DE8912111U1 - Kondensator-Halter - Google Patents

Description

TER MEER - MÜLLER - STEINMBlSTERiA pÄRTNgk_:"_; KotzoIt KONDENSATOR-HALTER

Die Erfindung betrifft einen Kondensator-Halter in der Form eines von einer Armaturen-Montageplatte einer Leuchte oder dergleichen abgewinkelten, gegabelten Tragerblechs.

Kondensatoren für Leuchtstofflampen weisen in der Regel die Form eines Zylinders auf, von dessen einem Ende ein Gewindestift ausgeht, der die Befestigung an einem von einer Montageplatte abgewinkelten, gegabelten Trägerblech gestattet. Unter Montageplatte soll hier jede geeignete Unterlagen zur Montage der Armaturen einer Leuchte oder dergleichen verstanden werden. Das erwähn-O te Trägerblech zur Aufnahme der Kondensatoren ist in der Regel ein Blechwin kel, dessen einer Schenkel an der Montageplatte durch Schweißen, Löten, Verschrauben etc. befestigt wird, während der andere Schenkel von der Montage- platte absteht. Alternativ kann das Trägerblech auch aus der Montageplatte ausgestanzt und ausgebogen werden. Zumeist wird über das Trägerblech zugleich ein Masse-Anschluß für den Kondensator hergestellt.

In jedem Falle erfordert das Anbringen des Trägerblechs einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand. Im übrigen liegt die Position des Trägerbleches nach der Anbringung an der Montageplatte endgültig fest, so daß eine Verlegung der Position des Kondensators sin neues Trägerblech erfordert, während das vorhandene Trägerblech bei Nichtgebrauch störend von der Montageplatte absteht.

Q 25 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kondensator-Halter der

gattungsgemäßen Art zu schaffen, der es ermöglicht, einen Kondensator rasch und ohne wesentliche Vorarbeit in verschiedenen Positionen einer Montageplatte zu montieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Trägerblech Teil einer Blattfeder ist, die eine von dem Trägerblech abgewinkelte, rechteckige Grundplatte umfaßt, die in einer rechteckigen Ausnehmung der Montageplatte verrastbar ist.

Derartige rechteckige Ausnehmungen werden in Montageplatten beispielsweise zur Aufnahme von Fassungen von Leuchtstofflampen vorgesehen. Ihre Herstellung erfordert daher keine zusätzlichen Werkzeuge, und eine gegebenen-

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falls nicht benötigte Ausnehmung in der Montageplatte ist weitaus weniger § störend als ein fest an der Montageplatte angebrachtes, abgewinkeltes Trägerblech.

Vorzugsweise weist die Grundplatte am Umfang Ansätze auf, die die Montageplatte am Rand des Auschnitts in mehreren Positionen über- und hintergreifen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand (5 O ^der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 bis 3 sind Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht einer

erfindungsgemäßen Blattfeder mit Trägerblech;

Fig. 4 ist eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1, zeigt die

Blattfeder jedoch in montierter Stellung in Verbindung mit einer Montageplatte.
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Ein in Fig. 1 bis 3 gezeigter Kondensator-Halter umfaßt ein Trägerblech 10, das gemäß Fig. 2 einen rechteckigen Umriß aufweist, jedoch von einer Seite her gabelförmig ausgebildet ist, das heißt, eine zwischen zwei Stegen 12,14 eintretende Ausnehmung 16 aufweist. Die Ausnehmung 16 dient zur Aufnahme eines &iacgr; ) 25 Gewindebolzens oder Zapfens am Ende eines zylindrischen Kondensators, der

an dem Trägerblech 16 mit Hilfe einer nicht gezeigten Mutter befestigt wird. Das Trägerblech kann auch zur Montage anderer, vergleichbarer Armaturen-Teile verwendet werden.

Das Trägerblech 16 ist rechtwinklig in bezug auf eine Grundplatte 18 abgewinkelt, deren Umriß, abgesehen von einigen Vorsprüngen und Einschnitten, die anschließend erläutert werden sollen, als rechteckig bezeichnet werden kann.

Fig. 4 zeigt das Zusammenwirken der Grundplatte 18 mit einer rechteckigen Ausnehmung 20 in einer Montageplatte 22. Das Trägerblech 10 ist mit der Grundplatte 18 über ein Zwischenstück 24 verbunden, das eine Verlängerung der Grundplatte 18 darstellt und gemäß Fig. 4 gegen die Montageplatte 22 von

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unten anliegt, die Montageplatte 22 also bei der von unten nach oben in Fig. 4 erfolgenden Montage übergreift. Auf der dem Zwischenstück gegenüberliegenden
Seite der Grundplatte 18, also links in Fig. 3 und 4, geht von der Grundplatte 18
eine rechteckige Zunge 26 aus, die die Montageplatte 22 ebenfalls im zuvor ge-

nannten Sinne übergreift. In die gegenüberliegenden seitlichen Ränder der Zungen 26 sind schräg in Richtung des freien Endes der Zunge laufende Schlitze
28,30 eingeschnitten, die aus dem Material der Zunge zwei Spitzen 32,34 ausschneiden, die gemäß Fig. 1 und 4 so gebogen werden, daß sie in Richtung der unteren Oberfläche der Montageplatte gerichtet sind, sich also entgegen einer

0 Verschiebung der Grundplatte 18 nach rechts in Fig. 4 in deren Material festkrallen. Dadurch wird ein wirksamer Masse-Anschluß hergestellt.

An beiden Seiten neben der Zunge 32 gehen von der Grundplatte 18 Zungen oder
Vorsprünge 36,38 aus, deren Querschnittsform in Fig. 4 erkennbar ist. Die Vor-

5 sprünge 38 verlaufen zunächst senkrecht durch die Ausnehmung 20, auf der
Rückseite der Montageplatte 22 sodann in einem Bogen schräg zurück zu deren
Oberfläche, und von dieser aus wiederum schräg in die entgegengesetzte Riehtung. Diese Form der Vorsprünge ermöglicht es zum einen, die Vorsprünge hin- ,1

ter die Fläche der Montageplatte 22 auf der linken Seite der Ausnehmung 20 in

Fig. 4 zu schieben. Zum anderen können die Vorsprüngen 36,38 eine gewisse 'i

Vorspannung auf die Montageplatte 22 ausüben und somit die Spitzen 32,34 ge- |

gen die Montageplatte andrücken. |

Auf der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 18, also beiderseits des |

Zwischenstücks 24, von dem das Trägerblech 10 ausgeht, befinden sich eben- 1

falls Zungen 40,42, die ebenso wie die Vorsprünge 36,38 in die Ausnehmung 20 a

der Montageplatte 22 eintreten, jedoch die Querschnittsform eines stumpfen 1

Winkels aufweisen, der mit seiner Spitze 44 hinter die Montageplatte 22 f

greift. Die Querschnittsform der Zungen 40,42 gestattet es, zunächst die Vor- |

sprünge 36,38 hinter oder - bezogen auf Fig. 4 - über die Montageplatte 22 zu |

schieben und sodann die Zungen 40,42 in die Ausnehmung 20 senkrecht hinein- |

zudrücken. Die Grundplatte 18 wird in dieser Stellung, die in Fig. 4 gezeigt ist, §

federnd gehalten. Gegen eine Verschiebung nach rechts in Fig. 4 ist sie zudem |

durch die Spitzen 32,34 gesichert. Es ist auch möglich, den gesamten Konden- |

5 sator-Halter wieder aus der Ausnehmung 20 zu lösen, sofern von der Rückseite ö

der Montageplatte her mit Hilfe eines Werkzeugs oder Fingers Druck auf die p

Zungen 40,42 ausgeübt wird. §j

• ••••iii·· :&psgr;.

Claims (4)

TER MEER - MÜLLER - STBINM^ISTER-a F»ARTNEtt. * *. Ko tzo It SCHUTZANSPRUCHE

1. Kondensator-Halter in der Form eines von einer Armaturen-Montageplatte einer Leuchte oder dergleichen abgewinkelten, gegabelten Trägerblechs, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerblech (10) Teil einer Blattfeder ist, die eine von dem Trägerblech abgewinkelte, rechteckige Grundplatte (18) umfaßt, die in einer rechteckigen Ausnehmung (20) der Montageplatte (22) verrastbar ist.

2. Kondensator-Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (18) Ansätze (24,26,36,38,40,42) aufweist, die die Montageplatte ( > (22) am Rand der Ausnehmung (20) in mehreren Positionen über- und hintergreifen.

3. Kondensator-Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Trägerblech (10) gegenüberliegenden Seite zwei die Montageplatte (22) hintergreifende Vorsprünge (36,38) und zwischen diesen eine die Montageplatte übergreifende Zunge (26) vorgesehen sind, und daß die Zunge (26) als Widerhaken wirkende Spitzen (32,34) aufweist.

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4. Kondensator-Halter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Trägerblechs (10) von der Grundplatte (18) Zungen 40,42 ausgehen, die federnd in die Ausnehmung (20) eingreifen.