DE891454C - Einrichtung zum Pruefen von Werkstuecken auf Bearbeitungsmasse - Google Patents

Einrichtung zum Pruefen von Werkstuecken auf Bearbeitungsmasse

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DE891454C
DE891454C DEA5139D DEA0005139D DE891454C DE 891454 C DE891454 C DE 891454C DE A5139 D DEA5139 D DE A5139D DE A0005139 D DEA0005139 D DE A0005139D DE 891454 C DE891454 C DE 891454C
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Application number
DEA5139D
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English (en)
Inventor
K Roeber
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/42Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"
    • G01B3/44Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go" preadjustable for wear or tolerance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Prüfen von Werkstücken auf Bearbeitungsmaße Die Prüfung von bearbeiteten Werkstücken ist oft sehr umstänldlich und zeitraubend. Die Tiefe von Bohrungen kann z. B. mittels einer Lochlehre gemessen werden, wobei jedoch von der prüfenden Person die Prüfung an Strichen großer Feinheit beurteilt werden muß. Diese Striche bzw.
  • LIIarkierungen sind sehr fein, und die Beobachtung von Unterschieden in der Größe von 11io mm ist für die Augen der prüfenden Person sehr anstrengend. Dabei sind Bearbeitungsfehler in der Größenordnung von 11io mm als sehr grob. anzusehen, denn häufig sind viel geringere Bearbeituiigsfehler zugelassen, die ebenfalls im Wege einer Prüfung festgestellt werden müssen. Prüfungen dieser Art sind, nach den üblichen Verfahren ausgeführt, sehr zeitraubend, besonders wenn es sich um Massenanfertigungen handelt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Prüfen von Werkstücken auf Bearbeitungsmaße mit Hilfe von Tasteinrichtungen, und die Erfindung besteht darin, daß die Tasteinrichtung zum Steuern von Stromkreisen dient, die Warnlampen enthalten, wobei einer der Stromkreise vor Beginn der Prüfung bereits geschlossen ist und bei tZberschreitung des zulässigen Maßes in einer Richtung geschlossen bleibt, während der andere Stromkreis bei Überschreitung des zulässigen Maßes in der anderen Richtung geschlossen wird. Bei Einhaltung des vorschriftsmäßigen Maßes wird bei dieser Anordnung der zuvor geschlossen gehaltene Stromkreis geöffnet, und der andere Stromkreis bleibt geöffnet. Es erfolgt in diesem Fall also keine Auslösung der Warneinrichtung. Gemäß einer weiteren Ausbildung nach der Erfindung sind die beiden Stromkreise nur vorbereitet und werden erst dann geschlossen, wenn sich alle Teile der Prüfeinrichtung in derjenigen Lage befinden, die für den Prüfvorgang maßgebend ist. Es wird dann vermieden, daß die Warneinrichtung zur Wirkung gebracht wird, ehe dies notwendig ist.
  • Weitere Einzelheiten seien an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel darstellt. Das zu prüfende Werkstück ist mit I bezeichnet. Es hat eine Bohrung 2, die auf vorschriftsmäßige Tiefe ~ gemessen werden soll. Das Werkstück I wird auf eine Unterlage 3 gebracht, und diese wird mittels einer in Lagern 5 gefiilirten Zahnstange 4 aufwärts bewegt, so daß das Werkstück I von unten gegen eine Platte 21 gedrückt wird. Die Zahnstange wird mittels des Zahnrads 6 angetrieben, das mittels des Hebels 8 zu bewegen ist. Die Teile 6 und 8 sind in dem Lager 7 abgestützt.
  • Auf der Platte 21 befindet sich eine Führung 10 für den Taststift 9. Letzterer steht mit dem kurzen Arm eines doppelarmigen Hebels II im Eingriff, und etwaige Bewegungen des Tasters g wenden daher mit großer Übersetzung auf die Kontakteinrichtungen 13 bzw. 14 übertragen. Die Kontakte I3 sind gewöhnlich geschlossen, die Kontakte 14 hingegen offen. Der Hebel II steht unter der Wirkung einer Feder I2, und der Taster g stützt sich mit einer Schulter auf der Platte 21 ab.
  • Wind, wie dargestellt, das Werkstück I von unten gegen die Platte 21 gedrückt, was durch Drehen des Hebels 8 im Uhrzeigersinn geschieht, so kann bei der dargestellten Lage des Werkstücks I der Taster g den Boden der Bohrung 2 erreichen oder auch nicht (wie Idargestellt), oder er kann auf den Boden der Bohrung 2 zum Aufliegen kommen und wird dann angehoben. Im gewöhnlichen Fall, d. h. wenn die Bohrung die vorschriftsmäßige Tiefe hat, soll der Taster g so weit angehoben werden, daß der Hebel II die Kontakte 13 öffnet, die Kontakte 14 jedoch nicht zu schließen vermag. In diesem Fall wird keine der Lampen 15 oder I6 zum Aufleuchten gebracht. Ist die Bohrung zu tief (wie gezeichnet), so bleiben die Kontakte 13 geschlossen, und es erfolgt eine Warnung durch Leuchten der Lampe 15. Ist die Bohrung nicht tief genug, so wird der Hebel 11 50 weit im Rechtssinn gedreht, daß die Kontakte 14 geschlossen werden, und dann kommt die Lampe I6 zum Aufleuchten. Die hinter einem Schirm 22 angebrachten Lampen 15 und I6 bzw. deren Abdeckungen 23 können verschieden gefärbt sein, damit beurteilt werden kann, in welcher Richtung der Fehler liegt. Es kann also überblickt werden, ob das Stück durch Nachbearbeitung brauchbar gemacht werden kann oder nicht.
  • Um ein Aufleuchten der Lampe 15 vor Beginn der Prüfung zu verhüten, sind die Lampenstromkreise an einem Schalter 19 untenbrochen, der erst geschlossen wird, wenn der Prüfling sich in der Prüflage befindet. Das geschieht mittels eines Schalthebels I7, der mittels eines am Hebel 8 angebrachten Zahns I8 gesteuert wird. Bei offenem Schalter 19 ruht der Hebel I7 auf dem Anschlag20.
  • Das beschriebene Prüfverfahren ist für die gleichzeitige Ausführung mehrerer Prüfungen geeignet. Ist der Körper I beispielsweise mit mehreren Bohrungen versehen, die in gleicher oder annähernd gleicher Richtung gebohrt sind, so wird die Prüfung mittels mehrerer Taster zugleich vorgenommen. Da nicht die Taster bewegt werden, sondern der Prüfkörper selbst, entstehen in bezug auf die Steuerung des Geräts keine besonderen Schwierigkeiten. Die einzelnen Hebel II sind bei Vorhandensein mehrerer Taster g strahlenförmig von dem Körper IO aus zu verlegen. Die Warnlampen 15 und I6 liegen dann auf Kreisbögen. Die beschriebene Einrichtung läßt sich auch zur Nachprüfung mehrerer Durchmesser von abgestuften Körpern verwenden sowie zur Nachprüfung anderer Bearbeitungsmaße, wobei in jedem Fall eine ungenügende Bearbeitung oder eine zu weitgehende Bearbeitung festgestellt werden kann. Wenn nur das Vorhandensein des Fehlers festgestellt werden soll ohne besondere Berücksichtigung der tS,ber-oder Unterbearbeitung, so genügt es, nur eine Warnlampe anzuhnugen, die beim Schließen der Kontakte 13 und der Kontakte 14 zum Leuchten gebracht wird. An Stelle der Lampen können andere, z. B. akustische Warneinrichtungen verwendet werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Einrichtung zum Prüfen von Werkstücken auf Bearbeitungsmaße mit Hilfe von Tasteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung zum Steuern von Warneinrichtungen enthaltenden Stromkreisen dient, von denen einer vor Beginn der Prüfung bereits geschlossen ist und bei Überschreitung des zulässigen Maßes in einer Richtung geschlossen bleibt, der andere jedoch geschlossen wird, wenn das zulässige Maß in der anderen Richtung überschritten wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ßdaß die Stromkreise lediglich vorbereitet sind und durch einen vom Bedienungsgriff der Prüfeinrichtung bedienten Schalter geschlossen werden, wenn der Griff sich in der Lage befindet, in die er zur Bewirkung des Prüfvorgangs gebracht werden muß.
    3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taster auf den kurzen Arm eines doppelarmigen Hebels wirkt, der mit seinem anderen, langen Hebelarm die Kontakteinrichtungen beeinflußt.
DEA5139D 1942-10-29 1942-10-29 Einrichtung zum Pruefen von Werkstuecken auf Bearbeitungsmasse Expired DE891454C (de)

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