DE891902C - Verfahren zur Herstellung von braunen Eisenoxydpigmenten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von braunen Eisenoxydpigmenten

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DE891902C
DE891902C DEF2299D DEF0002299D DE891902C DE 891902 C DE891902 C DE 891902C DE F2299 D DEF2299 D DE F2299D DE F0002299 D DEF0002299 D DE F0002299D DE 891902 C DE891902 C DE 891902C
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iron oxide
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oxide pigments
brown iron
brown
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DEF2299D
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Jan Dr Adrian
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G49/00Compounds of iron
    • C01G49/02Oxides; Hydroxides
    • C01G49/06Ferric oxide [Fe2O3]

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Iron (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von braunen Eisenoxydpigmenten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von braunen Eisenoxydpigmenten. Solche Pigmente wurd-,-n bisher meist :derart hergestellt, daß mehrere Eisenoxyde bzw. -oxydhydrate verschiedener Farbe, wie z. B. schwarze, rote oder gelbe Pigmente, miteinander gemischt wurden. Da diese einzelnen Pigmente jedoch verschiedene Korngröße und verschiedenes spezifisches Gewicht besitzen, entmischen sich ihre Mischungen leicht, z. B. beim Anreiben mit Öl.
  • Ferner wurden braune Eisenoxydpigmente erhalten durch Fällung von Ferrooxydhydraten aus Ferrosalzlösungen und Oxydieren und Dehydratisieren des Niederschlages. Die so erhaltenen Pigmente zeigen jedoch verhältnismäßig niedrige Farbkraft und einen engbegrenzten Nuancenbereich. Es wurde nun gefunden, daß man braune Eisenoxydpigmente von überraschend hoher Farbstärke erhält, wenn man das letzterwähnte bekannte Verfahren in Gegenwart einer Säure des Phosphors, insbesondere der Orthophosphorsäure, und/oder eines Salzes einer solchen Säure ausführt. Auf diese Weise gelingt es, braune Eis,enoxydpigmente der verschiedensten Nuancen herzustellen.
  • Als Salze von Säuren des Phosphors, die für das vorliegende 'Verfahren besonders geeignet sind, mögen z. B. die Alkali-, Eisen-, Mangan- oder Bleisalze genannt sein. Besonders gute Ergebnisse erzielt man bei Verwendung von sauren Salzen der vorerwähnten Art.
  • Die Menge der zuzusetzenden Säure bzw. des Salzes kann in weiten Grenzen schwanken. Vorzugsweise werden Zusätze zwischen etwa i bis 2o %, bezogen auf die Menge des angewandten Eisenoxydhydrats, benutzt. Bei geringeren Zusätzen fällt das Pigment in rotbrauner Nuance an, während bei mittleren Zusätzen ein dunkelbraunes und bei größeren Zusätzen ein hellbraunes Pigment erhalten wird.
  • Die Fällung und Oxydation wird bei dem Verfahren .dieser Erfindung in an sich bekannter Weise durchgeführt. Dabei kann die Dehydratisierung sowohl durch Sieden im offenen Bottich als auch durch Erhitzen auf höhere Temperaturen im Autoklav erfolgen. Beispiele i. Eine Eisenchlorürlösung mit etwa 15 % Eisengehalt und einem Gehalt von 0,7'/o Orthophosphorsäure wird mit Kalkmilch bei gewöhnlicher Temperatur gefällt und mit Luft bis zum Eisenoxydhydrat oxydiert. Das Dehydratisieren erfolgt bei 170°. Man erhält ein reinbraunes Pigment, das zu etwa 95 % aus Fee 03 besteht.
  • 2. Man setzt zu einer Aufschlämmung von foo Gewichtsteilen Eisenoxydhydrat in 6oo Teilen Wasser 1o Gewichtsteile Orthophosphorsäure zu und kocht das Gemisch 6 Stunden im offenen Bottich. Man erhält ein hellbraunes Pigment, das zu 86°/o aus Fee 03 besteht.
  • 3. Zu einer Aufschlämmung von foo Gewichtsteilen eines in bekannter Weise hergestellten Eisenoxydhydrats iri 7oo Teilen Wasser werden 5 Gewichtsteile konzentrierte Orthophosphorsäure zugesetzt. Dann wird das Gemisch im Autoklav 15 Minuten auf 16o° erhitzt. Nach dem Waschen und Trocknen erhält man ein rotbraunes Pigment, das zu 94% aus Fee 03 besteht.
  • q.. Zu einer Aufschlämmung von foo Gewichtsteilen Eisenoxydhydrat in fooo Teilen Wasser werden 15 Gewichtsteile primäres Natriumorthophosphat zugesetzt und das Gemisch 2o Minuten auf 18o°' erhitzt. Man erhält ein dunkelbraunes Pigment, das zu go % aus Fee 03 besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von braunen Eisenoxydpigmenten durch Ausfällen von Ferrooxydhydraten, Oxydieren und Dehydratisieren, dadurch gekennzeichnet; daß man in Gegenwart von i bis 2o% einer Säure des Phosphors und/oder eines Salzes einer solchen Säure arbeitet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2740861A1 (de) * 1976-09-14 1978-03-16 Pfizer Hitzebestaendige eisenoxide
EP0014382A2 (de) * 1979-02-07 1980-08-20 Bayer Ag Plättchenförmige Eisenoxidpigmente und Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung

Cited By (3)

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