DE1110778B - Elektrischer Infrarotstrahler - Google Patents

Elektrischer Infrarotstrahler

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DE1110778B
DE1110778B DEG18901A DEG0018901A DE1110778B DE 1110778 B DE1110778 B DE 1110778B DE G18901 A DEG18901 A DE G18901A DE G0018901 A DEG0018901 A DE G0018901A DE 1110778 B DE1110778 B DE 1110778B
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B3/0085Heating devices using lamps for medical applications

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

  • Elektrischer Infrarotstrahler Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Infrarotstrahler. Derartige Strahler kommen heute in den verschiedensten Gebieten der Technik und Wissenschaft zur Anwendung. Beispielsweise benutzt man Infrarotstrahler an Stelle von Öfen oder Lufterhitzern, die ihre Wärme in den zu beheizenden Raum zuerst durch Konvektion an die Luft abgeben und daher recht unwirtschaftlich sind, weil die erwärmte Luft nach oben steigt und die unteren, für den Aufenthalt von Personen wichtigsten Zonen kalt bleiben. Im Gegensatz dazu durchquert die elektromagnetische Strahlung des Infrarot-Bereiches - »Infrarot« im folgenden mit »IR« bezeichnet - die Luft praktisch widerstandslos und verwandelt sich erst beim Auftreffen auf einen Körper in Wärmeenergie. In der Medizin finden IR-Strahler Anwendung für die Diagnose und die Therapie.
  • Man unterscheidet grundsätzlich zwischen IR-Kurzwellen und IR-Langwellen. Erstere werden mit sogenannten hellen Strahlern und letztere mit sogenannten Dunkel- oder Graustrahlern erzeugt. Die Grenze zwischen beiden Bereichen liegt ungefährt bei 1,4 [.. Bis heute verwendete man als Hellstrahler für diesen Zweck speziell ausgebildete Glühlampen, während man als Graustrahler von - Elektrizität durchflossene Stäbe aus einem Halbleitermaterial oder längliche keramische Körper mit darin eingebetteten Heizdrähten benutzte. Eine Möglichkeit, die zuletzt erwähnten Strahlerelemente für die Erzeugung von kurzwelligen IR-Strahlen heranzuziehen, kannte man nicht, und man war daher für den kurzwelligen Bereich auf die glühlampenartigen Strahler angewiesen, die teuer sind und infolge ihrer Form und verhältnismäßig geringen Leistung im wesentlichen nur für die Strahlenbehandlung des menschlichen Körpers und in technischen Anlagen Verwendung finden, wo der Anschaffungspreis hinter anderen Erfordernissen zurücktritt, wie z. B. in Lacktrocknungsanlagen für Automobile usw. Für Heizung in Wohn- und anderen Räumen und vielen ähnlichen Zwecken war man vornehmlich auf die IR-Graustrahler angewiesen, obschon den langwelligen Strahlen Besonderheiten anhaften, die zum Teil unerwünscht sind.
  • Dies wird begreiflich bei Berücksichtigung folgender Tatsachen: Bei der Bestrahlung des menschlichen Körpers mit IR-Strahlen zeigt sich ein ausgesprochener Resonanzeffekt. Die Durchlässigkeit des Gewebes ist für kurzwelliges Licht sehr klein, steigt gegen das rote Licht an, erreicht bei einer Wellenlänge von etwa 1 I, das Maximum und sinkt hierauf wieder rasch ab. Bei etwa 1,4 #t Wellenlänge ist das Gewebe schon fast undurchlässig. Dieses Aufnahmevermögen entspricht etwa der Sonnenstrahlung, deren Anteil an IR-Langwellenstrahlen durch den Wasserdampf der Atmosphäre absorbiert wird. IR-Strahlen mit einer Wellenlänge oberhalb 1,4 #t werden infolge ihrer geringen Eindringtiefe in den äußeren Schichten der Haut in Wärme umgewandelt, was sich als unangenehme Belastung bemerkbar macht, ohne daß der Körper viel Wärmeenergie aufnehmen kann. Diese - Strahlen haben also im Gegensatz zu den Strahlen der sogenannten »therapeutischen Wärmeoktave« (Wellenlänge =0,7-1,4 #t) einen geringen Tiefeneffekt.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg zur Schaffung einen einfachen und praktisch unverwüstlichen IR-Strahlers, der sich besonders für die Erwärmung des menschlichen Körper eignet (Heizung oder Therapie) und bei dem die kurzwelligen IR-Strahlen im Gegen-. Satz zu bekannten Strahlern nicht unterdrückt oder in langwellige, hautbelastende Strahlen umgewandelt werden, sondern zur Wirkung kommen für die Erzeugung von die Gewebefunktionen anregenden, angenehm empfundenen Reizen.
  • Die Erfindung geht aus von den bekannten Infrarotstrahlern, bei denen der Heizdraht unmittelbar in die Masse des flächigen Trägerkörpers so eingebettet ist, daß sich der Heizdraht bzw. die Heizdrähte über die flächenartige Ausdehnung des Trägerkörpers verteilen.
  • Bekannt sind dabei Infrarotstrahler mit wärme-und leuchtstrahldurchlässigen Massen sowie solche; bei denen auf der Rückseite der Oberfläche des Trägerkörpers eine Metallschicht zwecks Verspiegelung angeordnet war.
  • Durch die Erfindung wird ein IR-Strahler angegeben, dessen Wirtschaftlichkeit gegenüber den bekannten Strahlern erheblich gesteigert ist und der darüber hinaus auch den Vorteil aufweist, daß er eine langwellige, aus einer Eigenaufheizung des Strahlers herrührende Eigenemission weitgehend vermeidet, ohne große Widerstandskraft gegen äußere Einflüsse aufweist, z. B. mit Wasser besprengt werden kann, ohne zu zerspringen, sehr unempfindlich gegen mechanische Stoßbeanspruchungen ist und eine sehr gleichmäßig verteilte, diffuse Strahlung abgeben kann, wobei auch die mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Strahler erzielbare Erhöhung der Bestrahlungsstärke von erheblichem Vorteil ist.
  • Erfindungsgemäß werden die angegebenen Vorteile des IR-Strahlers aus für kürzerwellige Strahlen durchlässigen Substanzen mit über die ganz Strahlerfläche verteiltem, darin eingelagertem Heizdraht oder Heizdrähten dadurch erzielt, daß der flächenhafte, Lampen-oder dach- oder V-artig ausgebildete Strahlerträger eine geringe Wandstärke aufweist, an seiner Vorderseite geätzt und an seiner Rückseite in bekannter Weise mit einer reflektierenden Metallschicht versehen ist.
  • Ein solcher Strahler ist nicht nur billig -in der Herstellung, sondern er vereinigt auch im Gebrauch eine Reihe von Vorteilen. Obwohl in gewissen Fällen Strahlerelemente in Form von innenverspiegelten Rohren, in deren Material die Heizdrähte eingebettet sind, vorzügliche Dienste leisten können, wird man den ebenen oder gewölbten flächigen Strahlern mit geringer Wandstärke in den meisten Fällen den Vorzug geben. Mittels solchen, im Verhältnis zu Länge und Breite dünnen Elementen lassen sich beispielsweise Strahler von der Größe einer Glühlampe bauen. Derartige Strahler können dazu noch mit einem Glühlampensockel ausgerüstet sein. Aber auch andere Möglichkeiten sind gegeben, nämlich längliche Bach-oder V-artige Formen. Die Heizdrähte sind den äußeren Einflüssen entzogen. Der Strahler nach der Erfindung hat bei sachgemäßer Behandlung eine unbeschränkte Lebensdauer. Zudem ist es noch möglich, den IR-Strahler in einfachster Weise mit einer ungleichartigen Strahlenquelle, wie einer Ultraviolett-Strahlenquelle - »Ultraviolett« im folgenden mit ;>UV« bezeichnet -, eine Lichtquelle od. dgl. zu vereinigen.
  • Als Materialien für den Trägerkörper der Heizdrähte eignen sich alle hitzebeständigen Substanzen, welche die kürzerwelligen IR-Strahlen wenigstens zum Teil nicht aufhalten. Mit Vorzug ist auch eine gewisse Durchlässigkeit für langwellige IR-Strahlen und für sichtbares Licht vorhanden. Es ergibt sich dann bei geeigneter Temperatur der Heizdrähte ein Strahlengemisch, das auf der Hautoberfläche eine vielfach erwünschte, leichte Temperaturerhöhung verursacht und in den Barunterliegenden Geweben gewisse physiologische Vorgänge auslöst, was ein Optimum an Behaglichkeit und gesundheitsfördernder Wirkung gewährleistet. Solchen Anforderungen entsprechen vor allem gewisse wärmebeständige Spezialgläser cder glasähnliche Materialien des sogenannten Glas-Randgebietes, die Lava-Bestandteile, Bestandteile der Hochofenschlacke oder auch Glasursubstanzen enthalten. Bei den für das Glasieren von Porzellan oder anderen keramischen Materialien gebräuchlichen Stoffen ist es bekannt, daß durch einen höheren Magnesit- oder Marmoranteil glasklare Werkstücke erzeugt werden können.
  • Die auf der Rückseite des Strahlerelementes liegende Metallschicht besteht aus Aluminium, Silber od. dgl. und kann zweckmäßigerweise aufgedampft oder aufgespritzt sein. Ein solcher Reflektor setzt die Verluste des Strahlers herab und verhindert die unnötige Bestrahlung von Teilen, denen keine Wärmeenergie zugeführt werden soll. Die Primärstrahlung wird dadurch bei gegebener Leistungsaufnahme des Strahlers erhöht, und es wird nur ein kleiner Anteil der kurzwelligen Strahlen in langwellige Strahlen umgewandelt. Die reflektierende Metallschicht hat ihre besonderen Vorteile in Verbindung mit dünnen und flächenhaft ausgestalteten Strahlern.
  • Zwecks Unterdrückung der Reflexion der von den Heizdrähten ausgehenden oder von der Metallschicht reflektierten Strahlen an der nicht mit einem Metallbelag versehenen Oberfläche des Trägerkörpers wird diese Oberfläche bei dem Strahler nach der Erfindung geätzt. Dies bringt zudem noch den Vorteil mit sich, daß die Heizdrähte von außen weniger gut ersichtlich sind.
  • Es seien nun an Hand der Zeichnung mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt und in Perspektive einen mit einer Luftkonvektionskammer kombinierten IR-Strahler; Fig. 2 veranschaulicht im Schnitt einen grundsätzlich gleich ausgebildeten Strahler mit dachartig ausgebildetem Strahlkörper, der im Gegensatz zum Strahler nach Fig. 1 noch mit einer Lichtquelle vereinigt ist; Fig. 5 stellt einen als Deckenpendel ausgebildeten, mit einer Lichtquelle vereinigten Strahler mit V-artig ausgebildetem Strahlkörper dar; Fig.4 betrifft ein weiteres Beispiel des Strahlers nach der Erfindung, und Fig. 5 zeigt ein Gerät für IR- und UV-Strahlung, wobei die Strahler gemäß Fig. 4 und 5 einen lampenartig ausgebildeten Strahlkörper besitzen.
  • Der IR-Strahler nach Fig. 1 ist für Raumheizungszwecke gedacht. Er ist länglich und läßt sich beispielsweise in einem Zimmer ähnlich einer Zierleiste in einer gewissen Höhe, eventuell in Deckennähe, horizontual befestigen. Man kan auch, wenn in einem Zimmer zu wenig Strahler benötigt werden, um einen günstigen ästhetischen Eindruck hervorzurufen, diese Strahler durch technisch unwirksame Zierelemente vervollständigen, die analog ausgebildet sind und wie die Strahlerelemente, im Gegensatz zu diesen aber keine Heizdrähte enthalten. Ein Blechgehäuse 4 ist mit zwei längslaufenden U-förmigen Rinnen 5 und 6 für das Einschieben eines ebenfalls gestreckten, dachartigen, flächigen Strahlerelementes mit einer etwas gewölbten Querschnittsform ausgestaltet. In einem Trägerkörper 1, dessen Dicke etwa 0,7 cm betragen kann, sind Heizdrähte 2 eingelegt, die über nicht zeichnerisch dargestellte elektrische Anschlüsse und Schaltmittel an eine Stromquelle anschließbar sind. Der Trägerkörper 1 ist, wie bereits erwähnt, für wenigstens einen Teil der- durch die Heizdrähte beim Glühen emittierten IR-Strahlen mit einer Wellenlänge unterhalb 1,41t durchlässig. Die äußere Seite des-Trägerkörpers 1 ist geätzt. Auf der Rückseite ist das Strahlerelement verspiegelt. Die zu diesem Zweck vorgesehene Metallschicht 3 ist natürlich kein idealer Reflektor, und es wird daher ein kleiner Anteil der elektromagnetischen Strahlen den Reflektor beim Auftreffen durch Energieumwandlung erwärmen. Damit nun auch diese Wärme nutzbringend verwertet wird, ist hinter dem Strahler-. element eine Luftkonvektionskammer angeordnet, die einerseits durch die Metallschicht 3 und andererseits durch eine wärmeisolierende Asbestwand 9 mit rückseitigem Metallbelag 10 begrenzt ist. Die in dieser Kammer erwärmte Luft dehnt sich aus und tritt in Richtung des Pfeiles B durch die Öffnungen 8 aus. Kühle Luft kann bei A durch die Öffnungen 7 nachströmen. Dergestalt ist die verbrauchte Energie optimal ausgenutzt, und es wird kurze Zeit nach dem Einschalten des Strahlers eine behagliche Wärme empfunden. Bei dieser Luftbewegung werden übrigens keine Staubteilchen mitgerissen wie bei einer Luftumwälzung mit Hilfe von mechanisch arbeitenden. Ventilatoren.
  • Praktisch gleich aufgebaut ist der Strahler nach Fig.2. Das Strahlerelement und die Konvektionskammer unterscheiden sich überhaupt nicht von den. entsprechenden Teilen des Beispiels nach Fig. 1, und es sind zweckentsprechend gleiche Bestandteile auch mit gleichen Hinweiszeichen versehen. Zusätzlich zur IRrStrahlenquelle ist hier noch am oberen Teil des Gehäuses 4 eine Leuchtstoffröhre 13 in einer Fassung 14 gelagert. Ein Blechstreifen 12 dient als Reflektor. Des weiteren reflektiert auch die Innenseite eines Abdeckbleches 11 das von der Röhre 13 ausgehende Licht, und es dient so der Strahler, vorausgesetzt, daß er in genügender Höhe an einer Wand befestigt ist, gleichzeitig als Beleuchtungskörper für indirektes Licht.
  • Ebenfalls für Erwärmung und Beleuchtung ist das in Fig. 3 dargestellte Deckenpendel vorgesehen. Ein Heizdrähte 2 aufnehmender Trägerkörper 1 V-förmigen Querschnitts ist auf der nach oben gerichteten Seite mit einem reflektierenden Metallbelag 3 überzogen, der zugleich als Rückstrahler für das Licht einer Gasentladungsröhre 15 mit einer Leuchtstoffschicht wirkt. Das Ganze ist durch den Träger 16 zusammengehalten und wird mittels des Pendelarms 17 an einer Decke aufgehängt.
  • Wie die -Fig. 4 zeigt, kann der Strahler auch etwa, die Form einer Glühlampe besitzen und mit einem Glühlampensockel 18 ausgerüstet sein. Ein solcher Strahler ist vorwiegend für Geflügelzucht und IR-Therapie gedacht. Der Träger 1 mit den eingebetteten Heizdrähten 2 ist kelchartig geformt. Mit Vorteil ist die Masse des Trägerkörpers 1 mit dem Sockel 18 fest verbunden und die Metallschicht 3 auf diese Masse aufgespritzt oder aufgedampft.
  • Schließlich ist in Fig.5 eine Variante eines IR-Strahlers ersichtlich, bei dem im Inneren eines als Reflektor eines ringartigen Hartglasträgers 1 mit Heizdrähten 2 dienenden Metallkelches 3 .ein UV-Quarzbrenner 19 angeordnet ist. Zwischen diesem und einem Anschlußsockel 18 liegt ein die UV-Strahlen gegen die öffnung des Kelches 3 werfender Blechreflektor 20. Mit diesem Strahler lassen sich Hautschäden und Schäden des unter der Haut liegenden Gewebes behandeln. Die kombinierte Bestrahlung mit UV- und kurzwelligen IR-Strahlen hat sich bereits bewährt. Die bis heute dazu üblichen Mittel waren aber viel komplizierter. A m Kelch 3 sind noch Federn 21 mittels Niete 22 befestigt. ES lassen sich dermaßen leicht und rasch irgendwelche Strahlenfilter am Rand des Kelches 3 fixieren. Ein solches ist auf der Zeichnung mit 23 angedeutet. Die Niete halten auch noch vier kleine Metallwinkel 24 fest, auf die man zwecks Ausscheidung bestimmter Bereiche des vom Brenner 19 erzeugten UV-Spektrums Filter mit entsprechenden Eigenschaften auflegen kann. Damit das innere Filter während der Benutzung des Strahlers nicht herausfallen kann, sind an vier Stellen des Kelches, gegenüber den Federn 21 versetzt, mittels Niete 25 federnde Winkel 26 angeheftet. An Stelle solcher federnder Zurückhalteelemente könnte man selbstverständlich auch Auswechselfilter mit Bajonettverschluß wählen.
  • Der Erfindungsgegenstand kann durch andere, nicht beschriebene zusätzliche Ausgestaltungen des Strahlers verbessert werden. Als Beispiel sei nur noch die Möglichkeit angeführt, in den Bereich der durch eine Luftkonvektionskammer nach Fig. 1 und 2 aufsteigenden Luft eine UV-Strahlenquelle zur Luftentkeimung zu legen, was für Krankenhäuser, Säuglingsheime usw. spezifische Vorteile bietet, ohne den Apparat allzusehr zu verteuern. Wesentlich ist aber immer, daß das den bzw. die Heizdrähte aufnehmende Trägermaterial nicht undurchlässig ist für die IR-Kurzwellen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Infrarotstrahler, bei dem der oder die Heizdrähte unmittelbar in eine Masse aus für kürzerwellige Strahlen durchlässigen Substanzen, über die ganze Strahlerfläche verteilt, eingelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der flächenhafte, lampen- oder dach- oder V -artig ausgebildete Strahlkörper (1, 2) eine geringe Wandstärke aufweist, an seiner Vorderseite geätzt und an seiner Rückseite in bekannter Weise mit einer reflektierenden Metallschicht (3) versehen ist.
  2. 2. Strahler mit dachartig ausgebildetem Strahlkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aus einer mit einer Metallschicht (3) überzogenen Strahlkörperrückwand und einer in geringem Abstand dazu angebrachten Gehäusewandung (4, 9, 10) gebildeten, oben und unten offenen Schacht, in dem die aus der Metallsicht (3) der Rückwand austretende Wärme an die im Schacht befindliche Luft unter Erteilung einer Konvektionsbewegung an die letztere abgegeben. wird (Fig. 1 und 2).
  3. 3. Strahler mit lampenartig ausgebildetem Strahlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) an einem Sockel (18) zum Einschrauben in normale Glühlampenfassungen befestigt ist (Fig. 4 und 5).
  4. 4. Strahler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen kelchartigen Metallreflektor (3), der die Außenseite des den Heizdraht (2) enthaltenden Trägerkörpers (1) umgibt (Fig. 4 und 5).
  5. 5. Strahler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1) den Mantel eines Kegels oder Kegelstumpfes bildet und direkt mit dem Sockel (18) verbunden ist und daß der Metallreflektor aus einer auf der Außenseite des Trägerkörpers aufgebrachten Metallschicht (3) besteht (Fig. 4).
  6. 6. Strahler mit lampenartig ausgebildetem Strahlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Ultraviolettstrahlenquelle vereinigt ist (Fig. 5).
  7. 7. Strahler nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Metallreflektors (3) ein Ultraviolettbrenner (19) angeordnet ist und daß der den Heizdraht (2) aufnehmende Trägerkörper (1) des Infrarotstrahlers ringförmig ausgebildet ist und nur den Rand der öffnung des Metallreflektors bedeckt (Fig. 5). B.
  8. Strahler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind für das Befestigen von Strahlenfiltern (23 in Fig. 5).
  9. 9. Strahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in bekannter Weise mit einer Lichtquelle (13, 14) vereinigt ist (Fig. 2).
  10. 10. Strahler mit V-artig ausgebildetem Strahlkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Metallschicht (3) versehene Rückseite des Strahlkörpers (1, 2) als Reflektor eines Pendelleuchters (15, 16, 17) für indirekte Beleuchtung dient (Fig. 3).
  11. 11. Strahler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem oberen Teil eine von unten nicht direkt sichtbare Leuchtstoffröhre (15) vorgesehen ist (Fig. 3).
  12. 12. Strahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß der den Heizdraht (2) aufnehmende Träger (1) aus einem wärmebeständiden Hartglas oder wenigstens zum Teil aus Lava oder aus einem Bestandteil der Hochofenschlacke oder aus wenigstens teilweise durchsichtigen Glasursubstanzen besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 445 825, 657 884, 829479, 838932, 853620, 892035, 892950, 900 118; VDI-Zeitschrift, 1950, S. 318, Bild 7 und B.
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