DE8914432U1 - Trägheits-Schwingplankeneinrichtung für Verkehrswege, insbesondere für Rennstrecken - Google Patents
Trägheits-Schwingplankeneinrichtung für Verkehrswege, insbesondere für RennstreckenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0407—Metal rails
- E01F15/0415—Metal rails with pivoting members
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Description
• &iacgr; · ·
Trägheits-Schwingplankeneinrichtung für
Verkehrswege, insbesondere für Rennstrecken
' D.i.s Neuerung bezieht sich uf eine 'i^ägheits-Schwingplankeneinriehtung
für Verkehrswe^, insbesondere für Rennstrecken,
bestehend aus «iehreren im Erdboder oder in der Fahrbahn lotrecht
verankerten Pfosten, at« #«!·-:ilen Jeweils Holmträger gelenkig
angebracht und z.B. durch Seile in Schrägstellung gehalten sin£, wcDei Jeder Pfosten aus einer Doppel-T-Schiene
und der über eine·« Schwenkbolzen gehaltenen Träger aus einem
mit seinen Schenkeln zum Pfosten weisenden Ü-Profil besteht.
Eine derartige Einrichtung ist in "Die Technik passiver
Schutzeinrichtungen an Straßen in Theorie und Praxis" auf Seite 54 dargestellt. Der Jeweils beidseitig Holmträger
/1 tragende Pfosten besteht aus einer Doppel-T-Schiene, welche
im Fußboden eingelassen bzw. verankert ist. Während der untere Holm unmittelbar am Holmträger angebracht ist, ist zwischen
dem oberen Holm und dem Holmträger ein Distanzstück vorgesehen. Während die Oesamthöhe der Vorrichtung von der Erdbodenoberkante
bis zum freien Rand mit 80 cm angegeben ist, beträgt die Breite der dargestellten Trägheitsdoppelschwingplanke
96 cm.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trägheits-Schwingplankeneinrichtung
zu schaffen, welche unabhängig von der Neigung der Fahrbahnoberkante mit standardisierten Teilen
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zusammengestellt werden kann und deren Einzelteile relativ leicht austauschbar sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neuerungsgemäß der beide Teile verbindende Gelenkbolzen in seitlich vom Pfosten
vorspringenden Laschen gelagert ist und der Pfosten in ein Rohr eingesetzt ist. Auf diese Weise wird die Verlegearbeit
der Träghelts-Schwingplankeneinrichtung wesentlich erleichtert.
Es Ist allerdings darauf zu achten, daß die Rohre • in einer genau definierten Stellung im Erdboden >der in der
-^ Fahrbahn verankert werden; danach kann dann die Trägheits-
^ Schwingplankeneinrichtung relativ einfach eingesetzt werden. Diese Rohre nehmen selbstverständlich auch die Pfosten am
Rande von schrägen Fahrbahnen auf. Deshalb 1st diese Konstruktion für Renn- und Versuchsstrecken von Kraftfahrzeugen
besonders gut zu verwenden.
Zweckmäßigerweise ist das im Bereich der Fahrbahn- oder der Erdbodenoberfläche endende runde Rohr durch zwei Metallringe
abgedeckt und liegt der untere Metallring auf einer dauerelastischen Dichtung auf und ist zwischen den beiden Metallringen
eine Ringdichtung vorgesehen. Während die Schiene im Rohr unbeweglich ist, also auch nicht wackeln kann, 1st
( ) die restliche Öffnung des Rohrendes besonders gut abgedichtet.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Neuerung besteht
darin, daß die den Gelenkbolzen aufnehmende Öffnung als Langloch ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, daß
bei einem Fahrzeugaufprall nicht nur das ZurUckschwenken des Trägerholms verzögert wird, sondern daß auch d&s Fahrzeug
bei einem Aufprall elastischer aufgefangen wird. Das Langloch kann sich annähernd parallel zur gegebenenfalls
geneigten Fahrbahnoberfläche erstrecken.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung weist der Trüger drei nebeneinanderliegende Holme auf; der Träger kann
80 - 120 cm, vorzugsweise 100 cm, lang sein.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der
Neuerung dargestellt; sie werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Ausführugnsform der
Neuerung,
Fig. 2 ein Detail von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Neuerung.
Eine z.B. etwa um 33° geneigte Fahrbahnoberfläche 1 einer Rennstrecke
weist eine Randmarkierung 2 auf und läuft nach einem Knick in einen horizontalen Abschnitt 3 über.
Unmittelbar neben dem Knick ist in der Fahrbahnoberkante ein rundes Rohr 4 eingelassen, welches einen Pfosten 5 trägt, der
- wie aus Fig. 3 ersichtlich ist - aus einem IPB 100 besteht und etwa 1 m über die horizontale Fahrbahnoberkante 3 hinausragt.
Die Gesamtlänge des Pfostens 5 kann ca. 2m bis 2,10 m
betragen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die IPB 100-Schiene so
angeordnet, daß ihre beiden Schenkel 6 bzw. 7 parallel zur Fahrtrichtung verlaufen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,
ist das Rohr unmittelbar oberhalb der Fahrbahnoberkante 3 durch einen Metallring 10 abgeschlossen, welcher auf einer
dauerelastischen Dichtung 11 aufliegt. Durch eine Ringdichtung 12 ist ein zweiter Metallring 13 gelagert. Es liegt
auf der Hand, daß mindestens einer dieser beiden Ringe dem Querschnitt der IPB-100-Schlene angepaßt sein muß.
Unmittelbar oberhalb der Scheibe 13 sind - wie aus Flg. 3 ersichtlich - zwei Laschen 14, 15 senkrecht zu den Schenkeln
6 und 7 vorgesehen. Diese Laschen 14, 15 dienen als Lagerung für einen Gelenkbolzen 16, welcher wiederum eine U-Schiene 17
als Träger für drei Holme 18 aufweist.
Die U-Schiene 17 ist somit um das Gelenk 16 verschwenkbar und wird in der in Fig. 1 dargestellten Schräglage durch
zwei Seile 20, 21 gehalten, welche eine Verbindung zwischen dem Pfosten 5 und dem Träger 17 bilden. In üblicher Weise
kann der Träger 17 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung einen Winkel 22 von 6° mit der Senkrechten auf die Fahrbahnoberfläche
1 bilden.
Bei einem Fahrzeugaufprall verschwenkt die Schwingplanke bzw. der Träger 17 in Richtung auf den Pfosten. Hierbei ist jedoch
zu berücksichtigen, daß die drei Holme durchgehend miteinander verbunden sind, so daß die Verschwenkung durch diese Verbindung
gehemmt wird. Es erfolgt also bei einem Fahrzeugaufprall zunächst eine Verformung der Holme, die in Fahrbahnlängsrichtung
verlaufen, je nach Stärke des Aufpralls und gegebenenfalls
gleichzeitig eine Verschwenkbewegung. Bei einer geringen Verformung
der Holme wird nach Beendigung des Aufpralls der Träger bzw. werden die Träger in die in Fig. 1 dargestellte
Lage zurückschwenken, und zwar aufgrund des Eigengewichts der gesamten Konstruktion.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Neuerung weicht
lediglich in bezug auf die Lagerung des Gelenkbolzens 16' von derjenigen nach Fig. 1 ab. In diesem Fall ist der Gelenkbolzen
16' in einem Längsschlitz 24 verschiebbar gelagert. Dieser f\ Längsschlitz ist bei der dargestellten Ausführungsform mit
seiner Längsachse senkrecht zur Achse des Pfostens dargestellt; er kann jedoch auch ohne weiteres eine andere Lage
einnehmen, insbesondere eine solche parallel zur jeweilig geneigten Fahrbahnoberkante. Durch den Längsschlitz wird erreicht,
daß der Holmträger 17 zunächst in diesem Schlitz verschoben wird, wodurch der Fahrzeugaufprall "weicher" wird;
danach erfolgt die weiter oben beschriebene Deformation und Verschwenkung des Holmträgers.
Der Abstand der einzelnen Pfosten soll möglichst gering sein und kann z.B. 1,33 m betragen, während die einzelnen Hoimteile
eine Länge von 4 m haben. Auf diese Weise wird erreicht, ' · daß Fugen zwischen den Holmteilen und Holmträger nicht zusammenfallen.
Claims (6)
1. Trägheits-Schwingplankeneinrichtung für Verkehrswege, insbesondere
für Rennstrecken, bestehend aus mehreren im Erdboden oder in der Fahrbahn lotrecht verankerten Pfosten,
an welchen jeweils Holmträger gelenkig angebracht und z.B. durch Seile in Schrägstellung gehalten sind, wobei jeder
Pfosten aus einer Doppel-T-Schiene und der über einen Schwenkbolzen gehaltene Träger aus einem mit seinen
Schenkeln zum Pfosten weisenden U-Profil be-^eht, dadurch
gekennzeichnet, daß der beide Teile verbindende Gelenkbolzen in seitlich vom Pfosten vorspringenden Laschen gelagert ist
und der Pfosten unterhalb der Erdboden- oder Pahrbahnoberflache
in ein Rohr eingesetzt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das im Bereich der Fahrbahn- oder der Erdbodenoberfläche endende runde Rohr durch zwei Metallringe abgedeckt ist und
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daß der untere Metallring auf einer dauerelastischen Dichtung aufliegt und zwischen den beiden Metallringen
eine Ringdichtung vorgesehen ist.
3- Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Gelenkbolzen aufnehmende öffnungen in der Lasche als Langlöcher ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Langloch jeweils annähernd parallel zur gegebenenfalls geneigten Fahrbahnoberfläche erstreckt.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger drei nebeneinanderliegende Holme aufweist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger 80 - 120 cm, vorzugsweise
100 cm, lang ist.
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•III (I
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914432U DE8914432U1 (de) | 1989-12-07 | 1989-12-07 | Trägheits-Schwingplankeneinrichtung für Verkehrswege, insbesondere für Rennstrecken |
FR9012122A FR2655671B3 (fr) | 1989-12-07 | 1990-10-02 | Dispositif a barrieres oscillantes a inertie pour routes, en particulier pour pistes de course. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914432U DE8914432U1 (de) | 1989-12-07 | 1989-12-07 | Trägheits-Schwingplankeneinrichtung für Verkehrswege, insbesondere für Rennstrecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8914432U1 true DE8914432U1 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=6845272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8914432U Expired - Lifetime DE8914432U1 (de) | 1989-12-07 | 1989-12-07 | Trägheits-Schwingplankeneinrichtung für Verkehrswege, insbesondere für Rennstrecken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8914432U1 (de) |
FR (1) | FR2655671B3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994020686A1 (de) * | 1993-03-03 | 1994-09-15 | Provex S.R.L. | Vorrichtung zum verankern von pfosten von sicherheitsabsperrungen in einem fundament |
DE19602567A1 (de) * | 1996-01-25 | 1997-07-31 | Spig Schutzplanken Prod Gmbh | Leitplankenanordnung |
-
1989
- 1989-12-07 DE DE8914432U patent/DE8914432U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-10-02 FR FR9012122A patent/FR2655671B3/fr not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994020686A1 (de) * | 1993-03-03 | 1994-09-15 | Provex S.R.L. | Vorrichtung zum verankern von pfosten von sicherheitsabsperrungen in einem fundament |
DE19602567A1 (de) * | 1996-01-25 | 1997-07-31 | Spig Schutzplanken Prod Gmbh | Leitplankenanordnung |
DE19602567C2 (de) * | 1996-01-25 | 2002-09-12 | Spig Schutzplanken Prod Gmbh | Leitplankenanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2655671B3 (fr) | 1992-03-13 |
FR2655671A1 (fr) | 1991-06-14 |
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