DE2640910A1 - Schutzwand - Google Patents
SchutzwandInfo
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
- E01F8/0035—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with undulated surfaces
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Description
- Schutzwand
- Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand, vorzugsweise mit mindestens auf einer ihrer Seiten vorgesehenen, Facetten zur Verbesserung des Schallisolationskoeffizienten bildenden Wellen, die vor allem zur Beschränkung der Fortpflanzung des Straßenverkehrslärms dient und insbesondere am Rand der Fahrbahnen und auf ihren zentralen Trennstreifen aufstellbar ist, insbesondere eine als Leitplanke ausgebildete, StöBe sowie Zugbeanspruchung in Längsrichtung aushaltende Schutzwand, die zum Erreichen der gewünschten Hohe und/oder Länge aus übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Elemente besteht, deren jedes die Form eines Kastens hat, der von zwei Blechwänden und vorzugsweise vertikalen aus beliebigen, beispielsweise U-förmigen Querschnitt aufweisenden Profilteilen bestehenden Zwischenstücken, deren Stege die Blechwände im gewünschten Abstand halten, sowie gegebenenfalls aus einem Füllmaterial zumindest zur örtlichen Füllung des zwischen den Blechwanden und den Zwischenstücken freibleibenden Raum gebildet wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzwand zu schaffen, die auf der Baustelle aufgrund der geringen Anzahl von Arbeit rgängen, ohne Verwendung von Pfosten, schnell aufgestellt werden kann und die andererseits als Leitplanke dienen soll, in dem sie auf der einen oder der anderen Seite StöBen und in Längsrichtung einer Zugbelastung Stand hält, die durch ihre Durchbiegung im Falle eines heftigen StoBes verursacht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede vertikale Schmalseite der Elemente eine U-förmigen Quersol1nitt aufweisende Nut besitzt, deren Boden von dem Steg des das Zwischenstück bildenden Profilteils gebildet wird, während die Seiten der Nut Schenkel bilden, die die entsprechenden Schenkel des benachbarten Elements überlappen und an diesem durch in den Schenkeln vorgesehene Löcher durchquerende Verbindungselemente befestigt werden.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird.
- Es zeigt: Figur 1 eine Seitenansicht der Schutzwand' Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Figur 1, Figur 3 eine vergrößerte Darstellung des unteren Teils der Schutzwand von Figur 2> Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Figur 3 und Figuren schematische Darstellungen von abgewandelten Aus-5, 6, 7 führungsformen der U-förmigen Querschnitt aufweisenden Nuten.
- Die erfindungsgemäBe Schutzwand besteht ausschließlich aus Elementen 1 bis 7, die zum Beispiel eine Länge von etwa 2,50 m, eine Höhe von 1 m und eine Dicke von 20 cm aufweisen. Diese Elemente werden zum Erreichen der Gesamtlänge und der Gesamthöhe der Schutzwand übereinander und nebeneinander angeordnet.
- Jedes Element besteht aus zwei Blechwänden 8 und 9, die in dem gewählten Abstand je nach der gewünschten Dicke mindestens durch vertikale Zwischenstücke 10 und 11 gehalten werden.
- Aufgrund dieses Abstandes bildet jedes Element einen Kasten, der selbsttragend ist. Auf diese Weise wird die Verwendung von Pfosten für den Zusammenbau der Elemente bei der Bildung der Schutzwand vermieden und dadurch wird die Aufstellung der Schutzwand auf der Baustelle erleichtert. Ein Kasten hat ferner den Vorteil, daß er einen größeren Trägheitsmodul bietet, im Falle eines Stoßes nachgiebiger und für die Schallisolierung günstiger ist.
- Die Blechwände 8 und 9 können zweckmäßigerweise Wellen 12 aufweisen, die durch Ziehen bzw. Pressen erhalten werden und beispielsweise um etwa 150 geneigte Flächen bilden, wodurch der Schallisolationskoeffizient verbessert wird.
- Ferner kann zwischen den Blechwänden 8 und 9 ein Füllmaterial 13 (Figur 2) vorgesehen sein, das eine Schallisolierung bildet und die Blechwände bzw. das Element verstärkt.
- Da ein rnöglicherweise durch ein Fahrzeug verursachter Stoß etwa in einer Höhe von 0,70 m über dem Boden stattfindet, kann das unterste Element 1 (Figur 2) dickere Blechwände 8 und 9, beispielsweise mit einer Stärke von 2 mm an Stelle von 1 mm, aufweisen und Versteifungsbleche oder -Platten 14 und 15 besitzen wodurch der Trägheitsmodul des untersten Elements 1 und der vertikale Querschnitt wesentlich größer als bei den oberen Elementen 2 und 7 wird.
- Die Vergrößerung dieses Querschnittes ist sehr zweckmäßig, da Laborversuche gezeigt haben, daß dies die größte Bedeutung für die Festigkeit gegen einen Zug hat, der durch heftige Stöße verursacht wird, und daß dadurch der Trägheitsmodul zum Ausgleich des Einflusses des Stoßes auf die Schutzwand verteilt werden kann.
- Zum selben Zweck wird die Dicke der Zwischenstücke 10 und 11 des untersten Elements erhöht. Beispielsweise betrugt diese Dicke 6 mm an Stelle von 3 mm.
- Für den Zusammenbau von übereinander angeordneten Elementen über lappen sich die Blechwände 8 und 9 teilweise mit ihren horizontalen Rändern 16 und 17 (Figur 2) die mit Löchern 20 und 21 zur Anbringung von Verbindungselementen 24, beispielsweise Schrauben und Muttern, versehen sind.
- Zur Verbindung von nebeneinander angeordneten Elementen werden von den vertikalen Zwischenstücken 10 und 11 auf jeder vertikale Schmälseite der Elemente U-förmigen Querschnitt aufweisende Nute freigelassen oder gebildet (Figuren 5 bis 7), deren Boden von dem Steg 36 des das Zwischenstück 10 und 11 bildenden Profil teils besteht und dessen beide Schenkel 18 und 19 die entsprechenden Schenkel des benachbarten Elements teilweise überlappen können.
- Diese Schenkel 18 und 19 sind mit Löchern 22 und 23 zum Einsetzen von Verbindungselementen 25, beispielsweise Schrauben mit Muttern, versehen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Mutter mindestens mancher Schrauben 24 und 25 in einem Käfig festgehalten, da der Raum zwischen den Schenkeln 18 und 19 schwer zugänglich ist.
- Durch diesen Käfig wird auch der Verlust von Muttern vermieden und es wird die Verwendung eines einzigen Schlüssels zum Anziehen ermöglicht.
- Die Schenkel 18 und 19 können auf verschiedene Weise gebildet werden. Eine Ausführungsform (Figur 9.) besteht darin, daß die vertikalen Zwischenstücke 10 und 11 bezüglich der vertikalen Ränder der Blechwände 6 und 9 zurückversetzt werden, so daß diese Runder frei hervorstehen und die Schenkel 16 und 19 bilden.
- Gemäß zweier weiterer Ausführungsformen (Figuren 6 und 7) werden Zwischenstücke 7 und 11 benutzt, die U-förmigen Querschnitt aufweisen, und zu dem dem Zwischenstück 10 und 11 benachbarten vertikalen Rand zu offen sind.
- Bei einer Ausführungsform liegen die Schenkel 32 und 33 der Zwischenstücke 10 und 11 parallel an den Blechwänden 8 und 9 an, so daß der äuf Zug beanspruchte Querschnitt trotz der oeffnungen 22 und 23 für die Durchführung der Verbindungsmittel 25 verstärkt wird.
- Gemäß der anderen Ausführungsform stehen die Schenkel 32 und 33 der Zwischenstücke 10 und 11 an den Rändern der Blechwände 8 und 9 hervor und bilden allein die Schenkel 18 und 19, mit denen die überlappung stattfindet.
- Bei den beiden zuletzt genannten Ausführungsformen sind die Schenkel 32 und 33 der Zwischenstücke mit Löchern versehen und werden von den Verbindungsmitteln 25 durchsetzt.
- Gemäß den beiden Ausführungsformen entsprechend Figuren 5 und 6 nehmen die Blechwände 8 und 9 an der Oberlappung teil, wobei die gegebenenfalls vorgesehenen Wellen 12 vorzugsweise vor der überlappungszone unterbrochen werden.
- Damit die Schutzwand auf Zug beansprucht werden kann, ist die Verbindung der Elemente durch eine Sicke verstärkt, die eine gegenseitige Verankerung der Schenkel 18 und 19 der benachbarten Elemente gewährleistet und dadurch die Verbindungsmittel von jeder Scherbeanspruchung befreit, so daß darüberhinaus deren Anzahl verringert werden kann.
- Dies.kann durch U-förmigen Querschnitt aufweisende Sicken erreicht werden, die an den vertikalen Rändern der aufeinanderfolgenden Elemente vorgesehen sind und ineinander greifen. Dies bringt jedoch eine bestimmte Montagerichtung der Elemente mit sich. Deshalb haben die Sicken 28 (Figur 4) vorzugsweise einen Z-förmigen Querschnitt, der ein größeres Montagespiel bietet.
- Die Sicken können sich kontinuierlich über die ganze Höhe des Randes erstrecken oder von einer Folge von Einprägungen 29 (Figur 1) gebildet werden, die abwechselnd die Form eines normalen Z und eines umgekehrten Z haben.
- Mindestens manche Zwischenstücke 10 und 11 können in der Höhe bezüglich des Elements versetzt sein, so daß auf der einen Seite ein Zapfen und auf der anderen Seite eine Aussparung zur Aufnahme des Zapfens des darüber angeordneten Elements gebildet wird, wodurch der Zusammenbau der Elemente erleichtert und der Zusammenhalt verstärkt wird.
- Die Zapfen der Elemente besitzen jeweils eine Öffnung, durch die das oberste Verbindungsmittel des Elements hindurchtritt, in dessen Aussparung der Zapfen eintritt.
- Da keine Trägerpfosten vorgesehen sind, sind am unteren Ende mindestens eines der Zwischenstücke jedes untersten Elements oder direkt am unteren Ende der untersten Elemente Einrichtunge zur Befestigung an in den Boden eingelassenen Sockeln vorgesehen. Beispielsweise sind im unteren Ende der unteren Elemente 1, 3 und 5 und am Boden der Zwischenstücke - um die Überlappung der Schenkel nicht zu behindern - U-förmigen Ouerschnitt aufweisende Zapfen 40 eingesetzt und befestigt, deren unteres Ende an einer Bodenplatte (41) angeschweißt ist, die an einem in den Boden eingelassenen Sockel befestigt ist. Abstützungen bildende Versteifungselemente 42 zwischen der Bodenplatte 41 und den Seitenwänden des Elements, verstärken zweckmäßigerweise die Befestigung, Für diese Befestigung an der Bodenplatte können außerdem Teile vorgesehen werden, die auf Scherung beansprucht werden und bei einem heftigen Stoß brechen, so daß eine zu große Starrheit vermieden wird, durch die Fahrzeuge bei einem Anprall auf die Fahrbahn zurückgeschleudert würden, anstatt daß sie, wie bei einer Leitplanke, gebremst und/oder zurückgeleitet werden.
Claims (10)
- P A T E N T A N S P R 0 C H E 1. Schutzwand, vorzugsweise mit mindestens auf einer ihrer Seiten vorgesehenen, Facetten zur Verbesserung des Schallisolationskoeffizienten bildenden Wellen, die vor allem zur Beschränkung der Fortpflanzung des Straßenverkehrslärms dient und insbesondere am Rand der Fahrbahnen und auf ihren zentralen Trennstreifen aufstellbar ist, insbesondere eine als Leitplanke ausgebildete, StöBe sowie Zugbeanspruchung in Längsrichtung aushaltende Schutzwand, die zum Erreichen der gewünschten llöhe und/oder Länge aus übereinander und/ oder nebeneinander angeordneten Elementen besteht, deren jedes die Form eines Kastens hat, der von zwei Blechwänden und vorzugsweise vertikalen, aus beliebigen, beispielsweise U-förmigen Querschnitt aufweisenden Profilteilen bestehenden Zwischenstücken, deren Stege die Blechwände im gewünschten Abstand halten, sowie gegebenenfalls aus einem Füllmaterial zumindest zur örtlichen Füllung des zwischen den Blechwänden und den Zwischenstücken freibleibenden Raum gebildet wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede vertikale Schmalseite der Elemente (1-7) eine U-förmigen Querschnitt aufweisende Nut besitzt, deren Boden von dem Steg t36) des das Zwischen stück (10, 11) bildenden Profilteils gebildet wird, während die Seiten der Nut Schenkel t18, 19) bilden, die die entsprechenden Schenkel (16, 19) des benachbarten Elements überlappen und an diesem durch in den Schenkeln (18, 19) vorgesehene Löcher (20, 21) durchquerende Verbindungselemente (25) befestigt werden.
- 2. Schutzwand nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jedes vertikale Zwischenstück (10, 11) zur Bildung der U-förmigen Querschnitt aufweisenden Nut mindestens hinsichtlich seines Steges (36) bezüglich der Schmalseite des Elements (1-7) zurückversetzt ist.
- 3. Schutzwand nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß mindestens einige der vertikalen Zwischenstücke (10, 11) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, der auf die Schmalseite der Elemente (1-7) hin offen ist, um die U-förmigen 9uerschnitt aufweisende Nut zu bilden.
- 4. Schutzwand nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t . daß die Schenkel (32, 33) der Zwischenstücke (10, 11) an den Rändern der Blechwände (8, 9) des Elements anliegen und diese in der überlappungszone verstärken.
- 5. Schutzwand nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n-e t , daß die Schenkel (32, 33) des Zwischenstücks (10, 11) die Ränder der Blechwände (8, 9) des Elements überragen und allein die überlappenden Schenkel (18, 19) bilden.
- 6. Schutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z 6 i c h n e t , daß mindestens einige der vertikalen Zwischenstücke (10, 11) eine Länge haben, die der Höhe des Elements (1-7) entspricht und höhenmäßig bezüglich der Blechwände (8, 9) so versetzt sind, daß auf einer Seite ein Zapfen und auf der anderen Seite eine Aussparung zur Aufnahme des Zapfens des benachbarten Elements gebildet wird.
- 7. Schutzwand nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Zapfen eine Offnung aufweist, die von dem Verbindungselement durchsetzt ist, das die am nächsten gelegende Oeffnung des benachbarten Elements durchquert.
- 8. Schutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Oberlappungsbereiche eine eine gegenseitige Verankerung der Blechwände (8, 9) zur Übernahme der Zugbeanspruchung gewährleistende Sickenform aufweisen (Fig. 4).
- 9. Schutzwand nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Sicke einen etwa Z-förmigen Querschnitt aufweist.
- 10. Schutzwand nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Sicke unterbrochen ist und aus einer Folge von Einprägungen mit etwa Z-förmigen Querschnitt besteht, die abwechselnd die Form eines normalen Z und eines umgekehrten Z aufweisen.
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- 1976-09-10 DE DE19762640910 patent/DE2640910C3/de not_active Expired
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