DE7929989U1 - Halter zum Festsetzen von lose eingesetzten Teilen in einem Gehäuse - Google Patents
Halter zum Festsetzen von lose eingesetzten Teilen in einem GehäuseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V23/00—Arrangement of electric circuit elements in or on lighting devices
Description
Die Neuerung bezieht sich auf einen Halter zum Festsetzen von lose eingesetzten Teilen in einem im Querschnitt annähernd
U-förmigen Gehäuse mit einem umgebördelten oder abgekanteten Rand, insbesondere zur Befestigung von elektrischen
Teilen, wie Kondensatoren, Drosseln od. dgl. in Leuchtfinbalken oder sonstigen Leuchtengehäusen, wobei der
Halter als Metallstreifen mit einem eine annähernd der lichten Breite der Gehäuseöffnung entsprechenden Länge aufweisenden
Steg und an dessen freien Enden anschliessenden, annähernd rechtwinklig abgebogenen Laschen ausgebildet ist.
Die Befestigung von in Leuchtenbalken oder Leuchtengehäusen
eingesetzten Teilen war immer wieder mit Schwierigkeiten
verbunden, da einerseits eine gute Halterung gefordert wurde und andererseits eine Masseverbindung. Bislang wurde die
Befestigung solcher Teile meist durch angeschweisste Winkel,
durch Verschraubungen od. dgl. bewerkstelligt. Solche Befestigungsmethoden
sind aber gerade mit zusätzlichen Arbeitsvorgängen verbunden, so dass dadurch die Herstellung solcher
Teile nicht unwesentlich verteuert wird. Ausserdem war zur
Herstellung einer ordnungsgemassen Masseverbindung eine
mehrfache Ueberprüfung erforderlich, da die Leuchtenbalken
inklusive der Befestigungsteile in der Regel vor dem Einbau der elektrischen Teile mit einer Farbschicht überspritzt
werden.
Bei einer bekannten Ausgestaltung ist ein als U-förmiger
Bügel ausgebildeter Halter vorgesehen, durch Vielehen an
festzusetzenden Teilen vorgesehene, vorstehende Flansche festgelegt werden können. Um hier eine Federwirkung zu erzielen,
wird vorgesehen, dass diese einzusetzenden Teile
aus^ermittig in einen U-fÖrmigen Kanal eingesetzt werden
müssen. Ein derartiger Halter kann selbstverständlich nur dann eingesetzt werden, wenn ein im Auflagebereich eines
Teiles vorstehender Flansch vorgesehen ist. Solche Flansche sind jedoch in der Regel bei Einbauteilen für Leuchten nicht
vorhanden, zumindest nicht bei Kondensatoren, Drosseln usw. Dieser Halter kann speziell nur für eine bestimmte Ausführungsform
von Einbauteilen eingesetzt werden, so dass keine Variationsmöglichkeiten gegeben sind.
Ein weiterer bekannter Halter ist als Metallfederbügel ausgebildet
und ist nur für eine bestimmte Grosse von rechteckigen Drosseln geeignet, wobei ausserdem diese Drosseln
so gross sein müssen, dass sie im Bodenbereich eines U-förmigen Gehäuses sich seitlich nicht verschieben können.
Dies ist nämlich deshalb erforderlich, weil die Enden des Metallfederbügels nach der der Drossel entgegengesetzten
Richtung abgebogen sein müssen. Es kann daher der festzusetzende Teil nicht über einen Längenbereich umschlossen
werden, sondern dieser Metallfederbügel liegt nur punktförmig an der Oberseite der Drossel an.
Die vorliegende Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Halter zum Festsetzen von verschieden grossen Teilen
in einem Gehäuse zu schaffen, welcher eine einfache, verschiebesichere Befestigungsmöglichkeit mit sich bringt und
ausserdem eine ordnungsgemässe Masseverbindung zwischen
den Teilen gewährleistet.
Neuerungsgemäss gelingt dies dadurch, dass an beiden Endbereichen
des Steges zwei annähernd rechtwinklig vom Steg
nach entgegengesetzten Richtungen abstehende Laschen vorgesehen und die nach entgegengesetzten Richtungen abstehender?
Laschen verschieden lang sind.
Durch die vorliegende Neuerung ist ein Halter geschaffen, welcher nicht von einer entsprechender. Endausbildung des
festzusetzenden Teiles abhängig ist. Ob der festzusetzende Teil nun im Querschnitt rechteckig, kreisförmig oder eilipsenrörmig
ausgebildet ist, spielt keine Rolle. Es besteht durch
die Neuerung die Möglichkeit, dass in dem gleichen Leuchtengehäuse,
also bei einem gleich grcssen querschnitt des
Leuchtengehäuses, sowohl kleinere als auch grössere Teile mit einem gleichen Halter festgesetzt werden können. Der
Halter raus« lediglich um l80° gewendet werden, wobei entweder die längeren oder die kürzeren Laschen an einem umgebördeltan
Rand des Gehäuses zur Anlage kommen.
Da durch eine entsprechende Längengestaltung der Laschen eine entsprechende Vorspannung erreicht wird, drückt der
Steg mit der gewünschten Kraft gegen den eingelegten elektrischen Teil und die Laschen werden an die Innenseite
einer Umbördelung oder Abkantung angepresst, so dass einerseits ein fester Halt des elektrischen Teiles und andererseits
eine gute Masseverbindung erreicht ist. Die Montage
selbst ist sehr einfach und schnell durchzuführen, so dass kein besonderer Arbeitsaufwand und auch keine Vorarbeiten
an dem Gehäuse für die Befestigung selbst erforderlich sind.
Weitere neuerungsgemässe Merkmale und besondere Vorteile
werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigen: Fig. I eine Schrägsicht eines Teiles eines Lo licht ent alkens mit eines eingesetzten Kondensator j
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Leuchtenbalkens; Fig. 3
eine Schrsgsieht eines Halters.
Der neuerungsgemasse Halter 1 wird am Beispiel der Befestigung
eine? Kondensators 2 in einem Leuchtenbalken beschrieben. Selbstverständlich ist dieser Kalter nicht
nur bei Leuchtenbalken oder Leuchtengehäusen anzuwenden,
in -.-.-eichen elektrische Teile befestigt werden sollen,
sondern der neuerungsgemasse Halter ist durchaus auch auf
anderen Gebieten anwendbar, wo in irgendeiner Form lose Teile in einem Gehäuse befestigt werden sollen.
Besonders vorteilhaft lässt sich selbstverständlich der Halter 1 in einem Gehäuse anwenden, welches im Querschnitt
annähernd U-förmig ist und einen umgebördelten oder abgekanteten Rand h aufweist.
Der Halter 1 ist als Metallstreifen ausgebildet, welcher aus einem Steg 5 und an dessen freien Ende anschliessenden,
annähernd rechtwinklig abgebogenen Laschen 6 bzw. 7 besteht. An sich sind lediglich nach einer Seite hin abgebogene
Laschen 6 oder 7 erforderlich, doch ist es zweckmassig, hier gleich nach beiden Seiten hin Laschen vorzusehen,
weiche jedoch verschieden lang ausgeführt werden. Dadurch kann der neuerun^sgemasse Halter zur Befestigung von Teilen,
also beispielsweise Kondensatoren 2, mit verschiedenem Durchmesser angewandt werden. Da der Abst-id zu dem Gehäuserand
bei kleineren Kondensatoren grosser wird, wird in einem solchen ?-Jlle der Halter mit den Laschen 6 nach oben
eingesetzt. Eei einem relativ grossen Kondensator wird der Halter 1 um l30° gedreht, so dass die kürzeren Laschen
7 gegen den Gehäuserand hin gerichtet sind. Der Steg weist zweckmässig eine Länge auf, welche annähernd der lichten
Breite der GehäuseÖffnung entspricht. Gegebenenfalls kann
der Steg auch etwas kürzer ausgebildet werden, um dadurch ein leichteres Einführen durch die Gehäuseöffnung zu ermöglichen.
Bei der gezeigten Ausführungsform eines Halters 1 weisen
die nach einer Richtung abgebogenen Laschen 6 eine fensterartige Oeffnung 3 auf, wobei die zweite Lasche 7 aus
dieser Oeffnung 8 herausgebogen wurde. Die beiden Laschen 7 und 6 haben dann eine gemeinsame, in der Ebene des Steges
liegende Biegeachse. Die Laschen 7 sind dann wohl etwas schmäler als die Laschen 6, doch entsteht durch eine derartige
Massnahme praktisch kein Materialabfall.
Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die nach entgegengesetzten
Richtungen weisenden Laschen versetzt zueinander an den Steg anschliessen. Es ist dann jedoch stets
ein entsprechender Materialabfall gegeben, da ja die Laschen in den beiden verschiedenen Richtungen verschieden lang sein
sollen.
Um die Wirkung der Masseverbindung zu verstärken, ist es zweckmässig,
wenn die Laschen 6, 7 an ihren freien Enden Zacken 9} Spitzen, Schneiden od. dgl. tragen. Zweckraässigerweise sind
die Zacken 9 an den Eckbereichen des freien Endes der Laschen 6 bzw. 7 ausgebildet. Durch diese Massnahme ist gewährleistet,
dass selbst bei einer dicken Lackschicht, welche das Gehäuse überzieht, eine Masseverbindung hergestellt
wird.
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Um eine dauerhafte feste Verbindung zu schaffen, wird
der Metallstreifen zweckmässig aus einem Federstahl gefertigt.
Es ist dadurch gewährleistet, dass sowohl der
Steg 5 an dem eingesetzten Teil als auch die freien Enden der Laschen 6 bzw. 7 an dem Gehäuse 3 unter einer Vorspannung
anliegen.
Ein Halter gemäss dem Ausführungsbeispiel kann in einfacher
V/eise durch einen Stanz- und Biegevorgang hergestellt werden, wobei ein derartiger zusätzlicher Teil
weit weniger Kosten mit sich bringt, als eine vorherige Bearbeitung des Gehäuses zur Verschraubung der Teile und
eine nachträgliche Verschraubung dieser Teile.
Claims (3)
1. Halter zum Festsetzen von lose eingesetzten Teilen in einem im Querschnitt annähernd TJ-förmigen Gehäuse mit
einem umgebördelten oder abgekanteten Rand, insbesondere zur Befestigung von elektrischen Teilen, wie Kondensatoren,
Drosseln od. dgl. in Leuchtbalken oder sonstigen Leuchtengehäusen, wobei der Halter als Metallstreifen
mit einem eine annähernd der lichten Breite der Gehäuseöffnung entsprechenden Länge aufweisenden Steg und an
dessen freien Enden anschliessenden, annähernd rechtwinklig abgebogenen Laschen ausgebildet ist, dadurch gekennz(yichi:.3t,
dass an beiden Sndbereichen des Steges
(5) zwei g"»nähernd rechtwinklig vom Steg nach entgegengesetzten
Richtungen abstehende Laschen (6, 7) vorgesehen und die nach entgegengesetzten Richtungen abstehenden
Laschen (6, 7) verschieden lang sine.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
nach einer Richtung weisende Lasche (6) eine fensterartige Oeffnung (8) aufweist, und die zweite Lasche
(7) als aus dieser Oeffnung (8) um eine in der Ebene
des Steges (5) liegende Achse herausgebogener Teil ausgebildet ist.
3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach entgegengesetzten Richtungen weisenden Laschen
(6, 7) versetzt zueinander an den Steg (5) anschliessen.
ί '-f. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch ge-
I kennzeichnet, dass die Laschen (6, 7) vorzugsv/eise
I an den Eckbereichen ihrer freien Enden Zacken (9)?
Spitzen, Schneiden od. dgl. tragen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT781478A AT358660B (de) | 1978-11-02 | 1978-11-02 | Halter zum festsetzen von lose eingesetzten teilen in einem gehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7929989U1 true DE7929989U1 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=3599715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7929989U Expired DE7929989U1 (de) | 1978-11-02 | 1979-10-23 | Halter zum Festsetzen von lose eingesetzten Teilen in einem Gehäuse |
Country Status (2)
Country | Link |
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AT (1) | AT358660B (de) |
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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EP0621439B1 (de) * | 1993-04-20 | 1998-01-07 | Siemens Beleuchtungstechnik GmbH & Co. KG | Lichtbandanordnung |
DE9308965U1 (de) * | 1993-06-16 | 1994-02-24 | Trilux Lenze Gmbh & Co Kg | Aufhängevorrichtung für Pendelleuchten |
DE4423037A1 (de) * | 1994-07-01 | 1996-01-04 | Sli Lichtsysteme Gmbh | Halteklammer für ein elektronisches Vorschaltgerät |
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1978
- 1978-11-02 AT AT781478A patent/AT358660B/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-10-23 DE DE7929989U patent/DE7929989U1/de not_active Expired
Also Published As
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