DE892035C - Stabstrahl'er - Google Patents

Stabstrahl'er

Info

Publication number
DE892035C
DE892035C DENDAT892035D DE892035DA DE892035C DE 892035 C DE892035 C DE 892035C DE NDAT892035 D DENDAT892035 D DE NDAT892035D DE 892035D A DE892035D A DE 892035DA DE 892035 C DE892035 C DE 892035C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cladding tube
rod
reflector
emitter according
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT892035D
Other languages
English (en)
Inventor
Nürnberg und Fritz Wilke Berlin-Siemensstadt Dipl.-Ing. Hans Hendricks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE892035C publication Critical patent/DE892035C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/35Vessels; Containers provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Stabstrahler Bei der Ultraviolett- und Infrarotbestrahlung von Flächen, Körpern und Räumen größerer Ausdehnung bedient man sich vielfach stabförmiger Strahlungsquellen, die im allgemeinen in einseitig offenen, trogförmigen Reflektoren angeordnet werden, um eine alleinige Ausrichtung der Strahlen auf das zu behandelnde Gut zu erzielen und Verluste zu vermeMen. Die Ultraviolettstrahler bestehen dabei in der Regel aus Quecksilberhochdruck- oder -niederdrucklampen. Auch die Infrarotstrahler sind oft in einem Lampengefäß angeordnet oder von einem strahlungsdurchlässigen Hüllrohr umgeben, in dem sie dann vorzugsweise in einer Scbutzgasatmosphäre arbeiten. Es sind ferner bereits Ouecksilberdampfhoch- bzw. -niederdrucklampen bekannt, die in einer Schutzgasatmosphäre arbeiten und ebenso wie die eben erwähnten Infrarotstrahler von einem strahlungsdurchlässigen Hüllrohr umgeben sind.
  • Bei derartigen stabförmigen Infrarot- und Ultraviolettstrablern mit einem im wesentlichen strahlungsdurchlässigen Hüllrohr, das also z. B. bei Gasentladungsstrahlern vorzugsweise aus deren Gefäß wandung besteht, ist es nun nach der Erfindung möglich, Aufbau und Bedienung der Strahlungseinrichtungen wesentlich zu vereinfachen, wenn der dem Bestrahlungsgut abgekehrte Wandungsteil des Hüllrohres als Reflektor ausgebildet wird. Auf diese Weise wird der Platzbedarf der Bestrahlungsgeräte beträchtlich herabgesetzt, und es erübrigen sich gleichzeitig besondere Halterungen für die bisher getrennt angeordneten Reflektoren.
  • Zweckmäßigerweise dient dabei eine Innen- oder Außenverspiegelung des Hüllrohres als Reflektor.
  • Es ist aber auch möglich, daß ein Rohrsegment aus Aluminium oder einem anderen spiegelungsfähigen VVerkstoff entweder selbst den dem Be- strahlungsgut abgekehrten Wandungsteil des Hüllrohres bildet oder sich an diesem Wandungsteil anlegt. Besonders im letzteren Fall läßt sich auf diese Weise die mechanische Festigkeit des ganzen Strahlers beträchtlich erhöhen.
  • Bei derartigen Hüllrohren mit Innenverspiegelung oder einem innen anliegenden, spiegelnden Rohrsegment braucht weiterhin der Reflektorteil des Hüllrohres nicht unbedingt aus strahlungsdurchlässigem, d. h. besonders hochwertigem Material zu bestehen. Vorteilhafterweise wird man vielmehr für diesen Reflektorteil einen billigercn Werkstoff verwenden, der die jeweilige Strahlung nur in geringem Maße oder überhaupt nicht durchläßt, wie z. B. gewöhnliches Quarzglas, das sich bekanntlich mit dem dann für den übrigen Teil des Hüllrohres bzw. Lampengefäßes vorzugsweise zu verwendenden strahlungsdurc'hlässigen Quarzglas gut zu einem Ganzen verschmelzen läßt.
  • Für eine gute Zusammenfassung der von der Strahlenquelle ausgesandten Strahlen genügt es im allgemeinen bereits, wenn das Hüllrohr bzw. -gefäß einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und etwa die dem Bestrahlungsgut abgewandte Hälfte dieses Zylinders verspiegelt ist oder aus der einen Hälfte eines in seiner Längsrichtung geteilten Aluminiumrohres besteht. Letzteres wird dabei dann durch einen an einer Längskante angeschmolzenen gleichgeformten, strahlungsdurchlässigen Teil aus Quarz glas zu einem Hüllrohr mit vollkreisförmigem Durchtrittsquerschnitt ergänzt. Noch vorteilhafter ist es jedoch, dem Reflektorteil des Hüllrohres einen ungefähr parabelförmigen Querschnitt zu geben, so daß dile von den dann möglichst in der Brennlinie dieses Parabellrörpers liegenden Strahler ausgesandten Strahlen im wesentlichen parallel gebündelt das Hüllrohr verlassen und auf das Bestrahlungsgut auftreffen.
  • Um außerdem jederzeit ein schnelles und den jeweiligen Bedürfnissen leicht anzupassendes Verstellen der Strahlrichtung zu ermöglichen, empfiehlt es sich ferner, das Hüllrohr um eine Längsachse, die vorzugsweise mit der Brennlinie des Reflektors oder der Längsachse der Strahlenquelle überein stimmt, drehbeweglich zu lagern. Dabei können die Halterungen für die Drehachsen bzw. die Drehachsen selber als Stromzuführungen für den Strahler dienen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und in schematischer Form dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ausschnittsweise einen Stabstrahler mit zylinfdrischem Hüllrohr in schaubildlicher Wiedergabe und Fig. 2 einen Querschnitt durch einen anderen Stabstrahler mit zum Teil parabolischem Hüllrohr.
  • Die über dem zu bestrahlenden Gut, beispielsweise einem in der Pfeilrichtung bewegten Band I, angeordnete stabförmige Strahlenquelle ist in beiden Figuren lediglich durch ihre Längsachse 2 angedeutet und kann im übrigen in bekannter Weise als Ultraviolettstrahler aus einer Gasentladungsstrecke hestehen oder in Form einer sich in dieser Achsrichtung erstreckenden Wendel je nach' deren Bemessung und Leistungsaufnahme einen.Infrarothell- oder -dunkelstrahler bilden. Sie ist weiterhin bei der Ausführung nach Fig. I von einem zylindrischen Hüllrohr 3 umgeben, dessen beide Stirnseiten wie bei Soffittenstrahlern durch Kontaktsockel 4 abgeschlossen sind oder insbesondere bei Infrarotstrahlern auch nur die Ein-bzw. Austrittsöffnungen für ein indifferentes Gas enthalten können.
  • Die obere Hälfte der Außenwandung des Hüllrohres, also dessen dem Bestrahlungsgut I abgewandter Teil, ist mit einer Verspiegelung 5 versehen, so daß nicht nur die unmittelbar nach unten gerichteten Strahlen das Gut erreichen, sondern auch der an dieser Verspiegelung zurückgeworfene Strahlungsanteil. An Stelle der Außenwandung kann jedoch mit gleichem Erfolg auch der entsprechende Teil des Hüllrohrinneren in derselben Weise als ein Reflektor 6 ausgebildet sein, wie dies in Fig. I gestrichelt veranschaulicht ist. Im übrigen wird sich aber der Umfang und die Lage der spiegelnden Teile auf der Außenwand oder im Hüllrohrinnern ganz nach den vorhandenen Betriebsverhältnissen und bei Gasentladungslampen nach deren besonderen elektrischen Erfordernissen richten und kann dementsprechend die Hälfte des Zylindermantels auch über- oder unterschreiten.
  • Der weiterhin in Filg. 2 wiedergegebene Strahler unterscheidet sich von dem der Fig. 1 bei sonst grundsätzlich gleichem Aufbau im wesentlichen nur durch die andersartige Formgebung, seines Hüllrohres. In besonders zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung besteht dieses nämlich nunmehr aus einem oberen Teil 3' mit etwa parabolischem Querschnitt und einem im übrigen bleliebig gestalteten, beispielsweise kreisbogenförmigen oder planflächigen, unteren Abschnitt 3". Dabei ist auf dem parabolischen Teil 3' wieder eine AuBen- oder Innenverspiegelung 5' bzw. 6' aufgebracht und der Strahler selbst mit seiner Längsachse 2 etwa in der Brennlinie des so gebildeten parabolischen Trogreflektors angeordnet. An Stelle der auf diese Weise erzielbaren rein parallelen Bündelung der Strahlen ist es jedoch z. B. durch entsprechende Abweichung des Reflektors von der Parabelform bzw. durch Verschiebung der Achse der stabförmigen Strahlenquelle gegenüber der Brennlinie dieses Reflektors auch möglich, eine in vielen Fällen erwünschte Dispersion oder auch eine konvergente Bündelung der so gerichteten Strahlen zu erreichen.
  • Wenn auch die Bestrahlungseinrichtung nach dieser Erfindung vorstehend als geradliniger Stabstrahler beschrieben ist, so beschränkt sich die Erfindung jedoch nicht auf die geradlinige Form des Strahlers für den gekennzeichneten Zweck.
  • Strahlenquelle und Hüllrohr können vielmehr in ihrer Längsrichtung, z. B. nach außen oder innen gekrümmt sein, d. h. also auf einem Kreisbogen liegen, um sich bei der Bestrahlung gekrümmter Flächen, wie sie bei der Trocknung lackierter Innen- oder Außenwandungen großer zylindrischer Behälter und Rohre vorkommen, diesen weitgehendst anschmiegen zu können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Stabförmiger Infrarot- oder Ultraviolettstrahler, insbesondere Soffittenstrahler, mit Reflektor und einem im wesentlichen strahlung durchlässigen, den Strahler umschließenden Hüllrohr, das bei Gasentladungsstrahlern vorzugsweise aus deren Gefäßwandung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Bestrahlungsgut (I) abgekehrte Wandungsteil des Hüllrohres (3') als Reflektor ausgebildet ist.
  2. 2. Stabstrahler nach Anspruc'h I, dadurch gekennzeichnetl daß eine Innen- oder Außenverspiegelung (5, 6 bzw. 5', 6') des Hüllrohres (3) als Reflektor dient.
  3. 3. Stabstrahler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrsegment aus Aluminium oder einem anderen spiegelungsfähigen Stoff entweder selbst den dem Bestrahlungsgnt abgekehrten Wandungsteil des Hüllrohres bildet oder sich an diesen Wandungsteil anlegt.
  4. 4. Stabstra'hler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorteil des Hüllrohres bei einer Innenverspiegelung oder einem innen anliegenden, spiegelnden Rohrsegment aus einem die jeweilige Strahlung nur in geringem Maße oder überhaupt nicht durchlastenden Werkstoff besteht.
  5. 5. Stabstrahler nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorteil (3') des Hüllrohres (3) einen etwa parabelförmigen Querschnitt aufweist (Fig. 2).
  6. 6. Stabstrahler nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr (3) um eine Längsachse drehbeweglich ge-. lagert ist.
  7. 7. Stabstrahler nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahler einschließlich seines Hüllrohres gegenüber sleiner Längsrichtung gekrümmt ist, vorzugsweise dergestalt, daß seine Längsachse auf einem Kreisbogen liegt.
DENDAT892035D Stabstrahl'er Expired DE892035C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE892035C true DE892035C (de) 1953-08-20

Family

ID=581063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT892035D Expired DE892035C (de) Stabstrahl'er

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE892035C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110778B (de) * 1955-02-03 1961-07-13 Dr Oscar Gropp Elektrischer Infrarotstrahler
EP0221321A1 (de) * 1985-10-08 1987-05-13 Heimann GmbH Gasentladungslampe
FR2634316A1 (fr) * 1988-06-10 1990-01-19 Pk Tekhnolo Lampe a decharge
DE20016020U1 (de) * 2000-09-15 2001-11-08 Kratz Josef Gmbh Strahler und Bräunungsgerät

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110778B (de) * 1955-02-03 1961-07-13 Dr Oscar Gropp Elektrischer Infrarotstrahler
EP0221321A1 (de) * 1985-10-08 1987-05-13 Heimann GmbH Gasentladungslampe
FR2634316A1 (fr) * 1988-06-10 1990-01-19 Pk Tekhnolo Lampe a decharge
DE20016020U1 (de) * 2000-09-15 2001-11-08 Kratz Josef Gmbh Strahler und Bräunungsgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3012340A1 (de) Operationsleuchte mit ringreflektor
DE892035C (de) Stabstrahl'er
DE8400334U1 (de) UV-Bestrahlungsgerät
DE1167773B (de) Scheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2400430A1 (de) Vorrichtung zum entkeimen von fluessigkeiten und gasen
DE1670580U (de) Stabstrahler.
DE806001C (de) Reflecktor fuer leuchtende Flaechen
DE655156C (de) Insbesondere zur Lichtausstrahlung dienende elektrische Entladungsroehre
DE2518165A1 (de) Vorrichtung zum entkeimen von fluessigkeiten und gasen
DE875938C (de) Vorrichtung zum Abblenden von Lichtquellen
AT205123B (de) Beleuchtungskörper
AT226993B (de) Projektionseinrichtung
DE844434C (de) Spiegelleuchte
AT248540B (de) Reflektor für röhrenförmige Leuchtstofflampen
DE1928978C3 (de) Halogenglühlampe für Fahrzeugbeleuchtung
DE585712C (de) Reflektor fuer elektrische Lichtquellen zum Ausleuchten von vorzugsweise Kastenbuchstaben
DE1673113A1 (de) Chemischer Ofen
AT134017B (de) Elektrische Entladungsröhre zum Aussenden von Lichtstrahlen.
DE902100C (de) Einrichtung zur Behandlung von Kaese mittels UV-Strahlen
DE2438372C3 (de)
AT234840B (de) Reflektorlampe, insbesondere für Fahrzeugbeleuchtung
DE1922286A1 (de) Vorrichtung fuer das optische Pumpen mindestens eines Laserstabes
AT263961B (de) Tragarm für eine radioaktive Strahlenquelle
DE665042C (de) Elektrische Doppelkolbengluehlampe
DE1589271C3 (de) Elektrische Glühlampe