DE853620C - Kosmetisches Bestrahlungsgeraet, insbesondere zur Braeunung der Haut - Google Patents

Kosmetisches Bestrahlungsgeraet, insbesondere zur Braeunung der Haut

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DE853620C
DE853620C DEP6117D DEP0006117D DE853620C DE 853620 C DE853620 C DE 853620C DE P6117 D DEP6117 D DE P6117D DE P0006117 D DEP0006117 D DE P0006117D DE 853620 C DE853620 C DE 853620C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

  • Kosmetisches Bestrahlungsgerät, insbesondere zur Bräunung der Haut Übliche Quarzlampen und sonstige Ultraviolettstrahler sind außerstande, eine der natürlichen Sonnenbräunung auch nur entfernt vergleichbare Bräunung hervorzubringen. Längst ehe Bräunung auftreten könnte, führen sie ferner zu schweren Verbrennungen, oder umgekehrt wären praktisch niemals zur Verfügung stehende Behandlungszeiten notwendig.
  • Nach der Erfindung wird eine kosmetisch sehr befriedigende Bräunung der Haut in praktisch verfügl>aren i»ehandlungszeiten von etwa 1/2 Stunde erreicht, auch unter sonstigen für die zu behandelnde Person tragbaren Bedingungen an Bequemlichkeit und Kosten. tls Strahlungsquelle wird ein vorzugsweise ullter Hochdruckl)edirlgungen betriebener Quecksill)erl ichtbogen verwendet. Im Gegensatz zum ül>licheji C5ltraviolettstrahler werden bestimmte andere Spektralbereiche der Lichtbogenemission ausgenutzt, und zwar die starke blaue und violette Strahlung der Linien 436, 408 und 405 mµ, forner die noch einem gewissen Helligkeitseindruck auf das menschliche Auge hervorrufende, den tthergang zum eigentlichen Ultraviolett bildende Quecksilberlinie 366 mµ. Die Wattbelastung im Lichtbogen wird weiterhin so weit erhöht, daß die Intensität dieser Strahlung die der Sonne überschreitet und die Intensität der gleichzeitig abgestrahlten Wärme-und Infrarotstrahlung die für eine genügende Durchblutung und Reaktionsbereitschaft der Haut notwendige Intensität erreicht. Es wird dementsprechend erfindungsgemäß die typische Ultraviolettstrahlung, die sonst die charakteristischen Heilwirkungen hervorbringt, nämlich die nach ihrem ersten Untersucher als Dorno-Strahlung bezeichnete Strahlung der Quecksilberlinien 313, 302, 297, 292, 289 und 280 mXt ganz oder weitgehend bis auf etwa l/40 bis 1/80 ihres ursprünglichen und ver- hältffismäßigen Wertes abgefiltert. Das gleiche gilt von der jenseits des Dorno-Gebietes liegenden, noch kürzerwelligenUltraviolettstrahlung der Linien 275, 270 und 265 m,u sowie der Quecksilberresonanzlinie 254 und der daran anschließenden noch kürzeren Linien. Nach der lwingerwelligen Seite zu wird die grüne Linie 546 und die gelbe Linie des Quecksilbers 577/9 zweckmäfligerweise ebenfalls auf einen Bruchteil ihrer Intensität abgefiltert. Diese Linien machen zwar das Eintreten der Pigmentierung nicht unmöglich, sie führen jedoch unter den für eine Pigmentierungsbehandlung notwendigen Bedingungen zu einer starken Irritierung der Behandlungsperson. Da es sich hier umdieErreichung eines kosmetischen Effektes handelt und Augenschutzgläser nicht anwendbar sind, könnten sehr viele Personen die Behandlung infolge der enormen Blendung bzw. des sonst notwendigen krampfhaften Schließens der Augen nicht durchhalten. Die Abfilterung wird dadurch erreicht, daß man denQuecksilberlichtbogen nicht in Quarz, sondern in entsprechend Filtergläser oder jedenfalls abfilternde Gläser einschließt, wie sie an sich in der Technik unter geschützten Handelsbezeichnungen sonst bekanntsind, z.B. UG 3, BG 23, BG 12, Bg 19 (Firma Schott Genossen). An Ultraviolettstrahlung abfilternden, jedoch lichtdurchlässigen Gläsern kommen z. B. solche nach den gleichfalls geschützten Handelsbezeichnungen BG 20, WG 3 und Wog 4, ebenfalls von der Firma Schott, in Frage. Auch Gläser in der Art des Duranglases (geschützte Handelsbezeichnung der Firma Schott) oder Pyrexglases (geschützte Handelsbezeichnungvon Corning) sind anwendbar. Die Gläser können mit die gelbgrüne Strahlung abfilterndem bzw. schwächendem Nickel- hzw. Kobaltoxyd gefärbt sein. Anstatt die Lichthogenröhre selber aus solchem filternden Glas herzustellen, kann selbstverständlich auch Filterglas als Vorsatzscheibe oder zusätzliche Hülle zu einer Quarzlampe verwendet werden.
  • Die Netzbelastungen des Gerätes ergeben sich zu etwa 600 bis 2000 W. Die Bestrahlungsabstände werden auf etwa 20 bis 30 cm reduziert. Unter diesen Bedingungen gelingt es, schon in 20 bis 30 Minuten kosmetische Effekte zu erzielen. Selbstverständlich können bei längerer zur Verfügung stehender Zeit die Ansprüche an Abstand oder Belastungen vermindert werden. Jedenfalls wird erreicht, daß die spezifische Intensität der bräunenden Strahlung die der Sonnenstrahlung vorzugsweise weit überschreitet (drei- bis vierfach).
  • Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung besteht nun weiter darin, daß zwei räumlich nebeneinander angeordnete, zweckmäßigerweise etwa gleich starke Quecksilberdampfhochdrucklampen verwendet werden, Sie sind in bezug auf die zu behandelnde Person so orientiert, daß ihre Strahlung von verschiedenen Seiten auf die zu bestrahlenden Körperteile (Gesicht, Hals, Schultern, Rumpf usw.) auffällt. Bei der Bestrahlung sitzender oder stehender Personen, wie sie für die praktisch häufigst vorkommende Bräunung von Gesicht, Hals, Schultern iiberwiegend angewandt wird, sind die Lampen also senkrecht nebeneinander angeordnet. Die Strahlung fällt dann teils schräg von rechts, teils schräg von links auf Gesicht, Hals, Schultern usw.
  • Bei flestrahlungsabständen von etwa 20 bis 35 cm ist der gegenseitige Abstand der Lampen ebenfalls etwa 20 bis 40 cm. Die Bestrahlungsabstände entsprechen jeweils im wesentlichen den Lampenabständen. Die Strahlungen der beiden Lampen kreuzen sich am Orte des Behandlungsobjektes unter einem Winkel von etwa 45 bis 1200. Es wurde gefunden, daß bei Anwendung einer Strahlungsquelle eine ganz ungleichmäßige Bräunung auftritt, die den Erfolg der Behandlung in Frage stellt. Nase, Kinn, Augenwülste bräunen stark, zurücktretende Gesichtspartien, wie die rückärtigen Teile der Wangen, die Ohrenpartien, sodann der Hals, werden ganz ungenügend gebräunt. Bevorzugte Haltungen der zu behandelnden Person, wie sie unwillkürlich durch Gewohnheit oder Ermüdung geschehen (Kopfhaltung), führen ebenfalls zu starken Ungleichmäßigkeiten. Durch willkürliches Hinundherbewegen der bestrahlten Körperteile läßt sich im Gegensatz zum meist stundenlangen natürlichen Sonnenbad mit natürlicher Bewegung usw. auch kein sicherer Ausgleich schaffen.
  • Bei kosmetischen Bestrahlungen, die Schultern und Busen einbeziehen, würden die Verhältnisse noch schwieriger werden. Erfindungsgemäß werden verhältnismäßig lange und gestreckte Entladungsröhren von etwa I8 bis 25 cm Länge bevorzugt, deren Strahlung auch zuriicktretcnde oder durch andere Körperteile abgeschattete Hautpartien erfaßt (Hals unter dem Kinn, Partien unter der Nase, Augenhöhlen usw.).
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Abbildungen, die Ausführungsbeispiele darstellen, beschrieben.
  • In Abb. I ist das Gerät in geöffnetem betriebsfertigem Zustand etwas schräg von vorn dargestellt.
  • Es enlhält als Wesentlichstes zwei vorzugsweise langgestreckte und gerade Quecksilberdampflampen I und 2. Sie sind bevorzugt senkrecht innerhalb je eines ebenso angeordneten, etwa zylinderparaholoidischen Reflektors 3 und 4 angeordnet. Die Reflektoren sind prinzipiell nur optisch voneinander getrennt. Mechanisch sind sie an ihren einander zugekehrten Längskanten miteinander verbunden, indem sie an einer gemeinsamen vertikalen Achse 5 schwenkbar und einstellbar angelenkt sind.
  • Die Achse baut sich aus einer Säule 6 auf, die unmittelhar oder mittels eines Rohrstutzens 7, aus dem sie mehr oder weniger weit herausgezogen und mittels der Schraube 8 in gewünschter Stellung arretiert werden kann, auf der Grundplatte g ruht.
  • Säule und Rohrstutzen können auch um einen gewissenWinkelgrad schwenkbar ausgebildet werden (Abb. 6). Die Kanten der Reflektoren sind bei 10 um dickwandige Rohrstücke gelegt oder mit solchen verbunden, die ihrerseits von der Säule 6 durchsetzt werden. Auf der Säule sind ferner oben und unten je eine Scheibe II und 12 aus Isolierstoff aufgereiht. Unterhalb der unteren Scheibe oder des unteren Rohrstückes befindet sich ein Gegenlager in Gestalt eines mit der Säule fest verbundenen Ringes 13. Am oberen Ende der Säule befindet sich oberhalb der obersten Scheibe oder des obersten Rohrstückes 10, an denen der eine Reflektor sitzt, und 15. an dem der andere Reflektor sitzt, eine Stellschral>e 14, um diese gegeneinander bzw. gegen Widerlager, wie das bei I3 bezeichnete, zu drücken, eine gewisse Friktion zu schaffen und die Reflektoren in der gewünschten Stellung zu arretieren. 1)ie Säule setzt sich zweckmäßigerweise oben in einem Handgriff IS6 fort. Wie ersichtlich, können die Reflektoren völlig zusammengeklappt und deren Einbautile mit Hilfe des Verschlusses 17 staubdiellt und heschädigungssicher abgeschlossen werden. Hierzu weisen sie zweckmäßigerweise oben und unten etwas ausgewölbte Abdeckungen I8, 19, 20 und 21 auf.
  • Etwa in der Brennlinie der Reflektoren werden die Quecksilberdampflampen 1 und 2 durch vom Scheitel der Reflektoren hervorspringende Arme 22, 23, 24 und 25 gehaltert. Die Stromzuführung und Abführung erfolgt durch starre, in Isolierröhrchen aus Keramik oder Glas verlegte Zuführungsdrähte 26, 27, 2 unter 9, die von den entsprechenden, die Lampen aufnehmenden Fassungen 30,31,32 und 33 zu den auf der Säule aufgereihten Isolierstücken 1 1 und 12 führen und hier über Schleifkontakte oder Federn zu den nach Abb. 2 und 3 zweckmäßigerweise außerhalb und hinter den Reflektoren innerhalb eines Drahtkäfigs 34 untergebrachten Glühdrahtwiderständen 35 und 36. Ahb. 4 gibt das zugehörige Schaltungsschema an.
  • An der den Reflektoren gemeinsamen Achse 5 hzw. der Säule 6 sind weiterhin zwei Blechrahmen 37 und 38 zweckmäßigerweise ebenfalls schwenkbar angebracht, die Streifen 39, 39 aus Filterglas enthalten und hei Verwendung von Quarzlampen ständig, bei Verwendung von primär bereits gefilterten Lampen fakultativ vor diesen Lampen zu stehen kommen. Im ersteren Falle werden Filtergläser verwendet, die jenseits 366 mµ stark in ihrer Absorption ansteigen. Außer den erwähnten filternden Gläsern ist es jedoch möglich, die Quecksilberlinie 313 noch teilweise nutzl)ar zu machen. Man erhält dann eine zusätzliche therapeutische Wirkung.
  • Soweit diese Linie eine individuell verschiedene schwache Erythemwirkung hat, wird diese durch praktisch volkommene Absorption der Linien 297 mµ und 303 mµ kompensiert. Beides erreicht man durch Verwendung der Schottschen Filtergläser, geschützte Handelsbezeichnung WG 5 und evtl.
  • I,G 3, in größerer Dicke. An der Säule ist weiterhin ein rechteckiger Bügel 40 angebracht, der senkrecht nach vorn auf die zu hehandelnde Person zu absteht. Von seinen vorderen Ecken können dünne Schnüre 41 nach den Außenkanten der Reflektoren führen. Hierdurch wird eine zufällige Berührung der heißen Innenteile, wie Quecksilberlampen und Filterglasrahmen, verhindert, insbesondere auch bei Bestrahlungen von Hals, Rücken usw.
  • Wie in Abl). 2 und 5 dargestellt, können im Querschnitt unsymmetrische Abschnitte eines Zylinderparaboloids als Reflektoren verwendet werden, wobei ein Querschnitt nach Abb. 2 mehr für größere Geräte, ein solcher nach Abb. 5 für kleinere Geräte in Frage kommt. Bei den bei kleineren Geräten kürzeren Abständen ist gleichzeitig eine größere Konvergenz der Strahlung erforderlich.
  • Der Grad dieser wird, wie ersichtlich, durch das mehr oder weniger weite Auseinanderschwenken der Reflektoren bestimmt, so daß sich optimal die Strahlung im Nutzbereich unter einem Winkel von 70 (Abb. 2) bis 120° (Abb. 5) überkreuzt.
  • Während für Bräunungszwecke starke, hochkonzentrierte, gegebenenfalls mit Wasser gekühlte Höchstd ruckl ampen Verwendung finden sollten, werden bei vorliegendem Gerät bevorzugt auseinandergezogene und gestreckte Lampen viel niedrigerer Druckbereiche, vorzugsweise sogar solche von I Atmosphäre verwendet. Gerade längere Rohre unterstützen die Wirkung der Doppelanordnung und der Bestrahlung unter einem starken Konvergenzwinkel, indem sie ihrerseits in der Vertikalen die Strahlung recht gleichmäßig verteilt.
  • Will man Quarz verwenden, so werden vorzugsweise ebenfalls etwa 12 bis 20 cm lange Rohre verweiidet, lei l)rücken von einer bis mehreren Atmosphären, letzteres zur Quarzersparnis. Man kann Überdrucklampen des Bereiches von etwa 5 bis 10 Atmosphären, die also nur kurze 5 bis 10 cm lange Lichtbögen bei 6 bis 10 A aufweisen und in der Ilerstellung verhältnismäßig billig sind, auch verwenden, indem man große, tiefräumige und gewölbte Reflektoren verwendet und die Quarzlampe im Tiefenraum des Reflektors unterbringt. Dadurch wird die ausgesandte Strahlung über einen großen Raumwinkel- erfaßt und stark konvergent auf die zu behandelnden Körperoberflächen geworfen, so daß wenigstens angenähert der Effekt länger gestreckter Röhren erreicht wird. Es empfiehlt sich hierl)ei, die direkte Ausstrahlung durch Einsetzen einer zum Reflektor invers gerichteten Kalotte zwischen Röhre und Objekt zu unterdrücken. Unter sonst gleichen Bedingungen muß die Leistung wegen der anteiligen größeren Reflektorverluste um nur 20 bis 300/0 gesteigert werden. Ein hierfür geeigneter Reflektor weist einen Durchmesser von etwa 35 bis 80 cm und eine Tiefe von etwa 25 bis 55 cm bei Behandlungsabständen von 20 bis 30 cm von der Röhre auf. Es kommen bevorzugt Kugelform und besonders Ellipsoidform in Frage. Der Reflektor wird an die zu behandelnde Person unmittelbar herangerückt bzw. schließt dieselbe gegebenenfalls sogar teilweise ein.
  • Falls man das Gerät auch in horizontaler Lage betreil)en will, etwa für Ganzbestrahlungen, verwendet man Quarzrohre oder setzt bei Glasrohren den Druck auf etwa 1/3 bis 1/2 Atmosphären herab.
  • Hierdurch kommt man dann mit zwei langgestreckten, mit Strömen bis zu 10 und 12 A gespeisten Rohren aus. Statt dessen kann man auch die in AlIll. 1 dargestellte Reflektorvorrichtung in verlängerter Form verwenden,wobei der langgestreckte Doppel reflektor zweckmäßigerweise von einer Dekkenbefestigung aus an .Ketten oder Zügen herauf-und heruntergelassen wird. Man kann statt dessen auch schwere Bodenstative verwenden. In Abb. 6 ist ein praktisches Tisch- oder Bodenmodell dargestellt. Die Grundplatte kann aus einer nach unten offenen flachen, großen Dose 42 bestehen, die entweder gepreßt oder aus einem nach Skizze 7 geschnittenen und zusammengebogenen Blech hergestellt wird. Sie ist z. B. mit Beton gefüllt. Durch nach innen zu hervorspringende Einstanzungen 44,44 wird ein Herausfallen des Betons verhindert. und gleichzeitig werden die umgebogenen Blechränder am Beton festgehalten, da dieser die nach innen ausgebördelten Ränder fest einzementiert.
  • Auf der Grundplatte baut sich die Säule 45 auf, die oben in einen Gelenkkörper 46 übergeht. In dessen Durchbohrung gleitet die Säule 5, an der die Reflektoren 3 und 4 sowie das Gitter 34 für die Vorwiderstände befestigt sind. Die Säule 5 wird mittels eines oberen Handgriffes I6 oder eines am unteren Ende vorgesehenen Handgriffes 47 innerhalb des Gelenkstückes 46 verschoben und durch die Stellschraube 48 arretiert. Das Gelenk 46 gestattet bei Glaslampen ein Schwenken von etwa 30% gegen die Vertikale, bei Quarzlampen ein beliebig weites Ausschwenken.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Kosmetisches Bestrahlungsgerät, insbesondere zur Bräunung der Haut, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quecksilberlichtbogen, vorzugsweise unter Hochdruckbedingungen, als primäre Strahlungsquelle dient, die Betriebsbelastung etwa 6oo bis 2000 W beträgt, die Bestrahlungsabstände etwa 20 bis 35 cm sind und Mittel, wie strahlungsabsorbierende, den Lichtbogen einschließende Glasröhren oder filternde Vorsatzscheiben, vorgesehen sind, die die blaue und violette Strahlung der Linien 436 m1i, 408 m'u und 405 me, ferner die Quecksilberlinie 366 m,u weitgehend durchlassen, die jenseits letzterer Linie liegende erythemerzeugende Ultraviolettstrahlung (Dorno-Strahlung) jedoch gänzlich oder weitgehend bis auf etwa l/40bissJ80 ihres ursprünglichen Wertes abfiltern.
  2. 2. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die filternden, den Lichtbogen einschließenden Glasröhren oder Vorsatzscheiben die sichtbare Strahlung der Quecksilberlinien 546 m,u und 577/9 ml" auf einen kleinen Bruchteil abschwächen oder gänzlich ahfiltern.
  3. 3. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach Anaspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte, mit Abstand nebeneinander angeordnete, zweckmäßigerweise gleich starke Ouecksilberdampfhochdrucklampen so aufgebaut sind, daß die zu bestrahlende Person von verschiedenen Seiten angestrahlt wird.
  4. 4. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für Gesicht-, Hals-, Schulter- und Rumpfbestrahlungen sitzender oder stehender Personen die beiden Lampen in der Horizontalen nebeneinander und in einem gegenseitigen Abstand, der in der Größenordnung der Entfernung Strahler-Objekt liegt, angeordnet sind, dergestalt, daß ihre Strahlung unter einem Winkel teils von der rechten, teils von der linken Seite auf die zu bestrahlenden Körperpartien fällt.
  5. 5. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei räumlich getrennte Quecksilberdampfhochdrucklampen, deren Bestrahlungsabstände im wesentlichen jeweils den gegenseitigen Lampenabständen entsprechen, dergestalt, daß die Strahlung der beiden Lampen auf der bestrahlten Fläche sich unter einem Winkel von etwa 50 bis I200 kreuzt.
  6. 6. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler geradlinig gestreckt ausgebildet sind und parallel zueinander stehen.
  7. 7. Kosmetisches Betrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Quecksilberdampflampen in einem optisch selbständigen, etwa zyl inderparaboloidischen Reflektor untergebracht ist, wobei die Reflektoren mit ihren angrenzenden Rändern mechanisch miteinander verbunden, etwa an einer gemeinsamen Drehachse schwenkbar angeordnet sein können.
  8. 8. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als filternde Röhren oder Vorsatzscheiben Gläser zweckmäßigerweise mit die gelbe und grüne Strahlung abfilternden Kobaltoxydzusätzen oder spezielle, selektiv im Blauen, Violetten und im Übergangsgebiet zum Ultravioletten durchlässige Filtergläser oder lichtdurchlässige Filtergläser verwendet sind.
  9. 9. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nacheinem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahler 12 bis 30 cm lange, bei etwa I Atmosphäre Innendruck direkt mittels Netzspannung bei einem Spannungsabfall von etwa loo bis I50 V betriebene Röhren dienen, die parallel zueinander in einem gegenseitigen Abstand von etwa 20 bis 35 cm in einseitig mit ihren Seitenrändern an derselben Drehachse befestigten, gegeneinander schwenkbaren, zweckmäßigerweise zylinderparaboloidischen, mit ihren Brennlinien den Röhren parallel orientierten Reflektoren angeordnet sind.
  10. 10. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, . dadurch gekennzeichnet, daß die die Dorno-Strahlung weitgehend schwächenden Filtergläser die linie 3I3 Illt( noch zu einem Teil passieren lasscn und die I inien 397 mtz und 302 mdEl praktisch gillZI ich unterdrücken.
  11. I I. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschaltwiderstände auf der Rück- bzw. Außenseite der Reflektoren angeordnet sind.
  12. 12. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß je eine tilternde Vorsatzscheibe für jede Röhre ebenfalls an der gemeinsamen Drehachse schwenkbar angeordnet ist.
  13. 13. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß an der gemeinsamen Drehachse ein auf die zu behandelnde Person zu vorspringender Bügel vorgesehen ist.
  14. 14. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reflektoren tragende Säule bzw. Achse einen oberen (oder unteren) Handgriff aufweist, mittels dessen sie in einer ihrerseits auf einer Grundplatte od. dgl. ruhenden Röhre oder an einem seinerseits von einer Stativsäule u. dgl. gehaltenen Gelenk verschiebbar ist.
  15. 15. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte aus einer gepreßten oder aus Blech zusammengebogenen, nach unten an sich offenen flachen Dose (bzw. Kasten) besteht, die mit Beton gefüllt ist und in die die Stativsäule oder der Träger der Reflektoren eingelassen und mit Hilfe von am unteren Ende durchgesteckter Stifte verankert ist.
    I6. Kosmetisches Bestrahlungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine hochbelastete Hochdruckentladungsröhre, vorzugsweise eine Quarzüberdruckröhre für etwa 3 bis 8 Atmosphären, Belastungen von 800 bis 2000 einen großen, stark gewölbten, vorzugsweise ellipsoidischen Reflektor, Anordnung der Röhre im Tiefenraum des Reflektors, vorzugsweise im einen Brennpunkt des Ellipsoids und eine zum Reflektor invers gestellte reflektierende Kalotte zwischen Röhre und Person.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110778B (de) * 1955-02-03 1961-07-13 Dr Oscar Gropp Elektrischer Infrarotstrahler
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