DE891219C - Apparat zur Reproduktion von Mustern nebst Griffeleinrichtung dazu - Google Patents

Apparat zur Reproduktion von Mustern nebst Griffeleinrichtung dazu

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DE891219C
DE891219C DES20895A DES0020895A DE891219C DE 891219 C DE891219 C DE 891219C DE S20895 A DES20895 A DE S20895A DE S0020895 A DES0020895 A DE S0020895A DE 891219 C DE891219 C DE 891219C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Apparat zur Reproduktion von Mustern nebst Griffeleinrichtung dazu Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Apparaten zur Reproduktion eines Musters und im besonderen auf einen Apparat zur Ausführung einer Arbeit auf einem Arbeitsstück entsprechend einer in einer Zeichnung vorhanidenen Linie, die von dem Griffelkopf nachzu@zieheni nsrt.
  • Ein besonderer Zweck :der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Apparates, der einen von der Bedienungsperson zu steuernden und das Muster reproduzierenden Rahmen aufweist, der einen einen Griffelkopf tragenden Arm hat und in einer Ebene nahe der Oberfläche der Musterzeichnung verschoben werden kann zum Zweck, das Arbeitsstück mit Bezeug auf die die Arbeit ausiführende Einrichtung zu verschieben.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer mit einem Pantographen ausgestatteten Ziersticheinrichtung, @d,ie eine Nähmaschine zur Herstellung von Zickzackstichen enthält, mit einem zum Nachziehen eines Musters bestimmtenGriffel.kopf, wobeiMittel vorgesehen sind, um der Bedienungsperson eine visuelle Anzeige von der Größe der seitlichen Nadelausschwingung zu geben.
  • In dien Zeichnungen sind Awsführlungsfoirmen dler Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine schaubildliche Ansicht einer Nähmaschine und ihres Tragtisches, der für die vorliegende Erfindung verwendet wird; Fig. 2 ist ein Teil einer rechten Endansicht der in Fig. i dargestellten Einheit; Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. i ; Fig. q. veranschaulicht in einem vergrößerten Maßstab eine Seitenansicht im wesentlichen nach der Linde 4-4 der Fig. 3 ; Fig.5 ist eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete schaubildliche Ansicht des das Arbeitestück haltenden Gerätes, welches für den Apparat der Erfindung verwendet wird; :dieses Gerät trägt beider Darstellung ein Stoffstück; Fig.6 veranschaulicht in schematischer Weise ein Muster in der Gestalt des Buchstabens L, welcher, .dÜrch, @d'en Griffelkopf der p,anbograph eneinheit nachgezogen werden kann; Fi.g.7 veranschaulicht in schematischer Weise ein Monogramm, welches durch Zickzackstiche gebildet ist; Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch den in Fig. i dargestellten Griffelkopf; Fig. 9 ist eine Draufsicht auf den Grifelkopf bei abgenommenem Deckel; Fig. io veranschaulicht in einer Vorderansicht die beiden Reihen von elektrischen Lampen, die für den vorliegenden Griffelkopf verwendet werden; Fsg. i i ist eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete Schnittansicht nach der Linie i i-i f der Fig. 8; Fig. 12 veranschaulicht in schematischer Weise eine Draufsicht auf das Linsen- und Reflektorsystem, das für den Griffelkopf der Fig.8 verwendet wird; Fig. 13 ist eine Seitenansicht der in Fig. 12 dargestellten Teile; Fig. 14 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 13 gezeigten projizierten Lichtfleck; Fig. 15 ist eine Draufsicht auf das ,eine Ende der Panrtlographeneinheit zusammen mit diem z.u.-gehörigen Griffelkopf; Fig. 16 veranschaulicht in vergrößertemMaßstab eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Tisches, uin :die Art und Weise zu veranschaulichen, in welcher die Steuervorrichtung für die Nadelausschwingung der Nähmaschine mit dem durch das Knie der Bedienungsperson beeinflußten Hebel verbunden ist; Fig. 17 veranschaulicht ein Schaltschema und veranschaulicht die Art und Weise, in welcher die Glühlampen des Griffelkopfes nacheinander erregt und stromlos gemacht werden; Fig. i8 veranschaulicht ein Schaltschema einer abgeänderten Ausführung der Steuervorrichtung -für die Glühlampen.
  • Die Erfindung wird allgemein in Verbindung mit einer Ziersticheinrichtung verwendet, die eine Zickzacknähmaschine 2o und eine handgesteuerte Pant@ographe@nmoirrichburng 2,i enthält, "deren eüner Endteil einen Stickring 22 trägt, um das mit einem ?Monogramm zu versehende Arbeitsstück der ausschwingenden Nadel einer Nähmaschine darzubieten. Der anidere EnÜheil der P.an;tiographeneinheit trägt einen Griffel 23, den die Bedienungsperson zum Nachziehen einer Monogrammsch:ablone oder eines Monogrammusters verwendet, welches unter dem Pantoigrapheni angebracht werden kern. Die Bewegungen des Stickringes werden unmittelbar von der Bedienungsperson :durch -Vermittlung des Panrtographen gesteuert, so .daß das i11 denn Arbeitsstück durch die Nähmaschine hergestellte Monogramm dem Muster oder der Schablone entspricht. Ein .durch .das Knie der Bedienungsperson beeinflußter Hebel 24 dient dazu, sie in den Stand zu s-etz-en, die Größe der seitlichen Nadelausschwingung zu ändern, so daß die Breite der Zickzackstiche während des Arbeitens der Nähmaschine geändert werden und die Umrißlinie des Monogramms von verschiedener Breite sein kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf einem Tisch (Fig. 1,:2, 3 und 5) angebracht, der eine im wesentlichen ebene Tischplatte 25 hat, die an dem einen Ende mit einem Ausschnitt 26 zur Aufnahme der Zickzacknähmaschine 2o aufweist. Dieser Ausschnitt und demzufolge die Nähmaschine können unter einem Winkel von 45° mit Bezug auf die Längsachse .des Tisches eingestellt werden, ,damit .die senkrechten und waagerechten Bahnen des mit einem Monogramm zu versehenden Arbeitsstückes dieselben Stichwinkel haben. In dieser Beziehung sei auf Fig. 7 verwiesen, in der ein Monogramm 27 in Gestalt des Buchstabens L dargestellt ist. Dieses Monogramm wird mittels Zickzackstiche 28 gebildet, und es ist zu erkennen, d,aß bei der Anordnung der Nähmaschine 2o unter dem oben angegebenen Winkel von 45° die senkrechten und waagerechten Bahnen der Monogrammarbeit denselben Stichwinkel haben. Zu :dem Zweck einer klaren Darstellung ist der Abstand zwischen diesen Stichen übertrieben groß gezeichnet..
  • Unmittelbar unter der Tischplatte 25 ist auf einem von den Füßen 30, 30 -des Tisches getragenen Brett 29, eine waagerecht .liegendje unnd dem Pantographen unterstützende Platte 31 angebracht, .die. sich von Ader Unterseite der Tischplatte 25 nach außen erstreckt, um das den Griffel tragende Ende des Panito@graphen freizulegen.. Dieses Ernde d'es P.anitographen wird unmittelbar von; der nach außen vorstehenden Platte 31 getragen, während dessen anderer Endteil von dem Brett 29 an einer Stelle unterhalb der Tischoberfläche und in senkrechter Ausrichtung mit einer in der Tischplatte gebildeten Öffnung 32 getragen wird. Ein Arm 33, der sich vorn dem, Pantographen durch den Tisch hindurch nach oben erstreckt, ist mit einem waagerechten Schenkel 34 versehen, der sich über die Tischplatte 25 erstreckt und den Stickring 22 unmittelbar über der Nähmaschinenstichplatte und unter der Nadel unterstützt.
  • Die Oberfläche 35 der vorstehenden Platte 31 kann v an einem flachen Stück eines durchscheinenden Materiealu gebildet werden, und unmittelb.ar unrter d iesem und; meiner in derPlUtfie 31 gebildeten rechteckigen Tasche 36 kann ein Muster- oder Schablonenbogen angebracht werden. Der Griffelkopf 23, der an dem nach außen ragenden Ende des Panibographen vorgesehen ist, kann dien Spur eines in (der Tasche 36 vorgesehenen Musters nachgezogen werden, so daß der Stickring 22 eine entsprechende Bewegung erhält und die Nähmaschine ein Monogramm von vorher bestimmter Gestalt herstellen wird.
  • Die vorstehende Platte 31 ist auf Schienen 37, 37 verschiebbar gelagert, welche unmittelbar von dem Brett 29 getragen werden, so daß die Platte 31 von Hatid quer= zur Tisc.liplZitt,# 25 'verschoben werden kann. Diese Bewegung der Platte 31, welche das den; Griffel tragende Ende :des Pantographen trägt, wirkt dahlin, das Größenverhältnis voni Panto gräph zu Monogramm zu ändern. Eine mit Löchern versehene Anzeigeplatte 38 (Fig. 2) ist an dem rechten Ende der Platte 31 vorgesehen, und ein von der Bedienungsperson zu betätigender Verriegelungsbolz@eni 39 ist auf ,dem Brett 29 angebracht, um die Platte 38 und demzufolge die Platte 31 in irgendeiner von mehreren vorher bestimmten Stellungen zu verriegeln. In jedem,der beiden Endteile der Paittographeneinheit .voirgesehene und nicht dargestellte Mittel dienen dazu, diese Enden mit Bezug auf die Platte 31 und das Brett 29 zu verriegeln, wodurch eine gegenseitige Einstellung der Pantographenen .den bei derder Platte 3-r bewirkt wird. Die besondere Bauart der Platte 31 und der Pantogra@pheneinheit bil,d@et keinen Teil der Erfindung, so !daß Einzelheiten dieser Teile nicht näher beschrieben zu werden brauchen.
  • Wie bereits oben bemerkt, weist die vorliegende Einrichtung eine Zickzackstichnähmaschine auf, welche eine ebeneGruiidplatte4o hat, die eine StofftinterstÜtzung darstellt und von ideren einem Ende der hohle Ständer 41 eins Maschinenarmes Oll' emporragt; welcher die Grundplatte überhängt und in einen Kopf 42 ausläuft.
  • Die Nähmaschine 2o hat eine senkrecht auf und ab gehende und seitlich ausschwingende Nadel 43 zur Herstellung von Zickzäckstichen. Maschinen dieser Art verwenden Mittel, um die Größe der seitlichen Nadelausschwiligung von Null bis zu einem Maximum zu ändern, und bei der in Eig. i dargestellten Maschine ist zu diesem Zweck ein Hebelarm 44 vorgesehen. Dieser Hebelarm. 44 ist mit einer- die Nadefausschwingung steueriAen Einrichtung verbunden, so daß, wenn dieser Hebelarm sich in der in Fig. i dargestellten Lage befindet, die Nadel keine seitlichen Bewegungen erhält und n einer feststehenden senkrechten Bahn auf und ab geht. Wenn aber dieser Hebelarm 44 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung nach oben bewegt wird, erteilt er der Nadelstange seitliche Schwingbewegungen; es ist zu erkennen, daß je weiter der Hebelarm bewegt wird, um so großer :die Weite der seitlichen Nadelausschwingung sein wird. Aus den Fig. i und 16 ist zu erkennen, daß an dem freien Ende .des Hebelarmes 44 das obre Ende einer Steuerstange 45 angreift, deren unteres Ende durch ein in der Grundplatte 40 vorgesehene Öffnung ,lach unten ragt, so daß dieses untere Stangenende unter der Oberfläche ,des Tisches 25 liegt. Die Bewegung der Stange 45 in_ der Längsrichtung wird somit den Hebelarm 4.'_ um dessen Lagerzapfen verschwenken, wodurch die Vorrichtung zur Aussch.wingung der Nadelstange gesteuert wird. Das untere Ende einer Schraubenfeder 47 (Fig. i) ist an einem Zapfen 48 befestigt, der von der Nähmaschine getragen wird, während ihr oberes Ende unmittelbar an ,dem Hebelarm 44 angreift, um diesen in seine untere Stellung zu drängen, welche der Nullstellung der Einrichtung für das Ausschwingen der Nadelstange entspricht.
  • Der von dem Knie der Bedienungsperson beeinflußbare Hebel 24 hat die Gestalt einer im wesentlichen umgelehrt L-förmigen Kurbel, deren waage rechter Schenkel 49 in einem Paar mit Öffnungen versehener Lagerböcke 5o, 5i gelagert ist, welche unmittelbar auf der einstellbaren Platte 31 bzw. auf dem Brett 29 befestigt sind. Auf der Platte 31 ist ferner ein :im wesentlichen U-förmig gestalteter Lagerbock 52 angebracht (Fig. 2), welcher einen Teil des Hebels 24 umfaßt, wodurch verhindert wird, daß dieser sich in seinem Lagerbock 5o längs verschiebt. Der Hebel 2"4 kann in der üblichen Weise von dem Knie der Bedienungsperson betätigt werden.
  • Weiter unten noch näher beschriebene Mittel verbinden das untere Ende der Stange 45 mit ,dem Hebel 24. Die Bedienungsperson kann daher :die Weite der seitlichen Nadelausschwingung währendde.s Arbeitens der Maschine mittels des Hebels 24 ändern, so daß .die Breite der Zickzackstiche geändert werden kann. In diesem Zusammenhang sei auf die Fig. 7 verwiesen, in der ein Monogramm in Gestalt des Buchstaben L id:argestellt .ist. Die Breite dieses Buchstabens ändert sich über dessen ganze Länge, so daß, um einen solchen Buchstaben durch ,Stiche in,der richtigen Weise zu bilden, es notwendig ist, die Weite,der seitlichen Nadelaussehwingung zu ändern. Der Apparat gemäß .der Erfindung ist daher mit einer Vorrichtung versehen, die durch den kniebeeinflußten Hebel24 gesteuert werden kann, so daß eine Bewegung dieses Hebels die Weite der seitlichen N.adelaussahwingung ändert.
  • Wie .bereits oben erwähnt, kann die Bedienungsperson das Größenverhältnis von Muster zu Monogramm durch Verschieben der Platte 31 mit Bezug auf das Brett 29 ändern. Diese Bewegung der Platte 31 ändert auch .das Lenkstangensystem, so daß das Bewegungsverhältnis des Hebels 24 mit Bezug auf die Bewegung des Hebelarmes 44 gleichfalls geändert wird, und der maximale Schwingungsbetrag .der Nadel sich mit der Größe des '.vIonogramms ändert, während der Heb-el24 außerdem entsprechend der Mustergröße bewegt werden kann.
  • Das vorliegende Lenkstangensystem weist hierzu eine im wesentlichen waagerecht liegende Welle 53 auf, deren Enden in den Endteilen eines kastenartigen Lagerbockes 54 gelagert sind. Dieser Lagerbock 54 (Fig. 2 und 16) kann an einem oberen Schenkel eines Rinnenteiles 55 mittels Bolzen 56, 56 befestigt werden. Die Welle 53 verläuft parallel zu ,dem waagerechten Schenkel 49 des Hebels 24. Auf den Endteilen -der Welle 53 sitzt ein Paar Arme von ungleicher Länge, die an ihren freien Enden durch eine Stange 57 miteinander verbunden sind, welche mit einem Kurbelarm 58 im Eingriff steht; der von dem waagerechten Schenkel 49 des Hebels 24 getragen wird. Der kürzere Arm ist mit 59 und der längere Arm mit 6o bezeichnet. Die Arme 59 und 6o bilden somit zusammen mit der schräg liegenden Stange 57 eine Kurbel, die mit der Kurbel 58 im Eingriff steht, um die Bewegung von dem Hebel 24 auf die Welle 53 zu übertragen. Die Stange 57 bildet einen im wesentlichen schrägen Steuerteil dieser Kurbel, so daß, wenn ider Hebel 24 in der Längsrichtung seines waagerechten Schenkels 49 verschoben wird, das wirksame Hebelarmverhältnis zwischen diesen Kurbeln verändert wird. Der kurze Arm 59 (Fig. 2 und 16) ist mit einem Kurbelglied 61 versehen, .der unmittelbar unter dem unteren Ende -der nach .unten ragenden Stange 45 liegt. Eine Schraubenfeder 47 wirkt dahin, Aden Hebel 44 zusammen mit rder Stange 45 nach unten zu drängen, wodurch das untere Ende der Stange 45 in Eingriff mit dem .darunter liegenden Kurbelglied 6i gedrückt wird. Die von den beiden nach unten ragenden Armen 59 und 6o getragene schräg liegende Stange 57 bildet, wie bereits erwähnt, einen Winkel mit rdem waagerechten Schenkel 49 des Hebels 24, und wenn daher die Platte 3 1 mit Bezug auf das Brett 29 verschoben wird, werden der Kurbelarm 58 und die Stange 57 mit Bezug aufeinander verschoben, so daß ihre wirksamen Hebellängen verändert wenden. Eine Zunahme in der Bewegung des knielbeeinflußten Hebels um dessen Längsachse kann somit verschiedene Weiten der Längsbewegung der Stange 45 herbeiführen, was von dem Betrag der Längseinstellung des Hebelarmes 49 mit Bezug auf die schräg liegende Stange 5"7 abhängt.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß eine Bewegung des Hebels 24 um die Längsachse seines waagerechten Schenkels 49 von der Nullstellung -aus dahin wirkt, den Hebel 44 zu bewegen, der seinerseits die Weite der seitlichen Nadelausschwingung steuert. Wenn rdie Bewegung des Hebels 24 in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung (Fig. i) vergrößert wird, wird der Hebel 44 gleichfalls entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung verschoben, wodurch idie Weite der seitlichen Nadelstangenausschwingungen von Null bis zu einem Maximum vergrößert wird. Wenn der Hebel 24 in der Längsrichtung seines waagerechten Schenkels 49 bewegt wird, wird er gleichfalls das wirksame Hebelverhältnis zwischen seinem Kurbelteil 58 und der schräg liegeirden Stange 57 ändern, so daß eine .gegebene Größe der Schwenkbewegung des Hebels 24 auszuwählende Weiten ;der seitlichen Nadelstangenausschwingung herbeiführen wird.
  • Die Painfiographenvorrichtung weist einen: von Hamid bewegbaren Arm; 62 auf, der miiittelis Stifte 63 und 64 an einem Paar Lenkerarme 65, 66 angelenkt ist, die ihrerseits an einem dritten Lenkerarm 67 mittels Stifte 68 und 69a angelenkt sind, um eine übliche Pantographenbaua,rt zu bd@ld@enj. Der Lenkerarm 65 wird von einem Kragen 69 umfaßt, (Fig. 2) der auf der Platte 3 1 mittels eines Stiftes 70 schwenkbar .gelagert ist. Eine Bewegung des Hauptarmes 62 wirkt somit dahin, die einzelnen Pantographenlenker mit Bezug aufeinander zu verschieben, und die ganze Pantographeneinheit wird sich daher in der üblichen Weise um den Stift 70 verschwenken. An dem Hauptteil des Pantographen ist eine Hilfsvorrichtung angebracht, die ein Paar paralleler Arme 74 72 (Fig. 3) hat, von denen jeder mit seinem einen Ehde mittels eines Stiftes an einem Arm 73 gelenkig angebracht ist. Das andere Ende eines jeden Armes 71, 72 ist an dem einen Schenkel eines Winkelhebels 74 mittels eines geeigneten Zapfens gelenkig angebracht. Dieser Winkelhebel 74 ist an den Enden eines jeden von zwei parallelen Armen 75, 76 an-gelenkt; diese Arme sind mit ihren anderen Enden m'ittets Stifte 77, 77 an einem Klotz 78 angelenkt, der auf dem Brett 29 starr befestigt ist.
  • Das freie Ernde .des Armes 73 ist mit einer Klemme 79 versehen und trägt einstellbar den aufrecht stehendenArm33, der sich durch die imTS-sch vorgesehene Öffnung 32 hindurch nach oben erstreckt und an seinem oberen Ende Aden Idas Arbeitsstück haltenden Teil 34 trägt.
  • Dieser Teil 34 (Fig. 5) weist innere und äußere ineinandergeschachtelte Ringe 22 und 8o auf, welche zwischen sich ein Stoffstück 81 halten. Diese Ausbildung der Ringe ist von üblicher Form und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden. Wenn also der Griffelkopf 23, der von dem freien Ende des Pantographenarmes 62 getragen wird, den Umrißlinien einer in der Tasche 36 der Platte 3-i untergebrachten Musterzeichnung nachgezogen wird, werden die Ringe 22, 80 die Bewegungen des Griffelkopfe.s im der üblichen Weise genau wiedergeben. Wenn also die Musterzeichnung beispielsweise den Buchstaben L darstellt und der Griffelkopf23 diesemBuchstaben nachgezogen wird, wird das Arbeitsstück 81 unter der senkrecht auf und ab gehenden und seitlich ausschwingenden Nadel in geeigneter Weise so verschoben, daß als Resultat die Nähmaschine auf dem Arbeitsstück Stiche in einer solchen Weise ausführt, daß ein Monogramm in Gestalt eines L gebildet wird (Fig. 5 und 7).
  • Die vorliegende Erfindung sieht an dem Pantographen die Anordnung eines Griffelkopfes vor, bei dem eine Einrichtung vorhanden ist, um der Bedienungsperson eine sichtbare Angabe von der Größe der seitlichen Nadelausschwingung zu geben. Diese Einrichtung stellt auf einer Musterzeichnung einen Lichtfleck in Form eines länglichen Balkens her, dessen Länge sich entsprechend .den Änderungen in der Weite der Nadelaussohwingung ändert. Die Bedienungsperson wird somit jederzeit durch ein sichtbares Zeichen von. der Breite des Monogramms benachrichtigt, welche die Nähmaschine auf dem Arbeitsstück herstellt. Wie weiter unten noch näher erläutert werden wird, wird der Lichtfleck durch eine Reihe von Lampen hergestellt, die von dem Griffelkop.f 23 getragen und nacheinander im Verhältnis zu der Bewegung tdes vom Knie der Bedienungsperson beeinflußten Hebels 24 mittels eines fortschreitend wirkenden Schalters eingeschaltet werden.
  • Der Griffelkopf 23 wird von dem freien Ende des durch die Hand beeinflußbaren Pantographenarmes 62 (Fig. 8 und 9) getragen. Das freie Ende dieses Armes 62 ist mit einer senkrecht verlaufenden Bohrung 82 versehen, in .der ein hohler Zylinder 83 (Fig. i i) .drehbar .gelagert -ist, der einen oberen Ringflansch 84 hat, welcher auf der flachen Schulter 85 des Armes 62 ruht. Auf !dem Flansch 84 ist mittels einer Mehrzahl von Schrauben 86, 86 eine Plattform 87 angebracht, die den ganzen Griffelkopf 23 trägt. Auf der Plattform 87 ist mittels Niete 88, 88 ein aus Blech bestehender Lagerarm 89 befestigt, der ein Paar gegenüberliegender und aufrecht stehender Lappen 9o hat. Jeder dieser Lappen ist mit einer Gewindebohrung 9i zur Aufnahme einer Schraube 92 versehen, die zum Befestigen eines Deckels 93 auf der Plattform 87 (Fig. 8) dient. Die obenerwähnte Vorrichtung zur Herstellung des Lichtbalkens ist vollständig innerhalb dieses Deckels 93 eingeschlossen. Der Deckel 93 zusammen mit der Plattform 78 und dem Zylinder 93 können um eine senkrechte Achse verschwenkt werden, die mit der Längsachse der Bohrung 82 zusammenfällt.
  • Das untere Ende des Zylinders 83 erstreckt sich unter die untere Fläche des Pantographenarmes 62 (Fig. 2, 8 und 15). Ein Handgriff 94 ist mit einer mittleren Bohrung 95 versehen, -die ermöglicht, daß der Handgriff unmittelbar von dem äußeren Ende des Zylinders 83 aufgenommen werden kann, während ein im wesentlichen L-förmig gestalteter Teil 96 den Handgriff unmittelbar auf ,dem Zylinder verriegelt, so daß eine Schwenkbewegung des Handgriffes dahin wirkt, den ganzen Griffelkopf 23 mitzunehmen. Der obere Schenkel des Teils 96 ist hierzu in geeigneter Weise durchbohrt und wird von dem Zylinder 83 und zwischen dem Pantographenarm 62 und dem Handgriff 94 aufgenommen. Eine in den Teil 96 eingeschraubte Stellschraube98 klemmt nach erfolgter Festziehung an dem Handgriff 94 den Teil 96 und den Handgriff an dem Zylinder 83 fest, so -daß die Bewegungen des Handgriffes den ganzen Griffelkopf mitnehmen werden.
  • In dem Griffelkopf 23 und auf der Plattform 87 ist eine Reihe von Glühlampen 99 angebracht, die mit einem Paar Spiegel ioo und ioi und einer Linse i o2 (Fig. i i) verseben sind, so daß .die Bilder der Lampenglühfäden, welche auf die in der Plattentasche 36 untergebrachte Musterzeichnung projiziert werden, sich verbinden und einen länglichen Lichtfleck bilden, dessen Länge durch das wahlweise vorzunehmende Einschalten der Lampen geändert werden kann. Ein üblicher mehrere Blattfedern enthaltender Schalter 103, der durch den Hebel 24 betätigt wird, welcher die Weite der N adelausschwingung steuert, schaltet nacheinander mehrLampen ein,wenn die seitlicheAusschwingung der Nadel größer wird, so daß die Länge des Lichtflecks in jedem Augenblick ein Maß der seitlichen Nadelausschwingung ist. Bei dieser Anordnung wird die mittlere Lampe nicht stromlos gemacht, sondern bleibt jederzeit eingeschaltet und entspricht der Nullstellung der seitlichen Nadelausschwin,ung. Wenn dann die seitliche Nadelausschwingun:g in Ansprechung an eine größere Schwenkbewegung des Hebels 24 zunimmt, werden die Lampen nacheinander und abwechselnd auf beiden Seiten der mittleren Lampe eingeschaltet bis, wenn die maximale Nadelausschwingung erreicht ist, alle Lampen leuchten und der Lichtfleck seine maximale Länge hat.
  • Aus den Fig. 8, 9 und io ist zu erkennen, daß zum Zweck der Erzielung eines engen seitlichen Abstandes der Glühfäden kleine Miniatursignallampen 104 von 6 bis 8 V, die einen verringerten Lampenkolbendurchmesser haben, in versetzter Anordnung in zwei Reihen verwendet werden. Hierbei nehmen fünf Lampen die untere Reihe ein (Fig. io), während vier Lampen die obere Reihe einnehmen. Die Lampen einer jeden Reihe liegen parallel dicht nebeneinander in beiden Reihen und sind so versetzt angeordnet"daß die drei mittleren Lampen der unteren Reihe zwischen den Lampen der oberen Reihe durchschauen. Alle Lampen sind bei io5 zusammengelötet, um eine Einheit zu bilden, die unmittelbar auf der Plattform 87 mittels eines Lager-Oockes io6 befestigt werden kann, dessen einer Schenkel an den Lampen bei 107 angelötet ist, während der andere Schenkel unmittelbar auf der Plattform 87 mittels eines Bolzens io8 und einer Mutter iog befestigt ist (Fig.9). Die Lampenanordnung ist innerhalb des Griffelkopfes so angeordnet, @daß sie einen Winkel von 30° mit Bezug auf die Querachse der Plattform 87 für einen weiter unten noch näher beschriebenen Zweck bildet.
  • Der Spiegel ioo (Fig. 8 und 9) ist mittels Lagerarme i i o, i i o und Schrauben i i i, i i i auf einem Lagerbock i 12 befestigt, dessen unterer Teil mittels Niete 113 starr auf der Plattform 87 befestigt ist. Der obere Teil des Lagerbockes 112 ist unter einem Winkel von annähernd 45° mit Bezug auf die Plattform abgebogen, so daß er -das Licht von den Lämpen in solcher Weise erhält, daß es auf den zweiten Spiegel ioi ,beworfen wird, welcher mittels Klebstoff auf einem zweiten Lagerarm 114 befestigt werden kann. Dieser zweite Spiegel lenkt das Licht von den Glühfäden der Lampe längs der Lagerachse des Griffelkopfes nach unten, so daß das Licht durch die Linse io2 hindurch geht und auf die Musterzeichnung geworfen wird, die in der Tasche 36 untergebracht ist. Bei diesem zweiten Lagerarm 114 ist der den- Spiegel tragende Teil unter einem Winkel von annähernd 45° zu der Plattform 87 angeordnet, während der untere Teil des Lagerarmes aus einem Stück mit dem Arm 89 besteht. Dieser Arm 89 ist bei 89' (Fig. 8 und 13) durchbohrt, so @daß das Licht durch den Arm hindurchgehen kann.
  • Der den Griffel tragende Zylinder 83 ist mit einer zentralen Bohrung 115 versehen, in der teleskopartig ein Linsenträger 116 gelagert ist. Dieser Linsenträger116 ist als hohlerZylinder ausgebildet und hat in seinem inneren rohrförmigen Teil 117 eine übliche Linse io2. Durch Einstellung des Linsenträgers i16 in dem Zylinder 83 und in dessen Längsrichtung kann der durch das Licht von den Lampen 99 gebildete Lichtfleck in :der richtigen Weise in den Brennpunkt auf der Musterzeichnung gebracht werden.
  • Der vordere Teil des Pantographenarmes 62 ist mit einer Ausnehmung 118 versehen, in: der ein üblicher Klemmenklotz i i9 untergebracht ist, der die einzelnen Lampen der Einheit 99 mit der elektrischen Stromquelle durch zwei Bündel von Leitern i2o, i2o' verbindet.
  • Der Schalter ro3 (Fig. 2, 3, 4 und 17) wird von dem Lagerarm 51 getragen, der unmittelbar auf der Platte 31 befestigt ist. Der waagerechte Schenkel49 des Hebelarmes 24 trägt eine Schraube 121 (Fig. 4), deren freies Ende eine Scheibe 122 trägt, die unter einem Antriebsarm 123 des Schalters ro3 liegt (Fig.17). Wenn also der Schenkel 49 in seinen Lagerböcken 50, 51 in der Uhrzeigerrichtung (Fig. 4) verschwenkt wird, wird .die Scheibe 122 den den Schalter betätigenden Arm 123 anheben, so daß die Lampen in der oben angegebenen Weise eingeschaltet werden. Wenn umgekehrt der Schenkel 49 in seinen Lagerböcken entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung verschwenkt wind, wird der Arm 123 gesenkt, so daß die einzelnen Lampen abgeschaltet werden und lediglich die mittlere Lampe der unteren Reihe eingeschaltet bleibt. Wenn somit der Hebel 2,4 betätigt wird, -um die Weite der Nadelausschwingung zu vergrößern oder zu 'verringern, wird die Bedienungsperson lediglich durch Beobachtung derMusterzeichnung durch denLichtfleck von .der genauen Größe der Nadelausschwingung benachrichtigt. Beispielsweise sei auf die Fig. 6 verwiesen, in der der Buchstabe L durch das Bezugszeichen 124 bezeichnet ist, um -die Art der Musterzeichnung zu veranschaulichen, die in die Tasche 36 der Platte 31 eingeführt werden kann. Um das Monogramm 27 (Fig. 7) auf dem Arbeitsstück in der in Fig. 5 veranschaulichten Weise herzustellen, ist es für die Bedienungsperson notwendig, die Längsachse des Muster'buchstabehs 124 mittels des Lichtbalkens des Griffelkopfes nachzuziehen. Wenn die Breite des Buchstabens L sich ändert, rnuß die Bedienungsperson die Weite der seitlichen Nadelausschwingung ändern. Durch Betätigung des durch das Knie der Bedienungsperson beeinflußbaren Hebels 24 kann die Bedienungsperson gleichzeitig die Größe der seitlichen Nadelausschwingung und die Länge des Lichtfleckes ändern, der in Fig. 6 durch die gestrichelten Linien 125 dargestellt ist. Die Bedienungsperson kann somit, indem sie .den Lichtfleck zwingt, lediglich den Abstand zwischen den Grenzlinien des Buchstabens L zu überspannen, in der Tat ein Monogramm in dem Arbeitsstück herstellen, welches direkt der Musterzeichnung entspricht.
  • Der fortschreitend wirksame Schalter ist in den Fig. 17 und 18 schematisch dargestellt. Er weist eine Platte 126 auf, die in üblicher Weise den Antriebsarm 123 sowie eine Mehrzahl von Kontaktarmen 127 trägt. Alle diese Arme sind mittels nicht leitender Zwischenlagen 128 voneinander isoliert. Die antreibende Scheibe 122 (Fig. 17) hebt den Xrrn 123 so an, daß dieser nacheinander elektrisch mit jedem der Kontaktarme 127 durch Vermittlung der von diesen Armen getragenen Kontakte 127' verbunden wird. Die vorliegende Einrichtung verwendet einen üblichen Transformator 129, dessen eine Seite an eine elektrische Stromquelle von beispielsweise iro V Wechselstrom angeschlossen ist. Die andere Seite des Transformators ist mit zwei Klemmen versehen, von denen die eine bei 130 geendet ist, während die andere unmittelbar mit dem Arm 123 und,der einen Klemme der obenerwähnten mittleren Glühlampe r o4 mittels der Leiter 131, 132 verbunden ist. Eine .der beiden Klemmen einer jeden Glühlampe ist mittels eines Leiters 133 geendet. Die andere Klemme einer jeden Glühlampe mit Ausnahme der mittleren Lampe ro4 ist mit dem zugehörigen Kontaktarm 127 durch einen von acht Leitern 134 verbunden. Wenn also der Transformator 129 an eine geeignete Kraftquelle angeschlossen ist, wird die mittlere Lampe 104' eingeschaltet, während die übrigen Lampen stromlos sind, :da die einzelnen Kontaktarme 127 nicht rnit dem Antriebsarm 123 verbunden sind. Wenn aber der Hebel 24 in der Uhrzeigerrichtung (Fig. 4) verschwenkt wind, wird die Scheibe 122 angehoben, so daß der Arm 123 nacheinander mit jedem der Arme 127 in Berührung kommt, wodurch die Lampen nacheinander zu beiden Seiten der mittleren Lampe ro4' eingeschaltet werden, so daß die Länge des projizierten Lichtfleckes fortschreitend zunimmt. Wenn umgekehrt .die Scheibe 122 gesenkt wird, wenden die Lampen nacheinander abgeschaltet, so däß .der Lichtfleck verkürzt wird.
  • In Fig.18 ist eine abgeänderte Form eines Schalters dargestellt, um die verschiedenen Lampen paarweise anstatt abwechselnd, wie in Fig. 17 gezeigt, ein- und auszuschalten. Diese abgeänderte Bauart verwendet-dieselbeTransformatoranordnung wie in Fig. 17, wobei der eine Schenkel ides Transformators bei 130 geerdet, während .der andere Schenkel direkt mit dem Arm 123 und mit der einen Klemme der mittleren Lampe roq.' mittels der Leiter 131, 132 verbunden .ist. Die eine Klemme einer jeden Lampe, einschließlich der mittleren Lampe ro4', ist mittels eines Leiters 133 geendet, so @daß die mittlere Lampe ro4' (Fig. 18) eingeschaltet wird, während die übrigen Lampen stromlos sind. Die anderen Klemmen aller Lampen mit Ausnahme der Lampe ro4' sind an die Schalterarme 127 mittels Leiter 136 paarweise angeschlossen, so daß, wenn der Antriebsarm 123 angehoben wird, um die Arme 127 in Berührung zu bringen, eine Lampe auf jeder Seite der mittleren Lampe eingeschaltet und der Lichtfleck fortschreitend in symmetrischer Weise verlängert wird.
  • Die Nähmaschine 21 ist in ihrem Ausschnitt 26 so angebracht, daß die Nadelstange 43 seitlich in einer Richtung hin und her schwenkt, welche im wesentlichen unter einem Winkel von 45° mit Bezug auf die Längsachse des Tisches verläuft, so daß die senkrechten und waagerechten Bahnen eines Monogrammbuchstabens denselben Stichwinkel haben wenden. Bei dieser besonderen Anordnung der Nähmaschine muß die Einrichtung für den beschriebenen Lichtfleck so ausgebildet sein, daß der auf die Musterzeichnung projizierte längliche Lichtfleck parallel zur Richtung der seitlichen Nadelausschwingung verläuft. Die Erfindung sieht eine solche Anordnung der Glühlampen vor, daß diese Bedingung der Übereinstimmung in paralleler Richtung vorhanden .ist. Aus Fig. 9 ist beispielsweise zu erkennen, ,daß die Lampenanordnung 99 unter einem Winkel von 30° mit Bezug auf die Querachse der Griffelplattform 87 angeordnet ist. Eigentlich müßte dieser Winkel 45° betragen, um die abenerwähnte Bedingung der Übereinstimmung zu erzielen; es hat sich aber infolge der Raumbeschränkungdes Griffelkopfes als zweckdienlicher herausgestellt, die Lampen unter ,dem angegebenen Winkel von 3o° anzuordnen und den Unterschied zwischen den gewünschten 45° und den tatsächlichen 3o° durch Verschieben des Griffelkopfes 23 in der Uhrzeigerrichtung um i5° mit Bezug auf den Handgriff 94 zu kompensieren (Fig. i5). Bei der Benutzung des vorliegenden Pantographen erfaßt die Bedienungsperson jeden der freien Endteile des Handgriffes 94 und zieht die Spur der Musterzeichnung in der Weise nach, haß (der Handgriff jederzeit parallel zur Längsachse des Tisches 25 verbleibt. Durch eine solche Verschiebung des Griffelkopfes um einen Winkel von i5° mit Bezug auf den Handgriff wird der projizierte Lichtfleck im wesentlichen parallel zur Richtung der seitlichen Nadelausschwingung verlaufen.
  • In den Fig. 12 und 13 ist Idas Spiegel- und Linsensystemschematischdargestellt. DieseFiguren zeigen die Art und Weise, in der :das Licht von den einzelnen Lampen gesammelt und auf die Musterzeichnung geworfen wird. Die Linie 137 veranschaulicht beispielsweise die untere Lampenreihe, während die Punkte a, b, c die beiden Endlampen und die mittlere Lampe .der unteren Lampenreihe darstellen. Das Licht von diesen drei Lampen wird somit von -der Linie 137 auf den Spiegel ioo geworfen, von dem es auf den zweiten Spiegel ioi reflektiert wird, so daß es (durch die Linse io2 hindurch nach unten geworfen wird, welche .den Lichtbalken auf der Musterzeichnung im Brennpunkt vereinigt. Die ausgezogenen Linien der Fig. 12 und 13 veranschaulichen die tatsächlichen Lichtbahnen, während die Scheinlinien hinter den Spiegeln die imaginären Lichtbahnen (darstellen, welche die sogenannten visuellen Bilder bestimmen. Die beiden Spiegel ioo -und ioi kehren also den Winkel .des Lichtfleckes mit Bezug auf den Winkel der Lampenreihe um, wenn die Längsachse oder Plattform 87 als Bezugslinie verwendet wird. Aus Fig. i2 ist zu erkennen, -daß der Winkel der Linie 137 mit Bezug auf die Querachse (der Plattform 87 vollständig umgekehrt zu demjenigen der Linie 138 verläuft, welche das reflektierte Bild der Linie 137 in dem Spiegel ioi darstellt. Dies ist der Grund, warum die Lampeneinheit 99 unter einem Winkel zu der quer verlaufenden Achse der Plattform 87 angeordnet wird, der im wesentlichen das Gegenteil von demjenigen ist, der durch die Bahn der seitlichen Nadelausschwingung gebildet wird. Fig. 14 veranschaulicht eine Draufsicht (des projizierten Lichtfleckes i39, :der in Fig. 13 .dargestellt ist, und dieser Lichtfleck bildet ebenso wie die Lichtreihe 99 einen Winkel von 30° mit Bezug auf die Querachse der Plattform 87. Wenn also lder Arm 94 des Griffelkopfes 23 (Fig. 15) parallel zur Längsachse des Tisches liegt, und wenn ferner her Griffelkopf 23 unter einem Winkel von i5° mit Bezug auf diesen Arm angeordnet ist, so wind der auf die Musterzeichnung geworfene Lichtfleck 139 einen Winkel von 45° mit Bezug auf die Längsachse .des Tisches bilden, so daß dieser Lichtfleck parallel zu der normalen Bahn der NNdelausschwingung verläuft. Da ferner die B.sdienungsperson bei Benutzung des vorliegenden Pantographen den projizierten Lichtfleck 139 mit .dem Handgriff 94, der jederzeit parallel zur Längsachse -des Tisches verläuft, um die Linien der Musterzeichnung herum nachzieht, so folgt, daß der Lichtfleck stets parallel zu der Bahn der seitlichen Nadelausschwingung verläuft.
  • Die Linie 137 wird durch die Punkte d, b, c be- stimmt, welche die beiden Endlampen und die mittlere Lampe her unteren Lampenreihe darstellen. Aus den Fig. 12, 13 und 14 geht hervor, daß die Linie 138, welche das reflektierte Bild der Linie 137 in dem Spiegel ioidarstellt, durch die Punkte a1, b1, cl bestimmt wird, welche diejenigen Lichtflecke sind, die durch idie reflektierten Bilder der Lampen a, b, c direkt .gebildet werden. Ebenso wird die Linie 139 durch die Punkte ä', b", c" bestimmt, welche die Lichtflecke sind, die auf der Musterzeichnung (durch die von den Lampen a, b, c reflektierten Bilder gebildet werden.
  • Die Spiegel ioo und ioi (Fi.g. 13) sind in Wirklichkeit nicht unter einem Winkel von 45° mit Bezug auf (die waagerecht liegende Plattform 87 angeordnet. Dies erfolgt aus dem Grund, daß bei rder tatsächlichen Bauart des Griffelkopfes es zweckdienlicher erachtet wurde, jeden Spiegel unter einem etwas unterschiedlichen Winkel anzuordnen. Die Spiegel können aber leicht unter einem Winkel von 45° mit Bezug auf die Plattform mit sehr geringer Abänderung in ,der Bauart des Griffelkopfes angebracht werden. Bei einer Anordnung der Lampen 99 unter einem Winkel von 45° mit Bezug auf die Querachse der Plattform 89 würde es nicht notwendig sein, den Griffelkopf um i5° mit Bezug auf seinen Handgriff 94 zu versetzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat zur Ausführung einer Arbeit auf einem Arbeitsstück entsprechend einer in einer Zeichnung vorhandenen Linie, die von einem Griffelkopf nachgezogen wird, mit einem von einer Person zu bedienenden das Muster reproduzierenden Rahmen, der an dem einen Ende .den Griffelkopf und an dem anderen Ende eine Einrichtung trägt, die eine relative Bewegung zwischen der (die Arbeit ausführenden Vorrichtung und dem Arbeitsstück verursacht, (dadurch gekennzeichnet, daß (der Griffelkopf eine Einrichtung trägt, um einen Lichtfleck von veränderbaren Abmessungen auf die Zeichnung zu werfen, um die Zeichnungslinien direkt nachziehen zu können.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Albmessungen des Lichtfleckes entsprechend der Breite der Arbeitsbahn der die Arbeit ausführenden Einrichtung verändert werden.
  3. 3. Apparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffelkopf (23) eine Reihe elektrischer Lampen (99) trägt, (die,einen Lichtfleck auf (die Zeichnung werfen, und daß eine mit den Lampen verbundene Schaltvorrichtung (1o3) ein aufeinanderfolgendes Einschalten und Abschalten der Lampen in einer vorherbestimmten Reihenfolge bewirkt. q..
  4. Apparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffelkopf (23) Reihen von elektrischen Lampen aufweist, die in paralleler Beziehung nebeneinander angeordnet sind, wobei (die Lampen der einen Reihe versetzt zu ,denen der anderen Reihe liegen, und .daß das von allen Lampen kommende Licht ge: sammelt und auf (die Zeichnung in einer Richtung im wesentlichen rechtwinklig zu einer Ebene geworfen wird, welche durch die Längsachsen der Lampen einer (der genannten Reihen bestimmt wird, so daß auf der Zeichnung ein im wesentlichen einzelner länglicher Lichtfleck für das Nachziehen .der Zeichnungslinien -gebildet wird.
  5. 5. Apparat nach Anspruch i bis q., bei dem ein von der Bedienungsperson bewegbarer Arm des das Muster reproduzierenden Rahmens iri einer Ebene verschiebbar ist, (die nahe der Oberfläche einer ebenen Musterzeichnung liegt, dadurch .gekennzeichnet, ,daß der Griffelkopf (23) eine Plattform aufweist, die auf (dem Rahmenarm schwenkbar um eine Achse quer zur Ebene der Rahmenarmbewegung gelagert ist, wobei diese Plattform die Lampenreihen sowie Reflektoren trägt, um (das von den Lampen kommende Licht längs der Lagerachse der Plattform und auf die Musterzeichnung zu werfen.
  6. 6. Apparat nach Anspruch i bis 5, ;dadurch gekennzeichnet,@daß eine Linse (io2) längs der Lagerachse des Rahmens angeordnet -ist, um .das Licht auf die Musterzeichnung zu werfen, so daß auf dieser ein im wesentlichen einzelner länglicher Lichtfleck für (das Nachziehen der Zeichnungslinien gebildet wind.
  7. 7. Apparat nach Anspruch i bis 6 zur Herstellung von Stichen in einem Arbeitsstück entsprechend einer in einer Zeichnung vorhandenen Linie mittels einer Zickzacknähmaschine, die eine auf und ab gehende und seitlich ausschwingende Nadel hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der seitlichen hliadelau.sschwingung und ,die Abmessungen des Lichtfleckes gleichzeitig veränderbar sind.
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