DE840003C - Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen Interferenzen - Google Patents

Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen Interferenzen

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DE840003C
DE840003C DEB605A DEB0000605A DE840003C DE 840003 C DE840003 C DE 840003C DE B605 A DEB605 A DE B605A DE B0000605 A DEB0000605 A DE B0000605A DE 840003 C DE840003 C DE 840003C
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DE
Germany
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voltage
clock
comparison
frequency
pulses
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Expired
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DEB605A
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DE1600936U (de
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Ole Scholz
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Blaupunkt Werke GmbH
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Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/12Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard
    • G04D7/1207Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard only for measuring
    • G04D7/1214Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard only for measuring for complete clockworks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen Interferenzen Die Ertinching betrifft Verfahren zum Vergleich von Frequenzen mit ;ehr niedrigen Interferenzen. Derartige Verfahren werden z. B. bei der Prüfung der Ganggenauigkeit von Uhren, bei (lern Vergleich niedriger Drehzahlen, beim Vergleich von Zählwerken und zu ähnlichen Zwecken angewandt. Das Verfahren wird im folgenden hauptsächlich im Zusammenhang mit der Uhrenregelung beschrieben, ohne auf diese besondere Anwendung beschränkt zu sein.
  • Es ist bekannt, das Tickgeräusch einer Uhr mittels eines Nlikroplions aufzunehmen und die auf diese Weise erzeugten elektrischen Impulse zur Einregulierung des Uhrenganges zu benutzen. Dieses bekannte Verfahren soll es ermöglichen, die Ganggenauigkeit einer Uhr zu prüfen, ohne eine langdauernde, sich über Tage erstreckende Beobachtung der Uhr zu benötigen. Der Vergleich mit einer Normaluhr wurde dabei bisher entweder mittels eines Kathodenstrahloszillographen oder mittels stroboskopischer Einrichtungen vorgenominen. Dabei diente als Vergleichsnormal entweder ein elektrischer Taktgeber, z. B. ein Schwingquarz, oder eine Normaluhr, von der ebenfalls elektrische Impulse, z. B. mittels eines Mikrophons, abgeleitet wurden.
  • Die Anzeige der Impulse auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre ist zwar sehr anschaulich, führt aber zu verhältnismäßig teuren Geräten, da die Kathodenstrahlröhre hohe Kosten verursacht und zusätzliche Schaltelemente, wie Zeitablenkung, Heizkreise usw., erfordert. Für die Beobachtung der abgeleiteten Impulse mittels eines Stroboskops sind verhältnismäßig umfangreiche und schwer bedienbare Anordnungen erforderlich, da das Stroboskop ein besonderes Antriebssystem benötigt und da es notwendig ist, zur richtigen Bedienung des Gerätes eine Synchronisierung dieses Antriebes vorzunehmen.
  • Eiil Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese komplizierten Anzeigevorrichtungen zu vermeiden und durch ein einfaches Meßinstrument zu ersetzen, das vorzugsweise als Zeigerinstrument ausgebildet ist.
  • Gemäß der Erfindung werden die aus dem Tickgeräusch abgeleiteten elektrischen Impulse einer periodisch ansteigenden Spannung überlagert, und die über einen Schwellwert hinausgehenden Impulsspitzen betätigen das Anzeigegerät. Es wird also nach diesem Verfahren eine Hilfsspannung erzeugt, die z. B. sägezahnartigen Verlauf hat und deren Frequenz gleich der der Normaluhr oder einem Vielfachen davon ist. Auf den schrägen Flanken der Sägezahnspannung wandern die Tickimpulse aufwärts bzw. abwärts, je nachdem, ob die zu prüfende Uhr vor- oder nachgeht. Hierdurch werden die über den Schwellwert hinausgehenden Impulsspitzen größer oder kleiner, so daß ein integrierendes Instrument, welches auf diese Impulsspitzen anspricht, einen zunehmenden oder abnehmenden Ausschlag zeigt.
  • Das Verfahren wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in Fig. i schematisch den Aufbau des Prüfgerätes und in Fig. 2 den zeitlichen Ablauf der Impulsreihen mit den verschiedenen Stellungen des Anzeigegerätes.
  • In Fig. i ist eine Prüfuhr i dargestellt, die einreguliert werden soll. Sie wird in die Nähe eines Mikrophons 2 gebracht, welches die Tickgeräusche aufnimmt. In einem Verstärker 3 werden diese Geräusche verstärkt und einer Mischstufe 4 zugeleitet.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird als Normaluhr eine Uhr 5 benutzt, von der ebenfalls die Tickgeräusche mit Hilfe eines Mikrophons 6 aufgenommen werden. Die Impulse werden in einem 'Verstärker 7 verstärkt und synchronisieren ein Kipp-Igerät 8, welches eine Sägezahnspannung liefert.
  • Diese Sägezahnspannung wird der Mischstufe 4 zugeführt. In dieser Mischstufe werden die Impulse der Prüfuhr mit der Sägezahnspannung überlagert,und es ergibt sich ein Spannungsverlauf, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. An den Ausgang der Mischstufe ist ein Anzeigegträt, z. B. ein Spitzenspannungsmesser mit Zeiger, angeschlossen.
  • Bei dem Betrieb werden die beiden Spannungen, nämlich die von der Prüfuhr i abgeleiteten Impulse und die von der Normaluhr 5 synchronisierte Sägezahnspannungauf gleiche Amplitude eingestellt und dem Anzeigegerät zugeführt, das mit einer Gleichspannung auf die gleiche Größe vorgespannt ist. Der Ausschlag dieses Voltmeters ist dann nur von der Lage der Tickimpulse der Prüfuhr relativ zur Sägezahnspannung abhängig und schwankt zwischen null und dem Höchstwert. Befinden sich die Impulse am Anfang der schrägen Flanken der Sägezahnspannung, wie in Fig. 2 a, dann ist der Ausschlag am Instrument o. Befinden sich die Impulse etwa in der Mitte der schrägen Flanken, dann ragen sie zur Hälfte über den Schwellwert nach Fig. 2b hinaus, und das Voltmeter zeigt einen mittleren Wert. Befinden sich die Impulse am Ende der schrägen Flanken, dann ragen sie vollständig über den Schwellwert hinaus, und das Voltmeter möge den Vollausschlag zeigen. Wenn beide Uhren synchron gehen, ändert sich der gerade vorhandene Ausschlag des Instrumentes nicht. Geht dagegen die zu prüfende Uhr nach, dann steigt der Instrumentenausschlag im Takt der Interferenz bis zum Höchstwert an und geht dann plötzlich auf Null zurück. Geht die zu prüfende Uhr vor, dann ist dieser Vorgang umgekehrt, d. h. der Ausschlag geht von seinem ersten Wert langsam auf Null zurück, steigt plötzlich auf den Höchstwert und fällt wieder langsam ab.
  • Diese Anzeige ist sehr anschaulich, und eine Synchronisierung von außen ist nicht erforderlich. Das gesamte Gerät läßt sich auch mit einfachen Mitteln ausführen, da ein Zeigerinstrument wesentlich weniger Aufwand erfordert als eine Oszillographenröhre.
  • Die Erfindung ist nicht an das Ausführungsbeispiel gebunden. Insbesondere ist es möglich, an Stelle der Normaluhr 5 einen elektrischen Taktgeber, gegebenenfalls mit umschaltbarem Frequenzteiler, zu verwenden. Auch ist es möglich, die Sägezahnspannung mit einer höheren Frequenz zu betreiben, die gleich einem Vielfachen der Impulsfrequenz der Prüfuhr ist. Das Gerät kann vom Netz oder auch von einer Batterie aus betrieben werden. Um den Platzbedarf zu verringern, ist es zweckmäßig, Miniaturröhren zu verwenden und Verstärker, Sägezahngenerator sowie Anzeigeinstrument in einer baulichen Einheit zusammenzufassen. Bei Verwendung einer Normaluhr ist das Gerät auch unabhängig von Spannungsschwankungen des Netzes und von verschiedenen Betriebstemperaturen, da zum Vergleich stets die von der Normaluhr abgeleiteten Impulse verwendet werden.
  • An Stelle der Sägezahnspannung kann auch eine Sinusspannung verwendet werden, deren abfallende Flanke angetastet wird, während der' ansteigenden Flanke die Tickimpulse überlagert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen Interferenzen, z. B. zur Prüfung der Ganggenauigkeit von Uhren mit Hilfe des durch ein Mikrophon aufgenommenen Tickgeräusches, dadurch gekennzeichnet, daß Impulse der einen Frequenz einer synchron mit der Vergleichsfrequenz periodisch ansteigenden Spannung überlagert werden und daß die über einen Schwellwert hinausgehenden Impulsspitzen ein vorzugsweise integrierendes Anzeigegerät betätigen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sägezahnspannung, deren Frequenz mit derjenigen einer Normaluhr synchron läuft oder gleich einem Vielfachen davon ist, zur Überlagerung verwendet wird. .
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigegerät ein Spitzenspannungsvoltmeter vorgesehen ist. 4.* Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärker, Sägezahngenerator,Anzeigeinstrument und gegebenenfalls Mikrophon in einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind.
DEB605A 1949-11-10 1949-11-10 Vergleich von Frequenzen mit sehr niedrigen Interferenzen Expired DE840003C (de)

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DE840003C true DE840003C (de) 1952-05-26

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000745B (de) * 1952-05-19 1957-01-10 Bulova Watch Co Inc Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Gangabweichung einer Uhr
DE1121552B (de) * 1958-08-09 1962-01-04 Siegfried Munz Verfahren zur Darstellung des Gangbildes von Uhren

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DE1000745B (de) * 1952-05-19 1957-01-10 Bulova Watch Co Inc Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Gangabweichung einer Uhr
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