DE8912449U1 - Polsteraufbau - Google Patents
PolsteraufbauInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C21/00—Attachments for beds, e.g. sheet holders, bed-cover holders; Ventilating, cooling or heating means in connection with bedsteads or mattresses
- A47C21/02—Holders for loose bed elements, e.g. sheet holders; bed cover holders
- A47C21/026—Pillow holders; Mattress holders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68G—METHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B68G11/00—Finished upholstery not provided for in other classes
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-
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- B68G—METHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B68G13/00—Upholstered panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Anmelder: Daunderer, Karl-Heinz, 8450 Amberg (DE)
Titel: Polsteraufbau
Titel: Polsteraufbau
Die Neuerung betrifft einen Polsteraufbau, bestehend aus einer
Trägerplatte, einer damit vorzugsweise durch Kleben verbundenen .-v Polsterschicht aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff und
einem dieses Zweischichtsystem überspannenden, auf der Unterseite
der Trägerplatte umfangsseitig fixierten Bezugsstoff.
Bekannte Polsteraufbaue dieser Art werden z.B. zur Herstellung
von Polstersitzen verwendet. Dabei wird auf eine maßgerecht vorgeformte
Trägerplatte aus Schichtholz ein Schaumstoffzuschnitt
aufgeklebt. Das so erhaltene Zweischichtsystem wird mit einem
Bezugsstoffzuschnitt überspannt, der mit der Schaumstoffoberf lache
verklebt wird. Dieses Dreischichtsystem wird mit nach oben
weisender Trägerplattenunterseite in das Unterteil der Polsterpresse
eingelegt, aus dem seitlich der Bezugsstoffzuschnitt vorsteht,
und gepreßt. Danach wird der seitliche überstand des Bezugsstoffzuschnitts
rundum von Hand auf eine etwa gleiche Breite korrigierend aus dem Pressenunterteil herausgezogen, gegen die
Trägerplattenunterseite angelegt und an dieser durch Klammern befestigt. Abschließend wird die Trägerplattenunterseite aus
Gründen einer guten Optik mittels einer Beize eingefärbt.
Die Herstellung dieser bekannten Polsteraufbaue weist jedoch in
mehrfacher Hinsicht Mängel auf. Durch unterschiedlich starkes
Anziehen von Bereichen des seitlichen Überstands des Bezugsstoff zuschni tts wird die Schaumstoff schicht unterschiedlich
stark zusammengedrückt, was zu unregelmäßigen Randkonturen
führt. Das Einbringen der Klammern ist sehr geräuschintensi&ngr; und
erfordert Gehör Schutzmaßnahmen; außerdem geschieht es unter Einsatz
einer druckluftangetriebenen Pistole von Hand und birgt
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deshalb Fehlermöglichkeiten in sich: die Klammern werden nicht
vollständig, d.h. nicht tief genug eingeschossen, der Abstand
zwischen den Klammern wird zu groß gewählt. Schließlich muß, um die Handhabbarkeit beim Klammern zu gewährleisten, der überstand
des Bezugsstoff Zuschnitts sehr breit sein, so daß die überbreite nach dem Klammern in einem besonderen manuellen Arbeitsgang
abgetrennt werden muß.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Polsteraufbau zu
schaffen, dem diese Mängel nicht anhaften. Ausgehend von dem "&Lgr; eingangs beschriebenen bekannten Polsteraufbau wird diese Aufgabe
neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens am Umfangsbereich der Trägerplattenunterseite eine Folie ansitzt, die
über die Außenkontur der Trägerplatte vor ;teht und in diesem vorstehenden Bereich mit dem überstand des Bezugsstoffs verbunden
ist derart, daß der verbundene überstand klappbeweglich
ist.
Aufgrund dieser Ausgestaltung wird das korrigierende Anziehen
des seitlichen Überstands des Bezugsstoffs und die dafür erforderliche überbreite dieses Überstands ebenso entbehrlich wie
das Einbringen von Klammern, so daß die daraus resultierenden Mängel nicht auftreten können. Zur Schaffung dieses neuerungsi~)
gemäßen Polsteraufbaus wird in das Unterteil der Polsterpresse zunächst eine Folie bzw. ein Folienrahmen eingelegt, deren bzw.
dessen Außenrandbereiehe über die Ränder des Pressenunterteils
überstehen. Danach wird das Dreischichtsystem Trägerplatte Polsterschicht
- Bezugsstoff mit unten angeordneter Trägerplatte in das Unterteil der Polsterpresse eingelegt und gepreßt,
wobei die Randbereiche der Folie bzw. des Folienrahmens und des Bezugsstoffs durch Kleben, Nähen od.dgl. miteinander verbunden
werden. Der miteinander verbundene Randbereich wird dann auf eine Restbreite von etwa 10 mm abgeschnitten; der danach verbleibende
überstand kann bis zu 180° gegen die Trägerplattenunterseite verschwenkt und deshalb bei der Fertigmontage entweder
hinter einem Kantenschutz oder in einem schüsselartigen, vom
Sitzträger gehaltenen Aufbau verborgen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist die Folie als Klebefolie
ausgebildet, die mit der Trägerplatte und dem überstand des Bezugsstoffs verklebt ist. Eine solche Verbindung ist einfach
und kostengünstig herstellbar. Dabei besteht die Klebefolie
bevorzugt aus textilem Werkstoff, der bei einer ersten Ausführungsform
der Neuerung auf einer Seite mit Klebstoff beschichtet ist, während ihm bei einer anderen Ausführungsform
der Neuerung thermoreaktive Klebefasern aus Kunststoff beigegeben
sind. Selbstverständlich kann die Folie jedoch auch eine
reine Kunststoffolie sein.
Der zusätzliche Arbeitsgang des Einfärbens bzw. Beizens der Trägerplattenunterseite läßt sich sparen, wenn gemäß einem weiteren
besonders vorteilhaften Merkmal der Neuerung die Folie
sich über die gesamte Fläche der Trägerplattenunterseite erstreckt
und eine Sichtfläche bildet.
Es zeigen
Fig. 3 den Polsteraufbau gemäß Fig. 1 in einem schüsselartigen
Aufbau des Sitzträgers.
Der in den Fig. 1-3 dargestellte Polsteraufbau 1 läßt eine
aus Schichtholz bestehende Trägerplatte 2, eine mit deren Oberseite 2a verklebte Polsterschicht 3 und einen dieses Zweischichtsystem
überspannenden Bezugsstoff 4 erkennen, der mit der Oberfläche der Po Isterschicht 3 ebenfalls durch Kleben verbunden
ist. Randseitig weist der Bezugsstoff 4 einen überstand 4a auf.
Bestandteil eine Folie 6 hinzu, die mit der Unterseite 2b der Trägerplatte 2 z.B. durch Kleben verbunden ist. Wie der Bezugsstoff
4 einen randseitigen überstand 4a besitzt, ist auch die Folie 6 mit einem solchen randseitigen überstand 6a versehen;
diese beiden überstände 4a und 6a sind miteinander zum überstand 7 verbunden, der aus seiner in Fig. 1 gezeigten Stellung
verschwenkt bzw. umgelegt werden kann.
Das ist in den Fig. 2 und 3 verdeutlicht. In Fig. 2 ist der
verbundene überstand 7 um 180° verschwenkt und gegen die Unterseite 2b der Trägerplatte 2 zur Anlage gebracht; in dieser
Stellung wird er durch einen Kantenschutz 8, der an der Trägerplatte 2 mittels Klammern 5 befestigt ist, dauerhaft gehalten.
In Fig. 3 ist der verbundene überstand 7 um etwa 135° verschwenkt und liegt gegen die Innenwand eines schüsselartigen
Aufbaus 9 des - nicht dargestellten - Sitzträgers an.
• · · I I I I
1 Polsteraufbau
2 Trägerplatte 2a Oberseite
2b Unterseite
3 Polsterschicht
4 Bezugsstoff 4a überstand
5 Klammern
6 Folie
6a überstand
/-&lgr; 7 verbundener überstand
8 Kantenschutz
9 schüsselartiger Aufbau
Claims (5)
1. Po Lsteraufbau, bestehend aus einer Trägerplatte, einer damit
vorzugsweise durch Kleben verbundenen Polsterschicht aus einem
elastisch nachgiebigen Werkstoff und einem dieses Zweischichtsystem überspannenden, auf der Unterseite der Trägerplatte umfangsseitig
fixierten Bezugstoff, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens am Umfangsbereich der Trägerplattenunterseite (2b)
eine Folie (6) ansitzt, d\e über die Außenkontur der Trägerplatte
(2) vorsteht und in diesem vorstehenden Bereich (6a) mit dem überstand (4a) des Bezugsstoffs (4) verbunden ist
derart, daß der verbundene überstand (7) klappbeweglich ist.
2. Polsteraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folie (6) als Klebefolie ausgebildet ist, die mit der Trägerplatte (2) und dem überstand (4a) des Bezugsstoffs (4) verklebt
ist.
3. Polsteraufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klebefolie (6) aus textilem Werkstoff besteht, der auf einer Seite mit Klebstoff beschichtet ist.
4. Polsteraufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klebefolie (6) aus textilem Werkstoff besteht, dem thermoreaktive Klebefasern aus Kunststoff beigegeben sind.
5. Polsteraufbau nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (6) sich über die gesamte Fläche der Trägerplattenunterseite (2b) erstreckt und
eine Sichtfläche bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912449U DE8912449U1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Polsteraufbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912449U DE8912449U1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Polsteraufbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8912449U1 true DE8912449U1 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=6843865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8912449U Expired - Lifetime DE8912449U1 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Polsteraufbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8912449U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7507586U (de) * | 1975-07-03 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Sitzkissen | |
DE2941086C2 (de) * | 1978-10-19 | 1985-09-26 | Société Industrielle Bertrand Faure S.A., Etampes, Essonne | Verfahren zum Herstellen eines Sitzpolsters, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1989
- 1989-10-20 DE DE8912449U patent/DE8912449U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7507586U (de) * | 1975-07-03 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Sitzkissen | |
DE2941086C2 (de) * | 1978-10-19 | 1985-09-26 | Société Industrielle Bertrand Faure S.A., Etampes, Essonne | Verfahren zum Herstellen eines Sitzpolsters, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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