Erfindung ist es, eine wesentliche Vereinfachung zu erzielen und eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet, mit einem Zähler, der lediglich bis η zu zählen braucht und überdies nicht bezüglich der Impulsreihenlängen umschaltbar sein muß, auszukommen, während gleichzeitig der Umstand, daß die Zahl der
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Impulszyklen nur annäherungsweise der Speicherkapazität entspricht, keine speziellen Maßnahmen erfordert.
Erfindungsgemäß ist die Schaltungsanordnung in solcher Weise aufgebaut, daß sie einen zyklisch arbeitenden, von den Impulsen der Impulsreihen fortwährend fortgeschalteten elektronischen Zähler mit η Einstellungen aufweist, dem eine Schaltungsanordnung zugeordnet ist, die aus der gegenüber
größere Anzahl näher beieinanderliegender Abbildungen zu entstehen scheint.
Es ist eine mit einem Kathodenstrahloszillographen arbeitende Anordnung bekannt, welche die Fre-5 quenzen zweier Spannungen vergleicht. Hierbei lenkt die eine Spannung den Strahl in der einen Richtung, während die andere Spannung den Strahl in einer anderen Richtung ablenkt. Das in dieser Weise erhaltene Schirmbild bleibt in Ruhe, wenn die eine
einem Impulsintervall vergrößerten Dauer eines Im- io Frequenz ein Vielfaches der anderen ist; es verschiebt
pulsreihenintervalls das Auftreten eines Impulsreihen- sich, wenn ein solches Frequenzverhältnis nicht be-
intervalls feststellt und mit einer Vorrichtung zu- steht. Wohl ist dieser Oszillograph ähnlich dem in
sammenwirkt, die feststellt, ob der elektronische der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ver-
Zähler in bezüglich der festgestellten Impulsreihen- wendeten Oszillographen, doch vermag er das der
Intervalle fest vorgegebenen Augenblicken jeweils 15 erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zugrunde
gleiche oder unterschiedliche Einstellungen aufweist. liegende Problem nicht zu lösen, und zwar schon des-
Die Worte »Impulsintervall« und »Impulsreihen- halb, weil ein Zähler fehlt.
Intervall« sind folgendermaßen definiert: Bei einem anderen Ausführungsbeispiel liefert der
Ein »Impulsintervall« ist ein Intervall zwischen Zähler in zumindest zwei Einstellungen, die paarzwei aufeinanderfolgenden Impulsen, auch wenn es 20 weise wenigstens durch eine andere Einstellung vonsich um das gleich lange Intervall zwischen dem einander getrennt sind, eine von dem Ruhewert abletzten, einem Zyklus zugeordneten Impuls und dem weichende Spannung in einen Eingang einer der beersten, dem nächsten Zyklus zugeordneten Impuls treffenden Einstellung zugeordneten Koinzidenzhandelt, schaltung, die von einer, das Auftreten eines Impuls-
Ein »Impulsreihenintervall« ist das längere Inter- 25 reihenintervalls feststellenden Schaltungsanordnung
vall zwischen dem letzten Impuls einer Impulsreihe derart gesteuert ist, daß diese Spannung höchstens
und dem ersten Impuls der nächsten Impulsreihe. während der Dauer eines festgestellten Impulsreihen-
Bekanntlich ist es praktisch unmöglich, beim Schrei- Intervalls zu einem Steuereingang einer der betreffen-
ben der Synchronisierspur einer Speichertrommel den Einstellung zugeordneten Hilfskippschaltung
Anfang und Ende der Eintragung in dieser Spur un- 30 durchgelassen wird, die dadurch in einen »einge-
unterbrochen aneinanderschließen zu lassen. Bei stellten Zustand« gesteuert wird, und daß die Hilfs-
durch einen Trommelspeicher gelieferten Impuls- kippschaltungen nach Erreichen des eingestellten
reihen entsteht das Impulsreihenintervall demnach Zustandes über eine Koinzidenzschaltung einen
automatisch. Signalkreis wirksam machen. Diese Schaltungsanord-
Ist die Impulszahl der Impulsreihen tatsächlich ein 35 nung hat den Vorteil, daß sie ohne Kathodenstrahl-H-faches, so wird der Zähler in einem Impulsreihen- Oszillograph arbeitet. Zwar braucht der Kathodenintervall oder in jedem anderen mit bezug auf ein Strahloszillograph im ersten Ausführungsbeispiel nicht solches Impulsreihenintervall festliegenden Augen- mit der Anordnung zusammengebaut zu werden und blick immer wieder dieselbe Einstellung erreichen. kann ein getrennter Oszillograph mit der Anordnung Ist die Impulszahl der Reihe kein n-faches, so wird 40 verbunden werden, doch muß ein solcher verhältnisder Zähler in den obenerwähnten Augenblicken nach mäßig kostspieliger Oszillograph speziell zu diesem jeder Impulsreihe stets eine andere Einstellung er- Zweck zur Verfügung stehen, was unter Umständen reichen. Indem untersucht wird, ob der Zähler in den bedeuten kann, daß ein Oszillograph mehr benötigt betreffenden Augenblicken tatsächlich dieselbe Ein- wird. Die zweite Ausführung arbeitet einwandfrei, stellung erreicht oder nicht, kann demnach festgestellt 45 wenn die Anzahl der Einstellungen des Zählers eine werden, ob die Impulszahl der Impulsreihen ein Primzahl ist. Ist dies nicht der Fall, so kann, wie n-faches ist oder nicht. später erörtert werden wird, das Signal ausbleiben,
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungs- wenn die Anzahl der Einstellungen des Zählers und
gemäßen Anordnung arbeitet mit einem Kathoden- die Anzahl der Impulse einer Reihe einen gemein-
strahloszillographen. Die elektrischen Zustandsände- 50 samen Faktor haben. Diese Schwierigkeiten lassen
rungen, die infolge des Auftretens eines Impulsreihen- sich dadurch überwinden, daß der Zähler mit minde-
intervalls und besonders am Ende eines solchen Inter- stens zwei Gruppen aufeinanderfolgender Einstel-
valls in der Schaltungsanordnung für das Feststellen hingen versehen wird und jede solche Gruppe eine
des Auftretens eines solchen Impulsreihenintervalls der betreffenden Gruppe zugewiesene Kippschaltung
stattfinden, lösen jeweils einen Zyklus der Zeitbasis- 55 steuert und zu diesem Zweck der Zähler in jeder zu
schaltung des Oszillographen aus, während der Zähler einer Gruppe gehörigen Einstellung über einen dieser
darüber hinaus in zumindest einer seiner Einstel- Einstellung zugeordneten Eingang einer der Gruppe
lungen mittels einer in einer solchen Einstellung zugeordneten Schaltung vom Charakter einer »Oder«-
gelieferten, von dem Ruhewert abweichenden Span- Schaltung eine von dem Ruhewert abweichende
nung eine Bewegung des Strahles des Kathodenstrahl- 60 Spannung einem Eingang einer der betreffenden
Oszillographen quer zu der Zeitbasisbewegung des Gruppe zugeordneten Koinzidenzschaltung zuführt,
Strahles oder eine Änderung der Intensität des die von der das Auftreten eines Impulsreihenintervalls
Strahles steuert. Ist in diesem Fall die Impulszahl feststellenden Schaltungsanordnung derart gesteuert
einer Impulsreihe ein n-faches, so zeigt der Oszillo- wird, daß diese Spannung höchstens während eines
graph getrennte Abbildungen der Augenblicke, in 65 Impulsreihenintervalls zu einem Steuereingang einer
denen die Strahlbeeinflussung stattfindet; ist diese der betreffenden Gruppe zugeordneten, von dieser
Zahl kein rc-faches, so verschieben sich die Abbil- Spannung in den »eingestellten Zustand« gesteuerten
düngen längs der Zeitbasisachse, so daß eine viel Hilfskippschaltung durchgelassen wird, und daß die
Hilf skippschaltungen nach Erreichen des eingestellten Zustandes zusammen über eine Koinzidenzschaltung einen Signalkreis wirksam machen.
Jeder zyklisch arbeitende elektronische Schalter kann in einer erfindungsgemäßen Anordnung verwendet werden. Sehr geeignet sind Ringzähler mit Kippschaltungen, wobei jede von dem Zähler in einer bestimmten Einstellung gelieferte, von dem Ruhewert abweichende Spannung von einer Kippschaltung des Zählers, die sich in einem Zustand befindet, in den diese Kippschaltung beim Empfang eines Impulses einer Impulsreihe gesteuert wird, geliefert wird.
Unter Umständen kann die Anwendung eines solchen Ringzählers spezielle Maßnahmen erforderlich machen, insbesondere wenn zwei Gruppen von Einstellungen direkt aneinander angrenzen oder eine der Gruppen die Kippschaltung enthält, die beim Nullen der Schaltung in einen Zustand gesteuert wird, in den auch ein Impuls einer Impulsreihe eine solche Kippschaltung steuern kann. Diese Maßnahmen werden untenstehend bei den Ausführungsbeispielen erklärt werden. Bei einer anderen Gruppe von Ausführungen wird der Zähler in einem Intervall zwischen zwei Impulsreihen genullt. Vor diesem Nullen wird aber festgestellt, ob nach dem Empfang der letzten Impulsreihe der Zähler in seine Ruhelage zurückgekehrt ist oder nicht. In einer sehr zweckmäßigen Ausführung einer Anordnung dieser Art ist der Zähler ein Ringzähler mit Kippschaltung und stellt die Schaltungsanordnung zur Feststellung des Auftretens eines Impulsreihenintervalls beim Auftreten eines solchen Intervalls eine monostabile Kippschaltung ein, die in dem eingestellten Zustand einer Koinzidenzschaltung eine solche Spannung liefert, daß diese Koinzidenzschaltung die Spannung, die die Kippschaltung in dem Zähler, die im Ruhezustand des Zählers eingestellt sein muß, in ihrem zurückgestellten Zustand liefert, einer Hilfskippschaltung zuleitet, die von dieser Spannung veranlaßt wird einen Signalkreis wirksam zu machen, während die monostabile Kippschaltung vor dem Ende des Impulsreihenintervalls wieder in den Ruhezustand zurückkehrt, und dann das Nullen des Zählers einleitet.
Bei einer anderen Vorrichtung derselben Art schaltet die Schaltungsanordnung zur Feststellung des Auftretens eines Impulsreihenintervalls jeweils zwischen zwei Impulsreihen einen Zähler fort, der in aufeinanderfolgenden Einstellungen wechselweise das Nullen des Zählers und die Untersuchung der vom Zähler jeweils erreichten Einstellung steuert.
Es braucht kaum erwähnt zu werden, daß Auscodierschaltungen, wie sie bei bestimmten erfindungsgemäßen Anordnungen verwandt werden, an sich bekannt sind. Diese Schaltungen gehören jedoch nicht zur Erfindung.
Es ist bei Trommelspeichern üblich, daß die Synchronisierimpulse einen Zähler fortschalten, dessen Einstellungszahl der Zahl der Impulse eines Zyklus entspricht, und daß dieser »Zeiteinheiten-Zähler« jedesmal, wenn er einen Zyklus beendet hat, einen 6<> zweiten Zähler fortschaltet, der die Anzahl ausgeführter Zyklen zählt. Diese Zähler gestatten es der mit dem Speicher zusammenarbeitenden datenverarbeitenden Maschine festzustellen, an welcher Stelle einer Impulsreihe sie arbeitet. Zu erfindungsgemäßen Zwecken werden diese Zähler nicht angewandt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in der Tatsache begründet, daß eine ganz einfache Schaltung mit lediglich einem kleinen Zähler Impulsreihen jeder Länge überwachen kann, ohne daß komplizierte Umschaltungen erforderlich sind.
Die Erfindung wird nun durch Beschreibung einer Anzahl von Ausführungsbeispielen an Hand der Figuren erklärt.
Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen mit einem Kathodenstrahloszillograph arbeitenden Anordnung dar;
F i g. 2 und 4 stellen Schaltungen von erfindungsgemäßen Anordnungen dar, die mit Ringzählern mit Kippschaltungen arbeiten, wobei der Zähler zwischen den einzelnen Impulsreihen nicht genullt wird;
Fig. 3 erklärt die in den Figuren angewandte symbolische Darstellung einer Kippschaltung;
F i g. 5, 6 und 7 zeigen Diagramme, die unter Umständen bei der Anordnung gemäß Fig. 1 auf dem Schirm eines Oszillographen geschrieben werden, sowie die Zeitpunkte, zu denen bei anderen Ausführungsbeispielen bestimmte Spannungen geliefert werden, und
F i g. 8 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Ringzähler, der jeweils zwischen zwei Impulsreihen genullt wird.
Rechts oben in F i g. 1 ist ein Ringzähler mit bistabilen Kippschaltungen, von denen nur vier, 113,114, 115 und 116, aus der Figur ersichtlich sind, dargestellt.
Die Art der symbolischen Darstellung der Kippschaltungen wird an Hand der Fig. 3 erklärt; 301 ist die Kippschaltung selbst. Diese Kippschaltung kann sich in zwei stabilen Zuständen befinden, dem »eingestellten Zustand« und dem »zurückgestellten Zustand«. Sie wird durch Zuleiten einer positiven Spannung zu dem linken Eingang 308 eingestellt und liefert dann dem Ausgang 310 eine in bezug auf den Ruhewert hohe Spannung sowie dem Ausgang 311 eine Spannung, die dem Ruhewert gleich ist. Umgekehrt wird die Schaltung durch Zuleiten einer positiven Spannung zu dem rechten Eingang 309 zurückgestellt, wonach die Schaltung ihrem Ausgang 311 eine Spannung zuliefert, die hoch ist in bezug auf den Ruhewert, während dem Ausgang 310 eine Spannung zugeliefert wird, die diesem Ruhewert gleich ist. Der Steuereingang 308 ist mit dem Ausgang einer »Oder«-Schaltung 306 mit zwei Eingängen verbunden. Einer dieser Eingänge ist mit dem Ausgang einer »Und«-Schaltung 302 mit drei Eingängen verbunden. Demzufolge kann dem Steuereingang 308 der Kippschaltung 301 ein hohes Potential zugeleitet werden, indem entweder der Eingang 304 ein hohes Potential erhält oder die drei Eingänge der »Und«-Schaltung 302 zu gleicher Zeit ein hohes Potential erhalten. In derselben Weise arbeiten die »Und«-Schaltung 303 und die »Oder«-Schaltung 307 mit dem Steuereingang 309 zusammen. In den Blockdiagrammen sind nur das äußere Rechteck 312 und diejenigen Ein- und Ausgänge dargestellt, die in dem betreffenden Teil der Schaltung tatsächlich benutzt werden.
Die Impulse X1 der zu untersuchenden Impulsreihe werden über den Eingang 100 empfangen, während bei 101 eine andere Impulsreihe mit den Impulsen Z2 empfangen wird, die eine Inversion der erstgenannten Impulsreihe ist. Diese beiden Impulsreihen können bei der Untersuchung über die »Und«-Schaltungen 102 und 103 die Leitungen 104 und 105 erreichen. Eine bistabile Kippschaltung 109 liefert in ihrem ein-
gestellten Zustand den Eingängen dieser »Und«- Schaltungen Spannungen, die das Durchlassen der Impulse ermöglichen. Die erwähnte Kippschaltung wird vor Beginn einer Untersuchung durch Bedienen eines Tastschalters 110 in den eingestellten Zustand gesteuert. Die Untersuchung wird beendet, indem mittels eines Tasters 111 die Kippschaltung 109 wieder zurückgestellt wird, wonach die »Und«-Schaltungen 102 und 103 die Impulse nicht mehr durchlassen.
Ringzähler als solche sind in genügendem Maß bekannt, so daß sich eine vollständige Beschreibung ihrer Wirkungsweise erübrigt. Während der Untersuchung werden die Impulse Z1 der bei 100 empfangenen Impulsreihen einem der drei Eingänge der linken »Und«-Schaltungen aller Kippschaltungen des Ringzählers zugeleitet. Bekanntlich hängt es von den Zuständen der in der Zählrichtung vorhergehenden und der in der Zählrichtung nachfolgenden Kippschaltung im Zähler ab, ob eine bestimmte Kippschaltung von einem Impuls X1 eingestellt werden kann. Die vorhergehende Kippschaltung muß dann eingestellt sein, deshalb ist der zweite Eingang der linken »Und«-Schaltung einer Zählerkippschaltung mit dem linken Ausgang der vorhergehenden Kippschaltung verbunden. Die nachfolgende Kippschaltung muß zurückgestellt sein, darum ist der dritte Eingang der linken »Und«-Schaltung mit dem rechten Ausgang der nachfolgenden Kippschaltung verbunden. In ähnlicher Weise werden die invertierten Impulse, die die Zählerkippschaltungen nacheinander zurückstellen müssen, einem der Eingänge der rechten »Und«-Schaltungen aller Zählerkippschaltungen zugeleitet, und es wird die Wirkung dieser Impulse auf die Kippschaltungen von dem eingestellten Zustand der nachfolgenden und dem zurückgestellten Zustand der vorhergehenden Kippschaltung abhängig gemacht. Die zu diesem Zweck erforderlichen Verbindungen sind nur bei der Kippschaltung 114 dargestellt; einfachheitshalber sind sie bei den anderen Kippschaltungen nicht gezeichnet. Da nicht vorauszusehen ist, in welchem Zustand sich die Kippschaltungen eines Ringzählers zu Beginn einer Untersuchung zufällig befinden, müssen die Kippschaltungen vor Beginn der Untersuchung alle in bestimmte Zustände gesteuert werden. Alle Kippschaltungen bis auf eine müssen zurückgestellt sein, die übrigbleibende Kippschaltung muß eingestellt sein. Zu diesem Zweck wird einer Leitung 117, die im Ruhezustand von einem Spannungsteiler 118, 119 ein bestimmtes Potential empfängt, durch Bedienung eines Tastschalters 120 ein höheres Potential zugeleitet, das bei den Kippschaltungen, die zurückgestellt werden sollen den freien Eingang der rechten »Oder«-Schaltung, Eingang 305 in F i g. 3, und bei der Kippschalrung 116, die eingestellt werden muß, den freien Eingang der linken »Oder«-Schaltung, Eingang 304 der »Oder«-Schaltung306 in Fig.3, erreicht. Das Nullen des Ringzählers findet vor dem Einstellen der Kippschaltung 109 und dem Anfang einer Untersuchung statt. Sobald der Ringzähler nach dem Einstellen der Kippschaltung 109 Impulse empfängt, wird er von der obenerwähnten Nullage aus zu laufen beginnen. Es ist nicht erforderlich, daß der erste Impuls der den Zähler erreicht, auch der erste Impuls einer Impulsreihe ist. Es hat keinen Einfluß auf das Untersuchungsergebnis, wenn eine Untersuchung in der Mitte einer Impulsreihe beginnt. Der Zähler wird von den einzelnen Impulsen weiter fortgeschaltet; in jedem Impulsreihenintervall wird er eine durch zufällige Umstände bestimmte Einstellung erreichen. Ist die Impulszahl der Reihen ein Vielfaches der Anzahl der Kippschaltungen des Zählers, so wird der Zähler in einem Impulsreihenintervall immer wieder dieselbe Einstellung erreichen. Ist die Anzahl Impulse einer Reihe kein Veilfaches der Anzahl der Kippschaltungen des Zählers, so scheint sich die während eines Impulsreihenintervalls eingestellte Kippschaltung zu verschieben.
Die Schaltungsanordnung, die das Auftreten eines Impulsreihenintervalls feststellt, umfaßt in der nun beschriebenen Ausführung nach F i g. 1 unter anderen zwei monostabile Kippschaltungen 106 und 107. Die Kippschaltung 106 wird jeweils von den Impulsen der zu untersuchenden Reihe eingestellt, während die Kippschaltung 107 in ähnlicher Weise von den der Leitung 105 zugeleiteten Inversionen dieser Impulse eingestellt wird. Diese monostabilen Kippschaltungen bleiben, nachdem sie eingestellt sind, während eines regelbaren Intervalls in dem eingestellten Zustand. Dieses Intervall wird der Impulsfrequenz angepaßt, und zwar in solcher Weise, daß eine Kippschaltung, die von einem Impuls einer bestimmten Reihe eingestellt wurde, nicht vor dem Anfang des erstfolgenden Impulses der anderen Reihe, jedoch vor dem Anfang des folgenden Impulses derselben Reihe in den zurückgestellten Zustand zurückkehrt. Demzufolge werden, solange Impulse und invertierte Impulse regelmäßig den Leitungen 104 und 105 zugeleitet werden, die Kippschaltungen 106 und 107 während einander überlappender Intervalle sich in dem eingestellten Zustand befinden. Demgemäß wird entweder der linke Ausgang der Kippschaltung 106 oder der linke Ausgang der Kippschaltung 107 oder es werden beide Ausgänge eine erhöhte Spannung liefern, so daß auch der Ausgang der »Oder«-Schaltung 108 eine erhöhte Spannung empfängt. Kurz nach dem Auftreten des letzten invertierten Impulses einer Reihe werden sich jedoch die beiden Kippschaltungen 106 und 107 in dem zurückgestellten Zustand befinden, während die Spannung am Ausgang der »Oder«-Schaltung 108 plötzlich erniedrigt wird. Diese plötzliche Spannungserniedrigung erregt in der differentierenden Schaltung 112 einen kurzen Impuls, dessen Richtung jedoch derart ist, daß er wirkungslos bleibt. Geht aber das Intervall zwischen zwei Impulsreihen zu Ende und empfängt die Leitung 104 den ersten Impuls X1 der nachfolgenden Reihe, so wird die Kippschaltung 106 wieder eingestellt, und es erscheint am Ausgang der »Oder«- SchaltunglO8 aufs neue eine erhöhte Spannung. Auch diese plötzliche Spannungserhöhung wird in der Schaltung 112 differentiert. Sie liefert jetzt einen Impuls mit dem entgegengesetzten Vorzeichen, der imstande ist, die Zeitbasisschaltung 124 des Oszillographen 122 auszulösen. Die Zeitbasisschaltung führt in üblicher Weise den Strahl des Oszillographen mit im allgemeinen konstanter Geschwindigkeit in einer bestimmten Richtung über den Schirm und kehrt so dann schnell in die Ruhelage zurück, wobei während der Zurückbewegung der Strahl unterdrückt ist. Durch eine geeignete Einstellung der Zeitbasisschaltung 124 ist zu erreichen, daß ein Abtastzyklus höchstens ebensolange dauert wie das Intervall zwischen den Anfangsaugenblicken zweier aufeinanderfolgender Impulsreihen. Vorzugsweise ist die Dauer eines
Abtastzyklus jedoch bedeutend kürzer. Es wird noch erklärt werden, weshalb eine solche kurze Dauer zu bevorzugen ist. Die Spannung an einem der Ausgänge einer der Kippschaltungen des Zählers, in diesem Ausführungsbeispiel des linken Ausganges der Kippschaltung 114, steuert die Ablenkung des Kathodenstrahles in einer Richtung quer zu der Zeitbasisbewegung. Der Zähler führt während einer Impulsreihe eine Anzahl Zyklen aus, und während jedes dieser Zyklen hat die die erwähnte Ablenkung des Strahles steuernde Spannung einmal — nämlich wenn die betreffende Kippschaltung eingestellt ist — einen von dem Ruhewert abweichenden Wert. Infolgedessen werden längs der Zeitbasislinie die Zeitpunkte dargestellt, in denen die betreffende Kippschaltung sich in dem eingestellten Zustand befindet. Wo diese Zeitpunkte mit Bezug auf den Zeitpunkt, zu dem die Zeitbasis zu arbeiten beginnt, liegen, ist durch zufällige Umstände bestimmt, nämlich durch die Rangordnung des Impulses, der bei Inbetriebnahme der Vorrichtung als erster Impuls von den »Und«-Schaltungen 102 und 103 in der zugeordneten Impulsreihe durchgelassen wird.
Ist die Anzahl der Impulse einer Reihe ein Vielfaches der Anzahl der Stellungen des Schalters, d. h. der Anzahl der Kippschaltungen in dem Schalter, so erhalten die Abbildungen eine feste Lage auf dem Schirm. Unter diesen Umständen ist nämlich während jedes Impulsreihenintervalls immer dieselbe Kippschaltung eingestellt. Jeder Abtastzyklus des Oszillographen fängt weiterhin beim Ende eines Impulsreihenintervalls an, und während jeder Impulsreihe findet die erste Strahlablenkung statt, wenn der Zähler nach dem Auftreten des Impulsreihenintervalls eine genau bestimmte Anzahl von Schritten ausgeführt hat. Diese Schrittanzahl entspricht dem in Schritten gemessenen Abstand zwischen der Kippschaltung, die jeweils in einem Impulsreihenintervall eingestellt ist, und der Kippschaltung, die die Ablenkung steuert, und diese Schritte erfordern immer ein bestimmtes unverändertes Zeitintervall. Die erste Abbildung befindet sich demnach an einer festen Stelle mit bezug auf den Anfang der Abtastbewegung des Strahles. Die anderen Abbildungen folgen nach Intervallen, die der Dauer eines vollständigen Zyklus des Zählers entsprechen und demnach auch konstant sind; jede dieser Ausbildungen hat demgemäß eine feste Lage mit bezug auf die vorhergehende Abbildung. Kurve A in F i g. 5 zeigt eine solche Reihe von Abbildungen bei einem Zähler mit sieben Einstellungen. Ist die Anzahl Impulse in einer Impulsreihe kein Vielfaches der Anzahl Kippschaltungen im Zähler, so wird während der aufeinanderfolgenden Impulsreihenintervalle nicht immer dieselbe Kippschaltung eingestellt sein, und es werden sich die Zeitpunkte, in denen die Kippschaltung 114, die die Ablenkung quer zur Zeitbasisbewegung steuert, eingestellt sein wird, immer in bezug auf den Zeitpunkt des Anfangs der Zeitbasisbewegung verschieben. An Stelle einer Anzahl unveränderlich feststehender Abbildungen, die durch leere Intervalle getrennt sind, ist dann auf dem Schirm eine sich anscheinend fortwährend verschiebende gezahnte Kurve zu sehen, die zufolge der Trägheit des Auges wie eine Anzahl überlappender gezahnter Diagramme erscheint. Kurve B in F i g. 5 zeigt eine solche Abbildung für einen Zähler mit sieben Kippschaltungen. Sowie eine solche Abbildung erscheint, liegt fest, daß die Anzahl Impulse pro Impulsreihe kein Vielfaches der Anzahl Kippschaltungen im Zähler ist.
Es ist denkbar, daß während des Intervalls zwischen zwei Impulsreihen eine Kippschaltung eingestellt ist, die dicht vor der Kippschaltung 114 liegt, die die Abbildung steuert. In diesem Fall wird, weil die Zeitbasis einige Zeit braucht, bevor sie arbeitsfähig ist, die erste Abbildung in einer Riehe wahrscheinlich unvollständig sein oder vielleicht sogar völlig verschwinden. Dies bereitet keine Schwierigkeiten, weil die übrigen Abbildungen trotzdem ein richtiges Urteil erlauben.
In bestimmten Fällen wäre es möglich, die Zeitbasis von der Vorderflanke des das Impulsreihenintervall darstellenden, von den Kippschaltungen 106 und 107 gelieferten Impulses oder von diesem Impuls selbst auslösen zu lassen. Dies würde es erlauben, alle von der Kippschaltung 114 gelieferten Impulse tatsächlich darzustellen, praktisch ist es aber nur ausführbar, wenn das Impulsreihenintervall eine völlig konstante Dauer hat und nicht zu lang ist. Bei einem langen Impulsreihenintervall würde die Darstellung des Intervalls einen zu großen Teil des Schirmes beanspruchen, so daß demzufolge die von der Kippschaltung 114 gelieferte Impulsreihe zu klein dargestellt würde, um eine richtige Beurteilung zu ermöglichen.
Es ist klar, daß es nicht erforderlich ist, die vollständige von der Kippschaltung 114 während einer zu beurteilenden Impulsreihe gelieferte Impulsreihe auf dem Schirm des Oszillographen darzustellen. Es ist im Gegenteil vorteilhaft, nur einen verhältnismäßig kleinen Teil dieser Impulsreihe dazustellen, weil dann die separaten, von der Kippschaltung 114 gelieferten Impulse besser zu unterscheiden sind und besser ersehen werden kann, ob die Impulse tatsächlich in Ruhe bleiben oder nicht.
Es liegt auf der Hand, daß dieselbe Wirkung erzielt werden kann, wenn beispielsweise ein im allgemeinen frei durchgelassener, von der Zeitbasisschaltung abgelenkter Kathodenstrahl von der ihn steuernden Kippschaltung unterdrückt wird. In diesem Fall ist, wenn die Anzahl Impulse der Reihe ein Vielfaches der Anzahl der Zählereinstellungen ist, eine Linie mit kurzen Unterbrechungen zu sehen, während diese Linie ununterbrochen sein wird, wenn die Anzahl der Impulse einer Reihe kein Vielfaches der Anzahl der Zählereinstellungen ist, weil dann die Unterbrechungen jeweils an anderen Stellen auftreten und von den Linien bedeckt werden, die während anderer Abtastbewegungen geschrieben werden. Natürlich muß auch in diesem Fall der Strahl im unterdrückten Zustand zurücklaufen. Auch kann die Anordnung in solcher Weise aufgebaut werden, daß der Strahl insoweit unterdrückt ist, als die ihn steuernde Zählerkippschaltung sein Durchlassen nicht ermöglicht. Weiter ist es denkbar, den Kathodenstrahl von einer Kombination von Kippschaltungen steuern zu lassen, beispielsweise in solcher Weise, daß die Ausgangsspannungen einer Anzahl dieser Zählerkippschaltungen über eine Schaltung mit dem Charakter einer »Oder«-Schaltung den Strahl beeinflussen. Diese Kippschaltungen können sowohl aufeinanderfolgende Kippschaltungen als auch nicht aufeinanderfolgende Kippschaltungen sein.
Darüber hinaus wird es nach dem Obenstehenden klar sein, daß der Zähler kein Ringzähler der oben beschriebenen Art zu sein braucht. Steuerungen der
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beschriebenen Art können mit allen Arten von elektronischen Zählern zustande gebracht werden.
F i g. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung. Diese Ausführung arbeitet ohne Oszillograph. Die Figur zeigt unter anderem einen Ringzähler mit Kippschaltungen 213 bis 216. Die die Kippschaltungen des Zählers verbindenden Steuerleitungen sind in dieser Figur nicht dargestellt. Die zu untersuchende Impulsreihe und ihre invertierte Impulsreihe fließen über die Leitungen 204 und 205 zu dem Zähler, falls die »Und«-Schaltungen 202 und 203 die Impulsreihen durchlassen. Eine Schaltungsanordnung mit zwei monostabilen Kippschaltungen 206 und 207 und einer »Oder«- Schaltung 208 stellt das Auftreten eines Impulsreihen-Intervalls fest. Der insoweit beschriebene Teil der zweiten Anordnung arbeitet in der vollständig gleichen Weise wie der entsprechende Teil der in F i g. 1 dargestellten ersten Anordnung. Seine Arbeitsweise kann an Hand der obenstehenden Be-Schreibung der F i g. 1 verstanden werden, wenn in dieser Beschriebung die erste Ziffer aller Bezugsziffern durch die Ziffer 2 ersetzt wird. Wird die Vorrichtung gemäß F i g. 2 mittels eines Tasters 220 in die Ruhelage gebracht, so werden überdies drei bistabile Kippschaltungen 225, 228 und 230 zurückgestellt. Vor Arbeitsbeginn sind demnach alle Kippschaltungen zurückgestellt, abgesehen von der Kippschaltung 216 im Zähler. Für den Betrieb der Anordnung sind verschiedene Fälle denkbar. Zuerst sei angenommen, daß die Anzahl Impulse jeder Impulsreihe ein Vielfaches der Anzahl Kippschaltungen im Zähler sei. In den Intervallen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsreihen wird dann immer dieselbe Kippschaltung des Zählers sich im eingestellten Zustand befinden. Es ist denkbar, daß diese Kippschaltung weder die Kippschaltung 213 noch die Kippschaltung 215 ist. Niese Kippschaltungen liefern dann während des Impulsreihenintervalls den Eingängen 223 und 226 der »Und«-Schaltungen 224 und 227 eine niedrige Spannung. Demzufolge kann die hohe Spannung, die die beiden Kippschaltungen 206 und 207 während des Impulsreihenintervalls über die »Oder«-Schaltung 208 den Eingängen 232 und 233 der »Und«-Schaltung 224 und 227 zuleiten, die linken Steuereingänge der Kippschaltungen 225 und 228 nicht erreichen. Diese Kippschaltungen bleiben demnach in dem zurückgestellten Zustand. Die beiden Eingänge der »Und«- Schaltung 229 haben dann eine niedrige Spannung, so daß auch der linke Steuereingang der Kippschaltung 230 eine niedrige Spannung erhält und diese Kippschaltung demnach in dem zurückgestellten Zustand bleibt.
Es ist aber auch denkbar, daß die Kippschaltung, die sich während jedes Impulsreiheninvalls im eingestellten Zustand befindet, zufälligerweise eine der zwei Kippschaltungen 213 und 215 ist. Es sei angenommen, daß die Kippschaltung 215 sich im Impulsreihenintervall in dem eingestellten Zustand befinde. Diese Kippschaltung liefert dann während dieses Impulsreihenintervalls dem Eingang 226 der »Und«- Schaltung 227 eine hohe Spannung, so daß die hohe Spannung, die die Kippschaltung 206 und 207 während des Impulsreihenintervalls dem Eingang 233 dieser »Und«-Schaltung zuliefern, den linken Steuereingang der Kippschaltung 228 erreicht und diese Kippschaltung einstellen kann. Der rechte Eingang der »Und«-Schaltung 229 erhält dann zwar eine hohe Spannung, aber die Kippschaltung 225 bleibt in dem zurückgestellten Zustand und liefert demnach dem anderen Eingang der erwähnten »Und«-Schaltung eine niedrige Spannung, so daß die Kippschaltung 230 trotzdem in dem zurückgestellten Zustand bleibt.
Nun sei angenommen, daß die Anzahl Impulse jeder Impulsreihe kein Vielfaches der Anzahl Kippschaltungen im Ringzähler sei. In diesem Fall wird in jedem der aufeinanderfolgenden Intervalle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsreihen eine andere Kippschaltung im Zähler sich im eingestellten Zustand befinden. Der Zähler umfasse beispielsweise sieben Kippschaltungen, während die Anzahl Impulse einer Impulsreihe ein Siebenfaches plus Eins sei. Die Kippschaltung, die in einem Impulsreihenintervall sich in dem eingestellten Zustand befindet, wird dann eine Stelle weiter liegen als die Kippschaltung, die während des vorhergehenden Impulsreihenintervalls eingestellt war. Im allgemeinen werden in einer bestimmten Folge alle Kippschaltungen der Reihe nach während eines Impulsreihenintervalls den eingestellten Zustand einnehmen. Während eines bestimmten Impulsreihenintervalls kann dann beispielsweise die Kippschaltung 213 eingestellt sein, infolgedessen während desselben Intervalls auch die Kippschaltung 225 eingestellt wird. Einige Intervalle später wird dann vielleicht die Kippschaltung 215 eingestellt sein und wird demzufolge auch die Kippschaltung 228 eingestellt. Nachdem in dieser Weise die beiden Kippschaltungen 225 und 228 eingestellt sind, empfangen die beiden Eingänge der »Und«-Schaltung 229 eine hohe Spannung, so daß diese hohen Spannungen auch den linken Steuereingang der Kippschaltung 230 erreichen und diese Kippschaltung einstellen können und dadurch ein Signal 231, beispielsweise eine Gasentladungsröhre, zur Wirkung gebracht wird, um anzudeuten, daß die Anzahl Impulse in der untersuchten Impulsreihe kein Vielfaches der Anzahl Kippschaltungen im Ringzähler ist.
Die obenstehende Erläuterung ist nur insoweit richtig, als die Anzahl Kippschaltungen im Zähler eine Primzahl ist. Ist dies nicht der Fall, so ist es möglich, daß bestimmte Kippschaltungen im Zähler in keinem einzigen Impulsreihenintervall sich in dem eingestellten Zustand befinden werden. Welche Kippschaltungen das sein werden, wird nicht nur durch die Anzahl Impulse in der Impulsreihe bestimmt, sondern auch durch den Zeitpunkt, in dem zufälligerweise der erste Impuls der Impulsreihe dem Zähler zugeleitet wird. Diese Tatsache ist am einfachsten zu verstehen, wenn für bestimmte Fälle, beispielsweise für η Kippschaltungen im Zähler, die Zustände während der aufeinanderfolgenden Impulsreihenintervalle für Impulsreihen mit k ■ η bis (k + 1) η Impulsen festgestellt werden. Das Signal bleibt richtigerweise aus, wenn die Anzahl der Impulse in einer Reihe ein Vielfaches von η ist, darüber hinaus wird aber festgestellt werden, daß eine Signalabgabe unterbleiben kann, wenn die Anzahl der Impulse der Reihe kein Vielfaches der Anzahl Kippschaltungen im Zähler ist, diese Zahlen aber einen gemeinschaftlichen Faktor haben. Ist beispielsweise die Zahl der Kippschaltungen im Zähler 9, und ist die Zahl der Impulse in einer Reihe ein Neunfaches + 3 oder ein Neunfaches + 6, dann werden
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nur die Kippschaltungen im Zähler, die jeweils drei Wenn in einem Zähler mit einer großen Anzahl Einstellungen auseinanderliegen, vorübergehend den Kippschaltungen die Anzahl der Gruppen größer ist eingestellten Zustand erreichen. Abhängig von dem als zwei, beispielsweise drei bis neun Kippschaltun-Anfangszeitpunkt sind das die Kippschaltungen 3, 6 gen oder fünf bei 25 Kippschaltungen, dann ist es und 9 oder 2, 5 und 8 oder 1, 4 und 7. Bei der in 5 noch möglich, daß, wenn die Anzahl Impulse der F i g. 2 dargestellten Konfiguration, in der die Zu- Impulsreihe ein Vielfaches der Anzahl Kippschaltunstände von zwei Kippschaltungen, die zwei Einstel- gen des Zählers ist, die Kippschaltung, die sich im lungen des Zählers auseinanderliegen, festgestellt Impulsreihenintervall in dem eingestellten Zustand werden, wird unter diesen Umständen nie ein Signal befindet, zu einer Gruppe gehört, die keine Hilfsabgegeben werden, obwohl die Anzahl Impulse in io kippschaltung, wie 425 oder 428, steuert. In diesem der Reihe kein Vielfaches der Anzahl der Kipp- Fall werden die beiden Hilfskippschaltungen in dem schaltungen im Zähler sei. Diese Unannehmlichkeit zurückgestellten Zustand verbleiben, und es wird kann in folgender Weise umgangen werden: Es wird zu Recht kein Signal ausgelöst werden. Bei der der kleinste Faktor m dieser Zahl gesucht, der dann Steuerung der Hilfskippschaltungen sind, wenn die eine Primzahl ist, während die Kippschaltungen des 15 zwei Gruppen, die die Hilfskippschaltung steuern, Zählers in m gleich große Gruppen aufeinander- direkt aneinander angrenzen, noch bestimmte Vorfolgender Kippschaltungen aufgeteilt werden. Bei kehrungen erforderlich. Wird angenommen, daß in vier Kippschaltungen ergeben sich in dieser Weise einem Impulsreihenintervall die letzte Kippschaltung zwei Gruppen von zwei, bei sechs Kippschaltungen in der ersten zweier solcher aneinandergrenzender zwei Gruppen von drei und bei zwölf Kippschaltun- 20 Gruppen eingestellt war, beispielsweise die Kippgen zwei Gruppen von sechs Kippschaltungen. Die schaltung 414 in Fig. 4, so ist die zu dieser Gruppe Schaltung nach F i g. 2 wird nun in solcher Weise gehörige Hilfskippschaltung dann eingestellt. Der abgeändert, daß das Einstellen jeder der Kipp- erste der auf das Impulsreihenintervall folgende Imschaltungen 225 und 228 nicht von einer einzigen puls wird unter diesen Umständen die erste Kipp-Kippschaltung des Zählers gesteuert wird, sondern 25 schaltung der zweiten der beiden aufeinanderfolgenvon allen Kippschaltungen einer solchen Gruppe, den Gruppen einstellen. Zu gleicher Zeit wird aber und zwar über eine »Oder«-Schaltung. Wenn in eine der beiden Kippschaltungen 406 und 407 in der einem Impulsreihenintervall auch nur eine der Kipp- Schaltungsanordnung zur Feststellung des Auftretens schaltungen einer solchen Gruppe eingestellt ist, eines Impulsreihenintervalls eingestellt. Es wäre wird auch die von dieser Gruppe gesteuerte Hilfs- 30 möglich, daß diese Kippschaltung die über die kippschaltung, beispielsweise die Kippschaltung 225, »Oder«-Schaltung 408 gelieferte, das Auftreten eines eingestellt. Impulsreihenintervalls andeutende Spannung noch Fig.4, die nur die für diese Steuerung des Signals nicht abgeschaltet hat, bevor die Kippschaltung im wichtigen Teile darstellt, zeigt die Zusammenarbeit Zähler die eingestellte Lage erreicht hat. Arbeitet der oben erläuterten Art von Kippschaltungen in 35 die Kippschaltung in der Schaltungsanordnung zur einem Zähler mit sechs Kippschaltungen mit den Feststellung des Impulsreihenintervalls einigermaßen dazu gehörigen Hilfskippschaltungen für die Signal- träge, so wäre es möglich, daß die »Und«-Schaltung steuerung. Die Kippschaltungen im Zähler sind in — beispielsweise 427 — über die die zweite Gruppe zwei Gruppen von jeweils drei Kippschaltungen ein- ihre Hilfskippschaltung 428 steuert, während eines geteilt, nämlich die Gruppe 413-414 und die Gruppe 40 genügend langen Intervalls an beiden Eingängen eine 415-416. Ist die Impulszahl in einer Impulsreihe ein erhöhte Spannung empfängt, um die betreffende Vielfaches der Anzahl der Kippschaltungen im Hilfskippschaltung einzustellen. Während des vorher-Zähler, so ist in jedem Impulsreihenintervall eine gehenden Impulsreihenintervalls wurde aber die bestimmte Kippschaltung in einer bestimmten andere Hilfskippschaltung 225 eingestellt, so daß Gruppe eingestellt, und es wird die zu dieser Gruppe 45 dann ein Signal ausgelöst wird, ohne daß feststeht, gehörige Hilfskippschaltung 425 oder 428 eingestellt. daß es tatsächlich ausgelöst werden muß. Grund-Infolge der Zwischenschaltung der »Und«-Schaltung sätzlich wäre es möglich, durch die richtige Wahl der 429 kann sodann kein Signal abgegeben werden. Ist Arbeitsgeschwindigkeit der Kippschaltungen eine aber die Anzahl der Impulse einer Reihe kein Viel- solche Signalauslösung zu verhindern, doch ist ein faches der Anzahl Kippschaltungen im Zähler und 50 Verfahren, das nicht von Arbeitsgeschwindigkeiten haben diese zwei Zahlen keinen gemeinsamen Faktor, abhängig ist, vorzuziehen. Auf Grund dieser Überso werden nacheinander alle Kippschaltungen im legungen sind bei der Anordnung nach F i g. 4 die Zähler der Reihe nach im Impulsreihenintervall in »Und«-Schaltungen 424 und 427 mit einem dritten der eingestellten Lage sich befinden. Es ist ohne Eingang versehen, der, wenn zwei Gruppen von weiteres klar, daß dann ein Signal ausgelöst wird. 55 Kippschaltungen im Zähler direkt aufeinanderfolgen, Haben die Zahl der Impulse der Reihe und die Zahl den Durchlaß der Spannung, die eine Hilfskippder Kippschaltungen im Zähler einen gemeinschaft- schaltung einstellen soll, nur dann gestattet, wenn liehen Faktor, so werden, wie oben erklärt wurde, die letzte Zählerkippschaltung in der ersten der bestimmte Kippschaltungen im Zähler nie in einem beiden aufeinanderfolgenden Gruppen zurückgestellt Impulsintervall im eingestellten Zustand sich be- 60 ist. Auf diese Weise bleibt der Eingang der zu der finden. Wird aber untersucht, welche Kippschaltung zweiten Gruppe gehörigen Hilfskippschaltung gein diesem Fall während eines Impulsreihenintervalls nügend lange gesperrt, um es der Anordnung zur eingestellt ist, so ergibt sich, daß die in einem Impuls- Feststellung des Auftretens eines Impulsreiheninterreihenintervall eingestellte Kippschaltung bald in der valls zu ermöglichen, die Sperrung bis während des einen Gruppe, bald in der anderen Gruppe von Kipp- 65 nachfolgenden Impulsreihenintervalls zu übernehschaltungen sich befinden wird. Demzufolge werden men. Hat der Zähler lediglich zwei Gruppen, so daß nacheinander die beiden Hilfskippschaltungen 425 sowohl die eine Gruppe auf die andere wie auch die und 428 eingestellt, so daß ein Signal ausgelöst wird. andere Gruppe auf die eine folgt, so muß die Schutz-
maßnahme kreuzweise angewandt werden, wie das in F i g. 4 dargestellt ist, Eingänge 434 und 435 der »Und«-Schaltungen 424 und 427. Grenzt eine Gruppe nur an einer Seite unmittelbar an einer anderen Gruppe an, so ist nur ein einziger solcher Eingang erforderlich. Gibt es mehr als drei Gruppen, so können die Gruppen, die Hilfskippschaltungen steuern, immer in solcher Weise angeordnet werden, daß sie nicht aneinander angrenzen.
Die obenerwähnte Schwierigkeit könnte auch dadurch behoben werden, daß die Impulse der Impulsreihe selbst, demnach nicht die invertierten Impulse, den Zähler über eine »Und«-Schaltung erreichen, die diese Impulse nur durchläßt, wenn die von diesen Impulsen gesteuerte monostabile Kippschaltung 406 in der Schaltungsanordnung zur Feststellung des Auftretens eines Impulsreihenintervalls eingestellt ist. Eine »Und«-Schaltung zu diesem Zweck und eine diese »Und«-Schaltung steuernde Verbindung sind in Fig. 4 gestrichelt dargestellt. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß der erste Impuls einer Impulsreihe, der den Zähler erreicht, ziemlich verkürzt wird.
Schließlich erfordert die Schaltung nach Fig.4 noch eine spezielle Vorkehrung, weil zu Beginn der Untersuchung eine der Zählerkippschaltungen sich in dem eingestellten Zustand befinden muß und diese Kippschaltung demnach, bevor die Impulsreihen die Anordnung erreichen, d. h. während die Kippschaltungen 406 und 407 in der Schaltungsanordnung zur Feststellung des Auftretens eines Impulsreihen-Intervalls sich noch in dem zurückgestellten Zustand befinden, eine Hilfskippschaltung einstellen kann. Aus diesem Grund wird eine »Undic-Schaltung, über die eine in der Ruhelage der Anlage eingestellte Kippschaltung des Zählers eine Hilfskippschaltung, beispielsweise 428, steuern kann, zumindest so lange gesperrt, bis die Schaltungsanordnung zur Feststellung des Auftretens eines Impulsreihenintervalls wieder in der den Empfang eines Impulsreihenintervalls andeutenden Lage ist oder gewesen ist. Darum verfügt die Schaltung gemäß Fig. 4 über die Kippschaltung 437. Wenn die ganze Anordnung durch das Bedienen des Tasters 420 in den Ruhezustand gebracht wird, wird diese Kippschaltung 437 zurückgestellt. In dem zurückgestellten Zustand liefert sie dem Eingang 436 der »Und«-Schaltung 427 eine solche Spannung, daß die von der in der Ruhelage des Zählers eingestellten Kippschaltung 416 gelieferte Spannung den Steuereingang der Hilfskippschaltung 428 nicht mehr erreichen kann. Sobald die Anordnung aber Impulsreihen empfängt, werden die monostabilen Kippschaltungen 406 und 407 überläppend eingestellt und liefert der Ausgang der »Oder«-Schaltung 408 fortwährend eine erhöhte Spannung, deren Auftreten in der differentierenden Schaltung 412 einen kurzen, dem linken Steuereingang der bistabilen Kippschaltung 437 zugeleiteten Impuls erregt. Dieser Impuls hat aber nicht das richtige Zeichen, um die Kippschaltung 437 einzustellen. Sobald aber das erste Impulsreihenintervall erreicht wird und die Ausgangsspannung der »Oder«- Schaltung 408 verschwindet, liefert die differentierende Schaltung412 aufs neue einen Impuls, jetzt aber mit dem umgekehrten Zeichen, und dieser Impuls stellt die Kippschaltung 437 ein, so daß der Eingang 436 eine Spannung erhält, die es ermöglicht, die Hilfskippschaltung 428 von einer eingestellten Kippschaltung der Gruppe 415, 416 in den eingestellten Zustand steuern zu lassen. Die Kippschaltung 437 bleibt während der gesamten auszuführenden Untersuchung in dem eingestellten Zustand. Diese Kippschaltung verhindert demnach, daß die in dem Ruhezustand der Schaltung eingestellte Kippschaltung des Zählers zu Unrecht ein Signal auslöst. Es ist klar, daß diese spezielle Maßnahme nur dann erforderlich ist, wenn eine der Hilfskippschaltungen von den Zählerkippschaltungen einer Gruppe, zu der auch die in der Ruhelage des Zählers eingestellte Kippschaltung gehört, gesteuert wird. Wenn die in der Ruhelage des Zählers eingestellte Kippschaltung nicht an der Steuerung einer Hilfskippschaltung beteiligt ist, erübrigt sich die beschriebene Maßnahme. Gibt es Kippschaltungen, die nicht zu einer Gruppe gehören, beispielsweise wenn in einem Zähler mit neun Kippschaltungen nur zwei Gruppen von je drei Kippschaltungen an der Steuerung der Hilfskippschaltungen beteiligt sind, so kann die Kippschaltung, die in der Ruhelage des Zählers eingestellt ist, immer außerhalb dieser Gruppe verlegt werden. Diese Kippschaltung kann dann nie vorher eine Hilfskippschaltung einstellen.
Es ist auch möglich, eine erfindungsgemäße AnOrdnung zu bauen, bei der der Zähler jedesmal, bevor er eine Impulsreihe untersucht, in die Nullage zurückgestellt wird. Genügt die Reihe der Anforderung, daß die Anzahl der Impulse ein Vielfaches der Anzahl der Kippschaltungen in dem Zähler ist, so wird während des Impulsreihenintervalls, das auf eine solche Impulsreihe folgt, der Zähler sich in der Ruhelage befinden. Es wird dann genügen zu untersuchen, ob die Kippschaltung, die in der Ruhelage des Zählers eingestellt sein muß, tatsächlich eingestellt ist. Diese Kippschaltung kann dann über eine »Und«-Schaltung, die nur im Impulsreihenintervall von der Schaltungsanordnung für das Feststellen des Auftretens dieses Impulsreihenintervalls durchlässig gemacht wird, Signalkreise steuern, falls sie nicht eingestellt ist. Bei dieser Anordnung sind aber bestimmte Vorkehrungen unerläßlich. Es ist unerwünscht, den Zähler von der Spannung, die die Schaltungsanordnung zur Feststellung des Impulsreihenintervalls am Ende eines solchen Intervalls liefert, in die Ruhelage steuern zu lassen. Der Zähler würde dann zu gleicher Zeit zweierlei Einflüssen ausgesetzt sein. Einerseits wird er genullt, und andererseits wird er von dem ersten Impuls der nächsten zu
5<> untersuchenden Reihe fortgeschaltet. Dies könnte dazu Anlaß geben, daß ein Impuls verlorengeht. Ebensowenig wäre es möglich, den Zähler am Anfang des Impulsreihenintervalls in die Nullage steuern zu lassen, weil während dieses Intervalls die erreichte Einstellung des Zählers untersucht werden muß. Bei der einfachsten Lösung dieses Problems wird das Impulsreihenintervall in zwei Teile unterteilt, einen ersten Teil, in dem die Lage des Zählers untersucht wird, und einen zweiten Teil, in dem der Zähler zurückgestellt wird. Eine zu diesem Zweck geeignete Schaltung ist, soweit es für das Verständnis der Arbeitsweise erforderlich ist, in Fig. 8 dargestellt.
Fig. 8 zeigt bei 806, 807, 808 die Schaltungsanordnung für das Feststellen des Auftretens eines Impulsreihenintervalls und bei 814, 815 und 816 die Kippschaltungen des Zählers. Vor Beginn einer Untersuchung wird durch Bedienen eines Tasters 820
die Anordnung in die Ruhelage gesteuert. Dabei wird an erster Stelle die Signalkippschaltung 830 zurückgestellt, während über eine Diode 846 die Zählerkippschaltungen in die erforderlichen Zustände gesteuert werden. Die Kippschaltung 816 ist dann eingestellt. Als nächstes werden in der oben beschriebenen Weise die Impulsreihen der Anordnung zugeleitet. Demzufolge fängt der Zähler zu laufen an und werden nacheinander die beiden Kippschaltungen 806 und 807 eingestellt, so daß die oben beschriebene »Oder«-Schaltung 808 eine negative Spannung liefert. Diese wird einer differentierenden Schaltung 812 zugeleitet, die beim Auftreten der Spannung einen Impuls liefert, der jedoch ein solches Vorzeichen hat, daß der wirkungslos bleibt. Am Ende der Impulsreihe verschwindet die von der »Oder«-Schaltung 808 gelieferte Spannung, so daß die differentierende Schaltung 812 wieder einen Impuls liefert, jetzt aber mit einer solchen Richtung, daß die monostabile Kippschaltung 840 eingestellt wird. Demzufolge liefert diese Kippschaltung vorübergehend der Leitung 845 eine Spannung, die die »Und«-Schaltung 824 für die hohe Spannung durchlässig macht, die die Kippschaltung 816 liefern würde, wenn sie, weil die Anzahl der Impulse der Impulsreihe kein Vielfaches der Anzahl der Kippschaltungen im Zähler ist, in dem zurückgestellten Zustand sich befinden sollte. Sollte die Kippschaltung 816 tatsächlich zurückgestellt sein, so stellt diese Spannung die Signalkippschaltung 830 wieder ein, so daß ein Signal 831 wirksam gemacht wird. Ist die Anzahl der Impulse der Reihe aber ein Vielfaches der Anzahl Kippschaltungen im Zähler, so ist die Kippschaltung 816 während eines Impulsreihenintervalls eingestellt, und es empfängt der rechte Eingang der »Und«-Schaltung 824 keine hohe Spannung von dieser Kippschaltung, so daß die Signalkippschaltung in diesem Fall zurückgestellt bleibt. Die oben beschriebene Untersuchung soll aber nicht während des ersten Impulsreihenintervalls ausgeführt werden, weil es wahrscheinlich ist, daß die erste Impulszahl nicht vollständig war und eine Untersuchung der Impulszahl dieser unvollständigen Impulsreihe zu einem falschen Resultat führen würde. Die Kippschaltung 842, die von dem Taster 820 zurückgestellt wurde, verhindert, daß vor dem zweiten Impulsreihenintervall das Signal ausgelöst wird, indem sie dem Eingang 844 der »Und«-Schaltung 842 eine niedrige Spannung zuleitet, so daß die eventuell von der Kippschaltung 816 in ihrem zurückgestellten Zustand gelieferte hohe Spannung die Kippschaltung 830 nicht erreichen kann.
Nach einem Intervall, das kürzer andauert als das Impulsreihenintervall, kehrt die monostabile Kippschaltung 840 in ihren zurückgestellten Zustand zurück. Sie vermindert dann die Spannung am Eingang 845 der »Und«-Schaltung 824, so daß die Kippschaltung 830, auch wenn die Spannung am oberen Eingang 844 der »Und«-Schaltung 824 dies nicht verhindert, nicht mehr auf den Zustand der Zählerkippschaltung 816 reagieren kann. Überdies wird der rechte Ausgang der monostabilen Kippschaltung 840 der differentierenden Schaltung 841 wieder eine hohe Spannung liefern, so daß diese Schaltung einen kurzen positiven Impuls abgibt. Dieser positive Impuls stellt während des ersten Impulsreihenintervalls die Hilfskippschaltung 842 ein, so daß die Spannung am oberen Eingang 844 der »Und«-Schaltung 842 während des noch auszuführenden Teiles der Untersuchung hoch bleibt und die monostabile Kippschaltung 840 jedesmal während des ersten Teiles eines Impulsreihenintervalls diese »Und«-Schaltung für die gegebenenfalls von der Zählerkippschaltung 816 gelieferte hohe Spannung durchlässig machen kann. Darüber hinaus werden alle Zählerkippschaltungen in die erforderlichen Ruhezustände gesteuert. Eine Diode 846 verhindert, daß auch die Kippschaltungen 830 und 842 zurückgestellt werden. Während jedes
ίο folgenden Impulsreihenintervalls wird nun festgestellt, in welcher Lage die Zählerkippschaltung 816 sich befindet. Ist sie eingestellt, was der Fall sein wird, wenn die Anzahl der Impulse der Impulsreihe ein Vielfaches der Anzahl der Zählerkippschaltungen ist, so geschieht weiter nichts. Ist in einem solchen Impulsreihenintervall diese Kippschaltung zurückgestellt, weil die Anzahl der Impulse der Impulsreihe kein Vielfaches der Anzahl der Zählerkippschaltungen war, so kann die von dieser Kippschaltung 816 gelieferte Spannung, solange die monostabile Kippschaltung 840 noch vorübergehend eingestellt ist, die Signalkippschaltung 830 einstellen.
Die oben beschriebene Schaltung hat einen kleinen Nachteil. Das Impulsreihenintervall muß mittels einer monostabilen Kippschaltung in zwei Teile unterteilt werden. Dies kann unter Umständen eine Anpassung dieser Kippschaltung an die Dauer des Impulsreihenintervalls erforderlich machen. Bei einer anderen Ausführung einer erfindungsgemäßen Schaltung dieser Art schaltet die Anordnung für das Feststellen des Auftretens eines Impulsreihenintervalls am Anfang eines solchen Intervalls einen Zähler mit einer geraden Anzahl Einstellungen einen Schritt weiter. In den aufeinanderfolgenden Impulsreihenintervallen steuert dieser Zähler wechselweise entweder die Untersuchung der Einstellung des Zählers oder das Nullen dieses Zählers.
In der obenstehenden Beschreibung ist angenommen, daß neben der zu untersuchenden Impulsreihe immer eine invertierte Impulsreihe zur Verfügung steht. Im allgemeinen ist dies bei datenverarbeitenden Systemen wohl der Fall. Sollte es nicht der Fall sein, so ist es sehr einfach, solche invertierte Impulsreihen zu erzeugen. Es könnte zu diesem Zweck eine normale Inverterschaltung verwendet werden, doch besteht dann die Gefahr, daß sich die Impulse der beiden Reihen etwas überlappen werden. Deshalb ist es zweckmäßiger, von jedem Impuls der vorgegebenen Reihe eine monostabile Kippschaltung einstellen zu lassen, die etwas länger in der eingestellten Lage verbleibt als der Impuls andauert und die bei ihrer Rückkehr in den zurückgestellten Zustand mittels einer differentierenden Schaltung eine zweite monstabile Kippschaltung einstellt, die in ihrem eingestellten Zustand einen Impuls für die invertierte Impulsreihe liefert. Obenstehend wurde auf die Unannehmlichkeiten hingewiesen, die entstehen können, wenn die Anzahl der Zählerkippschaltungen keine Primzahl ist und mit der Anzahl der Impulse der Impulsreihe einen gemeinschaftlichen Faktor hat. In F i g. 6, Kurve A, ist das Bild dargestellt, das auf dem Schirm eines Kathodenstrahlröhrenoszillographen erscheint, wenn ein Zähler mit neun Einstellungen von einer Impulsreihe angetrieben wird, deren Impulszahl ein Neunfaches ist. Kurve B zeigt hingegen das Bild, das auf den Schirm geschrieben wird, wenn die Anzahl der Impulse der Impulsreihe ein Neunfaches +3 oder ein Neunfaches +6 ist. Es
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Claims (1)

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entstehen dann drei übereinandergeschriebene, gegen- gebraucht werden kann, entspricht. Durch Verändern seitig verschobene Kurven der bei 6, A dargestellten der obenerwähnten Verbindungen kann dann die Art. Die Tatsache, ob tatsächlich eine Anzahl Kurven Anzahl Kippschaltungen im Zähler vermindert und einander überdecken, läßt sich dadurch untersuchen, der Zähler einem niedrigeren Wert von η angepaßt daß festgestellt wird, ob die Zeitbasislinie unter- 5 werden. Bei dieser Anpassung müssen die Kippschalbrochen ist oder nicht. Bei der Kurve A, die eine rung 116, die beim Nullen des Zählers eingestellt einfache Kurve ist, fehlt die Zeitbasislinie in den wird, sowie die Kippschaltung 113, die den Kathoden-Teilen, die die Impulse darstellen. Bei der Kurve B strahl steuert, immer im Zähler bleiben. Vorzugsist unter jedem Impuls die Zeitbasislinie einer an- weise liegen diese Kippschaltungen demnach nebenderen Kurve zu sehen. F i g. 6, C zeigt das auf dem io einander. Die Umschaltung muß dann bei den Schirm erscheinende Bild, wenn die Anzahl Impulse übrigen Kippschaltungen vorgenommen werden. Sie in der Reihe weder durch drei noch durch neun teil- wird in folgender Weise ausgeführt: Die Verbindunbar ist. Fig. 7 zeigt eine entsprechende Gruppe von gen zwischen einer Kippschaltung A des Zählers und Kurven für einen Zähler mit 12 Kippschaltungen. der vorhergehenden Kippschaltung werden ebenso Die Kurve A gilt für den Fall, daß die Impulszahl ein 15 wie auch die Verbindungen zwischen einer beim Zwölffaches ist. Die Kurve B wird geschrieben, wenn Zähler früher erreichten Kippschaltung B und der die Anzahl Impulse ein Zwölffaches +6 ist, die auf diese Kippschaltung folgenden Kippschaltung Kurve C, wenn die Anzahl Impulse ein Zwölffaches unterbrochen. Die entsprechenden frei gewordenen + 8 ist, die Kurve D, wenn die Anzahl Impulse ein Leitungen der Kippschaltungen A und B werden ver-Zwölffaches + einmal, zweimal oder dreimal drei ist, 20 bunden. Die zwischen diesen Kippschaltungen A und die Kurve E, wenn die Anzahl der Impulse ein und B liegenden Kippschaltungen sind damit aus Zwölffaches + ein Zweifaches ist. Auch aus diesen dem Zähler entfernt worden. Diese Umschaltung Abbildungen ist ersichtlich, daß, wenn die Impuls- kann ohne weiteres durch mehrpolige Schalter zureihe eine Anzahl Impulse enthält, die kein Viel- stände gebracht werden. Bei der Anordnung gemäß faches der Anzahl der Kippschaltungen im Zähler ist, 25 F i g. 2 können die Umschaltungen in entsprechender die Zeitbasislinie unter den dargestellten Impulsen Weise ausgeführt werden, wenn nur die Kippschaldurchlaufend ist. tungen 213 und 215, die die Hilfskippschaltungen 225
Es ist darauf hinzuweisen, daß in allen oben be- und 228 steuern, sowie die in den Ruhezustand einschriebenen Fällen, in denen eine »Und«-Schaltung gestellte Kippschaltung 216 noch in dem übrigvon verschiedenen Spannungen gesteuert wird, diese 30 bleibenden Teil des Zählers enthalten sind. Bei der »Und«-Schaltung auch in eine Anzahl »Und«-Schal- Schaltung nach F i g. 8 braucht nur die Kippschaltungen zerlegt werden kann. So kann beispielsweise tung 816, die im Ruhezustand eingestellt ist, im bei der Anordnung gemäß F i g. 4 die Sperrung der Zähler beibehalten werden. Bei der Schaltung nach Signalgabe, solange die letzte Kippschaltung einer F i g. 4 sind kompliziertere Anpassungen erforderlich, vorhergehenden Gruppe noch nicht zurückgestellt 35 weil nicht nur die Länge des Zählers, sondern auch ist, auch von einer separaten »Und«-Schaltung im die Gruppeneinteilung und die Verbindungen der Ausgang der ersten Kippschaltung der nächsten Ausgänge der Kippschaltungen der Gruppen mit den Gruppe zustande gebracht werden. Zwischen dem Hilfskippsehaltungen der geänderten Größe des Zählinken Ausgang der Kippschaltung 415 und der Iers angepaßt werden müssen.
»Oder«-Schaltung 439 muß dann noch eine von einer 40 Die in F i g. 4 dargestellte Anordnung kann auch Ausgangsspannung der Kippschaltung 414 gesteuerte in der Weise ausgeführt werden, daß jede Kipp- »Und«-Schaltung vorhanden sein, damit die Kipp- schaltung über eine ihr zugeordnete Koinzidenzschaltung 415 eine eventuelle hohe Ausgangsspan- schaltung, die in derselben Weise gesteuert wird wie nung nur dann der »Oder«-Schaltung 439 liefern die Koinzidenzschaltung 424, und eine der betreffenkann, wenn der rechte Ausgang der Kippschaltung 45 den zugeordnete »Oder«-Schaltung die zu der Gruppe 414 ein hohes Potential hat, weil diese Kippschaltung gehörige Hilfskippschaltung 425, 428 steuert. Wenn zurückgestellt ist. Auch die »Und«-Schaltung 824 in in einer solchen Anordnung zwei Gruppen anein-F i g. 8 könnte in einer solchen Weise aufgeteilt ander angrenzen, muß die Koinzidenzschaltung im werden. Ausgang der ersten Kippschaltung der zweiten
Soweit im obenstehenden erfindungsgemäße Vor- 50 Gruppe in derselben Weise wie die Koinzidenzschalrichtungen beschrieben sind, die mit Zählern mit rung 427 noch von dem Zustand der letzten Kipp-Kippschaltungen arbeiten, sind diese Zähler immer in schaltung der vorhergehenden Gruppe abhängig geder speziellen Ausführung eines Ringzählers be- macht werden.
schrieben worden. Es bietet aber keine besondere Wenn im obenstehenden von einem eingestellten
Schwierigkeiten, andere Zähler mit Kippschaltungen, 55 oder einem zurückgestellten Zustand und einem
beispielsweise Gray-Sode-Zähler oder Binärzähler, in Ruhezustand einer Kippschaltung die Rede ist, sind
erfindungsgemäßen Anordnungen anzuwenden. Der dies keine Zustände, die schon anderswo definiert
Ringzähler hat aber den Vorteil, daß es geringe sind, sondern an sich willkürliche Zustände, die mit-
Mühe kostet, ihn einer Änderung der Zahl n, von tels der Beschreibung definiert worden sind,
der die Anzahl der Impulse einer Reihe ein Viel- 6°
faches sein muß, anzupassen. Das wird an Hand der
Fig. 1 erklärt: Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist Patentansprüche:
jede Kippschaltung im Zähler durch vier Leitungen
mit der vorhergehenden und durch vier andere Lei- 1. Schaltungsanordnung, insbesondere zur Ver-
tungen mit der nachfolgenden Kippschaltung des e5 Wendung bei datenverarbeitenden Geräten, zur
Zählers verbunden. Es sei jetzt angenommen, daß Feststellung der Tatsache, ob die Anzahl der
der Zähler ebenso viele Kippschaltungen enthält wie Impulse einer sich wiederholenden Impulsreihe
dem höchsten Wert von n, für den die Anordnung ein Vielfaches einer vorbestimmten Impulszahl η
ist oder nicht, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zyklisch arbeitenden, von den Impulsen der Impulsreihen fortwährend fortgeschalteten Zähler mit η Einstellungen aufweist, dem eine Schaltungsanordnung zugeordnet ist, die aus der gegenüber einem Impulsintervall vergrößerten Dauer eines Impulsreihenintervalls das Auftreten eines Impulsreihenintervalls feststellt und mit einer Vorrichtung zusammenwirkt, die feststellt, ob der elektronische Zähler in bezüglich der festgestellten Impulsreihenintervalle fest vorgegebenen Augenblicken jeweils gleiche oder unterschiedliche Einstellungen aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Auftreten eines Impulsreihenintervalls und vorzugsweise am Ende eines solchen Intervalls stattfindenden Änderungen in dem elektrischen Zustand der das Auftreten eines Impulsreihenintervalls feststellenden Schaltungsanordnung eine Zeitbasisschaltung eines Kathodenstrahloszillographen zur Ausführung eines einzigen Abtastzyklus auslösen und der Zähler in zumindest einer seiner Einstellungen mittels einer in dieser Einstellung gelieferten, vom Ruhewert abweichenden Spannung eine Ablenkung des Strahles des Kathodenstrahloszillographen quer zur Zeitbasisbewegung oder eine Änderung der Intensität des Strahles steuert.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler in zumindest zwei Einstellungen, die paarweise wenigstens durch eine andere Einstellung voneinander getrennt sind, eine von dem Ruhewert abweichende Spannung in den Eingang einer der betreffenden Einstellung zugeordneten Koinzidenzschaltung liefert, die von der das Auftreten eines Impulsreihenintervalls feststellenden Schaltungsanordnung derart gesteuert ist, daß diese Spannung höchstens während der Dauer eines festgestellten Impulsreihenintervalls zu einem Steuereingang einer der betreffenden Einstellung zugeordneten Hilfskippschaltung durchgelassen wird, die dadurch in einen »eingestellten Zustand« gesteuert wird, und daß schließlich die Hilfskippschaltungen nach Erreichen des eingestellten Zustandes über eine Koinzidenzschaltung einen Signalkreis wirksam machen.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler zumindest zwei Gruppen aufeinanderfolgender Einstellungen aufweist, von denen jede Gruppe jeweils eine zugeordnete Hilfskippschaltung steuert, und zu diesem Zweck der Zähler in jeder zu einer Gruppe gehörigen Einstellung über einen dieser Einstellung zugeordneten Eingang einer der Gruppe zugeordneten Schaltung vom Charakter einer »Oder«-Schaltung eine von dem Ruhewert abweichende Spannung einem Eingang einer der betreffenden Gruppe zugeordneten, von der das Auftreten eines Impulsreihenintervalls feststellenden Schaltungsanordnung gesteuerten Koinzidenzschaltung zuführt, die von der das Auftreten eines Impulsreihenintervalls feststellenden Schaltungsanordnung derart gesteuert wird, daß diese Spannung höchstens während eines Impulsreihenintervalls zu einem Steuereingang einer der betreffenden Gruppe zugeordneten, von dieser Spannung in den »eingestellten Zustand« gesteuerten Hilfskippschaltung durchgelassen wird, und daß die Hilfskippschaltungen nach Erreichen des eingestellten Zustandes zusammen über eine Koinzidenzschaltung einen Signalkreis wirksam machen.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein Ringzähler mit Kippschaltungen ist und jede von dem Zähler in einer bestimmten Einstellung gelieferte, von dem Ruhewert abweichende Spannung von einer Kippschaltung im Zähler, die sich in dem Zustand befindet, in den sie von den Impulsen einer Reihe gesteuert wurde, geliefert wird.
6. Anordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenzeichnet, daß bei zwei direkt aneinander angrenzenden Gruppen von Einstellungen die Steuerung der der letzten dieser zwei Gruppen zugeordneten Hilfskippschaltung mittels einer Koinzidenzschaltung, zumindest insoweit, als die Steuerung durch die zu der ersten Einstellung der zweiten Gruppe gehörige Kippschaltung betroffen ist, von der Tatsache abhängig ist, ob die der letzten Einstellung der ersten Gruppe zugeordnete Kippschaltung im Zähler sich in der Ruhelage befindet oder nicht.
7. Anordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Hilfskippschaltung, die der Gruppe zugeordnet ist, die die beim Nullen der Schaltung in einen von dem Zustand der anderen Kippschaltungen abweichenden Zustand gesteuerte Kippschaltung enthält, mittels einer Koinzidenzschaltung davon abhängig gemacht ist, daß die das Auftreten eines Impulsreihenintervalls feststellende Schaltungsanordnung schon mindestens einmal ein Impulsreihenintervall festgestellt und dann eine die Koinzidenzschaltung steuernde Kippschaltung in den von dem Ruhezustand abweichenden Zustand gesteuert hat.
8. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Auftreten eines Impulsreihenintervalls feststellende Schaltungsanordnung in jedem Impulsreihenintervall eine Reihe von Schalthandlungen zur Feststellung, ob der Zähler in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, auslöst und dann dieser Zähler genullt wird.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein Ringzähler mit Kippschaltungen ist und die das Auftreten eines Impulsreihenintervalls feststellende Schaltungsanordnung in jedem Impulsreihenintervall eine monostabile Kippschaltung einstellt, die in dem eingestellten Zustand einer Koinzidenzschaltung eine solche Spannung zuleitet, daß diese die Spannung, die die Kippschaltung im Zähler, die im Ruhezustand des Zählers einen bestimmten Zustand aufweisen muß, in dem anderen Zustand liefert, zu einer Hilfskippschaltung durchläßt, die von dieser Spannung in einem bestimmten Zustand gesteuert wird, um einen Signalkreis wirksam zu machen, während die monostabile Kippschaltung vor dem Ende des Impulsreihenintervalls wieder in ihren zurückgestellten Zustand zurückkehrt und hierbei das Nullen des Zählers steuert.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Auftreten eines Impulsreihenintervalls feststellende Schaltungsanordnung beim Auftreten eines Impulsreihenintervalls
jeweils einen elektronischen Schalter fortschaltet, der in aufeinanderfolgenden Einstellungen entweder das Nullen des Zählers oder die Feststellung der vom Zähler erreichten Einstellung steuert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 893 057;
Buch von Robert S. Ledley, Digital Computer and Control Engineering, Verlag McCraw-Hill Book Company, Inc. New York, Toronto, London, 1960.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 574/370 4.68 © Bundesdnickerei Berlin
DEP1267A 1964-03-27 1965-03-26 Schaltungsanordnung, insbesondere zur Verwendung bei datenverarbeitenden Geraeten, zur Feststellung der Tatsache, ob die Anzahl der Impulse einer sich wiederholenden Impulsreihe ein Vielfaches einer vorbestimmten Impulszahl n ist oder nicht Withdrawn DE1267253B (de)

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