DE2115598C3 - Vorrichtung zum Absperren von Ab stellplatzen für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Falle dienen. Beispielsweise kann die lalle in I-'üh- lasiung um ihre Längsachse kippt. Im Bereich der

Hingen geführt sein und sich an dem Scherstilt ah- Schrägfläche 37 ist die Star-ie 36 von einem U-Bügel

stützen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der 39 umgeben, der als Führung dient und verhindert.

Frfindung ist jedoch der Scherstilt als- Lagerbolzen daß sich die Staune 36 heim Umklappen und Wietler-

liir den an der Falle angreifenden Schweiikriegel aus- j aufrichten des oberen "Feiles 8 zu weit von der dem

gebildet. \Jc^r Schwenkriegel benötigt ohnedies einen Scharnier') gegenüberliegenden Seitenfläche einlernt,

l.agerbolzen, und es ist durch die Ausbildung des Der U-Bügel 39 mit den Fnden seiner Schenkel an

I.agerbolzens als Scherstilt erreicht, daß kein zusatz- tier dem Scharnier') gegenüberliegenden Innenlläche

liches Bauteil erforderlich ist. um die Ahsperrsäule des oberen Teiles 8 angeschweißt. In unmittelbarer

zu einer Sicherheilsabsperisäule umzubilden. ;o Nähe der Stoßstelle ist im oberen Teil 8 der Säule 3

Die Ausbildung des Scherstiftes kann dabei in ein ins Innere des freien Profils sich erstreckender

unterschiedlicher Weise vorgesehen sein. Bei einer be- Vorsprung vorgesehen, der aus einem angeschweiß-

\orzugten AusführungsforiVi der Erfindung ist der ten U-Profil besteht und als Falle 52 für den Schwenk-

Lagerbolz.cn mit zwei rundum laufenden Finkerbun- riegel 44 dient.

gen versehen, tieren gegenseitiger Abstand etwas grö- 15 Im unteren Teil 7 der Säule 3 ist ein Rechteckrohr-

IVr ist als die Dicke der Nabe des auf den l.agerbol- abschnitt 41 vorgesehen, der mit einer Schmalseite

/en aufgesteckten Schwenkriegels. Fs ist dabei dafür an tier dem Scharnier') geg>—-iiberliegenden inneren

g·. nrgt. daß sich die Nabe ties Schwenkriegels stets Seitenlläche anliegen! angeschweißt ist. Die Breitsei-

/wischen den Finkerhungen befindet. Man erhält aiii ten ties Rechteckro':irahschnittcs 41 verhüllen paral-

tliesL Weise genau definierte Seherstellen mit in re- ao IeI zu den Seiiciillächen ties unteren K'les7. die an

lativ engen Grenzen einzuhaltender Scherkraft. die das Scharnier¹) aulweisende Seitenfläche an-

Bei einer anderen Ausführungsform der Frfindung gr n/t. Die Breitseiten des Rechteckrohrabschnittcs

ist die Sollbruchstelle an dem Sehvvenkriegel vorgese- 41 sind /ur Aufnahme eine- Fagerbol/ens 53 tlurch-

hen. Dabei ist vorzugsweise der Sehvvenkriegel als bohrt, dessen Achse parallel /ur schwenkachse ties

Gußteil hergestellt, und es ist gegebenenfalls an sei- 25 Scharniers 9 verläuft. Der l.agerbolzen 53 dient aU

ner mit der Falle zusammenwirkenden Rastnase eine Schwenkwelle ties hakenlormigen Schwenkriegels 44.

Finkerbung vorgesehen. dessen freie Rastnase 45 bei aufrechtem oberem

Fin Ausführungsbeispiel der Frfindung ist in der ' 1 oil S tier Säule 3 die Falle 52 mit einer Aullage-Zeichnung dargestellt. Fs zeigt fläche 46 hinteigreift. I ine Schraubendruekfeder 47

F i g. 1 eine Ansicht einer Säule nach der F.rfin- 3» liegt einerseits an der Innenseite tier Schmalseite 42

dung. ties Rechleckrohrab\chnittes 41 und andererseits am

F-'ig. 2 einen vergrößert tiargestellten Fängsschnitt Sehvvenkriegel 44 an. den sie in die Raststellung

durch die Säule mit parallel zu der in F i g. I sichtba- drückt, in der das obere I eil 8 und das untere I eil 7

ren Oberfläche der Säule angeordneter Schnittebene miteinander verriegelt sind. Die Rastnase 45 ist mit

und .i.-, einer Schrägfläche 48 versehen, die parallel zur Rie-

F-" i g. 3 einen Schnitt nach tier Linie lll-lll der gelschwenkachse und parallel oder etwas geneigt zur

Fig. 2. Schrägfläche 37 am unteren Fnde der Stange 36 ver-

Die in der Zeichnung dargestellte Säule 3 weist ein läuft.

unteres Teil 7 und ein oberes Teil 8 auf. die beide an Der Schwenkriegel 44 weist ein·: Anlagefläche 50 der Stoßstclle durch ein Scharnier 9 miteinander vcr- 4» auf. die hei abgeklapptem oher-.-m Fnde 8 der Säule 3 hunden sind. In einer Seitenfläche des oberen Tei- innen an tier angeschweißten Schmalseite des Recht-Ics8 ist in der Nähe des der Stoßstelle abgewantlten eckrohrabschniites 41 /ur Anlage kommt und die Fndes ein Zylinderschloß 33 eingebaut. Das Zy- Schwenkbewegung ties Sperriegels 44 im Uhrzeigerlinderschloß 33 weist einen bei eingestecktem Schlüs- sinn begrenzt.

sei drehbaren Schüeßzylinder 34 auf. dessen Dreh- 4.5 Fin unfreiwillig an die Säule 3 anfahrendes Krafl-

achse parallel zur Achse des Scharniers') verläuft. fahrzeug stöl.M praktisch stets in Richtung des Pfeiles

An dem inneren Finde des Schließzylinders 34 ist 54 oder mit einer erheblich in Richtung des Pfeiles 54 ein Arm 35 befestigt, an dessen freiem Fnde eine lallenden Bcwej'.ungskomponente gegen das obere Stange 36 angclcnkt ist. Die Stange 36 besteht aus Teil 8. Zur Lösung tier Verriegelung ist der Lagereinem flachen Metallstreifen, dessen große Oberflä- 50 bolzen 53 mit Finkerbungen 5? und 56 versehen, chen senkrecht zur Drehachse des Schlicßzylinders Der SchweHKriegcl 44 weist d;.bei 1:1 der Nähe seiner 34 stehen. Das freie, unteie Fnde der Stange 36 ist Anlagefläche 50 beidseitig je eine Verdickung 57 mit einer Schrägfläche 37 verseilen, die von einem auf. so daß er im Bereich der Anlagefläclie 50 ilen kurzen Blechstreifen 38 gebildet ist. Die Stange 36 ist lichten Querschnitt de·· Rechteckrohrabschnittes 41 an ihrem unteren Fjidc schräg abgeschnitten, und es 55 fast ausfüllt und dadtiah an einer Bewegung in Richist der Blechstreifen 38 an der schrägen Schnittfläche tung seiner Schwenkachse gehindert ist. Der Lagcrangcschweißt. Die Schragfläehe 37 verläuft parallel bolzen 53 weist an seinem einen iindc einen im zur Achse des Scharniers 9 und ist so geneigt, tlaß Durchmesser vergrößerten Kopf 58 auf. der an einer sie, von oben her kommend, auf die dem Scharnier 9 Außenfläche des Rechteckrohrabschnittes 41 zur gegenüberliegende Seitenfläche der Säule 3 hinweist. 60 Anlage kommt. Am entgegengesetzten Fnd' isi der Auf die nicht abgeschrägte Schmalseite der Stange 36 l.agerbolzen 53 quer durchbohrt, und es ist durch ist im unteren F.ndbercich eine Platte 49 aufgc- diese Bohrung ein Splint 59 gesteckt, nachdem zuvor schweißt, die etwa parallel zu der dem Scharnier 9 eine Scheibe 60 aufgesteckt wurde, die einerseits an abgewandten Sei'.L'nflächc steht. Die Stärke dieser der Außenfläche ibs Rechteckrohrabschnittes 41 und Platte 49 bestimmt den Mindestabstand der Stange 65 andererseits an dem Splint 49 anliegt. FJer Nabenicil 36 von dieser Seitenfläche und den Angriffspunkt an ties Schv.enkriegels 44 ist in Richtung der I.ängseinem Sehwenkiieye! 44. Die Platte 49 bildet eine achse des I.agerbolzens 53 kür/er als die lichte Weite Führuiu·. die verhindert, daß die Slanee 36 unter Bc- des Kcchteckiohrabschnittes 41 Is bleibt, da die

Verdickung 57 ilen Schwenkriegel 44 in einer zentralen I.iiuc hiilt. dadurch ein Hehler Abstand /wischen ilen beiden Seitenflächen des Schwenkriegck 44 und den gegenüberliegenden Innenflächen des Rechteckrohrahschnitles 41. In diesem Bereich sind die VAnkerhungen 55 und 56 des Lagerbolzens 53 vorgesehen. Hs handelt sich hierbei um keilförmige, ringsum laufende Hindrehungen. wodurch der Querschnitt des Lagerbolzens 53 an diesen Stellen vermindert ist. Diese spezielle Ausführungsform des Lagerholzens 53 hat den Vorteil, daß die zum Abscheren erforderlichen Kräfte ohne zu grolle ToIeranzbreiten reproduzierbar sind.

t'berschrcilcl eine in Richtung des Pfeiles 54 wirkende Krall, die in Stoßstangenhorn auf das obere TeilS der Säule 3 einwirkt, den vorgegebenen Wert, so wird der Lagcrbolzcn 53 an den Hinkerbungen 55 und 56 abgeschert. Hs werden dadurch übermäßige Belastungen des Schwenkriegels 44 und der Falle 52 vermieden. Die Säule 3 klappt um die Schwenkachse des Scharniers 9 um. Um ein zu hartes Aulschlagen der Säule auf dem Boden zu verhindern, ist an der dem Scharnier·) zugeordneten Seitenfläche ein Puffer dl vorgesehen, der aus Gummi oder aus Kunslstofl besteht und den Aufprall des oberen Teiles 8 der Säule 3 auf dem Boden dämpft. Das Wiedereinsetzen

ίο eines Hagerbolzcns 53 ist sehr einfach: Der Lagerbolzen 53 wird mit seinem die Bohrung für der Splint 59 aufweisenden Finde durch die Bohrung de; Reehteckrohrabschnittcs 41 und des Schwcnkricgcl: 44 hindurchgesteckt, bis der Kopf 58 zur Anlagt kommt. Dann wird die Scheibe fiO aufgesteckt unc der Splint 59 hindurchgesteckt. Damit ist die Sicher heitsahspcrrsäulc wieder betriebsbereit.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 ist ein Scharnier, und an einem der gegenüberliegen- Pateniansprüche: den Wandabsehnitte ist die Verriegelung angebracht. Dadurch wird mit einiachen Mitteln eine wirksame

1. Vorrichtung zum Absperren von Abstell- Absperrung erreicht.

platzen für KIaIUaIuVeUgC od. dgl., nach Patent 5 Fs ist bei derartigen Vorrichtungen jedoch nie aus-

1 (iS4 f)^l>5. d a d u r c h " gek. e η η ζ e i c h η e t. zuschließen, daß ein Kraftfahrzeug ungewollt gegen

daß die Verrieuelungsglieder zwischen dem unte- die Säule fährt. Hrfolgt dies mit nicht ganz .,eringer

ren Teil (7) und dein" oberen Teil (8) der Säule Geschwindigkeit, so i-,ι die Folge, daLi sowohl an der

(3) mindestens ein nachgiebiges Teil aufweisen. Säule, insbesondere aber am Kraftfahrzeug erheb-

das bei Überschreiten einer vorgegebenen, in io liehe Sachschäden auftreten können. Bei heftigem

Umlegenehtunn wirkenden Kraft "die Verriete- Aufprallen sind Verletzungen der Fahrzeuginsassen

lung aufhebt. " " .a befürchten. In anderen Fällen kann es plötzlich

2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- erforderlich sein, eine Durchfahrt frei zu machen, kennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder au» beispielsweise im Brandfall für Feuerwelirlahrzeuge. einer Falle (52} und einem damit zusammemvir- 15 1st in solchen Fällen kein Schlüsselinliaber schnell keiiden. tederbelaiteteii Schwenkriegel (4-4) ,nil erreichbar, kann wertvolle Zeh verlorengehen,
einer Rasina*L (45) bestehen, wobei der Schwenk- Aufnähe der F.rfindiing ist es. die Vorrichtung riegel (44) über eine Stange (36) vom Schloß nach dem Hauptpateni dahingehend zu verbessern, aus heiäligbar ist. dall größere Schaden am Fahrzeug sowie an der

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. da- 2° Sä'ile und insbesondere Verletzungen der Fahrzeugdurch gekennzeichnet, daß die S'erriegelungsglie- insassen auf Grund eines Aufpralles eines lahrder mit einer Sollbruchstelle verschen sind. zeu»s auf die Säule ausgeschlossen sind und daß im

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Notfall die Säule ohne Schlüssel umgeklappt werden kennzeichnet, daß die Sollbruchstelle an einem kann.

Scherstift vorgesehen ist. 25 Gelöst wird die Aulgabe gemäß der Fifindung da-

5. Vonichtimg nach Anspruch 4, dadurch ge- durch, daß die Verriegelungsglieder zwischen dem kennzeichnet, daß der Scherstift als Lagerbolzen unteren Teil und dem oberen Teil der Säule minde-(53) für den Schwenkriegel (44) ausgebildet ist. ster.s ein nachgiebiges Teil aufweisen, das bei Oberfl. Vorrichtung nach Ansp ach?, dadurch ge- schreiten einer vorgegebenen, in Umlegerichtung

kennzeichnet, daß der L.igcrbi'lzen (53) jnil zwei 3° wirkenden Kraft die Verriegelung aulhebt,
rundum laufenden F.'mkerbungcii (55. 56) verse- Der Vorteil der lirlinciting liegt darin, daß bei hen ist. deren gegenseitiger Abstand etwas größer Auftreten der vorgegebenen Kraft das nachgiebige ist als die Dicke der Nabe des auf den Lagerbol- Teil die Verriegelung unterbricht und auf diese zen (53) aufgesteckten Schwenkriegels (44). Weise eine Sicherheitsabsperrsäule geschliffen ist. bei

7. Vorrichtung nach .Anspruch 3, dadurch ge- 35 der weder Verletzungen von Insassen eines aulfahkenn/eichnet, daß die Sollbruchstelle an dem renden Kraftfahrzeugs noch ernstliche Schaden an Schwenkriegel (44) vorgesehen ist. diesem Kraftfahrzeug oder an der Sicherheitssäule S. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- auftreten können. Nach einer bevorzugten Ausfühkennzeichnet. daß der Schwenkriegel (44) als rungsform der Erfindung bestehen die Verriegelungs-Gußteil hergestellt ist und gegebenenfalls an sei- -to glieder aus einer Falle und einem damit zusammenner mit der Falle (52) zusammenwirkenden Rast- wirkenden, federbelasteten Schvvenkriegcl mit einer nase (45) eine Finkerbung vorgesehen ist. Rastnase, wobei der Schwenkriegel über eine Stange 'λ Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch ge- vom Schloß aus betätigbar ist. Es kann nun bcispielskennzeichnei, daß die Falle (52) federnd gelagert weise die Falle federnd gelagert sein. Bei Überschreiist, derart, daß bei Überschreiten einer vorgcgc- 45 ten einer vorgegebenen Kraft geben die Federn so benen Kraft die Federn so weit nachgeben, daß weit nach, daß die Rastnase des Scliwenkriegels freidie Rastnase (45) des Scliwenkriegels (44) frei- kommt und somit die Verriegelung gelöst ist. Bei der kommt. iSemessung ist von einer bestimmten Stoßstangenhorn auszugehen. Die Kraft ist dabei so groß zu be-50 messen, daß die Verriegelung nicht durch spielende

Kinder gelöst werden kann und auch Jugendliche

dies nicht ohne weiteres vermögen.

Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verriegelungsglieder mit einer

Das Hauptpatent 1(184 595 betrifft eine Vorrich- 55 Sollbruchstelle versehen. Das mit einer Sollbruchtung zum Absperren von Abstellplätzen für Kraft- stelle versehene Teil der Verriegeltingsglicder bildet fahrzeugen od. dgl., bestehend aus einer vor der Fin- dabei das nachgiebige Teil, das bei seinem Nachgefahrt jedes Abstellplatzes angeordneten zweiteiligen bcn die Verriegelung löst. Dabei ist bei einer bevor-Säule aus Rohrabschnitten mit rechteckigem, vor- zugten Ausführungsform der Erfindung die Sollzugsweise quadratischem Querschnitt, deren oberer 60 bruchstelle an einem Scherstift vorgesehen. Ein der-Tcil mit dem unteren Teil gelenkig verbunden, aus artiger Scherstift ist sehr preiswert herstellbar, und es einer aufrech'en in eine liegende Stellung abklappbar kann die Konstruktion ohne Schwierigkeiten so ge- und in der aufrechten Stellung durch ein im Innern wählt werden, daß der Scherstift bequem auswcchsclder Säule angebrachtes Schloß vcrriegclbar ist. Dabei bar ist. Außerdem läßt sich die Scherkraft, bei der weisen die beiden Teile der Säule den gleichen Quer- 65 der Stift abgeschert wird, mit recht engen Toleranzen schnitt auf und stehen bei aufrechter Stellung mit ih- einhalten.

ren einander zugekehrten Enden aufeinander. An der Der Scherstift kann beispielsweise zur Befestigung

'neu Innenseite zweier fluchtender Wandabselmitte der mit einem Schvvenkriegcl zusammenwirkenden