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Feuchträume im Wellnessbereich,
insbesondere Sauna oder Badbetrieb werden konventionell mit einem
Ofen betrieben, können
aber auch mit langwelligen Infrarotflächenstrahlern gemäß http://www.pooldoktor.at/link.php?url=Wellness/infrarot_eigenbaukabine_flaechenstrahler.htm betrieben
werden. Derartige im fernen Infrarot (IR-C) emittierende Flächenstrahler
sind gegenüber
einem Ofen bedeutsam weniger träge,
allerdings immer noch träge
gegenüber
kurzwelligere Strahlung emittierenden Trockenraummodulen gemäß Heraeus Broschüre „Magic
Heat". Diese sind
wiederum für den
Einsatz im Feuchtraum insbesondere Sauna- oder Badbetrieb ungeeignet.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, platzsparende, in der
Intensität
und der Bestrahlungsrichtung variabel anpassbare, einfach montierbare
und schnell ansprechbare Bestrahlungseinheiten für Feuchträume bereitzustellen.
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Maßgeblich
zur Lösung
der Aufgabe dient ein Set austauschbarer zu einem Wellnessmodul
zusammensetzbarer in Halterungen in verschiedenen Positionen zueinander
anordenbarer ver- und
unverspiegelter IR-Strahler und Schutzrohre;
eine entsprechende
Anordnung des IR-Strahlers abweichend von einer Zentrierung im Schutzrohr
oder in einer einen Stromanschluss in einer Halterung führenden
Verkleidung, die den IR-Strahler
hält, vor Nässe schützt, einen
elektrischen Stromanschluss aufweist und im übrigen elektrisch isoliert;
insbesondere ein IR Bestrahlungssystem mit einem IR-transparenten
Schutzkörper,
der den IR-Strahler im wesentlichen umhüllt, und mit der Halterung
elektrisch isolierend und gegenüber
Spritzwasser abschließt und
dessen Halterung einen Kabelkanal aufweist;
diese Verkleidung
und insbesondere eine Verkleidung die einen Reflektor aufweist und
in deren Halterungen unterschiedliche Anordnungspositionen von IR-Strahler
und Reflektor vorgegeben sind;
die Halterung insbesondere mit
einer Abschirmung gegen Wasserzufuhr;
ein Modul dessen Schutzrohr
einen maximalen Durchmesser von 7 cm aufweist;
ein Wellness-Modul
insbesondere mit einem schmaleren in einen breiteren reflektierenden
Reflektor;
und entsprechende Verfahren zum Ausstatten von Feuchträumen.
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Lösungen der
Aufgabe sind in den Ansprüchen
beschrieben.
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Hierzu
wurde als eine erfindungsgemäße Lösung ein
Set aus jeweils untereinander austauschbaren und zu einem Wellnessmodul
zusammenfügbaren
Halterungen, IR-Strahlern und Schutzkörpern bereitgestellt, bei dem
man IR-Strahler und Schutzkörper
in verschiedenen Positionen zueinander anordnen kann. Sowohl die
Strahler, als auch die Schutzkörper
können
verspiegelt oder unverspiegelt sein. Als Schutzkörper haben sich transparente
Rohre, insbesondere aus Quarzglas bewährt. Quarzglas weist in Bezug
auf IR-Strahlung eine hohe Transparenz auf. Idealerweise schützen der
Schutzkörper, die
Halterung und die geschützte
Luftstrecke zwischen Schutzkörper
und Strahler vor elektrischer Gefahr durch Spritzwasser oder anderen
Feuchtraumbedingungen. Hierfür
bewährt
sich eine Halterung die eine elektrisch isolierende Stromzufuhr
gewährleistet.
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In
diesem Sinn wird zur Lösung
der Aufgabe auch ein IR Bestrahlungssystem für Feuchträume bereitgestellt, umfassend
einen IR-Strahler, einen IR-transparenten Schutzkörper, der
den IR-Strahler im
wesentlichen umschließt,
einen IR-Reflektor, und eine Halterung für den IR-Strahler und den Schutzkörper, die
einen Kabelkanal aufweist, wobei der Schutzkörper mit der Halterung elektrisch
isolierend und gegenüber
Spritzwasser abschließt.
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Hierbei
liefert die elektrische Isolierung Sicherheit für den Benutzer. Der Spritzwasserschutz trägt einerseits
zur elektrischen Sicherheit bei und schützt andererseits innere Komponenten
vor Korrosion.
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Bevorzugt
werden dabei kurz- oder mittelwellige IR-Strahler gegen elektrischen
Kontakt durch Spritzwasser abgeschirmt.
- • Dabei erfolgt
die Lösung
der Aufgabe ebenfalls, in dem der IR-Strahler in einer Nässe abschirmenden
Verkleidung angeordnet ist, die den IR-Strahler hält, elektrisch
in einer Halterung anschließt und
im Übrigen
elektrisch isoliert indem der Stromanschluss in ei ner Halterung
der Verkleidung geführt
ist. Dies ermöglicht
ein ansehnliches Design ohne sichtbare Kabel.
- • Weiterhin
wird ein IR-Strahler (10) in einem Schutzrohr (20)
so angeordnet, dass der IR-Strahler
(10) deutlich außerhalb
der (koaxialen) Mitte des Schutzrohrs (20) angeordnet ist. Dies
bringt die Vorteile mit sich, dass erstens eine gute Strahlungsbündelung
bereitgestellt werden kann und zweitens die Temperatur des Schutzrohres
an der Strahlungsaustrittsfläche
verringert wird und somit zu erhöhter
Sicherheit und verbesserter Energieausnutzung beiträgt.
- • Eine
Lösung
erfolgt mittels Modul, das um einen IR-Strahler ein Schutzrohr mit
maximal 8 cm Durchmesser, insbesondere maximal 5 cm, und eine Halterung
aufweist. Hierbei wird mit einem teilverspiegelten Schutzrohr gegenüber einem teilverspiegelten
Strahler eine Strahlungsbündelung
ermöglicht
und gegenüber
einem externen Reflektor Freiraum gewonnen.
- • Insbesondere
erfolgt eine Lösung
der Aufgabe, in dem in einem Wellness-Modul ein IR-Strahler verkleidet
ist, wobei die Verkleidung den Strahler hält, vor Nässe schützt, elektrisch verbindet und im Übrigen elektrisch
isoliert. Derartige Wellness-Module können unter erweiterten Umgebungsbedingungen
eingesetzt werden.
- • Dabei
erfolgt die Lösung
der Aufgabe ebenfalls, in dem ein Wellness-Modul einen IR-Strahler und zwei
Reflektoren aufweist, von denen ein Reflektor zur Reflektion von
IR-Strahlung in
den anderen Reflektor angeordnet ist, insbesondere ein schmalerer
Reflektor Infrarot-Strahlung in einen breiteren Reflektor reflektiert.
Auf diese Weise können
unerwünschte
Bestrahlungsstärkemaxima
vermieden werden.
- • Weiterhin
wird eine Verkleidung zur Abschirmung eines IR-Strahlers bereitgestellt,
die Halterungen zum Haltern des IR-Strahlers und einen Reflektor
aufweist, wobei in den Halterungen der Verkleidung unterschiedliche
Anordnungspositionen von IR-Strahler und Reflektor vorgegeben sind,
die unterschiedliche Abstrahlrichtung und Bündelung ermöglichen. Dies ermöglicht einen funktionell
unterschiedlichen Einsatz an funktionell verschiedenen Positionen.
- • Es
erfolgt die Lösung
der Aufgabe ebenfalls, in dem eine Halterung mit einer elektrischen
Verbindung für
einen IR-Strahler und
Aufnahmeeinrichtungen für
einen
IR-Strahler und
einen um den IR-Strahler anzuordnenden transparenten
Hohlkörper
ausgestattet ist und
variable Aufnahmeeinrichtungen für einen
Heizstrahler oder das Hüllrohr
die Halterung kennzeichnen. Dies ermöglicht einen funktionell unterschiedlichen
Einsatz an funktionell verschiedenen Positionen.
- • Alternativ
wird eine Halterung mit innenliegendem Kabelkanal und je einer an
der Halterung anliegenden, den Kabelkanal umgebenden Wanddichtung
und Rohrdichtung bereitgestellt. Hiermit wird Sicherheit und Korrosionsschutz
geschaffen.
- • Ebenfalls
wird für
Strahler und Schutzhülle
eine Halterung mit innenliegendem Kabelkanal und einer Abschirmung
gegen Wasserzufuhr bereitgestellt. Hiermit wird Sicherheit und Korrosionsschutz
erreicht.
- • Weiterhin
werden zum Einstellen von mittel- oder kurzwelligen Infrarotstrahlern
in Nassräumen
Infrarotstrahler in Abhängigkeit
vom Abstand der zu bestrahlenden Objekte entsprechend ihrer Distanz
in der Halterung positioniert. Dies ermöglicht einen funktionell unterschiedlichen
Einsatz an funktionell verschiedenen Positionen.
- • Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es, mehrere IR-Strahler als Teil mehrerer Anordnungen, mehrerer
Module oder in mehreren Verkleidungen innerhalb eines Wellness-Raumes zu verwenden, in
dem Strahler und Reflektoren abhängig
von der Lage im Wellness-Raum in der Haltern unterschiedlich positioniert
werden. Hiermit wird eine gute Annäherung an eine allseitig gleichmäßige Bestrahlung
eines zu bestrahlenden Körpers
erreicht.
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Ein
erfindungsgemäßes Ausstatten
von Feuchträumen
erfolgt durch Ausrichten von IR-Modulen,
indem jeweils ein IR-Strahler und ein Schutzkörper pro Modul in einer Halterung
in einer von mehreren Positionen zueinander angeordnet werden.
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Entsprechend
können
Feuchträume
erfindungsgemäß ausgestattet
werden indem jeweils ein IR-Strahler und ein Reflektor pro Modul
in einer Halterung in einer von mehreren möglichen Positionen zueinander
angeordnet werden und der IR-Strahler mit einem Schutzkörper und
der Halterung elektrisch vom Raum abgeschirmt wird.
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Bewährt haben
sich IR-Strahler mit einem Heizleiter in einer Umhüllung, insbesondere
einem Quarzrohr mit einer Stromdurchführung. Einfache Strahler sind
Rundrohrstrahler mit einer metallischen Heizwendel. Ebenfalls bewährte IR-Strahler
sind Carbonstrahler, eine Halogenfüllung enthaltende Strahler,
Doppelrohrstrahler und Flächenstrahler. Das
Emissionsmaximum befindet sich zwischen 0,7 bis 4 μm, insbesondere
zwischen 1 und 3 μm.
Als kurz- und mittelwellige IR-Strahler
gelten Strahler mit einem Emissionsmaximum im nahen Infrarot (IR-A) und
mittleren Infrarot (IR-B).
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Als
Verkleidung haben sich Anordnungen mit einem auf einer Halterung
angeordneten IR-transparenten
Hüllkörper bewährt, insbesondere
zwischen zwei Halterungen gehaltene Schutzrohre, die vorzugsweise
einen Durchmesser unter 7 cm, insbesondere unter 5 cm aufweisen.
Schutzrohre aus Quarzglas bieten zusammen mit den eingeschlossenen Luft
und Kriechstrecken eine sehr gute elektrische Isolierung und sind
selbst bei hohen Temperaturen gegen Spritzwasser unempfindlich.
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Sowohl
die Umhüllung
des IR-Strahlers, insbesondere ein Heizleiterhüllrohr, sowie das IR-durchlässige Verkleidungsteil,
insbesondere ein Schutzrohr, bestehen vorzugsweise aus gleichem
Material, insbesondere Quarzglas und können innen oder außen teilweise
verspiegelt sein.
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Wenigstens
eine Halterung weist einen Kabelkanal auf, in dem ein elektrisches
Kabel den IR-Strahler
mit dem Stromnetz verbinden kann. Bevorzugte Materialien für die Halterung
sind Keramik oder Kunststoff.
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Wellness-Module
sind Module zur Verwendung in Wellness-Räumen, insbesondere im Sauna- oder Badbetrieb.
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Als
Feuchträume
sind Räume
zu verstehen, in denen eine hohe Luftfeuchtigkeit durch beträchtliche
Wassermengen oder Wasseroberflächen
erzielt wird, insbesondere durch erwärmtes Wasser in Bädern oder
Aufgüsse
in Saunen.
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Reflektoren
werden zur Ausrichtung der Infrarotstrahlung angewendet. So ist
die Anwendung eines Reflektors zwischen einem IR-Strahler und der dazu
nächstliegenden
Wand vorteilhaft. Darüber
hinaus kann es vorteilhaft sein, einen zweiten Reflektor zur Vermeidung
von Hotspots bei kurzer Strahlerdistanz vom Bestrahlungsobjekt anzuwenden,
so dass zwischen Strahlungsobjekt und Infrarotstrahler ein weiterer
Reflektor angeordnet ist. In dieser Anordnung wird eine Vergleichmäßigung der
Strahlung für kurze
Distanzen erzielt. Diese Anordnung ist besonders geeignet für Distanzen
von unter 50 cm zum Bestrahlungsobjekt, beispielsweise für den Bein
und Rückenbereich.
Bei Distanzen unter 30 cm, insbesondere unter 20 cm wie im Korpus
einer Sitzbank oder Rückenlehne
ist die indirekte Strahlung von noch größerer Bedeutung.
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Weiter
vorzugsweise ist der Heizleiter eine Aluminium-Eisenlegierung oder
Wolframwendel oder ein Carbonfasermaterial; ist die Umhüllung des
Heizleiters ein Rohr, besteht die Umhüllung des Heizleiters aus Quarzglas
oder Saphir, ist die Umhüllung
in einem Teilbereich für
IR-Strahlung reflektierend, insbesondere teilverspiegelt, schließt die Umhüllung gasdicht
an der Stromdurchführung
ab; weist die Verkleidung zwei Halterungen zum Haltern des Strahlers auf,
umfasst die Verkleidung zwischen den Haltern ein Schutzrohr, schließt das Schutzrohr
mit den Halterungen dicht ab, weist das Schutzrohr einen IR-Strahlung
reflektierenden Bereich auf, insbesondere eine Teilverspiegelung,
besteht das Schutzrohr aus Quarzglas; sind in der Verkleidung mehrere
Anordnungsmöglichkeiten
für den
IR-Strahler ausgebildet, weisen die Halterungen mehrere Anordnungsmöglichkeiten
für den
IR-Strahler auf, weisen die Halterungen mehrere Anordnungsmöglichkeiten
für ein den
Strahler zwischen den Halterungen umgebendes Rohr auf.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Beispielen mit Bezug auf die Zeichnungen
verdeutlicht.
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1a zeigt
eine Schnittzeichnung in funktionellem Zusammenhang stehender Elemente
einer Anordnung aus einem IR-Strahler einem Schutzrohr und einem
Reflektor und einer an einer Wand zu befestigenden Halterung.
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1b zeigt
in Frontansicht die Aussparungen in der Halterung und die Schnittlinie
aus 1a.
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2 zeigt
eine Anordnung bei der ein Schutzrohr zwischen zwei Haltern angeordnet
ist.
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3 zeigt
eine Anordnung mit einem IR-Strahler und zwei Reflektoren, die in
die gleiche Richtung reflektieren.
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4 zeigt
eine Anordnung aus einem IR-Strahler und zwei Reflektoren, in der
ein kleinerer Reflektor in einen größeren Reflektor reflektiert.
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5 zeigt
eine Anordnung eines mit einem Goldcoating versehenen Strahlers.
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6 zeigt
einen Strahler in einem verspiegelten Schutzrohr.
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7 zeigt
einen Strahler der deutlich dezentral in einem Schutzrohr angeordnet
ist.
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8 zeigt
drei deutlich dezentrale Positionen zum anordnen eines Strahlers
in einem Schutzrohr.
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9 zeigt
einen Strahler der deutlich dezentral in einem Schutzrohr angeordnet
ist, das in drei Positionen um den Strahler angeordnet werden kann.
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10 zeigt
eine Anordnung eines wandseitigen Reflektors mit dezentral in einem
Schutzrohr angeordneten raumseitig teilverspiegelten Strahler.
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11 zeigt
verschiedene Anordnungen in einer schematisierten Infrarotkabine.
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12 zeigt
eine Sitzbank mit je einem IR-Modul nach 4 für den Fuß- und Rückenbereich.
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Ein
Set aus
- • IR-Rundrohrstrahlern 10 gemäß Heraeus
Broschüre
Magic Heat;
- • IR-Rundrohrstrahlern 10 mit
Verspiegelung 13 gemäß Heraeus
Broschüre
Magic Heat;
Quarzglasrohren 20 gemäß
http://www.heraeus-quarzglas.de/HQS1/DEU/HQT/hqt_home.nsf/$frameset/GLL1st;
- • Quarzglasrohren 20 mit
Verspiegelung 23 gemäß Heraeus
Broschüre
Magic Heat;
- • Reflektoren 33 gemäß Heraeus
Broschüre
Magic Heat;
- • erfindungsgemäßen Halterungen 40
wird
in einem Saunaraum 50, in dem Aufgüsse gestattet sind, an verschiedenen
Stellen im Raum 50 zu unterschiedlichen IR-Strahlermodulen 60 zusammengesetzt.
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1 zeigt einen IR-Strahler, der koaxial und
randnah innerhalb eines Schutzrohres 20 und koaxial nahe
einem Reflektor angeordnet ist. Zum Fixieren dieser Anordnung weist
die hierfür
passende Halterung 40 Vertiefungen zur Aufnahme eines Strahlers 10,
eines Schutzrohres 20 und eines Reflektors 33 auf.
Die Vertiefungen zur Aufnahme des Schutzrohres 20 und des
Reflektors 33 sind als Nuten ausgebildet. Die Vertiefung
zur Aufnahme des Strahlers 10 ist eine Ausnehmung mit einem
weiterführenden
Kabelkanal. Der Kabelkanal verläuft
in der Halterung 40 zu der für die Wandbefestigung vorgesehenen
Seite. Wandseitig wird der Kabelkanal durch einen aus der Wandseite
der Halterung ragenden Zapfen geführt. Um den Zapfen wird zwischen Wand
und Halterung 40 eine Dichtung 46 angelegt. Der
den Kabelkanal umhüllende Zapfen
der Halterung 40 wird in die Kabinenwand eingeführt. Der elektrische
Anschluss 14 des IR-Strahlers verläuft vom IR-Strahler durch den
Kabelkanal in die Kabinenwand 55.
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In
der Frontansicht ist der Verlauf der Vertiefungen ersichtlich. Die
Vertiefung für
einen Reflektor 33 und dessen Verwendung ermöglicht die
Anwendung einfacher Quarzglasrohre 20. Bei Anwendung von
Quarzglasrohren 20 mit Verspiegelung 23 ist ein Reflektor 33 entbehrlich.
In einer Halterung 40 nach 1 aus
isolierendem Material lassen sich ein Strahler 10, ein
Schutzrohr 20 und ein Reflektor 33 einführen, positionieren
und abdichten. Der Strahler ist dann durch das Schutzrohr gegenüber dem
Außenraum
isoliert, wenn noch zusätzlich
die Austrittsstelle des im Halter 40 liegenden Kabelkanals
isoliert wird. Dazu ist zum Beispiel ein Dichtkissen 46 vorgesehen,
welches mittels einer Schraube 45 an die Kabinenwand 55 gedrückt wird.
Zusätzlich
bietet ein in die Wand hineinragender Teil der Halterung einen Schutz
vor eindringender Flüssigkeit,
die unter die Dichtung kriechen könnte.
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Die
Befestigung der Halterung 40 an der Kabinenwand 55 erfolgt
mit einer Schraube 45.
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2 zeigt
eine mögliche
Außenansicht
eines Zusammenbaus aus zwei Halterungen 40 und einem Schutzrohr 20.
Die Halter weisen eine Symmetrie auf, die es ermöglicht, Gleichteile für beide
Seiten zu verwenden. Die schlanke Form dieses Moduls ist für einen
besonders ecknahen Einbau vorteilhaft.
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In
der Anordnung nach 3 dienen beide Reflektoren der
Richtungsumkehr der Strahlung die andernfalls nach hinten aus dem
Nutzbereich verschwinden würde.
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Hierzu
werden ein IR-Strahler 10 in einem Schutzrohr 20 aus
Quarzglas angeordnet und ein oder mehrere Reflektoren 13, 23 und 33 zur
Raummitte gerichtet.
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Eine
solche Anordnung ist geeignet für IR-Strahler,
die relativ weit vom bestrahlten Körper entfernt angeordnet werden,
wie beispielsweise an der Decke oder einer Kante an der Decke. Im
Nahbereich, wie beispielsweise in der Sitzbank oder einer nah beabstandeten
Wand ist eine solche Anordnung zu vermeiden, da die zentrale Bestrahlung
als Hotspot zu Verbrennungen führen
kann und die etwas vom Hotspot entfernter liegenden Körperteile
kaum noch bestrahlt werden.
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Für den Nahbereich
eignet sich eine Anordnung nach 4, bei der
die direkte Strahlung des Heizleiters 11 im IR-Strahler 10 durch
einen Spiegel 13 oder 23 zwischen dem Heizleiter 11 und dem
bestrahlten Körper
unterbunden ist. Der kleinere Reflektor schirmt einen sehr dicht
am Strahler liegenden Nutzbereich vor zu großer Strahlungsintensität ab und
führt die
andernfalls direkt vom Strahler austretende Leistung zur gezielten
Verteilung dem größeren Reflektor
zu. Mit dieser Anordnung wird der Körper sehr gleichmäßig bestrahlt.
Der zwischen dem zu bestrahlenden Körper und dem Heizleiter 11 befindliche
Reflektor 13, 23 kann innerhalb und außerhalb des
Hüllrohrs 12 des
Heizstrahlers 10 oder innerhalb und außerhalb des Schutzrohrs 20 angeordnet
sein. Der Körper
wird durch die indirekte Strahlung aus einem größeren Reflektor 23, 33 bestrahlt.
Wenn der kleinere Refektor 13 im oder auf dem Hüllrohr 12 des IR-Strahlers 10 angeordnet
ist, kann der den Körper bestrahlende
Reflektor 23 als Bestandteil der Schutzrohrwandung innerhalb
oder außerhalb
des Schutzrohres 20 oder innerhalb der Schutzrohrwandung ausgeführt werden.
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Ein
Strahler mit teilvergoldetem Hüllrohr 12 gemäß 5 streut
stärker
als eine Anordnung aus IR-Strahler und teilverspiegeltem Schutzrohr 20 gemäß 6.
Die Anordnung nach 5 eignet sich für mittlere
Entfernungen. Das Goldcoating nach 5 hat im
Wesentlichen nur eine abschirmende Wirkung weil die Bündelungswirkung
durch die geringe Abmessung des reflektierenden Coatings eingeschränkt ist.
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Durch
den vorteilhaften Größenunterschied zwischen
Heizleiter 11 und Reflektor 23 gemäß 6 verringert
sich die Aufweitung der reflektierenden Strahlung. Die Temperaturbelastung
der Spiegelschicht ist geringer und sowohl Abschirm- und Richtwirkung
lassen sich gezielter umsetzen.
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Die
deutlich dezentrale Anordnung eines Strahlers 10 in einem
Schutzrohr 20 nach 7 verringert
die Temperatur des dem Nutzbereich zugewandten Teils des Schutzrohrs.
Bei teilweise verspiegeltem Schutzrohr lässt sich die Strahlung wesentlich stärker Bündeln als
bei zentraler Anordnung.
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Eine
Halterung 40 nach 8 weist
innerhalb einer Aufnahme 42 für ein Schutzrohr 20 mehrere
Aufnahmepositionen 41 für
IR-Strahler 10 auf. Durch die um die Schutzrohrachse gedrehte
Lage von Strahler 10 und Verspiegelung 23 kann
die Bündelung
der Strahlung ausgerichtet werden. Die zentrale Aufnahmeposition
eignet sich für
frontale Bestrahlung. Die seitlichen Positionen eignen sich entsprechend
als Eckstrahler. Die Spiegel der Eckstrahler werden vorzugsweise
so ausgerichtet, insbesondere gedreht, dass sie mit dem Strahler
gleichschenklige Segmente bilden.
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Alternativ
werden mit einer einzigen Aufnahmeeinrichtung 41 für einen
IR-Strahler auf einer Drehscheibe in einer Halterung 40 innerhalb
eines Schutzrohrs 20 verschiedene Strahlerpositionen ermöglicht.
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In
einer Halterung 40 nach 9 lässt sich ein
Schutzrohr 20 in 3 Positionen 42 um einen IR-Strahler 10 anordnen.
Die Ausrichtung der Bündelung
wird in diesem Beispiel durch Versetzen des Schutzrohrs anstelle
des Strahlers erreicht.
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Alternativ
lässt sich
ein dezentral auf einem Drehring angeordnetes Schutzrohr 20 zur
gerichteten Bündelung
der Strahlung ausrichten.
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In
einer Halterung nach 10 ist ein wandseitiger Reflektor 33 mit
einer Verspiegelung 13 auf dem Hüllrohr 12 des Strahlers
kombiniert. In dieser Anordnung schirmt die Verspiegelung 13 des
Hüllrohrs 12 die
direkt vom Strahler 10 ins Bestrahlungsfeld gerichtete
Strahlung ab und lenkt sie um in den Reflektor 33. Die
Form des Reflektors 33 ist abhängig vom verfügbaren Platz
so gestaltbar, dass gleichmäßige Bestrahlung
im Nahfeld oder sogar starke Bündelung
für Bestrahlung
auf sehr große
Distanzen erzielt wird.
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In 11 ist
eine Ausstattung einer Feuchtraumkabine 50 mit vier in
Wandecken angeordneten Eckstrahlern gemäß 8 und zwei
im Rückwandbereich
angeordneten Nahstrahlern gemäß 10 ersichtlich.
Für die
Seiten der Kabine haben sich Anordnungen gemäß 8 bewährt, weil
die Eckposition im allgemeinen eine größere Distanz zur Zielperson
hat und mit dieser Anordnung die Ausrichtung der Strahlenbündel besonders
einfach ist. Zur Vermeidung von zu hohen Bestrahlungsstärken und
ungleichmäßiger Bestrahlung
des Rückens
der skizzierten Person haben sich Anordnungen gemäß 10 bewährt. Ein
klassischer Ofen und der Feuchtraumbetrieb können zusammen mit den erfindungsgemäßen Ausführungen
betrieben werden. Die Eckstrahler sind mit ihrer Verspiegelung so
ausgerichtet, dass die Strahlungsintensität in die Sitzposition gerichtet
ist. Hierzu werden Strahler 10 in der Verspiegelungsöffnung der
Verspiegelung 23 im Schutzrohr 20 angeordnet,
wobei die Verspiegelung 23 in die Wandecken gerichtet ist.
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Die
rückwärtigen Strahlungsmodule
strahlen indirekt, indem die zur Raummitte emittierte Leistung des
IR-Strahlers 10 mit einer Verspiegelung 13 im Hüllrohr 12 auf
einen wandseitigen Reflektor 33 gespiegelt wird und erst
von diesem die überwiegende Strahlungsleistung
in den Innenraum gelangt.
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Bei
dieser indirekten Bestrahlung tritt eine Verbreiterung der Strahlungsintensität für die kurze Distanz
zum Bestrahlungsobjekt auf.