DE892250C - Nach dem Magnettonverfahren arbeitende Diktiermaschine - Google Patents
Nach dem Magnettonverfahren arbeitende DiktiermaschineInfo
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- DE892250C DE892250C DEK10041A DEK0010041A DE892250C DE 892250 C DE892250 C DE 892250C DE K10041 A DEK10041 A DE K10041A DE K0010041 A DEK0010041 A DE K0010041A DE 892250 C DE892250 C DE 892250C
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
- Nach dem Magnettonverfahren arbeitende Diktiermaschine Die Aufzeichnungsgeräte, die den Ton auf einen draht- oder bandförmigen oder sonstwie gestalteten Tonträger aufzeichnen, benutzen im allgemeinen eine in der Frequenz entweder sehr weit unterhalb oder oberhalb des aufzuzeichnenden Tonfrequenzbandes liegende Vormagnetisierung des Tonträgers, einmal, um dessen Empfindlichkeit zu erhöhen, und dann, um gewisse aus der Struktur der Magnetisierungslinie von ferromagnetischen Materialien folgende Verzerrungen möglichst klein zu halten. Als Vormägnetisierungsfrequenz unterhalb des Tonfrequenzbandes wird dabei einfach die Frequenz Null benutzt, d. h. es wird mit Gleichstrom vormagnetisiert. Diesem Gleichstromverfahren steht das sogenannte Hochfrequenzverfahren gegenüber, bei dem die Vormagneti.sierung mit etwa 6o bis roo kHz vorgenommen und das insbesondere dort angewendet wird, wo hohe Anforderungen an die Oualität der Tonaufzeichnung gestellt werden. Diese hohen Anforderungen werden nun beispielsweise nicht gestellt, wenn es sich darum handelt, nur reine Sprache, insbesondere normale Umgangssprache, aufzunehmen. Bekanntlich variiert hierbei der mittlere Pegel sehr wenig, und das aufzuzeichnende Frequenzband kann bedenkenlos unterhalb etwa 25o Hz und oberhalb etwa a5oo Hz abgeschnitten werden, ohne daß die Verständlichkeit darunter merklich leidet. Magnetische Sprachaufnahmegeräte, insbesondere für Diktierzwecke, können daher ohne weiteres unter Verwendung eines Verstärkers nach dem Gleichstromverfahren arbeiten und sind auch bereits gelegentlich damit ausgestattet worden, obwohl man heute allgemein und fast ausschließlich auch hierfür zum Hochfrequenzverfahren übergegangen ist.
- Trotzdem sind alle bisher bekanntgewordenen und nicht nur mit magnetischer, sondern auch mit mechanischer Tonaufzeichnung arbeitenden Diktiergerate große und teuere Maschinen. Insbesondere haben die kleinsten bisher bekanntgewordenen und mit magnetisierbarem Tonträger arbeitenden Diktiermaschinen immer noch mindestens die Größe einer Reiseschreibmaschine und enthalten außerdem einen Röhrenaufsprechverstärker, der sie vom Anschluß an ein elektrisches Leitungsnetz oder an ein starkes Batterieaggregat abhängig macht. Außerdem sind alle bisher bekanntgewordenen Diktiermaschinen, gleichgültig welcher Konstruktion und unabhängig von der spezifischen Art der Tonaufzeichnung, immer für Aufnahme und Wiedergabe gleichzeitig eingerichtet, weil dies bisher den für die Aufnahme zu treibenden Aufwand nur unwesentlich vergrößerte.
- Die vorliegende Erfindung geht von folgender Überlegung aus: Erstens hat sich durch Versuche ergeben, daß man bei einem hinreichend leistungsfähigen Mikrophon einen magnetisierbaren Tonträger, beispielsweise ein Magnetband nach dem Gleichstromverfahren ohne jeden Verstärker aussteuern kann; besonders vorteilhafterweise benutzt man hierbei ein Mikrophon, das zu seinem Betrieb bereits Gleichstrom benötigt, vorzugsweise ein Kohlemikrophon, dessen Betriebsgleichspannung dann gleichzeitig die Vormagnetisierung für den Sprechkopf liefert.
- Die zweite Überlegung besteht darin, daß bei Diktiermaschinen die Aufnahme und Wiedergabe immer unter ungleichen Umständen, zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten, bei Reportagen, Reiseberichten, Reisediktaten usw. sogar an wesentlich verschiedenen Orten erfolgt. Es ist also unnötig, die Aufnahmeapparatur mit einer Wiedergabemöglichkeit auszurüsten, und folglich unpraktisch, dies zu tun, sofern es den Aufwand vermehrt.
- Man wird daher ein Gerät herstellen, das nur der Aufnahme, und ein Gerät herstellen, das nur der Wiedergabe dient, zumal man das Aufnahmegerät nicht mit einem für das Wiedergabegerät erforderlichen mehrstufigen Röhrenverstärker auszurüsten braucht.
- Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung eins solchen Aufnahmegerätes, das so klein gehalten werden kann, daß es in einer Anzugtasche od, dgl. leicht unterbringbar ist.
- Bekannt ist es, ein Mikrophon, wie Kohlemikrophon, im Stromkreis einer Batterie über einen Transformator an einen Sprechkopf anzuschließen. Diese bekannte Schaltung hat den Nachteil, daß der Transformator stark gleichstromvormagnetisiert wird; weshalb vorgeschlagen wurde, eine Drossel anzuordnen, um ein magnetisches Gegenfeld zu erzeugen.
- Erfindungsgemäß wird diese bekannte Schaltung dahingehend geändert, daß der Transformator als Autotransformator geschaltet wird, und zwar mit gegensinnig gekoppelten Wicklungen. Durch diese Anweisung wird die Drossel, die in der bekannten Schaltung notwendig ist, erspart, und gleichzeitig wird dadurch die Möglichkeit der Einfügung frequenzabhängiger Glieder, beispielsweise eines Kondensators, in den Sekundärkreis geschaffen, wodurch eine Frequenzbeeinfiussung in jedem gewünschten Sinn erstmalig bei dieser Schaltung erzielbar ist.
- Der Erfindungsgedanke wird an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch erläutert.
- Das Mikrophon i liegt im Stromkreis einer Batterie z, in dem sich auch der Transformator 3 befindet. Im Stromkreis des Magnetkopfes 4 liegen ein Kondensator 5 und ein Widerstand 6. Selbstverständlich kann man den Transformator 3 so dimensionieren, daß man den Kondensator 5 und den Widerstand 6 spart. Um eine größere Mikrophonempfindlichkeit zu erzielen bzw. die Reizschwelle der Apparatur zu erniedrigen, kann man dem Kohlemikrophon ein bekanntes handelsübliches Schwerhörigengerät vorschalten. Da man das Schwerhörigengerät in normaler Fassung verwenden möchte, ist es zweckmäßig, auf das im Aufnahmegerät vorgesehene Mikrophon die Hörkapsel des Schwerhörigengerätes mittels einer Druckkammer aufzusetzen, wenn man das Schwerhörigengerät akustisch, z. B. mit einem Kohlemikrophon des Aufnahmegerätes, koppeln will.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur magnetischen Aufzeichnung von Schwingungen, bei der ein Schwingungsempfänger, beispielsweise ein Kohlemikrophon, dem gegebenenfalls ein Schwerhörigengerät vorgeschaltet ist, im Stromkreis einer Batterie über einen Transformator an- einen Sprechkopf angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator als Autotransformator geschaltet ist, und zwar mit gegensinnig gekoppelten Wicklungen. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Sekundärkreis zusätzlich ein frequenzabhängiges Glied, z. B. ein Kondensator, angeordnet ist. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ankopplung eines Schwerhörigengerätes an dem Schwingungsemp-fänger die Ankopplung rein akustisch erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 394 884, 557 997; Foto-Kinotechnik. Nr. ii/i949, S. 28i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK10041A DE892250C (de) | 1951-05-23 | 1951-05-23 | Nach dem Magnettonverfahren arbeitende Diktiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK10041A DE892250C (de) | 1951-05-23 | 1951-05-23 | Nach dem Magnettonverfahren arbeitende Diktiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892250C true DE892250C (de) | 1953-10-05 |
Family
ID=7212699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK10041A Expired DE892250C (de) | 1951-05-23 | 1951-05-23 | Nach dem Magnettonverfahren arbeitende Diktiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892250C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE394884C (de) * | 1922-08-15 | 1924-05-12 | Ausonio Padiglione | Vorrichtung zum Aufzeichnen von Lauten auf elektromagnetischem Weg |
DE557997C (de) * | 1929-12-20 | 1932-08-31 | Telegraphie Patent Syndikat G | Schaltungsanordnung fuer Sprechstromuebertrager in Stahldrahtsprechmaschinen |
-
1951
- 1951-05-23 DE DEK10041A patent/DE892250C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE394884C (de) * | 1922-08-15 | 1924-05-12 | Ausonio Padiglione | Vorrichtung zum Aufzeichnen von Lauten auf elektromagnetischem Weg |
DE557997C (de) * | 1929-12-20 | 1932-08-31 | Telegraphie Patent Syndikat G | Schaltungsanordnung fuer Sprechstromuebertrager in Stahldrahtsprechmaschinen |
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