DE8914629U1 - Finne für Segelsurfbretter - Google Patents
Finne für SegelsurfbretterInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/60—Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards
- B63B32/62—Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards characterised by the material, e.g. laminated materials; characterised by their manufacturing process
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Finne für Segelsurfbretter gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Segelbrettern werden heute vorwiegend Finnen mit einheitlichem,
genormtem Finnenschaftquerschnitt verwendet, deren parallel zueinander O verlaufende Seitenfiäciicu ein Außenmaß von 9r2 mm syfweisen. Die Tiefe
&uacgr;-Mi Schaftes variiert zwischen 20 und 3ü mm, wogegen seine Länge, abvon
der Fim<enform, nicht festgelegt Iu.
Zur Befestigung steht ein Querstift, welcher sich an dem - in Fahrtrichtung
des Segelbrettes gesehen - rückwärtigen Ende des Finnenschaftes befindet, mit waegrecht verlaufenden Nuten der Seitenwände der Aufnahme
in Eingriff. Das vordere Ende des Finnenschaftes wird mit einer senkrechten Feststellschraube befestigt, welche in die Cewindebohrung eines
Die weite Verbreitung dieser Finnerischaftform hat den Vorteil, daß die
-. Finnen beliebig untereinander austauschbar sind und in nahezu jedes Segelbrett
eingebaut werden können. Deren geringe Schafttiefe (20 - 30 mm) bereitet Jedoch insbesondere bei großen und langen Finnen infolge der zunehmenden
seitlichen Belastungen Probleme, die entsprechend flachen Finnenkästen sicher im Brettkörper zu verankern.
Nicht selten sind daher aus dem Segelbrett gehebelte Finnenkästen die
Folge zu hoher, seitlich auftretender Kräfte an der Finne.
Demzufolge finden zunehmend Finnenkästen mit tieferen und breiteren
Aufnahmen Verwendung, deren Gehäuse vom Unterwaeeerschiff bis zum
Deck durch den Brettkörper verankert sind. Die auftretenden Kräfte 35
-A-
1 können so optimal über den Finnenkasten auf den Brettkörper übertragen
·' werden, so daß der Finnenkasten wesentlich höher seitlich belastbar ist
5 Die zu diesen Finnenkästen gehörenden Finnen werden entweder massiv aus
% GFK oder in Leichtbauweise (leichter K.t/n und harte Außenhaut) gefertigt,
wobei die Finne in Massivbauweise eine hohe Stabilität, aber auch ein
hohes Gewicht sufweist. Zudesri entsteht bei der Fertigung (Fräsen, Schleifen)
massiver GFK-Finnen relativ viel zum Teil umweit- und gesundheitsgefährdender Staub (Polyester- oder Epoxystaub mit sehr freiem Glasfaseranteil).
Die in Leichtbauweise gefertigten Finrvsn, Fig. 9 und 10, werden in einem
Stück gefertigt, wobei der einteilige Profil- und Befestigungsteil von einer Außenhaut ummantelt wird.
Ein besonderer Problempunkt ist dabei der höchst beanspruchte Übergang
vom Profil- zum Befestigungsteil. Hier können die Glas- oder Kohlefasern
der Außenhaut nicht gerade durchgehend, dem Kraftverlauf entsprechend,
gestaltet werden. Die dementsprechend erforderlichen Radienübergänge vergrößern den Finnenquerschnitt in Fahrtrichtung und haben somit eine bremsende
Wirkung.
2f Massiv gefertigte Finnen sind in der Regel höher belastbar, die Möglichkeit
des Finnenbruchs besteht dennoch.
Insbesondere der völlige Verlust des Flnnenprofilteils infolge von überbeanspruchung
oder Kollision mit einem Hindernis kann einen Segelsurfer in Seenot bringen, da das Segelsurfbrett ohne Finne nicht manövrierfähig
ist.
Bel Schwertern, welche in Leichtbauweise gefertigt werden, sind Stahldrahtarmierungen
bekannt, die ein völliges Ablösen des Profilteile vom
Segelsurfbrett oder Segelboot verhindern können. Die In den leichten
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Kern des Schwertes eingebetteten Stahldrähte können einem möglichen
Abknicken des Profilteils bet extremer Beanspruchung jedoch nur wenig entgegenwirken.
Finnen mit breiterem und tieferem Schaft und Schwertern dahingehend zu
verbessern, daß die ftir die Stabilität der Finne/des Schwertes maßgebenden
Glas- oder Kohlefasern optimal entsprechend dem Kraftverlauf an/in der Finne/dem Schwert eingesetzt werden können. Zudem soii die Bruchgefahr
und der damit verbundene völlige Verlust des Profilteils weitgehend ausgeschlossen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfuhrungsbeispielen in den
Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren 2-10 stellen Ausführungsbeispiele für Finnen dar, welche auch für die Herstellung von Schwertern
Fig. 2 einen Schnitt in Längsrichtung durch eine Finne, bestehend aus einem Profilkörper und einem Befestigungsteil;
herkömmlicher Bauart und
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht die/das erfindungsgemäße Finne 2/
Schwert 3 aus einem Profilkörper 4 und einem Befestigungsteil 5, wobei
der Profilkörper 4 geradlinig durchgehend in das Befestigungsteil 5 hineinragt und vom Befestigungsteil 5 an seinem Fuß 6 umschlossen wird.
Anordnung der ftir die Stabilität der Finne 2 maßgebenden Glas- oder Kohlefasern
in der harten Außenhaut 10 des Profilkörpers 4. Seine unkomplizierte Form (durchgehender Profilkörper) ermöglicht weiterhin den Einsatz von
Edelstahlgewebe 11 in der Außenhaut 10 (Fig. 4 u. 8) im Verbund mit den Glas- oder Kohlefasern, so daß Bruchgefahr und ein völliger Verlust des
Profilteils bei extremer seitlicher Belastung (Kraft F, Fig. 3) oder stoß- artiaar Bs!sstün<r su&iacgr; die Finrjsrivordsrksnts 12 'Kraft F Fi". 2) weitgehend
ausgeschlossen sind.
Die Vorderkante 12 der Finne kann mit einer Stahlschiene 13 (Fig. 2, 4 u.
5) oder anderen geeigneten Mitteln, z. B. GFK/Stahlgewebeverbund (Fig. 8) ausgestattet werden. Damit ist die Finne wirksam vor Beschädigungen bei
Auffahren auf ein Hindernis geschützt.
Der übergang 7 vom Profilkörper 4 zum Befestigungsteil 5 in der Ebene 8
wird zur Reduktion des Finnenquerschnittes in Fahrtrichtung zweckmäßigerweise scharfkantig ausgeführt.
Der Befestigungsteil 5 kann ebenso wie der Profilkörper 4 in verschiedenen
Verfahren (Materialien oder Materialkombinationen) hergestellt werden.
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- 7 Einige der vielfältigen Möglichkeiten zeigen die Figuren 4 bis
So ist in Fig. 4 der in Leichtbauweise gefertigte Profilkörper 4 mit
einem angespritzten massiven Befestigungsteil 5 zu sehen. 5
In Fig. 5 ist der Leichtbau-Profilkörper 4 an seinem Fuß 6 von einem
Leichtbau-Befestigungsteil 5 ummantelt.
Fig. 6 zeigt einen, aus symmetrischen Halbschalen bestehenden, Hohl·
profilkörper 4, welcher mit einem Befestigungsteil 5, bestehend aus symmetrischen Halbschalen 14, welche ebenfalls einen Hohlkörper bilden,
verbunden ist.
Fig. 7 zeigt einen massiven Profilkörper 4 in Verbindung mit dem Fig.
entsprechenden Befestigungsteil
Fig. 8 zeigt eine Leichtbau-Profilkörpervariante 4 bei der die Profilkörperhalbschalen
20 durch eine GFK/Stahlgewebe-Kombination 19 miteinander verbunden sind. Der Befestigungsteil 5 ist in diesem Fall massiv
ausgeführt.
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Claims (9)
1. Finne für Segelsurf bretter, welche einen strömungsgünstig profilierten Körper aufweist und zur Halterung im Segelsurf brett mit
einem Befestigungsteil versehen ist, dessen Querschnitt horizontal in Längsrichtung und vertikal, quer zur Längsrichtung, länger/tiefer und
breiter ist als der Profilquerschnitt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilkörper (4) vorzugsweise geradlinig durchgehend in das Befestigungsteil (5) hineinragt und von diesem an
seinem Fuß (6) umschlossen wird.
2. Finne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (7) vom Befestigungsteil (5) zum
Profilkörper (4) in einer Ebene (8) an der der Profilkörper (4) aus dem Befestigungsteil (5) hinausragt, scharfkantig gestaltet &udigr;&idigr;.
3. Finne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (4) aus einem leichten
Kern (9) (PU-Schaum, Holz etc.) und einer harten Außenhaut (10) (GFK,
Hulzschichtverleimung o. ä.) besteht.
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4. Finne nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (4) mit Edelstahldrahtgewebe
(11), besonders in seiner Außenwandung, versehen ist.
5. Finne nach Anspruch 1-4, dadurch ge- §
kennzeichnet, daß der Profilkörper (4) insbesondere an %
seiner Vorderkante (12) vom Fuß (6) bis hin zur Spitze mit einer Stahl- '!
schiene (13) oder anderen geeigneten Mitteln verstärkt ist. !
6. Finne nach einem der vorher genannten Ansprüche, da- "
durch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (4), Fig. 7, massiv aus GFK, Polycarbonat (Kunststoffspritzguß), Holz oder :
anderen geeigneten Werkstoffen gefertigt ist.
7. Finne nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (4)
aus zwei zueinander symmetrischen Haltuchalen (17), Fig. 6, besteht,
welche miteinander verklebt oder verschweißt einen Hohlkörper (18) bilden.
8. Finne nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteii (5)
aus zwei symmetrischen, miteinander verklebten oder verschweißten HaIbschalen
(14) besteht, welche jede für sich den Fuß (6) des Profilkörpers (4) halbseitig umschließt.
9. Finne nach einem der vorher genannten Ansprüche, da- .
durch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (5) <
bzw. seine Halbschalen (14) aus einem leichten Kern (15) (PU-Schaum, Holz ,
etc.), umgeben von einer harten Außenhaut (16), z. B. GFK, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914629U DE8914629U1 (de) | 1989-12-13 | 1989-12-13 | Finne für Segelsurfbretter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914629U DE8914629U1 (de) | 1989-12-13 | 1989-12-13 | Finne für Segelsurfbretter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8914629U1 true DE8914629U1 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=6845402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8914629U Expired - Lifetime DE8914629U1 (de) | 1989-12-13 | 1989-12-13 | Finne für Segelsurfbretter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8914629U1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH674826A5 (de) * | 1988-07-14 | 1990-07-31 | Jean Bouldoires |
-
1989
- 1989-12-13 DE DE8914629U patent/DE8914629U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH674826A5 (de) * | 1988-07-14 | 1990-07-31 | Jean Bouldoires |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: Surf-Magazin, H.3, Feb.1983, S.79-80, u.82-83 * |
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