DE3032180A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines auch kantenseitig mit einer deckschicht ausgestatteten bauteils - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines auch kantenseitig mit einer deckschicht ausgestatteten bauteils

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DE3032180A1 DE19803032180 DE3032180A DE3032180A1 DE 3032180 A1 DE3032180 A1 DE 3032180A1 DE 19803032180 DE19803032180 DE 19803032180 DE 3032180 A DE3032180 A DE 3032180A DE 3032180 A1 DE3032180 A1 DE 3032180A1
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Wilhelm Lehbrink
Klaus-Dieter 4811 Oerlinghausen Rott
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Lehbrink & Co KG W GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/005Machines or devices for working mitre joints with uneven ends

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines auch kantenseitig mit einer Deckschicht ausgestatteten Bauteils Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines auch kantenseitig mit einer Deckschicht ausgestatteten Bauteils, wobei in eine beschichtete Holzwerkstoffplatte eine bis etwa zur Deckschicht reichende Gehrungsnut eingebracht, die Oberflächen dieser Nut mit einem nach dem Abbinden starren Kleber beschichtet und die durch die Gehrungsnut getrennten Teile der Holzwerkstoffplatte durch Umfalten zusammengefügt werden, wobei einander entsprechende Oberflächen miteinander mit Berührung kommen.
  • Aus der deutschen Patentschrift 21 18 760 ist ein solches Verfahren bekannt. Eine Trägerplatte, die beispielsweise aus massivem Holz bestehen kann oder als Pressspanplatte ausgebildet ist, ist mindestens an einer Plattenoberfläche mit einer Deckschicht beschichtet. Sie bildet das Ausgangswerkstück.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß das Einfräsen der Gehrungsnut in das Werkstück und das anschließende Umfalten eines Teils der Holzwerkstoffplatte, beispielsweise um 9o°, so daß die Platte auch an der Schmalseite und im Kantenbereich mit der Deckschicht ausgestattet ist, das Aufkleben eines Verstärkungsbandes auf die Deckschicht längs der darunter befindlichen Gehrungsnut erforderlich macht.
  • Die Wgfkschicht besteht beispielsweise aus eineR Kunststoff/oder einem Holzfurniert ihr fehlt die erforderliche Festigkeit für die weitere Bearbeitung der Holzwerkstoffplatte, so daß nach dem Einbringen der Gehrungsnut, die teilweise sogar in den Bereich der Deckschicht hineinreichen kann, ein Verschieben bzw. Reißen des geschwächten Bereiches der Deckschicht auftreten kann.
  • Die Anbringung des Verstärkungsstreifens an der Deckschicht längs der einzubringenden Gehrungsnut und das spätere Abziehen des Verstärkungsstreifens sind mit zusätzlichen Arbeiten verbunden, wodurch sich die Herstellung des im Kantenbereich mit der Deckschicht ausgestatteten Bauteils verteuert. Das Anbringen und Abreißen des Verstärkungsstreifens muß dabei häufig von Hand vorgenommen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren so zu vereinfachen, daß der Arbeitsaufwand für die Herstellung des Bauteils verringert wird, und so zu verbessern, daß die durch die Gehrungsnut gebildeten, sich entsprechenden Oberflächen größer werden und eine festere Klebeverbindung aufweisen. Außerdem soll eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unmittelbar nach dem Einbringen der Gehrungsnut in deren der Deckschicht banachbarten Eckbereich ein zusätzlicher, nach dem Abbinden elastischer Kleber als Film aufgebracht wird, dessen Abbindezeit etwa o,4 bis 5,o Sekunden beträgt.
  • Bevorzugt kann ein Kleber verwendet werden, dessen Abbindezeit o,5 bis o,8 Sekunden beträgt, Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelöst, die folgende in Arbeitsrichtung hintereinander angeordnete automatische Bearbeitungsstationen aufweist: eine ZuSuhrstation für die unbearbeiteten Holzwerkstoffplatten, eine Frässtation, eine Auftragstation für den Kleber und eine Umfalt- und Preßstation, wobei die Frässtation eine Fräseinheit mit mindestens einem an waagerechter Welle angeordneten Fräswerkzeug und in Arbeitsrichtung dahinter eine Fräseinheit mit mindestens einem an entsprechend der Richtung der Gehrungsnut geneigter Welle angeordnetem Fräswerkzeug aufweist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten, der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1. schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Herstellen des mit der Deckschicht ausgestatteten Bauteils; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt durch die Holzwerkstoffplatbe gemäß Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 einen Querschnitt durch die Holzwerkstoffplatte gemäß Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer in der Gehrungsnut befindlichen dreieckförmigen Rakel; Fig. 6 eine in Form einer doppelt konischen Rolle ausgew bildete Rakel Fig. 7 einen Querschnitt durch die Holzwerkstoffplatte im Bereich eines Fräswerkzeuges für eine zur Platte senkrechte Nut; Fig. 8 einen Querschnitt durch die Holzwerkstoffplatte im Bereich eines Fräswerkzeuges für eine Gehrungsnut; Fig. 9 einen Querschnitt durch ein fertig bearbeitetes Bauteil, welches eine Gehrungsnut nach Fig. 8 erhalten hatte; Fig. 1o einen Querschnitt durch die Holzwerkstoffplatte im Bereich eines abgewandelten Fräswerkzeuges für die Gehrungsnut; Fig. 11 den Querschnitt des Eckbereiches eines fertig bearbeiteten Bauteils, welches eine Gehrungsnut nach Fig. lo erhalten hatte; Fig. 12 einen Querschnitt durch die Holzwerkstoffplatte und die Deckschicht in vergrößerter Darstellung nach Anbringung einer Gehrungsnut gemäß Fig. lo; Fig. 13 eine stirnseitige Ansicht einer Holzwerkstoffplatte mit einer Gehrungsnut für eine Umraltung um 750 und mit einer Gehrungsnut für eine Umfaltung um 9o0; Fig. 14 eine stirnseitige Ansicht des Bauteils, welches durch Umfalten aus der Holzwerkstoffplatte nach Fig. 13 hervorgegangen ist; Fig. 15 eine auf den Grund der Gehrungsnut der Holzwerkstoffplatte gerichtete Sprühdüse zurn Besprühen mit Kleber.
  • Eine Holzwerkstoffplatte 10 gemäß Fig. 3 bis 4 und 7 bis 12 wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zuerst mit einem Fräswerkzeug 11 bearbeitet, so daß eine zur Plattenebene senkrechte Nut 12 in die Holzwerkstoffplatte lo (.irgearbeitet wird. Anschließend wird im Bereich der senkrechten Nut mit Hilfe eines Fräswerkzeugs 13 bzw. 1)1 eine Gehrungsnut 15 in die Holzwerkstoffplatte 10 eingearbeitet.
  • Während das #### Fräswerkzeug 11 an einer waagerecht gelagerten Welle 16 befestigt ist, ist die Welle 17 des Fräswerkzeuges 13 entsprechend der Richtung der Gehrungsnut 15 geneigt angeordnet.
  • Die so mit mindestens zwei Nutenfräsungen bearbeitete Holzwerkstoffplatte 1o wird nun im Bereich des Grundes der Gehrungsnut 15 mit einem Kleber, Leim od. dgl. versehen, der in wenigen Sekunden abbindet, dabei aber elastisch bleibt. Der Kleber tritt au einer Auftragsdüse 18 aus, die auf den Grund der Gehrungsnut 1', gerichtet ist. Bei der relativen Beweguiig zwischen Holzwerkstoffplatte 10 und Auftragsdüse 18 längs der Gehrungsnut 15 wird somit eine Kleberraupe 19 in die Gehrungsnut 15 hineingelegt, die sich bei Weiterbewegung der Holzwerkstoffplatte lo auf eine Rakel/20 bzw. 21 zubewegt. Dort wird die Kleberraupe am Grunde der Gehrungsnut 15 relativ gleichmäßig 1) verteilt. Es entsteht eine Kleberschicht 22, welche für die Versteifung des durch die Gehrungsnut 15 geschwächten Bereichs der Deckschicllt i) unter Bildung eines Filmes 23 sorgt, die einseitig an der Holzwerkstoffplatte 10 sco vorher angebracht war.
  • Die Bewegung de Holzwerkstoffplatte 1o von der Auftragsdüse 18 zur Rakel20 bzw. 21 dauert nicht so lange, wie das Abbinden de elastischen Klebers, so daß der Abbindevorgang erst einsetzt, wenn die Kleberschicht 22 hergestellt ist. Im durch die Gehrungsnut 15 geschwächten Bereich von Holzwerkstoffplatte lo und Deckschicht 23 ist nun nach dem Abbinden der Kleberschicht 22 eine Verstärkung aufgebracht worden, die ein Abreißen der Deckschicht 23 verhindert, jech das anschließende Umfalten der Teile der Holzwerkstoffplatte lo zu einem auch im Kantenbereich mit einer Deckschicht versehenen/Bauteil infolge der Elastizität ermöglicht. Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält u.a. eine Frässtation 24 mit zwei Gruppen von Fräswerkzeugen. In Arbeitsrichtung der Holzwerkstoffplatte 10 kommen zuerst die Fräswerkzeuge 11, die gemeinsam di waagerechte Welle 16 haben. Dann folgen Üür den Bereich oder senkrechten Nut ein an geneigter Welle 17 angeordnetes Fräswerkzeug 13 bzw. 14. Diese geneigten Fräswerkzeuge können entsprechend den konstruktiven Gegebenheiten versetzt angeordnet sein.
  • An die Frässtation 24 schließt sich eine Auftragsstation 25 für den elastischen Kleber an. Sie enthält die Auftragsdüsen 18 und die Rakel20 bis 21. In ihrem Bereich sind auch Rollensätze 26 flir den Transport der Holzwerkstoffplatte 10 während des Bearbeitungsvorganges angeordnet. Solche Rollensitze 2() sind auch an anderen Stellen der Frässtation 24 noch vorgesellen.
  • An die Frässtation 24 und die Auftragsstation 25 schließt sich in Arbeitsrichtung der Holzwerkstoffplatte 10 eine Umfalt- und Pressstation 27 an. Außer dem elastischen, schnell abbindenden Kleber wird auf die Oberflächen der Nuten 12 und 15 ein weiterer Kleber aufgebracht, der nach dem Umfalten der durch die Nuten entstandenen Teile der Holzwerkstoffplatte 10 längs der Trennfuge nach längerer Zeit abbindet und starr wird. Auf diese Weise entsteht eine feste/Verbindung der einzelnen Teile des Bauteiles.
  • Dabei wirkt es sich vorteilhaft aus, daß die Trennfuge 28 infolge der zweifachen Fräsung einen Verlauf in mehreren unterschiedlichen Richtungen hat. Vor dem Umfalten kam auf die Oberflächenteile, die sich nach dem Umfalten im Bereich des von der Deckschicht 23 abgewandten inneren Endes der Trennfuge 28 befinden, ein schnellabbindender, nach dem Abbinden elastischer Kleber aufgesprüht werden, damit nach dem Umfalten sofort eitte vorläufig feste V(<rbindung der umgefalteten Werkstoffplattenteile entsteht, bis der nach dem Abbinden starre Kleber, beispielsweise ein PVAC-Leim, abgebunden ist.
  • Während die Rakel20 in Form eines Dreiecks ausgebildet ist, dessen untere Spitze zum Grund der Gehrungsnut 15 hiri gerichtet ist, ist die Rakel21 als doppelt konische Rolle 29 ausgebildet, die an einer waagerechten Welle- 3o angeordnet ist. Die Welle 30 ist in einem starren Bügel 31a gelagert.
  • Die doppelte Konizität der Rolle 29 ist so ausgebildet, daß ihr Querschnitt im unteren Teil ein Dreieck bildet, dessen Spitze in den Grund der Gehrungsnut 15 hineinragt. Di Konizität der Rolle 29 ist ebenso, wie die Richtung der Seiten der Rakel20, dem Verlauf der Gehrungsnut 15 ange-paßt.
  • Auf diese Weise läßt sich mit den Rakeln 20 und 21 eine gute Verteilung des elastischen Klebers in der Gehrungsrot 15 durchführen.
  • Sämtliche Fräswerkzeuge 11, 13 und 14 haben die Form von senkrechten Kreiszylindern, wobei die Mantelfläche jeweils als schneidende rbeitsfläehe.wirkt. Die Fräswerkzeuge 11 uiitl 14 sind jeweils aus zwei konzentrischen senkrechten Kreiszylindern unterschiedlicher Durchmesser zusammengesetzt. Auf diese Weise entsteht bei Einarbeitung der senkrechtem Nuten 12 eine besondere Anlagefläche 31 für den späteren Umfaltvorgang und bei Einarbeitung der Gehrungsnot 15 eine Ausnehmung 32, die nach dem Umfalten eine Tasche zur Aufnahme von elastischem Kleber bildet. Die Ausführung mit der Ausnehmung 32 ist daher besonders geeignet, eine etwas größere Kleberschicht aufzunehmen, ohne daß das Umfalten der beiden. Teile der Holzwerkstoffplatte 10 dadurch beeinträchtigt wird. Bei geringerer Klebermenge kann auf diese Ausnehmung 32 jedoch verzichtet werden.
  • Während gemäß Fig. 3 mit der Auftragsdüse 18 der Kleber 19 in Form einer Rau@e auf dem Grund der Gehrungsnut 15 aufgetragen wird, ist es gemäß Fig. 15 auch möglich, den Kleber 19 mit einer Sprühdüse 33 auf die im Querschnitt zwei Dreiecksseiten bildenden unteren Nutflächen 34 als dünnen ilm gleichmäßig verteilt aufzusprühen. Die Sprühdüse 33 ist dabei i einem Abstand vom Grund der Gehrungsnut 15 gehalten, so (iaß sich beim Versprühen des Klebers ein Spühkegel 3W, ausbildet. Zum Versprühen des Klebers wird Heißluft verwendet, die durch einen Eintrittsstutzen 36 in die Sprühdüse 33 seitlich eintritt. Der leber tritt ebenfalls durch eine seitliche Eintrittsöffnung 37 iii die Sprühdüse 33 ein.
  • Die Sprühdüse 33 ist aus mehreren Rotationsteilen zusammensind diese gesetzt und zwar/ koaxial hintereinander angeordnet. An einen Kleberzufuhrteil 38 mit der Eintrittsöffnung 3'1 und einem in einer Kleberkammer 39 in axialer Richtung verschiebbar angeordneten Absperr- und Dosierstössel 40 schließt sich ein Ileißluftzufuhrteil 41 an, welches den Eintrittsstutzen 36 enthält. An das Heißluftzufuhrteil 41 schließt sich ein Düsenkopf 42 an, der aus einem Kernstück 43 und einem Mantelstück 4)4 besteht. Das Kernstück 43 stützt sich innslhalb des Mantelstückes 44 an diesem über mehrere radial abstehende Rippen 45 ab, wobei ein Ringraum 46, der über einen Kanal 47 in dem Heißluftzufuhrtei L 41 mit dem Eintrittsstutzen 36 für die Heißluft verbunden ist, freigelassen ist.
  • Das Kernstück 43, der Heißluftzufuhrteil 41 und der Kleberzufuhrteil 38 sind über zentrale Bohrungen 48 mit der Kleberkammer 39 verbunden. Der dadurch gebildete Kanal endet in der Kleberdüse 49 am vorderen stirnseitigen Ende des Keriistückes 43. Die Kleberdüse 49 wird von der ringförmigen Heißluftdüse 50 umgeben, die von dem Kernstück 43 und dem Mantelstück 44 an dieser Stelle gebildet wird.
  • Der Kleber tritt unter Druck durch die Eintrittsöffnung 37 in die Sprühdüse 33 ein und bewegt sich durch die Kleber kammer 39 und die Bohrungen 48 hindurch zur Kleberdüse It) hin. Im Bereich des Düsenkopfes 42 wird er von der Heißluft, die durch den Eintrittsstutzen 36, den Kanal 47 und den Ringraum 46 hindurch zur Heißluftdüse 50 strömt, erwärmt und aktiviert. Die ausströmende Heißluft saugt den Kleber durch die Kleberdüse 49 aus dem Düsenkopf 42 heraus, wobei sich der Sprühkegel 35 aus im Heißluftstrom fein verteilten Klebertröpfchen bildet. Bei Einhaltung des richtigen Abstandes dir Sprühdüse 33 von der Holzwerkstoffplatte lo werden gerade die unteren Nutflächen 34 der Gehrungsnut 15 vollständig und gleichmäßig mit einem feinen, gleichmäßigen Kleberfilm belegt.
  • Während in Fig. 13 auf der rechten Seite der Holzwerkstoffplatte lo eine Nut für ein rechtwinkliges Umlegen gefräst ist, befindet sich auf der linken Seite eine Nut, die ein Umfalten um 750 ermöglicht. Zur Herstellung dieser Nut sind insgesamt drei Fräsvorgänge mit unterschiedlich geneigten Fräsern unterschiedlicher Abmessungen nacheinander erro rde rl ich.
  • Leerseite

Claims (1)

Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen eines auch kantenseitig mit einer Deckschicht ausgestatteten Bauteils, wobei in eine beschichtete Holzwerkstoffplatte eine bis etwa zur Deckschicht reichende Gehrungsnut eingebracht, die Oberflächen dieser Nut mit einem nach dem Abbinden starrenGleber beschichtet und die durch die Gehrungsnut getrennten Teile der Holzwerkstoffplatte durch Umfalten zusammengefügt werden, wobei einander entsprechende Oberflächen miteinander in Berührung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Einbringen der Gehrungsnut (15) in deren, der Deckschicht (23) benachbarten Eckbereich ein zusätzlicher, nach dem Abbinden elastischer Kleber/aufgebracht wird, dessen Abbindezeit etwa o,4 bis 5,o Sekunden beträgt. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbindezeit des Klebers 0,5 bis o,8 Sekunden beträgt. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einbringen der Gehrungsnut(15) eine Ausnehmung (32) in einen der beiden zu trennenden Teile der Holzwerkstoffplatte (lo) eingearbeitet wird, welche nach dem Umlegen einen Kleber-Aufnahmeraum bildet. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der Gehrungsnut (15) eine zur Holzwerkstoffplatte (lo) senkrechte Nut (12) in die Holzwerkstoffplatte (lo) eingearbeitet wird. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch folgende in Arbeitsrichtung hintereinander angeordnete automatische Bearbeitungsstationen: eine Zufuhrstation für die unbearbeiteten Holzwerkstoffplatten (lo) mit Deckschichten (23), eine Frässtation(24), eine AuStragsstation (25) für den Kleber und eine Umfalt- und Pressstation (27), wobei die Frässtation (24) eine Fräseinheit mit mindestens einem an waagerechter Welle (16) angeordneten Fräswerkzeug (11) und in Arbeitsrichtung dahinter eine Fräseinheit mit mindestens einem an entsprechend der Richtung der Gehrungsnut (15) geneigter Welle (17) angeordneten Fräswerkzeug (13 bzw. 14) aufweist. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der waagerechten Welle (16) zwei Fräswerkzeuge (11) angeordnet sind. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei hintereinander angeordneten geneigten Wellen (17) jeweils ein Fräswerkzeug (1.3. bzw, 14) angeordnet ist. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswerkzeuge (13) die Form eines senkrechten Kreiszylinders aufweisen. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswerkzeuge(11,14) die Form zweier nebeneinander angeordneter konzentrischer senkrechter Kreiszylinder unterschiedlicher Durchmesser aufweisen. lo. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jedem geneigten Fräswerkzeug (13 bzw. 14) eine auf die Deckschicht (23) am Grunde der Gehrungsnut (15) gerichtete, zur Holzwerkstoffplatte (lo) senkrechte Auftragsdüse (18) für den elastischen Kleber angeordnet ist. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeder Auftragsdüse (18) eine in die Gehrungsnut (15) hineinreichende Rakel (20 bzw. 21)zum Verteilen des elastischen Klebers angeordnet ist. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (20) die Form eines senkrecht zur Bewegungsrichtung der Holzwerkstoffplatte (lo) stehenden Dreiecks aufweist, von welchem eine Ecke auf die Deckschicht (23) am Grunde der Gehrungsnut (15) gerichtet ist. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (21) die Form einer doppelt konischen Rolle (29) aufweist, welche an einer gelagerten waagerechten Welle (30) angeordnet'ist. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsdüse für den elastischen Kleber alls)Sprühdüse (33) ausgebildet und in einem die Ausbildung eines Sprühkegels (35) ermöglichenden Abstand von dem Grunde der Gehrungsnut (15) entfernt angeordnet ist. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüse (33) aus einem Kleber zuführteil (38), einem Heißluftzufuhrteil (41) und einem Düsenkopf (42) aufgebaut ist, die jeweils als Rotationskörper ausgebildet und zueinander koaxial angeordnet sind. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (42) aus einem Mantelstück (44) und einem sich in diesem UberRippen abstützen, einen Ringraum (46) freilassenden Kernstück (43) aufgebaut ist.
1) einen Film bildende
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