DE892119C

DE892119C - Rohrsitzgestell, insbesondere fuer Omnibussessel

Info

Publication number: DE892119C
Application number: DEK9698A
Authority: DE
Inventors: Edmund Hellriegel
Original assignee: Karosseriewerke Drauz K G
Current assignee: Karosseriewerke Drauz K G
Priority date: 1951-04-20
Filing date: 1951-04-20
Publication date: 1953-10-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrsitzgestell, insbesondere für Sessel in Omnibussen und deren Anhängern, bei dem die Rückenlehne und der Sitz, die vorzugsweise aus einem Stück bestehen, durch von der Lehne bis etwa zur Mitte der Sitztiefe geführte Teile versteift sind.
Derartige Versteifungsteile haben erhebliche Kräfte aufzunehmen. Man hat sie früher nicht so angeordnet, daß es möglich gewesen wäre, diese Kräfte aufzunehmen, und hat daher die Rohrbögen am übergang vom Sitz zur Rückenlehne verstärkt, indem man in diese Bögen Stahlkrümmer einlegte. Die ebenfalls bekannten, von der Lehne bis etwa zur Mitte der Sitztiefe geführten Versteifungsteile, die leicht gekrümmt sind und im wesentlichen so verlaufen, daß sie mit Lehne und Sitz gleiche Winkel einschließen, haben ferner den Nachteil, daß keine Armlehnen vorhanden sind.
Nach der Erfindung sind die Versteifungsteile in besonders geeigneter Weise zur Bildung einer Armlehne herangezogen, was dadurch ermöglicht ist, daß jeder Versteifungsteil durch weitere Teile etwa zur Form eines Dreiecks ergänzt ist, dessen horizontale Seite eine Armlehne bildet und dessen dritte Seite die Armlehne abstützt.
Bei einer besonderen Ausführungsform sind die Ausbildung und ,Anordnung so getroffen, daß der eine Versteifungsteil den einen Ast einer Parabel und deren anderer Ast die Armlehne bildet und beide Äste durch ein gegen die Rückenlehne hin konvex verlaufendes Bogenstück überbrückt sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Rohrsitzgestelles schaubildlich dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Anordnung, bei der die Versteifungsteile, die Armlehne und die diese abstützenden Teile etwa die Form eines Dreiecks bilden, Fig. 2 eine Anordnung, bei der die Versteifungsteile und die Armlehne eine Parabel bilden, deren Äste durch ein Bogenstück überbrückt sind.
Nach Fig, i sind die Rückenlehne i und der Sitz 2, die vorzugsweise aus einem Stück bestehen, durch Versteifungsteile 4 miteinander verbunden, die bei dieser Ausführungsform geradlinig von der Lehne bis etwa zur Mitte der Sitztiefe verlaufen und dort am Sitz 2 endigen. Sie schließen mit Lehne i und Sitz 2 gleiche Winkel ein, die zweckmäßig 45° betragen. Jeder Versteifungsteil 4 ist durch weitere Teile 5, 6 etwa zur Form eines Dreiecks ergänzt, dessen horizontale Seite 5 eine Armlehne bildet und dessen dritte Seite 6 die Armlehne abstützt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, braucht -die Form eines Dreiecks nur annähernd erreicht zu werden. Die Ausbildung kann so getroffen sein, daß der eine Versteifungsteil 4a den einen Ast einer Parabel und deren anderer Ast 4b die Armlehne bildet und beide Aste 4a, 4b durch ein gegen die Rückenlehne i hin konvex verlaufendes Bogenstück 7 überbrückt sind. Diese Überbrückung kann in der Form vorgesehen werden, daß der die Armlehne bildende Parabelast ¢b am Ende frei ausläuft. Bei dieser Ausführungsform liegt der Scheitel der Parabel an der Rückenlehne i bei 8 an.
Sämtliche die Dreieckform oder die Parabelform bildenden Teile können mit der Rückenlehne i und dem Sitz 2 fest oder lösbar, beispielsweise mittels Schrauben, verbunden sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrsitzgestell, insbesondere für Omnibussessel, bei dem die Rückenlehne und der Sitz, die vorzugsweise aus einem Stück bestehen, durch von der -Lehne bis etwa zur Mitte der Sitztiefe geführte Teile versteift sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Versteifungsteil (4) durch weitere Teile-(5, 6) etwa zur Form eines Dreiecks ergänzt ist, dessen horizontale Seite (5) eine Armlehne bildet und dessen dritte Seite (6) die Armlehne abstützt.
2. Rohxsitzgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Versteifungsteil (e) den einen Ast einer Parabel und deren anderer Ast (4b) die-Armlehne bildet und beide Äste durch ein -gegen die Rückenlehne (i) hin konvex verlaufendes Bogenstück (7) überbrückt sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 i5:9 o98.