DE3112676A1 - Geraet zur waermebehandlung - Google Patents

Geraet zur waermebehandlung

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DE3112676A1
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    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
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    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F2007/0087Hand-held applicators

Description

  • Bezeichnung: Gerät zur Wärmebehandlung
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Wärmebehandlung von Bereichen des menschlichen Körpers zur Therapie oder Prophylaxe von Krankheiten.
  • Zur Wärmebehandlung von Bereichen des Körpers werden fast ausschließlich sog. Infrarotstrahler verwendet, bei denen die eigentliche Strahlungsenergie mit Hilfe eines von einem elektrischen Strom durchflossenen Glühdrahtes oder einer Heizwendel erzeugt wird. Zur Dosierung der Strahlungsintensität wird in der Regel der eigentliche Strahlkörper unberührt gelassen, lediglich wird der Abstand zur Strahlung austrittsfläche variiert. Das hat zur Folge, daß bei einer erwünschten niedrigen Wärmeeinstrahlung entsprechend dem dann großen Abstand auch ein verhältnismäßig großer Bereich bestrahlt wird, was nicht immer im Sinne der Therapie ist, die oft nach einer punktuellen Erwärmung verlangt.
  • Wird dennoch eine elektrische Regelung für die Heizdrähte bzw. den Glühfaden eines Infrarotstrahlers vorgenommen, so bleibt der gravierende Nachteil, daß zumindest nach einer längeren Bestrahlungsdauer die Oberflächentemperatur des Strahlkörpers - sei es ein Keramikröhrchen oder sei es die Oberfläche eines Glaskolbens - so hoch liegt, daß es bei einer unbeabsichtigten Berührung mit der Körperoberfläche zu Verbrennungen kommt. Der eigentliche Grund für diese Zusammenhänge liegt in der fast punktuellen Erzeugung der Strahlungsenergie, die zwangsläufig ein sehr hohes Temperaturniveau nach sich zieht.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zur Wärmebehandlung zu schaffen, dessen Strahlungsintensität bei gleichbleibendem Abstand zwischen der Oberfläche des Strahlkörpers und der Oberfläche des entsprechenden Körperbereiches bei einer vergleichsweise kühlen Oberflächentemperatur des Strahlkörpers dosiert werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß innerhalb eines doppelwandigen Körpers aus Glas, Keramik oder Kunststoff eine Folie oder eine Pulvermasse eingeschlossen ist, die sich jeweils bei Anschluß an eine elektrische Stromquelle erwärmt.
  • Bei einem Gerät gemäß der Erfindung wird auch dann noch genügend Wärme für die gezielte Bestrahlung eines menschlichen Körperteils erzeugt, wenn die Oberflächentemperatur des Körpers aus Glas, Keramik oder Kunststoff unterhalb der Verletzungs- bzw. Schmerztemperatur liegt. Damit ist die Gefahr einer Verletzung bei einer örtlich begrenzten Wärmebehandlung so gut wie ausgeschlossen. Selbstverständlich kann darüberhinaus die Folie bzw. die Pulvermasse und damit der Körper soweit erwärmt werden, daß auch in einigem Abstand noch eine genügende, gegebenenfalls großflächige Wärmebehandlung erfolgen kann.
  • Als äußere Form des Körpers kann z.B. ein regelmäßiger Kreiszylinder oder ein Kegelstumpf gewählt werden. Zur weiteren Konzentrierung der abgestrahlten Wärme auf einen bestimmten Bereich können Teile des Körpers verspiegelt sein; zusätzlich oder auch als einzige Maßnahme kann auch hinter dem Körper in einem vorgegebenen Abstand ein selbständiger Spiegel, beispielsweise mit einem parabelförmigen Querschnitt angeordnet sein.
  • Da die Folie bzw. die verwendete Pulvermasse bei Zutritt von Sauerstoff nicht angegriffen werden, ist eine hermetische Verschließung des sie aufnehmenden Hohlraumes nicht unbedingt erforderlich, jedoch zweckmäßig. Zum einen ist dadurch z.B. die Beibehaltung der ursprünglichen Pulvermassenmenge gewährleistet, zum anderen ist bei einem hermetisch verschlossenen Hohlraum das Gerät auch spritzwasserfest. Um einer evtl. Alterung der Folie bzw. der Pulvermasse entgegenzuwirken, kann es zweckmäßig sein, den Hohlraum teilweise zu evakuieren und/oder mit einem Inertgas zu füllen. Während die Pulvermasse überall an der Innenfläche des Körperhohlraumes anliegt und insofern eine Wärmeübertragung mit Hilfe eines eingeschlossenen Gases entbehrlich ist, kommt für eine Füllung mit einer Pulvermasse eher eine teilweise Evakuierung als bei einer Füllung mit einer Folie in Betracht, für letztere Füllung empfiehlt sich die Verwendung eines Inertgases,beispielsweise Stickstoff. Zur weiteren Verbesserung des Wärmeüberganges zwischen der Pulvermasse und dem Körper und außerdem zur Vermeidung einer Entmischung der Pulvermasse ist es zweckmäßig, die Pulvermasse mit einem Zusatz von Bindemittel in dem Hohlraum des Körpers einzuschließen. Als Bindemittel können für Temperaturen bis ca. 1800C Kunststoffe, für Temperaturen bis ca. 3500C Emaillen oder Keramiken verwendet werden.
  • Statt eines doppelwandigen Körpers zur Aufnahme der Folie bzw. der Pulvermasse kann zur Lösung derselben Aufgabe auch zwischen zwei Deckfolien eine Heizfolie allseitig eingeschlossen sein, die sich bei Anschluß an eine Stromquelle erwärmt.
  • Der Unterschied zwischen beiden vorgeschlagenen Lösungen liegt im wesentlichen darin, daß es sich einmal um einen relativ starren, mit einem erkennbaren Hohlraum versehenen Körper und zum anderen um eine Folieneinheit handelt, bei der die Deckfolienunmittelbar an der Heizfolie anliegen.
  • Die so gebildete Folieneinheit weist-eine gewisse Eigenstabilität auf, ohne jedoch als starrer Körper gelten zu können.
  • Beiden Lösungsvorschlägen ist gemeinsam, daß die Folie, die Pulvermasse bzw. die Heizfolie eine relativ niedrige Temperatur erreicht und einen hohen Anteil an langwelliger Strahlung abgibt. Ohne zusätzliche Maßnahmen erfolgt die Abstrahlung zu beiden Seiten des Körpers bzw. der Folieneinheit zu gleichen Teilen. Dieser Erscheinung wurde bisher dadurch Rechnung getragen, daß eine Heizfolie zur Erwärmung einer davor angeordneten Trägerschicht herangezogen wurde, während die der Trägerschicht abgewandte Seite der Heizfolie mit einem hochwirksamen Isoliermittel, beispielsweise Polyorethanschaum,abgedeckt wurde. Statt der Heizfolie wurde auch ein direkter Auftrag einer der Heizfolie vergleichbaren Dispersion direkt auf das Isoliermittel erwogen.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung wird hingegen vorgeschlagen, daß die rückwärtig abgestrahlte Energie mit Hilfe eines Reflektors in Richtung der auf der Vorderseite abgestrahlten Energie umgelenkt wird. Ein Teil der reflektierten Strahlung gelangt zwar nicht durch den davor liegenden Körper bzw. die Folieneinheit hindurch, sondern er wird absorbiert,was zu einer weiteren Erwärmung des Körpers bzw.
  • der Folieneinheit führt, ein nicht unbeachtlicher Teil passiert jedoch den Körper bzw. die Folieneinheit, so daß eine doppelte Verstärkung der nach vorn abgegebenen Strahlung durch die Reflektion in Form der Temperaturerhöhung und der direkt verstärkten Strahlung eintritt.
  • Bei der Verwendung von z.B. Glas für den Körper bietet sich, wie oben bereits erwähnt, eine Verspiegelung an, während im übrigen Reflektoren aus Kunststoff verwendet werden können, die zusätzlich mit einer Metallschicht versehen sein können, die beispielsweise durch Aufdampfen aufgebracht wird. Es sind jedoch schon Kunststoffe im Handel erhältlich, die ohne jedes Hilfsmittel von Natur aus bei einer weißen Einfärbung einen Reflektionsfaktor von 98% erreichen. Darüberhinaus sind diese Kunststoffe soweit wärmestabil, daß sie im Dauerbetrieb Oberflächentemperaturen des Körpers bzw.
  • der Folieneinheit von ca. 1500C ohne Schaden aushalten, sofern ein Abstand von etwa 5 mm eingehalten wird und auch noch eine freie Belüftung des so entstehenden Zwischenraumes möglich ist.
  • Bei der Verwendung eines Reflektors sind mehrere Ausführungsformen möglich. Wenn der Körper bzw. die Folieneinheit zu einem Kreisringzylinder geformt sind, wird ein sehr gutes Abstrahlergebnis mit Hilfe eines langgestreckten, im Querschnitt parabelförmigen Reflektors erzielt, wobei die Wärmequelle jeweils annähernd entlang der zu einer Linie aneinandergereihten Brennpunkte angeordnet ist. Insbesondere bei einer Folieneinheit aus zwei Deckschichten und einer eingeschlossenen Heizfolie ist die Ausbildung annähernd als Kreiszylinderabschnitt mit einem relativ großen Radius von ca. 15 cm zu bevorzugen, wobei der Reflektor entsprechend gewölbt ist. In Verbindung mit dieser letztgenannten Ausführungsform hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die oberen und unteren Ränder des Reflektors in einem Winkel Z #von 300 zur vertikalen Strahlungsrichtung auszubilden.
  • Für die Zu- und Ableitung des elektrischen Stromes für die Folie bzw. für die Pulvermasse einerseits und die Folieneinheit andererseits werden jeweils entlang einer Begrenzung zwei Elektroden in einem im wesentlichen gleichbleibenden Abstand angeordnet. Sie folgen der dem Körper bzw. der Folieneinheit verliehenen Formgebung, sie verlaufen demnach z.B. im Falle einer Kreiszylinderabschnittform entweder geradlinig oder als Kreisringabschnitt, je nachdem, entlang welchen Kanten sie angeordnet sind. Für die Funktion kommt es nur darauf an, daß der elektrische Strom in das entsprechende Folien- bzw. Pulvermassenfeld möglichst gleichmäßig eingeleitet wird. Wenn dabei die beiden Elektroden entlang ihrer Ausdehnung bezüglich des Stromweges einen sich ändernden Abstand aufweisen, was z.B. bei Elektroden innerhalb eines kegelstumpfförmigen Körpers der Fall ist, die im wesentlichen parallel zu den Mantellinien <ingeordnet sind, kann durch eine entsprechende Beschichtung der Folie bzw. durch eine Variation der Hohlraumdicke im Falle der Verwendung einer Pulvermasse ein entsprechender Ausgleich in der Weise geschaffen werden, daß in den Bereichen eines größeren Abstandes eine größere Stromdichte bzw. ein höherer Widerstand gewählt wird. Auf dieselbe Weise kann bei Folien-bzw. Pulvermassenfeldern eine Bevorzugung der Wärmeabstrahlung eines bestimmten Bereiches erreicht werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert; darin zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gerätes unter Verwendung einer Folie innerhalb eines Körpers, Fig. 2 A+B eine Seitenansicht und eine Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gerätes unter Verwendung einer Pulvermasse innerhalb eines Körpers, Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des elektrischen Anschlusses bei einem erfindungsgemäßen Gerät der Gattung der Fig. 1 und 2, Fig. 4 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Gerätes gemäß der Erfindung unter Verwendung eines Körpers, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Gerätes gemäß'der Erfindung unter Verwendung eines Körpers in Form eines Kegelstumpfes, Fig. 6 eine isometrische Darstellung eines mit einem Reflektor versehenen Gerätes gemäß der Erfindung unter Verwendung eines Körpers, Fig. 7 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes unter Verwendung einer Folieneinheit, Fig. 8 eine Längsschnittansicht des Gerätes gemäß der Fig. 7, Fig. 9 eine Querschnittsansicht des Gerätes gemäß der Fig. 7, Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Folieneinheit zur Verwendung indem Gerät gemäß der Fig. 7 bis 9 und Fig. 11 eine Ansicht von mehreren Aufsätzen auf den Rand des Strahlbereiches eines Gerätes gemäß den Fig. 7 bis 9.
  • Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Gerät besteht ein Körper 1 aus einem doppelwandigen, im Querschnitt kreisförmigen Hohlzylinder, zwischen dessen beiden Wänden ein Hohlraum 2 von annähernd gleichbleibender Dicke gebildet wird. Der Hohlraum 2 wird im wesentlichen von einer Folie 3 ausgefüllt, die mit einigem Spiel innerhalb des Hohlraums eingeschlossen ist.
  • Zur Versorgung der Folie 3 mit elektrischem Strom sind annähernd parallel zu den Mantellinien des Körpers 1 Elektroden 4 vorhanden, die über Zuleitungen 5 mit einem Schraubsockel 6 verbunden sind, wobei die eine Zuleitun<j am oberen Umfang cles Sockels und die andere Zuleitung 5 an einem unteren Mittelkontakt 7 jeweils angelötet ist.
  • Bei dem Schraubsockel 6 und bei den Zuleitungen 5 handelt es sich um Bauteile, die aus dem Bereich der Glühbirnenfertigung bekannt und erprobt sind.
  • Zur Befestigung des Körpers 1 an dem Schraubsockel 6 ist an dem unteren Ende des Körpers ein Fortsatz angeformt, über den der Schraubsockel gestülpt und an dem dieser festgekittet wird. Zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Berührung zwischen beiden Elektroden 4 ist entlang einer Mantellinie eine Reihe von Stegen 8 innerhalb des Hohlraums 2 vorgesehen, die jeweils entweder an dem Innen- oder an dem Außenzylinder oder sogar an beiden Zylindern befestigt sein können.
  • Abweichend von den dargestellten Stegen 8 kann eine Rippe oder dergleichen vorhanden sein, auch ist die Verwendung eines Materials für die Stege oder dergleichen möglich, das vom Material des Körpers 1 abweicht, es kommt nur darauf an, daß beide Elektroden voneinander isoliert sind.
  • In der Fig. 2 ist ein Körper 1 dargestellt, der dem gemäß der Fig. 1 im wesentlichen gleicht, allerdings ist bei diesem Ausführungsbeispiel die- äußere Stromzuführung zu dem Körper abweichend gestaltet. Statt eines Schraubsockels 6 ist an der einen Stirnseite des Körpers ein zylindrischer Sockel 11 angebracht, von dem sich einander gegenüberliegend zwei Fäße 12 in radialer Richtung erstrecken. Auf der Oberseite der Füße 12 sind Kontakte 13 (Fig. 2 B) eingelassen, die mit entsprechenden Kontakten in einer nicht dargestellten Fassung zusammenwirken. Dazu sind innerhalb der Fassung am äußeren Rand einer zylindrischen Aufnahmebohrung Ausnehmungen zur Aufnahme der Füße 12 vorgesehen, die an ihrem unteren Ende einen Fortsatz in Umfangsrichtung der Aufnahmebohrung besitzen. Am Ende dieser Fortsätze sind.fassungsseitig federbelastete Kontakte angeordnet, die nach dem Eindrehen der Füße 12 in die Fortsätze mit den Kontakten 13 eine elektrische Verbindung eingehen. Auf diese Weise ist bei leerer Fassung ein Berührungsschutz vorhanden, mit anderen Worten, die Möglichkeit, beim Hineinfassen in eine leere Fassung einen elektrischen Schlag zu bekommen, ist so gut wie ausgeschlossen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 ist der raum 2 mit einer Pulvermasse 15 ausgefüllt. Damit ,s zu einem Stromfluß annähernd in Umfangsrichtung des Körpers 1 innerhalb des Hohlraums 2 kommt, ist entlang einer Mantellinie eine Trennwand 16 vorhanden, die beispielsweise dadurch entsteht, daß an dieser Stelle die beiden Wandteile des Innen- bzw. Außenzylinders unmittelbar aneinanderstoßen.
  • Zur Stromeinleitung können Elektroden ähnlich denen der Fig. 1 verwendet werden, es genügt jedoch, wenn die Zuleitungen 5 sich entlang der Trennwand 16 innerhalb der Pulvermasse 15 bis zur anderen Stirnseite des Körpers 1 erstrecken.
  • Statt des zylindrischen Sockels 11 ist bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine kreisförmige Platte 18 vorhanden, von deren freien Flachseite zwei Stifte 19 und 20 abstehen, die in eine entsprechende, ni#cht dargestellte Steckdosenanordnung eingreifen. Um eine eindeutige Ausrichtung des Körpers 1 gegenüber der Steckdosenanordnung zu erreichen, sind die Stifte 19 und 20 mit unterschiedlichem Abstand zur Mitte der Platte 18 angeordnet, außerdem weisen beide Stifte 19 und 20 eine unterschiedliche Länge auf, darüber hinaus ist der Stift 19 im Querschnitt rechteckig ausgebildet, während der Stift 20 eine kreisrunde Form aufweist.
  • An die Platte 18 kann sich ein Körper 1 gemäß der Fig. 1 oder gemäß der Fig. 2 anschließen, die Ausgestaltung des Körpers 1 hat keinen Einfluß auf die elektrische äußere Zuleitung.
  • In der Fig. 4 sind zwei weitere Varianten der Stromführung verdeutlicht. Der Körper 1 ist an beiden Stirnseiten mit kreisringförmigen Ringelektroden 22 versehen, zwischen denen sic#h entweder eine geschlossene Folie oder ein in sich geschlossener Mantel aus Pulvermasse erstreckt. Bei die#ser B?'-art des Körpers 1 ist es zweckmäßig, die elektrischen Anschlüsse jeweils an den Stirnseiten in Form von Steckkontr-.1 ~.# 24 vorzunehmen, die entweder direkt an dem Körper 1 befes sind oder innerhalb jeweils einer Endplatte integriert sind, die den im übrigen stirnseitig offenen Körper 1 seitlich abschließen (nicht dargestellt).
  • Bei einer davon abweichenden Stromzuführung in Form eines mittleren Aufsatzes 23 mit zwei Lötkontakten 7 nach Art einer Stangenglühröhre müssen die Zuleitungen 5 entweder isoliert innerhalb des Hohlraumes bis zu dem Aufsatz 23 oder außerhalb des Körpers 1 geführt werden.
  • Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsbespielen kommt ein kreiszylindrischer Körper 1 zur Verwendung, der abweichend von den jeweiligen Darstellungen in Umfangsrichtung auch unterbrochen sein kann, so daß im Querschnitt annähernd eine C-Form entsteht. Auch bei einem derartigen, C-förmigen Körper können die Elektroden 4 geradlinig oder als geöffnete Kreisringe ähnlich den Elektroden 22 ausgeführt sein. Das gleiche gilt für eine einer Acht angenäherte Form, die als Kombination zweier C-förmiger Körper aufgefaßt werden kann. Darüber hinaus ist aber auch noch eine Vielzahl von anderen Formen für den Körper 1 möglich, aus denen in der Fig. 5 beispielhaft ein Kegelstumpf 1' ausgewählt ist. Die Elektroden könne auch bei diesem Ausführungsbeispiel entweder als Ringelektroden ähnlich denen gemäß Fig. 4 ausgebildet sein, ebenso kann aber auch eine Anordnung ähnlich der Fig. 1 mit in sich geraden Elektroden 4' beibehalten werden. Als äußere Stromzuführung ist beispielhaft eine Platte 18' ähnlich der der Fig. 3 vorgesehen, wobei die eigentliche Stromzuführung über die Stifte 19 und 20 erfolgt.
  • Bei dieser Form des Körpers 1' kann es erforderlich sein, mit Hilfe der Beschichtung der Folie bzw. mit Hilfe der Dicke der Pulvermasse innerhalb des Hohlraumes 2 die Wärmeentwicklung bevorzugt in die Bereiche zu verlegen, die sich auf der der Platte 18' abgewandten Seite des Kegelstumpfes 1' befinden. Das kann z.B. dadurch geschehen, daß in diesen Bereichen der elektrische Widerstand durch entsprechende Ausdünnung der elektrisch leitenden Partie auf t!r Folie bzw. innerhalb der Pulvermasse erhöht wird, wodurch an diesen Stellen die Wärmeentwicklung entsprechend stark ist.
  • In der Fig. 6 ist um den hier zylindrischen Körper 1 ein Reflektor 26 mit einer parabolischen Querschnittsform angeordnet, wobei die eine Stirnseite des Reflektors von einer Deckplatte 27 und die andere Seite von einem Lampenteil 28 begrenzt ist. Letzterer dient zur Aufnahme einer Fassung, in die der erfindungsgemäße Körper mit seinem Schraubsockel 6 hineingeschraubt werden kann, oder zur Aufnahme einer Steckdosenanordnung zum Einstecken der Stifte 19 und 20 der Platte 18. Der Lampenteil 28 kann beispielsweise an einem Stativ oder an einem Schwenkarm befestigt sein, es kommt lediglich darauf an, daß die gesamte Anordnung auf einen bestimmten Bereich des Körpers beim Patienten ausgerichtet werden kann.
  • Bei der Verwendung bestimmter Folien insbesondere bei Folien, die als leitende Partikel kolloiden Graphit aufweisen, kann der Betrieb eines Transformators 29 erforderlich sein, der die elektrische Spannung herabsetzt und für eine Erhöhung der Stromstärke sorgt. Auch bei Pulvermassen, die einen hohen Graphitanteil aufweisen, kann der Einsatz eines der artigen Transformators erforderlich sein. Es ist dann immer zweckmäßig, den Transformator innerhalb des Lampenteiles 28 unterzubringen, so daß er dem äußeren Blick entzogen ist.
  • Die Verwendung eines Transformators ist nicht auf eine Ausführungsform der Erfindung mit einem Reflektor beschränkt, sondern kann im Zusammenhang mit jeglicher Form des Körpers 1 bzw. 1' erforderlich sein, entscheidend hierfür ist die Art der Folie bzw. der Pulvermasse.
  • Als Material für die Folie kommen Glasfasermassen oder eine Asbestgrundlage in Frage, auf die jeweils eine Dispersion aus Kunststoff, Silikat und RuB aufgebracht werden. Abweichend davon kann auch als Folie eine Suspension von kolloidem Graphit dienen, die anschließend zu einer Folie gewalzt oder gepreßt wird. Bei dieser Art der Folie sind wesentlich höhere Temperaturen möglich als mit einer Trägerschicht -aus Glasfasern.
  • Die Pulvermasse kann aus einem Gemisch von Kunststoff, Silikat und Ruß oder Graphit bestehen, wobei eine höhere Temeperaturstabilität erreicht wird, wenn statt des Kunststoffs ein anderes Bindemittel, wie z.B. eine Emaille oder eine Keramik verwendet wird. Dabei kann die Pulvermasse in den Hohlraum 2 in pulverisierter Form, also trocken eingebracht und durch einen Fremd-Heizvorgang oder durch den Heizvorgang beim ersten Durchfluten mit Hilfe eines elektrischen Stromes verfestigt werden. Eine Verfestigung ist insofern wünschenswert, als dadurch die Entmischung der Pulvermasse vermieden wird.
  • Als Werkstoff für den Körper 1 kann für Anwendungsbereiche, bei denen nur eine niedrige Temperatur erforderlich ist, Kunststoff verwendet werden, bei höheren Temperaturen ist Glas oder Keramik vorzuziehen. Bei der Verwendung von Glas kann die hermetische Abdichtung sehr leicht dadurch erzielt werden, daß z.B. bei einem kreiszylindrischen Körper 1 die Stirnseiten des jeweils inneren und äußeren Zylinders miteinander verschmolzen werden.
  • In der Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich hierbei insofern um eine von den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen abweichende Gattung als für die-Wärmeerzeugung statt eines doppelwandigen Körpers eine dreischichtige Folieneinheit Verwendung findet. Innerhalb eines Gehäuses 30, das an seinem unteren Ende einen Griff 31 zur liandnabung des Gerätes aufweist, ist ein Reflektor 32 eingelassen, dessen unterer und oberer Rand 34 jeweils nach innen abgewinkelt ist. Vor dem Reflektor 32 ist in leichter Wölbung eine Einheit 36 (Fig. 10) angeordnet, die das eigentliche Heizelement des Gerätes bildet. Die Einheit 36 ist in seitlichen Leisten 38 gehalten, die annähernd über ihre gesamte Länge jeweils einen Schlitz 40 (Fig. 8) aufweisen, in die die Einheit 36 mit ihren entsprechenden Rändern hineingesteckt ist. Zur weiteren Fixierung sind zwischen der Rückseite der Einheit 36 und dem Reflektor 32 Stützen 42 angeordnet, die gegebenenfalls nach dem elastischen Einsetzen der Einheit 36 in die Schlitze 40 in Stellung gebracht werden,um die Ausweichmöglichkeit der Einheit 36 in Richtung auf den Reflektor 32 zu verhindern. Damit ist die Einheit 36 soweit fixiert, daß ein unbeabsichtigtes Lösen von dem Gerät im normalen Gebrauch so gut wie ausgeschlossen ist. Aus der Fig. 9 ist erkennbar, daß die Einheit 36 sowie der Reflektor 32 d je gesamte Breite ~des Gerätes annähend denselben Abstand aufweisen.
  • In der Fig. 10 ist der Aufbau der Folieneinheit 36 erkennbar. Eine vordere Deckfolie 44 und eine hintere Deckfolie 46 schließen eine Heizfolie 50 ein, die zusätzlich z.B. mit Hilfe einer Rußlackschicht auf ihrer Vorderseite zur Verbesserung der Strahlung abgedunkelt sein kann. Abweichend davon kann auf der Vorderseite der vorderen Deckschicht 44 eine entsprechende graue oder dunkle Bedeckung aufgebracht sein, was eine noch bessere Emissionswirkung zur Folge hat. Im übrigen ist die Heizfolie 50 von derselben Beschaffenheit wie die Folie 3 z.B. des Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 1. Die beiden Deckfolien 44 und 46 bestehen z.B. aus Teflon oder aus einer Mischung von Glimmer und Kunststoff als Bindemittel.
  • Deren Größe ist so bemessen, daß sie die Heizfolie 50 allseitig um 1 bis 2 cm überragen. In diesem Bereich sind sie unlösbar aneinander befestigt, was entweder aufgrund der Klebkraft des in ihnen enthaltenen Kunststoffs oder mit Hilfe eines Klebers bewirkt werden kann.
  • Als Stromzuführung für die Elektroden 48 und damit für die Heizfolie 50 ragen aus der rückwärtigen Deckfolie 46 Stifte 51 hervor, die ihrerseits jeweils eine Lötlasche 52 oder eine Steckverbindungslasche aufweisen. Aus der Oberfläche des Reflektors 32 treten entsprechende elektrische Anschlüsse aus, die in den Fig. 7 bis 9 nicht dargestellt sind.
  • In der Fig. 11 ist ein kleiner Ausschnitt der Fig. 8 wiedergegeben, wobei es bei der Darstellung darauf ankommt, daß das erfindungsgemäße Gerät gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 9 um die Heizfläche herum mit einem Rand 54 versehen ist, auf den verschiedene Zubehörteile aufgesteckt werden können. Dazu gehört z.B.
  • als einfachstes Zubehörteil ein umlaufendes Polster 56, das z.B. aus einem Schaumgummi besteht. Nach dem Aufsetzen dieses Polsters 56 auf den Rand 54 ist das Gerät besonders gut geeignet, um unmittelbar auf den Körper aufgesetzt zu werden, ohne Druckstellen zu verursachen.
  • Abweichend von der hier dargestellten einfachsten Ausführungsform kann das Polster auch noch weitere Profilierungen aufweisen, womit gegebenenfalls verbleibende Zwischenräume zwischen dem Gerät und dem menschlichen Körper abgedeckt werden können, was z.B.
  • bei der Bestrahlung des Gesichtes im Bereich des Kinns erforderlich ist. Neben einem Polster 56 kann auch ein Schutzgitter 57 auf den Rand 54 aufgesteckt werden, dessen Stäbe 58 so weit voneinander entfernt angeordnet und so dünn ausgeführt sein sollten, daß die Strahlung des Gerätes möglichst wenig behindert wird. Im übrigen bedarf es aus elektrischen Gründen oder aus Sicherheitsgründen keiner Abdeckung der Einheit 36, da die vordere Deckfolie 44 nicht leitet und normalerweise auch die Temperaturen niedrig genug liegen, um Verbrennungen auszuschließen.
  • Die Rückseite des Griffes 31 ist als anklappbarer Ständer 60 ausgebildet, so daß das erfindungsgemäße Gerät nicht nur handgeführt, sondern auch aufgestellt werden kann.
  • Dabei sorgen Anschläge 62 dafür, daß der Ständer 60 gegenüber dem Griff 31 nur so weit abgeschwenkt werden kann, daß immer noch eine sichere Standlage des gesamten Gerätes gewährleistet ist.
  • Der Reflektor 32 des Gerätes gemäß den Fig. 7 bis 9 besteht aus einem Kunststoff, der im Handel unter der Bezeichnung Pokan erhältlich ist. Bei weißer Einfärbung wird ein Reflektionsgrad von 98% ohne weitere Hilfsmittel erreicht. Trotz dieses bereits sehr guten Reflektionsgrades kann zur Ausnutzung der restlichen Anteile, die noch absorbiert werden, selbstverständlich eine Verspiegelung durch Aufdampfen eines Metalles vorgenommen werden. Der obere und untere Rand 34 ist jeweils nach innen abgewinkelt. Es hat sich gezeigt, daß ein Winkel OC von 300 zwischen jedem Rand 34 und der vertikalen Austrittsrichtung der Strahlung besonders effektiv bei der Nutzung der zum Reflektor 32 hin abgestrahlten Strahlung ist. Für größere Bestrahlungsbereiche beispielsweise des gesamten Rückens und bei einer entsprechend großen Ausführung des Gerätes kann ein davon abweichender Winkel X zweckmäßig sein. Für die Bemessung dieses Winkels kommt es u.a. darauf an, für welchen Abstand zwischen der Einheit 36 und dem menschlichen Körper das Gerät konzipiert ist, damit sich eine optimale Bestrahlung einstellt.
  • Neben einem insgesamt vergrößerten Gerät zur Erzielung einer Flächenbestrahlung können auch mehrere Einheiten beispielsweise gemäß der Fig. 7 verwendet werden, wobei dann allerdings gegebenenfalls auf den Griff 31 verzichtet wird. Die zu einem Großgerät verbundenen kleineren Einheiten können starr oder gelenkig miteinander verbunden sein, wobei in letzterem Fall beispielsweise eine Teilumschließung#des Körpers erreicht werden kann. Dies gilt im übrigen auch für die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 6. Die bevorzugte Anwendung wird jedoch in einem kleineren, handlichen Gerät liegen, das unmittelbar auf den Körper aufgesetzt wird. Um dabei in einfacher Weise eine Regelung der Wärmezufuhr steuern zu können, ist es zweckmäßig, die Stromzufuhr stufenlos zu regeln und den entsprechenden Regler innerhalb der elektrischen Zuleitung unterzubringen. Denn nur dann kann bei unzugänglichen Stellen auch ohne Entfernen des Gerätes von der Behandlungsstelle eine Beeinflussung der Wärme quasi ferngesteuert vorgenommen werden. Zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Überhitzung des jeweiligen Heizelements des Gerätes ist vorzugsweise direkt an dem Körper bzw. an der Folieneinheit ein Temperaturfühler (nicht dargestellt) angebracht, der bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur die Stromzufuhr unterbricht.
  • Für bestimmte Einsatzfälle kann es zweckmäßig sein, statt der Folieneinheit 36 eine reine Heizfolie nach Art der Folie z.B. des Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 1 ohne Deckfolien zu verwenden, die z.B. in seitlichen Elektroden vor einem Reflektor eingespannt ist. Es empfiehlt sich dann allerdings ein Schutzgitter 57 als permanente Bestückung des Gerätes.

Claims (29)

  1. patentansprüche Gerät zur Wärmebehandlung von Bereichen des menschlichen Körpers zur Therapie oder Prophylaxe von Krankheiten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß innerhalb eines doppelwandigen Körpers (1, 1') aus Glas, Keramik oder Kunststoff eine Folie (3) oder eine Pulvermasse (15) eingeschlossen ist, die sich jeweils bei Anschluß an eine elektrische Stromquelle erwärmt.
  2. 2. Gerät zur Wärmebehandlung, insbesondere von Bereichen des menschlichen Körpers zur Therapie oder Prophylaxe von Krankheiten, dadurch q e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen zwei Deckfolien (44, 46) eine Heizfolie (50) allseitig eingeschlossen ist, die sich bei Anschluß an eine Stromquelle erwärmt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß innerhalb des Hohlraumes (2) des doppelwandigen Körpers (1, 1') jeweils entlang einer Begrenzung der Folie (3) bzw. des Pulvermassenfeldes zwei Elektroden (4) als Zu- und Ableitung für den elektrischen Strom in einem im wesentlichen gieichbleibenden Abstand angeordnet sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Heizfolie (50) rechteckig ausgebildet ist und an zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit Elektroden (48) versehen ist, und daß zur Stromversorgung der Elektroden daran befestigte Lötlaschen (52) oder Steckverbindungslaschen aus der rückwärtigen Deckfolie (46) herausragen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Deckfolien (44, 46) aus Teflon oder aus einer Mischung von Glimmer und Kunststoff bestehen.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 2,- 4 oder 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Deckfolien (44, 46) die Heizfolie (50) allseitig um ca. 1 - 2 cm überragen.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 oder 4 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Heizfolie (50) und der vorderen Deckfolie (44) oder vor der Deckfolie eine Rußlackschicht vorgesehen ist.
  8. 8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als Folie (3) bzw. als Heizfolie (50) eine Asbest- oder Glasfaserträgerschicht mit einem Auftrag aus einer Kunststoff/Silikat/Ruß-Dispersion oder einer Graphit-Suspension vorgesehen ist.
  9. 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Körper bzw. die aus den Deckfolien (44, 46) und der Heizfolie (50) bestehende Einheit annähernd die Form eines Kreiszylinderabschnitts aufweisen, und daß auf der Rii#kr.eit# írs Körpers bzw. auf der der rUkwbirtlc3en I)eckfo#ie (4t>) zugewandten Seite ein Reflektor (32) angebracht ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Reflektor (32) annähernd einen gleichbleibenden Abstand zur Rückseite des Körpers bzw. zu der rückwärtigen Deckfolie zur Aufrechterhaltung einer Luftzirkulation aufweist, und daß die den Körper bzw.
    die Einheit überragenden Bereiche des Reflektors (32) überall oder in Abschnitten einen Winkel X von 300 zur vertikalen Abstrahlrichtung des Körpers bzw. der Einheit aufweisen.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Körper bzw. die Einheit in seitlichen, entlang der jeweils geraden Seiten in dem Reflektor (32) oder in aufgesetzten Leisten (38) eingelassenen Schlitzen (40) gehalten ist.
  12. 12. Gerät nach einem der Ansprüche 9 - 10, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß der Reflektor (32) aus einem Kunststoff mit einem Reflektionsfaktor von 98% besteht.
  13. 13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stromzufuhr stufenlos regelbar ist, und daß der zugehörige Regler innerhalb der Zuführungsleitung zum Gerät angeordnet ist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Körper als Kreiszylinder (1) oder als Kegelstumpf (1') ausgebildet ist.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 3 oder 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Elektrode (22) kreisringförmig an den Enden des Zylinders (1) bzw. des Kegelstumpfes (1') verlaufen oder parallel zu den Mantellinien in einem geringen Abstand zueinander angeordnet sind.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß zwischen den beiden Elektroden eine Öffnungen aufweisende oder insbesondere bei einer Pulvermassenfüllung eine Trennwand (8, 16) ohne öffnungen angeordnet ist.
  17. 17. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 14 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der die Folie (3) bzw. die Pulvermasse (15) aufnehmende Hohlraum (2) des Körpers (1, 1') hermetisch verschlossen ist.
  18. 18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Hohlraum (2) weitgehend evakuiert und/oder mit einem Inertgas gefüllt ist.
  19. 19. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 14 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Innenfläche des Hohlraumes (2) oder die Außenfläche des Körpers (1, 1') teilweise verspiegelt ist.
  20. 20. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 14 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zur äußeren Stromzuführung der Körper (1) mit einem bei Glühbirnen üblichen Schraubsockel (6) versehen ist.
  21. 21. Gerät nach Anspruch 20, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß statt des Schraubsockels ein im wesentlichen zylindrischer Sockel (11) mit zwei radial hervorstehenden Kontakten (12) zum Eingriff mit einem korrespondierenden Kontaktpaar nach Art eines Bajonettverschlusses vorgesehen ist.
  22. 22. Gerät nach Anspruch 20, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß statt des Schraubsockels eine Platte (18) mit zwei von der einen Flachseite vorstehenden Stiften (19, 20) vorgesehen ist, und daß jeder Stift einen unterschiedlichen Abstand zur Mitte der Platte aufweist.
  23. 23. Gerät nach einem der Ansprüche 14 - 19, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß an jeder Stirnseite des Zylinders (1) bzw. des Kegelstumpfes (1') ein Steckkontakt (24) zur äußeren Stromzuführung angeordnet ist.
  24. 24. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 14 bis 23, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Pulvermasse (15) Ruß und/oder Graphit enthält.
  25. 25. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 14 bis 24; dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Pulvermasse Silikon enthält.
  26. 26. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 14 bis 25, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Pulvermasse ein Bindemittel enthält.
  27. 27. Gerät nach Anspruch 26, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Bindemittel ein Kunststoff, eine Emaille oder eine Keramik ist.
  28. 28. Gerät zur Wärmebehandlung von Bereichen des menschlichen Körpers zur Therapie oder Prohylaxe von Krankheiten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß vor einem Reflektor eine im wesentlichen rechteckige Folie aus einer Asbest- oder Glasfaserträgerschicht mit einem Auftrag aus einer Kunststoff/Silikat/RuB- Dispersion oder einer Graphit-Suspension mit Hilfe von zwei sich gegenüberliegenden Elektroden als Zuführung für einen elektrischen Strom zur Aufheizung der Folie aufgespannt ist.
  29. 29. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß vor dem Körper (1,1'), der Folieneinheit (36) oder der aufgespannten Folie ein Schutzgitter (57) angebracht ist.
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