DE892356C - Anordnung zur Behandlung eines Gutes im elektrischen Hochfrequenzfeld, beispielsweise zur Herstellung von Presskoerpern aus Pressmassen - Google Patents

Anordnung zur Behandlung eines Gutes im elektrischen Hochfrequenzfeld, beispielsweise zur Herstellung von Presskoerpern aus Pressmassen

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DE892356C
DE892356C DES4570D DES0004570D DE892356C DE 892356 C DE892356 C DE 892356C DE S4570 D DES4570 D DE S4570D DE S0004570 D DES0004570 D DE S0004570D DE 892356 C DE892356 C DE 892356C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES4570D
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English (en)
Inventor
Karl Dr Phil Krammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/08Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould by wave energy or particle radiation
    • B29C35/0805Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould by wave energy or particle radiation using electromagnetic radiation
    • B29C2035/0855Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould by wave energy or particle radiation using electromagnetic radiation using microwave

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zur Behandlung eines Gutes im elektrischen Hochfrequenzfeld, beispielsweise zur Herstellung von Preßkörpern aus Preßmassen Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Anordnung zur Behandlung eines Gutes im elektrischen Hochfrequenzfeld, insbesondere Ultraikurzwellenfeld, bei der das Gut in einem Gutbehälter .der Einwirkung des Feldes ausgesetzt wird. Beispielsweise kann die Anordnung zur Herstellung von Formkörpern aus Preßmassen in Preßformen bestimmt sein, zur Vulkanisierung von Kautschukmassen in geeigneten Rormen oder auch zur Herstellung von zusammengesetzten Körpern durch Verleimen von Einzelteilen, z. B. Brettern.
  • In Fällen der genannten Art kommt es vielfach vor, daß die Hochfreqneneinrichtung nur absatzweise betrieben werden kann, weil der Gutbehälter nach erfolgter Hochfrequenzbehandlung seines Inhaltes erst entleert und von neuem wieder beschickt werden muß. Dies stell einen unerwünschten Zeitverlust und gegebenenfalls auch Energieverlust dar.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß man mehrere Gutbehälter vorrätig hält, so daß während der Zeit, in der sich ein oder mehrere Gutbehälter im Feld befinden, die übrigen Gutbehälter entleert und wieder beschickt werden können. Bei kleineren Gutbehältern ist eine solche Arbeitsweise recht einfach, doch stößt sie bei größeren Gutbehältern auf erhebliche Schwierigkeiten, da diese, namentlich im gefüllten Zustand, recht schwer sind und einen erheblichen Arbeitsaufwand beim Hineinheben in das Hoch frequenz feld bedingen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung vermeidet jedoch auch diesen Nachteil dadurch, daß neben der Hochfrequnzbehandlungseinrichtung zwei oder mehrere für die Beschickung und Entleerung mehrerer Gutbehälter dienende Arbeitstische derart angeordnet sind, daß die einzelnen Gutbehälter abwechselnd yon jedem der Arbeitstische aus in das Hochfrequenzfeld hineingefördert zund nach erfolgter H'ochfrequenzbeh an'dlung wieder auf ihren Ausgangs arbeitstisch zurückbefördert werden können. Vorteilhaft werden die Arbeitstische hierzu noch mit geeigneten Fördermitteln, wie z.
  • Führungsschienen, versehen. Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie ihre Vorteile werden an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
  • In Fig. I und 2 ist eine Anordnung nach der Erfindung im längs geschnittenen, Aufriß und im Grundriß dargestellt, bei der das Hochfrequenzfeld zwischen den beiden plattenförmigen Elektroden 1 und 2 erzeugt wird. Zwischen diesen beiden Elektroden befindet sich eine tischartige Unterlage 3 zum Aufstellen eines Gutbehälters, beispielsweise des Gutbchälters 4, während der Hochfrequenzbehandlung. Beiderseits der Hochf requenzbehandlungseinrichtung ist je ein Arbeitstisch 5 bzw. 6 in gleicher Höhe mit der Unterlage 3 angeordnet. Auf dem Arbeitstisch 5 befindet sich ein zweiter Gutbehälter 4'. Die Bedi,enungsweise dieser Anordnung ist folgende: Während der Gutbehälter 4 mit seinem Inhalt der Einwirkung des Hochfrequenzfeldes zwischen den beiden Elektroden I und 2 ausgesetzt ist, wird bereits der Gutbehälter 4' mit zu behandelnde Gut beschickt. Ist die Behandlungszeit des Gutbehälters 4 abgelaufen, so wird dieser auf den Arbeitstisch 6 geschoben, worauf der inzwischen vorbereitete Gutbehälter 4' in das Feld hineingeschoben wird. Wenn die Behandlungszeit dieses Gutbehälters abgelaufen' ist, wird er wieder auf den Arbeitstisch 5 zurückgeschoben, worauf nunmehr der inzwischen entleerte und wieder be schickt Gutbehälter 4 vom Arbeitstisch 6 von neuem in das Feld eingebracht wird. Dieses wechsel weise Austauschen der Gutbehälter ist einfach durchzuführen.
  • Ein Anheben und Tragen der Gutbehälter beim Einsetzen, in das Feld und beim Wiederherausnehmen bleibt dem Bedienungsmann erspart.
  • Die auf den beiden Arbeitstischen 5 und 6 sowie der tisch artigen Unterlage 3 angebrachten Führungsschienen 7 gewährleisten hierbei zusätzlich eine zuverlässige Führung der Gutbehälter, ohne daß diese etwa an empfindliche Teile der Hochfrequenzeinrichtung anstoßen, was besonders bei größeren und schwereren und dadurch unhandlichen Gutbehältern leicht vorkommen könnte.
  • Bei der in Fig. I und 2 gezeigten, Anlage kann es, insbesondere bei großen Abmessungen der Anlage, lästig und insbesondere zeitraubend sein, daß der Bedienungsmann zur Bedienung der Anlage ständig zwischen den Arbeitstischen 5 und 6 hin und-her gehen muß. Dies kann gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Arbeitstische an ein und derselben Seite der Hochfrequenzbehandlungseinrichtung angeordnet und zweckmäßig zu einem einzigen, entsprechend größeren Arbeitstisch vereinigt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in den Fig. 3 und 4 im längs geschnittenen Aufriß und im Grunldriß gezeigt. Die der in. Fig. I und 2 gezeigten Anordnung entsprechenden Teile I bis 4 und 7 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Unterschiedlich ist, ,daß die in Fig. 1 und 2 gezeigten beiden Arbeitstische 5 und 6 im vorliegenden Fall zu einem einzigen, entsprechend größeren Arbeitstisch 8 vereinigt sind und sich somit beide auf der gleichen Seite der Hochfrequenzbehandlungseinrichtung befinden. Die eine Hälfte des Arbeitstisches 8 befindet sich mit ihren Führungsschienen in dem in der Zeichnung wiedergegebenen Augenblick in gerader Verlängerung der mit Führungsschienen versehenen Unterlage 3, während die andere Hälfte des Arbeitstisches mit ihren Führungsschienen parallel dazu liegt. Der Arbeitstisch 8 ist so ein gerichtet, daß er in der durch den Doppelpfeil g angedeuteten Richtung hin und her bexvegt, beispielsweise auf Rollen oder Rädern hin und her gefahren werden kann. Der Gutbehälter 4 steht wiederum auf der Unterlage 3 zwischen den Elektroden 1 und 2 der Hochfrequnzbehandlungseinrichtung, während sich ein zweiter Gutbehälter 4' auf dem Arbeitstisch befindet. Ferner ist unterschiedlich, daß die Führungsschienen 7 am einen Ende nach außen abgebogen sind und daß sich auf dem Arbeitstisch zwischen einem jeden Führungsschienenpaar Gleitrollen 10 befinden. Die Höhe des Arbeitstisches ist so bemessen, daß die Oberkante der Rollen 10 mit der Höhe der Unterlage 3 abschließt.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Ist die Behandlung des in dem Behälter 4 befindlichen Gutes beendet, so wird er auf den freien Teil des Anbeitstisches 8 hinübergeschoben.
  • Alsdann braucht lediglich der Arbeitstisch in der Richtung des Pfeiles 9 so weit verschoben zu werden, Idaß statt des Gutbehälters 4 nunmehr der inzwischen mit Gut beschickte Gutbehälter 4' in gerader Verlängerung zu der Unterlage 3 steht und alsdann auf die Unterlage hinübergeschoben werden kann. Beim nächsten Austausch der beiden Gutbehälter wird der Arbeitstisch in der Pfeilrichtunbo 9 wieder in seine erste Lage zurüclçgeführt.
  • Durch die abgebogenen Enden der Führungsschienen wird erreicht, daß die Gutbehälter auch dann zuverlässig verschoben werdenl können, wenn sich der fahrbare Arbeitstisch nicht mit einem seiner Teile genau in der Verlängerung der Unterlage 3 befindet Auch bei dem in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Arbeitstische zu einem einzigen, gemeinsamen Arbeitstisch 8 vereinigt und befinden sich somit auf ein und derselben Seite der Hochfrequenzbehandlungseinrichtung. Der Arbeitstisch 8 ist in diesem Fall jedoch nicht verschiebbar, sondern er besitzt einen schwenkbaren Teil 8', .der zusammen mit den auf ihm befindlichen Füh rungschienen eine Führungsweiche zwischen der Unterlage 3 und den beiden durch Führungsschienen abgegrenzten Feldern des Arbeitstisches 8 darstellt. Durch abwechselndes Hinundherschwenken der Führungsweiche 8' kann diese Anordnung, ähnlich wie die in Fig. 3 und 4 gezeigte, bedient werden.
  • Die Erfindung ist nicht an die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden, sofern nur oder Grundgedanke der Erfindung gewahrt bleibt. So können beispielsweise auch bei der Anordnung nach Fig. 5 und 6 Gleitrollen nach Art der in Fig. 3 und 4 gezeigten Rollen 10 zusätzlich vorgesehen werden. Auch die Führungsschienen, können verschiedenartig ausgeführt und der jeweils günstigsten Arbeitstischform angepaßt werden. Schließlich können statt der Führungsschienen und Gleitrollen auch andere geeignete Führungsmittel, beispielsweise Gleitschienen oder auf den Arbeitstischen fahrbar angeordnete Rolluntersätze; vorgesehen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Behandlung eines Gutes im elektrischen Hochfrequenzfeld, insbesondere Ultrakurzwellenfeld, bei der das Gut Gutbehältern der Einwirkung des Feldes ausgesetzt wird, beispielsweise zur Herstellung von Preßkörpern aus Preßmassen inPreßformen, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Hochfrequenzbehandlungseinrichtung zwei oder mehrere für die Beschickung und Entleerung mehrerer Gutbehälter dienende Arbeitstische derart angeordnet sind, ,daß die einzelnen Gutbehälter abwechselnd von jedem der Arbeitstische aus in das Hochfrequenzfeld hineingefördert und nach erfolgter Hochfrequenzbehandlung wieder auf ihren Ausgangsarbeitstisch zurückgefördert werden können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitstische mit Fördermitteln für den Gutbehälter, beispielsweise mit Gleit- oder Führungsschienen versehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Arbeitstische an der gleichen Seite der Hochfrequenzbehandlungseinrichtung angeordnet und zweckmäßig zu einem einzigen, entsprechend größeren Arbeitstisch vereinigt sind (Fig. 3 bis 6).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenneichnet, daß zwis chen'den Arbeitstischen bzw. dem gemeinsamen größeren Arbeitstisch verstellbare Führungsschienen vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitstische bzw. der gemeinsame größere Arbeitstisch quer zu der Hochfrequenzbehandlungseinrichtung verschiebbar sind (Fig. 3 und 4).
DES4570D 1942-02-12 1942-02-12 Anordnung zur Behandlung eines Gutes im elektrischen Hochfrequenzfeld, beispielsweise zur Herstellung von Presskoerpern aus Pressmassen Expired DE892356C (de)

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