DE892504C - Vorrichtung zum Herstellung von Augenglaesern - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellung von AugenglaesernInfo
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- DE892504C DE892504C DEP36697A DEP0036697A DE892504C DE 892504 C DE892504 C DE 892504C DE P36697 A DEP36697 A DE P36697A DE P0036697 A DEP0036697 A DE P0036697A DE 892504 C DE892504 C DE 892504C
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- plates
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/02—Re-forming glass sheets
- C03B23/023—Re-forming glass sheets by bending
- C03B23/035—Re-forming glass sheets by bending using a gas cushion or by changing gas pressure, e.g. by applying vacuum or blowing for supporting the glass while bending
- C03B23/0352—Re-forming glass sheets by bending using a gas cushion or by changing gas pressure, e.g. by applying vacuum or blowing for supporting the glass while bending by suction or blowing out for providing the deformation force to bend the glass sheet
- C03B23/0355—Re-forming glass sheets by bending using a gas cushion or by changing gas pressure, e.g. by applying vacuum or blowing for supporting the glass while bending by suction or blowing out for providing the deformation force to bend the glass sheet by blowing without suction directly on the glass sheet
Landscapes
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- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Herstellen von Augengläsern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von auf dem Augapfel aufliegenden Augengläsern aus Platten aus Glas oder transparentem Kunststoff.
- Bisher hat man derartige Augengläser @in Einzelfertigung hergestellt. Jeweils eine Platte wurde einzeln erwärmt und dann verformt. War ein Augenglas fertig, dann wiederholte man den Vorgang in derselben Vorrichtung so oft in dieser Weise, Abis die gewünschte Anzahl von Augengläsern fertig war. Besonders nachteilig an diesem Verfahren ist der Umstand, daß immer eine verhältnismäßig lange Pause zwischen dem Einlegen der Platte in die Vorrichtung und der eigentlichen Formgebung entsteht, weil das Anheizen viel Zeit beansprucht.
- Zum Stand der Technik gehört ferner das in der Patentschrift 7415o6 beschriebene Verfahren. Dort wird der Vorschlag gemacht, Drehscheiben zu Hilfe zu nehmen. Zur Steigerung der Arbeitsleistung sei es ferner unter anderem möglich, neben dem geheizten Prägewerkzeug und einem gekühlten N achpreßwerkzeug Arbeitsstellen zum Einlegen und Herausnehmen der Werkstücke vor und nach ihrer Formgebung vorzusehen. Das Prägewerkzeug besteht aus einer Matrize und einem Preßstempel.
- Nach der Erfindung ist .demgegenüber das dem Prägewerkzeug vorgeschaltete ortsfeste Heizgerät derart angeordnet, d:aß es einen Teil der Drehscheibe umfaßt. Die Heizvorrichtung ist somit unabhängig von der Drehscheibe und dem Prägewerkzeug, was im Interesse einer wirtschaftlicheren Fertigung vorteilhaft ist.
- Ferner wird im Gegensatz .zum Bekannten in Ausgestaltung der Erfindung eine Blaseinrichtung als Prägewerkzeug verwendet. Es besteht .aus einem fest stehenden, vorzugsweise oberhalb der Platte angeordneten Blasrohr und einem gegen .das Blasrohr bewegbaren, die Matrize tragenden Stempel.
- Außerdem sind zweckmäßig der Stempel und das Blasrohr in an der Drehscheibenführung angeschlossenen Armen gelagert, die durch einen oder mehrere Binder miteinander verbunden sind, wobei die Anordnung vorzugsweise derart getroffen ist, daß bei Verwendung eines Binders der Pressenstempel und das Blasrohr zwischen der Drehscheibenführung und :dem Binder sitzen.
- Die Drehscheibe kann aus einer einzigen Platte bestehen, in der Öffnungen vorgesehen sind, in denen die Platten versenkt gelagert sein können, so daß das Blasrohr ganz an die Drehscheibe heranführbar ist. Ferner ist die Maßnahme vorteilhaft, das Heizgerät mehrere Platten überdecken zu lassen. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt nach Linie Al A der Abb. 2 und Abb. 2 eine Draufsicht.
- Die wesentlichen Bestandteile sind die mit Lagern i" für die Platten P versehene Dreh= scheibe i, die aus Tisch 2" und Säule 2b bestehende Drehscheibenführung, der in axialer Richtung verstellbare Stempel 3, das Blasrohr 4 für den Stempel 3 und das Heizgerät 5 (e. B. elektrische Heizplatten). Die Platten P sind rechteckige Scheiben aus Polyakrylsäureester od. dgl. Auf der Säule 2b festgemachte Arme 6 sind durch den Binder 7 miteinander verbunden, um die Arme 6 biegesteifer zu machen. Der Stempel 3, der von einem Hebel 8, gegebenenfalls mit dazwischengeschalteten Kniehebeln, verstellt wird, trägt die Matrize 3a, deren, Hohlform :den Augengläsern (Haftschalen, Kontaktschalen od. dgil.) die Form gibt. Die (durch die Leitung 9 und die Kanäle 9" in Pfeilrichtung zugeführte Preßluft wölbt die erwärmten Platten nach unten aus und legt sie an die Wand der Hohlform der Matrize 3, an. Der Stempel 3 dient .zum Verspannender Platten P mit dem als Widerlager für den Stempel.3 wirkenden Blasrohr 4.
- Jeder Arbeitstakt liefert somit ein fertiggeprägtes Augenglas. Der Energieverbrauch je Augenglas ist gering.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von auf .dem Augapfel auf liegenden Augengläsern aus Platten aus Glas oder transparentem Kunststoff mit einem Prägewerkzeug, einer Drehscheibe. mit Lagern ,zum Auflegen der Platten und einem Heizgerät für die Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Prägewerkzeug vorgeschaltetes Heizgerät (5) ortsfest derart angeordnet ist, daß es einen Teil der Drehscheibe (i) umfaßt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägewerkzeug aus einem fest stehenden, vorzugsweise oberhalb der Platte (P) angeordneten Blasrohr (4) und einem gegen das Blasrohr (4) bewegbaren, die Matrize (3a) tragenden Stempel (3) besteht.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (3) und das Blasrohr (4) in an der Drehscheibenführung angeschlossenen Armen (6) gelagert sind, die durch einen oder mehrere Binder (7) miteinander verbunden sind, wobei die Anordnung vorzugsweise derart getroffen isst, daß bei Verwendung eines Binders (7) der PressenstemPel (3) und das Blasrohr (4) ,zwischen der Drehscheibenführung (2b) und dem Binder (7) sitzen.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (i) aus einer einzigen Scheibe besteht, in der die Platten (P) in Ausnehmungen versenkt gelagert sind, und .daß das Blasrohr (4) ganz nahe an die Drehscheibe (i) herangeführt ist.
- 5. Vorrichtung nach den .Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgerät (5) so ausgebildet ist, .daß es mehrere Platten (P) überdeckt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 273 560, 448 554 7415o6; M e h d o r n, »Kunstharzpreßstaff und andere Kunststoffe«, i949, S. i78.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP36697A DE892504C (de) | 1949-03-15 | 1949-03-15 | Vorrichtung zum Herstellung von Augenglaesern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP36697A DE892504C (de) | 1949-03-15 | 1949-03-15 | Vorrichtung zum Herstellung von Augenglaesern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892504C true DE892504C (de) | 1953-10-08 |
Family
ID=7374910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP36697A Expired DE892504C (de) | 1949-03-15 | 1949-03-15 | Vorrichtung zum Herstellung von Augenglaesern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892504C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1225844B (de) * | 1960-08-23 | 1966-09-29 | Jean Perret | Maschine zum Herstellen eines Werkstueckes aus einem Rohling aus thermoplastischem Material |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE273560C (de) * | ||||
DE448551C (de) * | 1924-03-18 | 1927-08-22 | Horst Ahnhudt | Vorrichtung zum Pressen duenner Platten aus plastischen Massen |
DE741506C (de) * | 1940-01-06 | 1943-11-12 | Pappenguss Membranen Dr Kurt M | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen masshaltiger Formkoerper aus warmformbaren Kunststoffzuschnitten |
-
1949
- 1949-03-15 DE DEP36697A patent/DE892504C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE273560C (de) * | ||||
DE448551C (de) * | 1924-03-18 | 1927-08-22 | Horst Ahnhudt | Vorrichtung zum Pressen duenner Platten aus plastischen Massen |
DE741506C (de) * | 1940-01-06 | 1943-11-12 | Pappenguss Membranen Dr Kurt M | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen masshaltiger Formkoerper aus warmformbaren Kunststoffzuschnitten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1225844B (de) * | 1960-08-23 | 1966-09-29 | Jean Perret | Maschine zum Herstellen eines Werkstueckes aus einem Rohling aus thermoplastischem Material |
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