DE670609C - Zusatzapparat fuer Naehmaschinen zur Erzeugung von Stoffbewegungen - Google Patents

Zusatzapparat fuer Naehmaschinen zur Erzeugung von Stoffbewegungen

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DE670609C
DE670609C DEB169067D DEB0169067D DE670609C DE 670609 C DE670609 C DE 670609C DE B169067 D DEB169067 D DE B169067D DE B0169067 D DEB0169067 D DE B0169067D DE 670609 C DE670609 C DE 670609C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
    • D05B21/002Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets consisting of lateral displacement of the workpieces by a feed-dog or a fluted presser foot

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zusatzapparat für Nähmaschinen zur Erzeugung von Stoffbewegungen Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterbildung des Zusatzapparates für Nähmaschinen nach Patent 655 22o. Der in diesem Patent beschriebene Zusatzapparat weist als Neuerung ein Triebwerk auf, welches den Stoffverschieber nicht nur nach links und rechts quer zur Nährichtung schwenkt, sondern auch in der Nährichtung vor- und rückwärts verschiebt. Zu diesem Zwecke liegt die Nockenscheibe des Triebwerkes nicht nur an zwei sich gegenüberliegenden parallelen Flanken des Stoffverschieberliebels an, sondern dieselbe wird umschlossen von einer als Umschlußquadrat bekannten Offnung, die sich im Stoffverschieberhebel befindet. Durch diese Anordnung wird der Stoff nicht nur nach zwei sich gegenüberliegenden Seiten verschoben, sondern auch innerhalb der Nährichtung bewegt. Unter Hinzuziehen der Bewegung des Stoffschiebers der Nähmaschine entstehen dann Zickzacknähte, deren Gestalt abhängig ist von den auf eine Umdrehung der Nockenscheibe entfallenden Nadeleinstichen und von dem Anpassen der Vorschubbewegung des Maschinenstoffschiebers an die des Stoffverschiebers. Um nun Stichgruppen mit einer Anzahl von Stichen zwischen jeder Weiterbewegung in der Nährichtung herstellen zu können, ist es nötig, den Maschinenstoffschieber außer Betrieb zu setzen und die Weiterbewegung in der Nährichtung Aenfalls vom Zusatzapparat aus vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird der Maschinenstoffschieber mittels einer Platte verdeckt.
  • Es sind bereits Zusatzapparate für Nähmaschinen bekannt, die eine eigene Einrichtung haben, welche den Stoff nach Fertigstellung einer Stichgruppe in der Näbrichtung weiterverschiebt. Diese Einrichtungen bestehen aus einem von einer Kurve gesteuerten Stößel, welcher nach Fertigstellung einer Stichgruppe den gesamten Zusatzapparat anhebt und nach erfolgtem Leerstetiern der Stoffverschieberplatte, ohne den Stoff verschoben zu haben, wieder senkt. Dieses Triebwerk in Verbindung mit dem, welches die Stoffverschieberplatte steuert, gestaltet die bekannten Zusatzapparate sehr verwickelt und teuer, Beim vorliegenden Zusatzapparat wird nun gemäß der Erfindung der Stoffverschieberhebel zum Zwech. der Stichgruppenbildung nicht nur rechts, links, vor- und zurückbewegt, sondern auch gegenüber dem Stoff gehoben und gesenkt, wobei sich beim Anheben des Stoffverschieberhebels ein am Anklemmkloben des Apparates sitzender Fingerfortsatz auf den Stoff setzt und somit ein Leerverschieben der Stoffverschieberplatte ermöglicht, die sich dann um eine Stichlänge weiter wieder auf den Stoff senkt. Da sich der Vorgang nach jeder Umdrehung der Nockenscheibe wiederholt, so entsteht eine aus Stichgruppen zusammengesetzte, fortlaufende Naht, wie sie beispielsweise als Ziernalit bekannt ist und in der Damenschneiderei und Weißnäberei Verwendung findet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt, Lind zwar zeigen Abb. i die Seitenansicht des Apparates, Abb. 2 die Draufsicht auf den Apparat, Abb. 3 die Vorderansicht des Apparates.
  • Der Apparat besteht aus dem an die Stoffdrückerstange anzuklemmenden Kloben k, dem Antriebsfiebel 1, der über ein Schaltrad die Nockenscheibe m schrittweise dreht, dem Stoffverschieberhebel a, in den die Nockenscheibe eingreift, und welcher neben den bereits bekannten Quer- und Längsbewegungen auch noch gegenüber dem Stoff gehoben und gesenkt wird. Züi diesem Zwecke liegt der Hebel mit dem Fortsatz i an dem als Kurve ausgebildeten Rand der Nockenscheibe nt. Eine Feder g am Lager f drückt den Stoffverschieberhebel a gegen den Kurvenrand. Die Stoffverschieberplatte c ist schwenkbar auf den Zapfen d und e des Stoffverschieberhebels a gelagert, welcher den Druck der Stoffdrückerstange auf die in der Mitte der Stoffverschieberplatte vorgesehene Nase b überträgt. Durch diese Anordnung liegt die Stoffverschieberplatte auch bei ungleich starken Stoffbahnen immer gleichmäßig auf dem Stoff.
  • Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende: Der von der auf Lind ab gehenden Nadelstange angetriebene Antriebshebel 1 setzt in bekannter Weise -über ein Schaltrad die Nockenscheibe in in schrittweise Drehung, welche den Stoffverschieberhebel a und mit diesem die an ihrer unteren Fläche rauh ausgebildete Stoffverschieberplatte c nicht nur in den bereits bekannten Richtungen verschiebt oder schwenkt, sondern auch hebt und senkt. Bei den bereits bekannten Bewegungen des Stoffverschieberhebels wird der Stoff mit verschoben. Durch die nach jedem Verschieben des Stoffes stattfindende Stichbildung entstehen dann die gewünschten Stichgruppen. Um ein Weiterverschieben in der Nährichtung zu erreichen, muß die Stoffverschieberplatte einmal ohne den Stoff mitzunehmen vom Triebwerk verschoben werden. Zu diesem Zwecke wird der Stoffverschieberhebel a mit seinem Fortsatz i durch die Feder g an den unteren Rand der Nockenscheibe et, welcher eine E inkerbung it aufweist, gedrückt. Diese Einkerbung n ist an der Nockenscheibe so vorgesehen, daß nach Fertigstellung einer Stichgruppe der Fortsatz i in die Einkerbung einfällt. Dabei bewegt sich der Stoffverschieberhebel a nach dem Apparatekloben k zu, wodurch sich der Fingerfortsatz lt, welcher am Kloben fest angebracht ist, durch die Öffnung o der Stoffverschieberplatte c auf den Stoff setzt. Der Stoffverschieberhebel bleibt so lange in dieser Lage, bis ein Leerverschieben desselben stattgefunden hat. Beim Weiterschalten der Nockenscheibe wird dann der Fortsatz i aus der Einkerbung heraus- und damit der Stoffverschieberhebel nach unten gedrückt, und die Stoffverschieberplatte setzt sich um eine Stichlänge weiter wieder auf den Stoff. Zum Zwecke gleichmäßigen Aufliegen's der Stoffverschieberplatte c auf den Stoff weist dieselbe die Nase b auf, welche an dem vorderen Ende des Stoffverschieberhebels anliegt. Die Stoffverschieberplatte c ist auf dem Zapfen c und d des Stoffverschieberhebels a nicht mir schwenkbar in der Nährichtung angeordnet, sondern läßt auch ein Schwenken quer zur Nährichtung um den Anlagepunkt der Nase b zu. Dadurch ist ein gutes Anpassen der Stoffverschieberplatte auch an ungleich starke Stoffbahnen erreicht.
  • Der Apparat zeichnet sich gegenüber den bekannten Zusatzapparaten durch seine besonders einfache und kleine Bauart aus.

Claims (2)

  1. PATENTANSP R Ü CIIE -i. Zusatzapparat für Nähmaschinen zur Erzeugung von quer zur üblichen Vorschubrichtung sowie in der Vorschubrichtung liegenden Stoffbewegungen, der an der Stoffdrückerstange befestigt wird, und dessen Stoffverschieberhebel durch ein von der Nadelstange schrittweise angetriebenes Schaltwerk und ein beliebig ausgebildetes Steuermittel, z. B. einen Dreieckexzenter oder eine Kurvenscheibe, in sich regelmäßig wiederholender Weise bewegt wird, nach Patent 655 29,o, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffverschieberhebel durch dasselbe Steuermittel nicht nur quer zur Nährichtung und in der Nährichtung bewegt wird, sondern auch gegenüber dem Stoff gehoben und gesenkt wird.
  2. 2. Zusatzapparat für Nähmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abheben des Stoffverschieberhebels sich ein fest mit dem Apparatklemmkloben verbundener Fingerfortsatz auf den Stoff setzt. 3. Zusatzapparat für Nähmaschinen nach Anspruch:i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken des Stoffverschieberhebels durch eine am unteren Rand der Steuernockenscheibe vorgesehene Einkerbung erfolgt, die mit einem Fortsatz des unter Federdruck stehenden Stoffverschieberhebels zusammenwirkt.
DEB169067D 1935-03-19 1935-03-19 Zusatzapparat fuer Naehmaschinen zur Erzeugung von Stoffbewegungen Expired DE670609C (de)

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DE670609C true DE670609C (de) 1939-01-23

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DE (1) DE670609C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889712C (de) * 1950-04-28 1954-07-19 Gerhard Brauer Zickzackzusatzapparat fuer Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE889712C (de) * 1950-04-28 1954-07-19 Gerhard Brauer Zickzackzusatzapparat fuer Naehmaschinen

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